Windows 11: Mindestanforderungen bei Masse der Hardware nicht erfüllt, Microsoft verrät By-Passing-Trick

Windows[English]Ein Großteil der aktuell in Firmen vorhandenen Rechner erfüllt die Mindestanforderungen, die Microsoft für Windows 11 zur Bedingung gemacht hat, nicht. Das haben erste Analysen auf dem US-Markt ergeben. Microsoft hat nun selbst eine Möglichkeit verraten, wie man beim Windows 11 Setup die Prüfung auf TPM 2.0-Unterstützung und auf CPU-Kompatibilität umgehen kann. Allerdings rät Redmond davon auf, diese Möglichkeit zu nutzen.


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Die Hardware-Mindestanforderungen

Es gab ja bereits seit der Vorstellung von Windows 11 heftige Diskussionen über die Mindestanforderungen, die Windows 11-Rechner erfüllen müssen (siehe Windows 11: Die Hardware-Anforderungen).

  • Processor: 1 Gigahertz (GHz) or faster with 2 or more cores on a compatible 64-bit processor or System on a Chip (SoC)
  • RAM: 4 Gigabyte (GB)
  • Storage: 64 GB or larger storage device
  • System firmware: UEFI, Secure Boot capable
  • TPM: Trusted Platform Module (TPM) version 2.0
  • Graphics card: Compatible with DirectX 12 or later with WDDM 2.0 driver
  • Display: High definition (720p) display that is greater than 9" diagonally, 8 bits per color channel

Microsoft hat im Dokument Windows Processor Requirements aufgelistet, welche CPUs von AMD, Intel und Qualcomm für bestimmte Betriebssysteme empfohlen werden. Für Windows 11 ist die Liste kompatibler Prozessoren ganz schön restriktiv.

Der Hintergrund für die Liste der kompatiblen CPUs ist, dass diese Mode Based Execution Control (MBEC) direkt unterstützen müssen (siehe Neues rund um Windows 11 (Sept. 2021)).

Großteil der Geräte nicht kompatibel

Die Firma Lansweeper hat nach der Ankündigung von Windows 11 durch Microsoft eine Untersuchung auf dem US-Markt durchgeführt, wie viele vorhandene Systeme in Unternehmen die Kompatibilitätsanforderungen erfüllen. Dazu wurden Daten von schätzungsweise 30 Millionen Windows-Geräten aus 60.000 Unternehmen in Bezug auf die Mindestanforderungen erhoben. Die Auswertung dieser Daten zeigt, dass  im Durchschnitt nur 44,4 % der Workstations für das automatische Upgrade auf Windows 11 in Frage kommen. Im Umkehrschluss sind gut 55 % der Workstations nicht für ein Upgrade auf Windows 11 geeignet.

Ein Punkt ist die CPU-Kompatibilität, der andere Aspekt betrifft die Unterstützung von TPM 2.0. Während die CPU-Kompatibilität geringfügig höher als 44,9 % ist, haben nur 66,4% die geforderten 4 GByte RAM. Und das ist noch ein "Schönwetterausblick", denn um die Sicherheitsfunktionen HVCI automatisch aktivieren zu können, sind mindestens 8 GByte RAM erforderlich. Die Integration von Microsoft Teams in Windows 11 macht eigentlich Maschinen mit 12 oder 16 GByte RAM erforderlich.

Ein kritischer Punkt ist auch die fehlende TPM 2.0-Unterstützung der vorhandenen Systeme. Dazu schreibt Lansweeper in seinem Bericht, dass nur 0,23 % aller virtuellen Workstations TPM 2.0 aktiviert haben. Bisher war das auch nicht erforderlich und obwohl es TPM-Passthrough (vTPM) gibt, um virtuelle Maschinen mit einem TPM auszustatten, wird es selten genutzt.

Das bedeutet, dass die meisten VM-Workstations modifiziert werden müssen, um ein vTPM zu erhalten, bevor sie auf Windows 11 aktualisiert werden können. Laut Lansweeper bestanden physischen Server den TPM -Test nur in in 1,49 % der Fälle, sprich: 98 Prozent der virtuellen Maschinen dürften nicht auf Windows 11 aufrüstbar sein.

