Betriebssystem/Windows Verteilung (Ende Mai 2025); Windows 11 schwächelt

Windows[English]Wir haben Juni 2025 und für Ende Mai 2025 liegen wieder die Zahlen von Statcounter zur Betriebssystemverteilung auf dem Desktop vor. Nachdem Windows 10 ja im Oktober 2025 aus dem Support fällt, kommt für viele Nutzer eigentlich nur Windows 11 in Frage. Aber wie es ausschaut, konnte Windows 11 in den letzten beiden Monaten keinen Boden gut machen.

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Betriebssystemverteilung alle Plattformen

Die Webseite statcounter.com hat hier die Marktanteile diverser Betriebssysteme (Desktop, Mobilgeräte) veröffentlicht. Android kommt Ende Mai 2025 auf 46,14 %, also ein weiterer, leichter Anstieg. Windows ist auf 25,09 % gefallen und ist mit 17,91%  bei iOS in der Nutzergunst leicht gesunken, während OS X (3,63%) sowie macOS auf 3,63 % gefallen ist. Das könnten die normalen Schwankungen der "Messung" zu sein.

statcounter operating system share May 2025Betriebssystemanteile alle Plattformen Ende Mai 2025, Quelle: statcounter

Betriebssystemverteilung Desktop

Für Desktop-Systeme gibt die Webseite statcounter.com hier die Marktanteile diverser Betriebssysteme für Windows mit 70,31 an (leichter Rückgang). OS X liegt bei 10,19 (macOS wird mit 5,51 % ausgewiesen), während Linux auf 4,04 % angezogen hat. ChromeOS von Google erreicht 1,84 % der Desktop-Systeme.

statcounter desktop operating system share May. 2025(OS Market Share 5.2025)

In der Auflistung der Windows-Betriebssystemanteile auf dem Desktop ergibt sich dann dieses Bild: Windows 10 kommt auf 53,2%, während Windows 11 auf 43,23 % liegt. Schaut man sich das Diagramm an, hat sich die letzten drei Monate wenig bewegt. Manche Leute könnten sogar Windows 11 zurück zu Windows 19 gewechselt sei. Windows 7 läuft immer noch auf 2,47% der Systeme, während Windows 8.1 mit 0,29 % kaum noch eine Rolle spielt.

Windows market share 5.2025
Windows-Marktanteil 5.2025

Windows 10 ist immer noch das Arbeitspferd auf Desktop-Systemen und dürfte dies auch in den kommenden Monaten noch bleiben, ist mein Fazit.

Browser: Chrome macht alles platt

Interessant war für mich der Blick auf die Browserverteilung auf dieser Statcounter-Seite. Der Google Chrome-Browser liegt mit einem Marktanteil von 65,94 % unangefochten an der Spitze. Apples Safari Browser kommt auf 17,58 %, während Microsofts Edge bei 5,39 Anteil dümpelt. Der Firefox kommt sogar nur auf magere 2,48%.

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14 Antworten zu Betriebssystem/Windows Verteilung (Ende Mai 2025); Windows 11 schwächelt

  1. Luzifer sagt:

    Wer bisher nicht auf W11 umgestiegen ist, wird es wohl vorerst auch nicht tun! 08/15 User wurden doch längst durch Microsoft "umgestellt", wer jetzt noch Win10 nutzt für den ist das ne"persönliche Entscheidung" entweder weil er es bewusst nicht will oder weil seine Hardware es nicht zulässt und wenn er bisher nicht bereit war in neue Hardware extra für Win11 zu investieren, wird er das nun wohl kaum noch tun.

    W10 wird das "zweite XP" ;-P und Win11 vielleicht sogar das wirklich letzte Windows ;-P Hope dies last!

    Hier läuft Win10 mind. bis 2032…

    • Anonym sagt:

      Ich habe tagelang auf verschiedenen Wegen das Upgrade auf Win 11 auf einem selten genutzten Rechner versucht, den Windows 10 als tauglich ansieht.

      Windows 11 scheiterte zuletzt immer wieder mit einer wenigaussagenden kurz erscheinenden Fehlermeldung im Blue- bzw. Blacksreen zu … driver … und rollte auf Windows 10 zurück, alle durchgeführte Treiber- und Software-Deinstallation führte nicht zum Erfolg.

      Die Problembehebung spuckt nichts aus.

      Solange soetwas zur Dauerbeschäftigung wird, dann eben nicht.

      ich erwarte brauchbare mögliche Fehlerursachen von Microsoft

  2. JohnRipper sagt:

    Verwendet vs Microsoft. Mal sehen, ob Ms doch noch überlegt nachzugeben und Windows 10 weiter mit Sicherheitsupdates zu versorgen..

    • Luzifer sagt:

      Da MS sogar für W7 noch Sicherheitspatches bringt wenn sie wirklich gefährlich sind… wird sich das bei W10 nicht ändern! Außerdem hat MS das doch angekündigt ESU Privat 1 Jahr Geschäft 3 Jahre… ESU Bypass wird es mit Sicherheit geben…
      un 0Patch gibt es auch noch… dazu W10 IoT LTSC.

      Es besteht absolut keinen Grund Panik zu schieben… bis 2032 wenn man die Resourcen nutzt ist W10 gesichert safe! Wie es dann 2032 aussieht wird man sehen… vielleicht ist W12 Ja wieder der Hit oder Linux kriegt es doch mal gebacken… wobei die habens es die letzten 40 Jahre nicht gebacken bekommen…

      nur DAUs schieben da Panik!