Microsofts TMP 2.0/CPU-Check Bypassing-Trick

Microsoft hat parallel zur Freigabe von Windows 11 noch einen Supportbeitrag Möglichkeiten zum Installieren von Windows 11 veröffentlicht. Dort werden nicht nur die Möglichkeiten zur Installation von Windows 11 (Upgrade von Windows 10 per Windows Update oder über die Setup.exe eines Installationsdatenträgers, sowie Neuinstallation aus einem Datenträger mit Installationsabbild) beschrieben. Microsoft erläutert dort auch, dass bei einer Neuinstallation von Windows 11 von einem gebooteten Installationsdatenträger die Mindestanforderungen bezüglich TPM 2.0 (es ist mindestens TPM 1.2 erforderlich), und der CPU-Familie bzw. des CPU-Modells nicht überprüft werden.

Beim Upgrade von einem laufenden Windows 10-System wird Setup dagegen den Vorgang abbrechen, sofern die Mindestanforderungen nicht erfüllt sind und den Umstieg auf Windows 11 nicht anbieten. Im Supportbeitrag skizziert Microsoft aber einen Ansatz, um die Prüfung bezüglich TPM 2.0 und CPU-Kompatibilität auszusetzen. Hierzu ist der Registrierungseditor regedit.exe mit administrativen Berechtigungen aufzurufen. Dann ist im Registrierungsschlüssel:


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HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\Setup\MoSetup

der 32-Bit-DWORD-Wert AllowUpgradesWithUnsupportedTPMOrCPU einzutragen und auf 1 zu setzen. Dieser Eintrag setzt spätestens nach einem Windows-Neustart die Kompatibilitätsprüfung für TPM 2.0 und CPU beim Upgrade außer Kraft.

Anmerkung: Ich tippe darauf, dass Microsoft diese Information publiziert hat, um die Leute vom Einsatz von Drittanbieter-Scripten abzuhalten, die die Appraiser.dll komplett aus dem Installationsabbild löschen.

Microsoft rät aber davon ab, den obigen Trick anzuwenden und Windows 11 auf nicht kompatiblen Maschinen zu installieren. In einem weiteren Supportbeitrag Installieren von Windows 11 auf Geräten, die die Mindestsystemanforderungen nicht erfüllen geht Microsoft auf diesen Aspekt ein.

Windows 11 Installationswarnung

Beim Versuch, Windows 11 auf einem nicht kompatiblen System zu installieren, erscheint die obige Kompatibilitätswarnung. Der Nutzer muss dann explizit bestätigen, dass der die Warnungen Microsofts verstanden hat, dass das Gerät nicht mehr unterstützt wird und es keinen Anspruch auf Updates mehr gibt. Der obige Ansatz ist daher bestenfalls für Systeme geeignet, die zur Evaluierung und zum Test von Windows 11 dienen. Ich bin ja mal gespannt, wie dolle dieses Windows 11 in den kommenden Monaten bis 2025 durchstartet.

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43 Antworten zu Windows 11: Mindestanforderungen bei Masse der Hardware nicht erfüllt, Microsoft verrät By-Passing-Trick

  1. Matschmeer sagt:

    Es lohnt sich definitiv. Es gibt u.a. ein Widget "Bauer sucht Frau".
    Die Einstellungen sind nun altersgerecht lesbar großflächig verteilt und man kann sich durchklicken bis zu den altgewohnten Einstellungsfenstern.
    Bin begeistert!

  2. Luzifer sagt:

    Microsoft möchte meine Hardware also nicht … gut den Wunsch erfülle ich ihnen, ich brauche Win11 nicht! really simple!

    Mein Win10 ist optimal eingestellt und läuft wie es soll … und danach? Naja andere Mütter haben auch hübsche Töchter! Die Zeiten als ich ner Technik hinterherlief sind definitiv vorbei! Win11 ? Wayne!

    Konsumsklave dürfen andere spielen.

    • Kurt sagt:

      Mag sein, aber stell mal in einer Firma von Windows / Office auf ein anderes OS / Office um. Angefangen von Schulungen der Mitarbeiter bis zu Programmalternativen und Neuprogrammierung div. Tools, Schnittstellen, Makros & Co.
      Da können andere Töchter noch so hübsch sein, die neue Braut kann verdammt teuer werden. (Lizenzen, Arbeitszeit, Schulungsaufwand).

      • Steter Tropfen sagt:

        Ja, aber genau so argumentieren die Firmen seit …Windows XP?… Hätten sie damals schon umgesteuert, sähe die IT-Welt längst anders aus.
        Ok, vielleicht wäre das damals alternative OS inzwischen auch schon korrumpiert und es wäre aktuell wieder was Neues dran. Aber mit den Erfahrungen eines zurückliegenden Wechsels hätte man zumindest größeres Gewicht auf Kompatibilität gelegt und wäre nicht immer noch den absurden Geistesblitzen eines Monopolisten ausgeliefert.

        Arbeitsaufwand und Schulungen braucht man auch für jedes „neue" Windows, das meint, wieder das Rad neu erfinden zu müssen. Schon ein Sicherheitsupdate reicht bekanntlich aus, um Makros und Schnittstellen zu killen.

      • Georg S. sagt:

        Bis Anfang 2025 sollte die Zeit zum Testen doch reichen – abhängig von der Größe des Unternehmens. Danach bleibt noch ein halbes Jahr für Schulungen, Einweisungen etc.

      • Luzifer sagt:

        und stattdessen setzt du also lieber auf einW11 das sich gar nicht offiziell auf deinen Maschinen betreiben lässt und du nur mit Tricksereien zum laufen kriegst? Sehr professionell. Not!

        Ganz eindeutig Konsumsklave, gefangen im Netz von Microsoft.

    • Zocker sagt:

      Du wirst auf Win11 umsteigen, das garantiere ich dir zu 100%. Ist nur eine Frage der Zeit. War doch bei Win10 auch so. Zur Not wirst du dir einen neuen Rechner kaufen. ;)

      • Mira Bellenbaum sagt:

        Abwarten!
        Natürlich kommt es immer auf die Anwendungen an, die auf der Maschine laufen.

        Wer nur hier und da mal eine E-Mail schreibt, ein wenig im Netz surft und sonst nicht wirklich etwas Anspruchsvolles, also für den Rechner, macht, sollte wirklich kein Problem damit haben, eine Linuxdistribution zu nutzen.
        Wer viel anspruchsvolle Games zockt, sollt vorerst eh bei Windows 10 bleiben.

        Was ich sagen will, im Grunde gibt es z.Z. überhaupt gar keinen Grund auf
        Windows 11 umzusteigen.
        Es sei denn, man muss und will immer das Neueste haben.

        • Zocker sagt:

          Ich garantiere dir, zu 99% wird er kein Linux nutzen. Kennt man alles schon von Win10. Schau dir die Linuxanteile an, da hat sich nichts getan. Dabei gibt es bis heute keinen Grund auf 10 zu wechseln, im Gegenteil.
          Wer anspruchsvolle Games zockt, wird um 11 nicht herumkommen. Nicht unbedingt heute, aber das wird schneller kommen als man denkt. Und wenn du auf die Benchmarks anspielst, die kannst du vergessen. Warte ein wenig ab und das alles sieht ganz anders aus. Bislang sind nur Einzelfälle bekannt, aus denen einige pauschalisieren.

          Z.Z. muss es auch keinen Grund geben. Deswegen schrieb ich ja auch, dass es nur eine Frage der Zeit sein wird. Bei 10 sind die Leute auch früher umgestiegen als nötig. Spätestens mit einem Rechnerwechsel. Die 12. Intel Gen wird 11 voraussetzen, das ist ziemlich sicher. MS wird 10 genauso schnell fallen lassen wie damals 8.1. Und bei den heutigen Wegwerfnotebooks kommt so ein Wechsel schneller als man denkt. Win11 ist dann schon dabei.

          Die Schafe gehen wie gehabt freiwillig zu ihrem Metzger und freuen sich auf die eigene Schlachtung.

      • Luzifer sagt:

        Garantiert nicht, da mir ganz sicher kein TPM auf den Rechner kommt! Wir sind nicht bei Palladium auf die Straße um uns jetzt TPM aufdrücken zu lassen!

        Nimmt MS das raus, ok dann können wir drüber nachdenken!

        • Luzifer sagt:

          /Edit/

          Außerdem ist nicht jeder Gamer ;-P
          MS arbeitet strikt nach dem Flop Top Prinzip, da kann man also W11 getrost beiseite schieben.

          Jedes "Top" Windows bekommt selbst heute noch Updates! XP bei schweren Lücken, W7 noch Offiziel (über den bezahl Kanal, und da über den Schwarzmarkt auch für alle andere) also nix mit schnell fallen lassen!

          • Zocker sagt:

            Der Flop war aber bereits 10 und demnach müsste 11 wieder top werden. Und wenn du 11 so schlimm findest, dann wirst du mit 12 auch nicht glücklich werden.

            In den nächsten Wochen versuche ich mal 11 auf meiner externen SSD als WinToGo zu installieren. Ohne TPM versteht sich. Mal sehen, ob das noch klappt.

  3. Lavaground sagt:

    Ich habe einfach die ISO extrahiert (Nicht auf die Systemplatte C:), dort die "appraiserres.dll" im Sources Verzeichnis gelöscht und das Setup gestartet. Das In-Place Upgrade von 10 auf 11 ist ohne Probleme durchgelaufen.

    i5-2500K – ASUS P8P67 Pro Rev. 3.1 – 16GB RAM – Überhaupt kein TPM und kein vom "Checker" anerkanntes Secure Boot.

  4. Kurt sagt:

    Das wird 2025 interessant. Grob geschätzt dürften bei uns 70% der Rechner die Vorraussetzunge nicht erfüllen, das sind ca. 80 Rechner. In den nächsten 4 Jahren wird sicher der eine oder andere noch ausgetauscht, aber gehe dann davon aus das immer noch 50 Rechner übrigbleiben. Die Geschäftsleitung wir begeistert sein wenn sie vor der Wahl steht eine OS (Win10) zu verwenden für welches keine Sicherheitsupdates mehr gibt oder 50 neue Rechner zu kaufen.

  5. Windows 11 ist ein Unfall. sagt:

    Von den 1,3 Milliarden Win 10 PCs sind also 577 Millionen nicht Win 11 kompatibel.
    Die PC-Hersteller freuts.

  6. janil sagt:

    Die User in Amiland selbst werden MS dazu veranlassen, die Mindestanforderungen für Win11 runterzuschrauben und wer Teams braucht, muss halt aufrüsten… Weltweit wird es ähnlich laufen, wie hier im Blog, wer mit seiner Win10-Maschine zufrieden ist, updatet eben nicht und wartet ab, wie sich die Dinge weiter entwickeln.

  7. HerrGott sagt:

    1 PC im Haushalt wäre tauglich für Win11, 3PC plus der Laptop sind nicht tauglich. Soll ich deswegen Elektroschrott machen und alles ersetzen? Die nicht kompatiblen PC würden alle mit Linux laufen, aber da stellt sich die Frage: wozu brauch ich dann soviel Computer, wenn ich diese ersetze mit neuer Hardware. Nachhaltigkeit sieht für mich anders aus. Folgt hier MS dem Androidwahn, 2 Updates und danach neues Handy nötig?

    • janil sagt:

      Vermute, es ist genau das der Weg, der beschritten wird.

    • Luzifer sagt:

      nicht ganz, der Weg ist die Leute an die Kette zu legen und dazu braucht es eben TPM Hardware … Verkauf das als extra Sicherheit und die Leute rennen dir hinterher. Salamitaktik.
      Wenn sie es dann begreifen ist es bereits zu spät.

      • Zocker sagt:

        Wann soll das sein? Die Leute haben bis heute noch nicht gemerkt, dass sie sich bereits mit 10 ihr eigenes Grab geschaufelt haben. Den Trend wird man nicht mehr umkehren können. Da haben die Nutzer in der Vergangenheit komplett versagt.

  8. Thomas sagt:

    Abwarten, Tee trinken. Wir sind im Zyklus der "ungeliebten Version". Windows 11 ist das neue 2000 /Vista / 8,x. Wie immer werden alle meckern, MS wird nachbessern und das nächste Windows ist dann wieder wie XP / 7 / 10 das "geliebte" bzw. weniger gehasste Windows. Selbe Prozedur wie immer.

  9. Dekre sagt:

    Ich denke, man muss mal abwarten was da kommt.
    Auch zu dem Beitrag von Günter zu AMD-Prozessoren (!!! bitte beachten!!!).
    Igendwie ist das Ganze von MS absoulter Blödsinn.

    Vor allem die Mindestanforderungen beim Arbeitsspeicher – 4GB – Da läuft dieses Windows an der sprichwörtlichen Kotzgrenze. Es läuft schon mit diesen Windows 10 (? – es ist eigentlich namenlos) an der Kotzgrenze mit 4GB. Auf der offizellen Seite steht so ein Blödsinn.

    Neu gekaufte PCs werden mit 8 Gb ausgeliefert, so dass man dann die gesamte Palette aufrüsten muss -sinnfern)

    Fazit – auch was ich von anderne gelesen habe – Es wird nur schlimmer.

    Es gibt aber einige Polikiter in diesem Land (GRÜNE) die von nix Ahnung haben, aber dort intensiv mitmischen. Nur gut dass, die auch mal pupsen und so die Umwelt verschmutzen. Das wird dort verschwiegen.

    • Mira Bellenbaum sagt:

      Hä??
      Sonst geht's noch.
      Was hat die Politik, bzw. die GRÜNEN mit der Firmenpolitik eines amerikanischen Unternehmens zu tun?
      Bis zu Deiner Verquickung und dem Stuss bin(war) ich Deiner Meinung.

  10. DonkeyKong sagt:

    Microsoft macht sich mit der Aktion lächerlich. Erst werden verhältnismäßig strikte Anforderungen genannt, die einen Großteil vorhandener Hardware ausschließt, und jetzt verraten sie selbst "Tricks", um die Hürden zu überwinden.
    Natürlich mit dem Hinweis, dass es nicht supportet ist, um jede Verantwortung abzuweisen.

    Haben die Angst, zuwenig Nutzerdaten abzuschnüffeln? Der Konzern verliert damit nur an Glaubwürdigkeit.

    • Zocker sagt:

      Die Glaubwürdigkeit haben sie spätestens mit Win10 verloren, lächerlich gemacht haben sie sich schon mit 8.0 bez. MetroUI.

      Der Schritt ist alles andere als unlogisch, denn so schließt man viele kleine (Hobby-)Entwickler nicht pauschal aus. Die würden ihre Software sonst nicht offiziell für 11 freigeben, wenn sie sie nicht testen können. Ich denke da gerade an Entwickler mit einem Mac, denn die werden wohl keine Möglichkeit haben Win11 irgendwie offiziell zu installieren.
      Es zeigt aber auch, dass die Anforderungen nur künstlicher Natur sind. Aber das kennt man ja bereits von 10. Das ist nur die logische Schlussfolgerung. Mit 10 konnte man die Nutzer schließlich schon entmündigen und sie haben sogar noch applaudiert.
      Die Tricks, das zu umgehen, wird der normale User nicht kennen.
      Und die hohen Anforderungen haben natürlich einen Grund: die inoffiziellen können sie JEDERZEIT einstellen. Denn da hat sich MS schon mit 10 lächerlich gemacht, als sie nicht viel Zeit nach dem Release begonnen haben die Anforderungen zu erhöhen. Das gab nicht nur Ärger mit schwachen Geräten, sondern beispielsweise auch mit Webcams, TV- und Soundkarten. Hätte man sich ja nicht früher überlegen können… Da kann man nur hoffen, dass sie daraus etwas gelernt haben, und das was zu Release lief, auch dauerhaft laufen wird.

      Problematisch wird es für MS nur, wenn sie den Support plötzlich einstellen und die System dann trotzdem weiterlaufen.

  11. Wil Ballerstedt sagt:

    Hallo miteinand',

    wer wäre mal so human und erklärte mir, wie mit HVCI plus Teams Windows nur für sich auf 16 GB RAM kommen kann/soll?

    Für mich liest sich das so, als wollte Microsoft aus unseren "Workstations" kleine Server machen.

    • Günter Born sagt:

      Erklären kann ich nicht, aber ein paar Fundstellen. Hier im Blog hatte ich ja bereits erwähnt, dass MS für HVCI bereits 8 GByte RAM voraussetzt, damit diese Option automatisch bei der Installation aktiviert wird. Machen die ja nicht aus Jux und Dollerei.

      Dann gab es von mir den Blog-Beitrag MS-Teams: Bei Windows Server auf virtuellen Speicher achten. War zwar in Verbindung mit Citrix – aber die dort genannten Daten stimmen nicht gerade optimistisch – aber ich mag mich täuschen.

      • Wil Ballerstedt sagt:

        OK, dh also nachsitzen. Danke für diese Links.

      • Wil Ballerstedt sagt:

        Inzwischen habe ich die verlinkten Texte durchgelesen. Ein zweites Mal wird wohl noch nötig; aber immerhin habe ich im ersten Ansatz verstanden, woher die 16 GB (8 GB für Teams) kommt. So bleiben noch die 4 GB RAM für HVCI übrig … Dankööö

  12. T Sommer sagt:

    Microsoft möchte sich einen Hauch von Apple leisten. Wie sagte Steven Jobs mal "Microsoft hat keinen Geschmack".
    Was mich schon die ganze Zeit wundert ist doch, das der Blitz in Redmond noch nicht eingeschlagen hat – die haben von Apple soviel Optik übernommen das Steve eigentlich schon dort angerufen und mit Klagen gedroht haben müsste. Mal im Ernst – M$ hat viel von anderen "optisch" übernommen, sei es Apple oder Linux (Gnome, KDE, u.a.).
    Windows 11 ist ein weiterer halbherziger Aufguss von Windows 10. Es wird zwar gefühlt etwas runder, aber die alten Zöpfe abschneiden fällt denen schwer.
    Apple schmeißt die Intel CPUs Raus und stellt um auf ARM64 – altes wird mit Rosetta emuliert und kein Anwender heult dort so rum wie die Kollegen hier im x86/x64 Lager! Das hat was! Das liegt vielleicht aber auch daran, das man dort Umbrüche gewohnt ist und das "alte" unter dem "neuen" läuft – und beim M1 tut es das! Optik, Haptik und Handling läuft einfach.

    Bis 2025 fliesst doch noch so viel Wasser den Rhein runter – hier wird gejamert das man sich wegen einem neuen OS keinen neuen PC kauft – Ja wisst Ihr heute schon, was ihr 2025 – so ihr das auch erlebt – alles auf dem PC macht – sofern der dann vielleicht nicht das zeitliche gesegnet hat oder doch durch etwas anderes ersetzt wurde!

    Ich trinke jetzt mal noch einen Kaffee und warte auf die Zukunft, den meine Glaskugel finde ich gerade nicht…..

    Schee Woche'end

    • DonkeyKong sagt:

      Hallo,
      das Szenario lässt sich nicht 1:1 übertragen, weil….
      – macOS/OSX nur auf einer verschwindend kleinen Menge an Hardware(-Kombinationen) funktionieren muss, auf die der Softwarehersteller quasi alleinig Einfluss hat. Das kann Microsoft nicht und die Kunden wollen eine große Hardware-Auswahl.
      – eine enorm starke Abhängigkeit, auf die der Kunde keinerlei Einfluss hat: Wenn Apple ein Gerät aus dem Support wirft, wars das. Schau' bei alten iPhones, die sind Elektroschrott, zu nichts mehr zu gebrauchen. Normale x86-Hardware kann mit vielen Betriebssystemen verwendet werden.
      – ein Architekturwechsel ist bei Windows undenkbar, da zu viel x86-Software am Markt und z.T. uralte Bestandssoftware bei Kunden vorhanden ist. Die meisten Softwareentwickler bieten ja nichtmal Versionen für Linux an, für ARM werden die erst recht nichts machen.
      – Apple hat seine Nutzer und Entwickler gut erzogen, die machen jeden Wechsel mit. Windows ist bei Nutzern/Entwicklern eher Mittel zum Zweck, auch wenn MS daraus vergeblich ein Lifestyle-Produkt mit reichlich Bloatware macht.

      Achja, Steve Jobs lebt übrigens seit zehn Jahren nicht mehr, der wird also keine Klagen nach Redmond schicken ;)

    • Wil Ballerstedt sagt:

      Steve Jobs … Du meintest bestimmt Tim Cook 👍🏻. Bisher ist wohl das durchgehende Designkonzept vorbildlich. Über Geschmack …

  13. Micha sagt:

    Der AMD Phenom II X4 965 hat kein SSE 4.1. Somit ist es nur eine Frage der Zeit bis Windows 11 auf dem System nicht mehr läuft. Ob ich auf das alte Board nochmal eine FX CPU stecke ist zu bezweifeln.

    Die Systemanforderungen kann man sich ja mal anschauen.

    download.microsoft.com/download/7/8/8/788bf5ab-0751-4928-a22c-dffdc23c27f2/Minimum Hardware Requirements for Windows 11.pdf

    Dann nutze ich halt erstmal Windows 8.1 Pro x64 weiter bis der Support ausläuft. Am 10 Januar 2023 gibt es das letzte mal Updates.

    Ob es sich dann wegen 2,5 Jahren noch lohnt Windows 10 zu Installieren wird sich zeigen.

  14. Sven Fischer sagt:

    Danke für den Artikel. Auch wann man jetzt durch Tricks irgendwie Win11 auf seine Kiste bekommen könnte, steht noch außer Frage, ob man später Updates bekommt. Ohne Updates wäre die Sache sinnlos, da mit einem unsicheren System zu arbeiten. Wer es macht, bitteschön jedem seine Angelegenheit.
    Und jetzt krampfhaft auf Win11 umsteigen werde ich auch nicht. 1. ist das alles noch zu neu und 2. bringt mir Win11 noch keinen echten Grund das zu nutzen.

  15. Vendoree123 sagt:

    Ob HVCI das „Ende der Fahnenstange" ist, was in den CPU – Kompatibilitätslisten unter Berücksichtigung der entsprechenden Vorbemerkungen, „eingepreist" ist?
    So wird unter
    https://blogs.windows.com/windows-insider/2021/06/28/update-on-windows-11-minimum-system-requirements/
    u. a. ausgeführt:
    „… Reliability. Devices upgraded to Windows 11 will be in a supported and reliable state. By choosing CPUs that have adopted the new Windows Driver model and are supported by our OEM and silicon partners who are achieving a 99.8% crash free experience.
    …"
    Zwar mag dahingestellt sein, warum letztlich im nachfolgend genannten Thread
    i-7200u nicht in der Kompatibilitätsliste ist; den Infos gem. Thread nach (siehe auch gleich 1. Bild dort) unterstütze die CPU MBEC jedoch:
    https://www.deskmodder.de/phpBB3/viewtopic.php?t=26048&hilit=MBEC .

    Abgesehen von CPU – Faktoren, wenns nicht ganz ins Raster passt, selbst wenn die Installation funktioniert, sollte auch noch anschließend alles Übrige miteinander harmonieren. Spätestens bei einem Anspruch auf hohe potentielle Zuverlässigkeit sind diverse Umgehungen sicherlich keine gute Idee.

    Infos von PC- / Mainboardherstellern, wie u. a. Vorbemerkungen zu
    Gerätekompatibilitätslisten, können ggf. ferner helfen, sich zu orientieren und über die Situation im Konkreten zu befinden.

  16. Peter K. sagt:

    Habe meine privaten Rechner (Gaming PC und Notebook) beide auf W11 aktualisiert.
    Völlig problemlos, da sehr aktuelle Hardware.
    Auch nach der Installation, absolut keine Probleme. Funktioniert völlig problemfrei.
    Einzig das neue Startmenü und ich werden keine Freunde.
    Es sieht zwar schick aus, aber mir fehlt die Möglichkeit Gruppen zu bilden.
    Kann man zwar wieder nachrüsten, bzw. reaktivieren, aber das finde ich nicht toll.
    Warum wirft man ein nützliches Feature über Bord?
    Ansonsten finde ich W11 sehr sympathisch.

  17. Jupp sagt:

    Die typische und alte Sinnlosdebatte um des Kaisers Bart. Rund zwei Jahre später ist Windows 10 noch immer überwiegend im Rennen. Allerdings auch mit der Perspektive, dass bis Mitte 2025 ein weiterer Teil nicht unterstützter Hardware bereits zu Grabe getragen wurde. Weiter reift die Erkenntnis, dass ein Betriebssystem sich immer weiterentwickeln muss, damit es erstens den aktuellen Anforderungen entspricht und ein Wichtiger Punkt ist die Sicherheit.
    Apple schickt seine Intel-Systeme auch auf Raten in Rente. Die Geräte sind ganz sicher erheblich teurer als ein gemeiner Windows PC, jedoch vernimmt man nur wenig Geschrei aus der Anwendergemeinde, dass sie sich auf absehbare Zeit neue Hardware kaufen müssen. Und die Zeitskala in der sich die Mutation vom Apfel zu Elektroschrott vollzieht, ist vergleichbar mit dem Aussterben der nicht Windows 11 geeigneten Hardware.
    Unternehmen wechseln Geräte nach 3-5 Jahren freiwillig aus, weil die Hardware qualitativ schlecht geworden ist und das Gehäuse-Design kaum wechselbare Akku's vorsieht. Früher war man hier Nachhaltiger.
    In unserem Unternehmen werden hauptsächlich Windows 10 Installationen genutzt, weil wir entweder ALLE wechseln oder keiner. Der Support ist mit zwei Versionen zu teuer. Wir werden also im kommenden Jahr 2024 das Arbeitsplatzkonzept neu erarbeiten und die Workstation gegen Notebooks mit Dock tauschen. Damit braucht es für das Homeoffice kein Zweitgerät mehr. Das spart kosten (Lizenzkosten, Wartung, Support) und die Arbeitsplätze wären nicht mehr räumlich gebunden.
    Also, Windows 11 im Unternehmen misst sich individuell an den Anforderungen. Es ist eine Frage, welchen Konzepten man folgen will und kann.
    Linux sehe ich nur für sehr wenige Computer-Besitzer als eine tatsächliche Alternative.
    beim Apple Mac ist dies vergleichbar.
    Apple ist einfach viel zu teuer und die Linux-Gemeinden sind einfach zu dumm zu verstehen, dass ihre Individualität und Eigenwilligkeit, die sich in den zahlreichen Distributionen und Versionen manifestiert, für Unternehmen die Software entwickeln und verkaufen wollen, ein kaum bezifferbares Risiko darstellt. Die Mutationsrate der Systeme ist ein weiterer Stolperstein, der Linux nicht besonders attraktiv macht.
    Linux ist eben nicht ein Betriebssystem, sondern hunterte und die sind zum Teil sehr unterschiedlich struktuiert. Weiteres Problem ist derzeit, dass es ohne zentrales Konfigurationswerkzeug daher kommt. Suse stellt ein YAST zur Verfügung und ist damit schon viel Weiter als die Meisten.
    Sowas will niemand im Feld und in größeren heterogenen Unternehmen nutzen, weil es das Auswahlportfolio verfügbarer Geschäftslösungen sehr einschränkt.
    Ein Unternehmen will Geldverdienen und muss sein Geschäftsprozesse abbilden. Eine natlose Integration ist ein Riesen Thema. Ohne sowas wie eine Active-Directory sind mehr als 25 Workstation kaum noch verwaltbar. Dabei geht es auch nicht nur um das zentrale Kennwort sondern Einstellungen von zentraler Stelle aus zu verteilen.
    Ich kenne nur noch das alte Novell NDS, dass es mal gab. Gesehen oder gehört, dass dies noch im kommerziellen Umfeld genutzt wird, habe ich seit Ablebens von Novell selber, nicht mehr.
    Windows ist sehr produktiv. Dies spart das Unternehmen Zeit und damit Geld. Meine Arbeitszeit kostet viel Geld.
    Ich gebe zu, dass mir Microsoft in den vergangene Jahren das Leben nicht gerade einfacher gemacht hat. Der Ständige Wechsel der Paradigmen und Konzepte geht mir schon ziemlich auf die Nerven. Statt nur an der Oberfläche zu arbeiten, könnte MS endlich mal zu einem zentralen Konfigurationssystem finden. Die Systemsteuerung sollte nach Xp schon weg. Warum nicht alles an einer Stelle und über einen einheitlichen Weg erreichbar platzieren? Apple hat im aktuellen Ventura auch daran gearbeitet, aber dennoch ist alles noch immer an einer Stelle.
    Nun, wir werden ganz sicher noch ein Windows 12 erleben und dann gibt es ebenso sicher, auch wieder neuer Hardware-Anforderungen.
    Schaun wir mal…

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