      • Steter Tropfen sagt:

        Ich lese hier wiederholt von den angeblichen Sicherheitspatches (Mehrzahl!), die MS in gefährlichen Fällen für Win7 herausbringen würde. Wann bitte war das das letzte Mal der Fall? Ich kann mich nicht erinnern. Wer aktuell noch Sicherheitsupdates für Win7 will, muss sie sich mit Kunstgriffen besorgen, denn freiwillig gibt MS sie nicht mehr her. – Heißt das, dass diese Sicherheitsupdates nur Wichtigtuerei sind und es schon seit Jahren keine wirkliche Sicherheitslücke mehr gegeben hat?

  3. Björn E. Kevalonen sagt:

    Dass Firefox immer weniger Nutzer hat, ist zwar bedauerlich, aber aus Nutzersicht auch verständlich. Ich war von Anfang an auf der Schiene Netscape/Mozilla unterwegs und eigentlich immer zufrieden. Seit geraumer Zeit lese ich allerdings auch englischsprachige Websites, etwa den Guardian oder die BBC. Und was das angeht ist die Übersetzung von Chrome wesentlich eleganter als die von Firefox. Bei Chrome kann man die übersetzten Artikel flüssig lesen, man hat sogar fast den Eindruck, als wären sie im Original deutschsprachig. Bei Firefox stutzt man öfter über den Satzbau und einzelne Wörter, die holprig ins Deutsche übertragen werden.

    Beispiel Firefox-Übersetzung: Ministern wurde vorgeworfen, wegen der Bedrohungen für die weiche Macht des Vereinigten Königreichs auf der ganzen Welt „mit dem Steuer zu schlafen".

    Beispiel Chrome-Übersetzung: Den Ministern wurde vorgeworfen, sie würden angesichts der Bedrohungen für Großbritanniens Soft Power in der Welt „am Steuer schlafen".

    Quelle: Guardian-Artikel

    Na ja, nach einiger Zeit bleibt man dann eben ganz bei Chrome.

    • Daniel sagt:

      Wer englische Websites liest sollte auch der englischen Sprache mächtig sein. Da muss man nicht den Schnüffelbrowser Chrome nutzen.

    • Anonym sagt:

      Habe noch nie eine Browser Übersetzung aktiv genutzt. Alle versehentlichen Tests dazu waren haarsträubend falsch.

    • Steter Tropfen sagt:

      Mich würde mal interessieren, was der Edge da übersetzt. Die maschinellen Übersetzungen aus dem Hause MS waren eigentlich immer die abenteuerlichsten im Vergleich.
      Aber es ist kaum anzunehmen, dass die Übersetzungsleistung des Firefox aus dem Englischen maßgeblich für dessen internationalen Marktanteil ist. Im Google-Playstore beklagen sich die Leute eher, dass sie die automatische Übersetzung nicht abschalten können. – Vielleicht sind es ja genau solche Eigenmächtigkeiten, die die Leute sagen lassen „Wenn ihr auch schon so anfangt, dann kann ich auch gleich das Original nehmen"?

    • Ralf Lindemann sagt:

      Paradigmatischer Unterschied zwischen den Übersetzungswerkzeugen von Firefox und Chrome: Firefox übersetzt offline, wenn das jeweilige Sprachpaket einmal heruntergeladen wurde, ist also datenschutzfreundlich. Chrome-Übersetzungen erfolgen auf Servern im Internet: der Herr und Meister Google liest also immer mit.

      Meiner Erfahrung nach ist die Qualität der Browser-Übersetzungswerkzeuge stark schwankend, manches geht so, vieles ist total unterirdisch, unabhängig davon, ob Google Chrome oder Firefox die Übersetzung 'verbrochen' hat. Gute Übersetzungen liefern sie eigentlich nie.

  4. Bolko sagt:

    Beim Firefox stören mich ein paar Bugs:

    – Wenn ich etwas runterlade und in einem neuen Ordner speichern will, dann hängt das Downloadverhalten vom Ordnernamen ab.
    Lautet der Ordnername nämlich "Source" und derselbe Ordnername wurde vorher schonmal anderswo benutzt, dann wechselt der Firefox "schlauerweise" zu dem vorher mal benutzten Ordner mit dem selben Namen "Source", obwohl der übergeordnete Ordnername jetzt ein anderer ist.
    Offenbar vergleicht Firefox nicht den gesamten Pfad, sondern nur den letzten Ordnerabschnitt im Pfad und holt den Pfad-Anfang dann aus seiner Downloadhistorie, warum auch immer.

    Ich musste schon etliche Male meine Downloads neu sortieren, weil ich es nicht bemerkt hatte, dass der Firefox eigenmächtig die Download-Ordner wechselt, obwohl man den neuen Ordner ja unmittelbar im selben Dialogfenster angelegt hatte.

    – Firefox legt manchmal eine Gedenkpause von ca 30 Sekunden ein, wenn man einen Tab schließt, in dem ein Video geladen war. Firefox braucht dann lange zum Aufräumen und Freigeben des Cache. Angesichts von SSD und massig RAM ist das irgendwie seltsam. Mit Chromium passiert das nicht.

    – Ebenso erfolgt im Firefox manchmal eine Gedenkpause, wenn man eine große hosts-Datei hat, um unerwünschte Adressen zu sperren.
    Es scheint so als ob die hosts-Datei dann erneut eingelesen werden muss und der Parser recht langsam ist.
    Mit Chromium oder in Windows 7 mit deaktiviertem DNS-Client-Dienst oder mit kurzer hosts passiert das nicht.
    Das Zusammenspiel mit dem DNS-Client-Dienst macht beim Firefox auf Win10 also Probleme.

    – Windows 10 ist in dieser Beziehung auch schlechter geworden im Vergleich zu Windows 7.
    Im Windows 7 kann man den DNS-Clienten ganz normal im Dienste-Dialog abschalten und auch sehr große hosts-Dateien bremsen das System überhaupt nicht.
    Im Windows 10 hingegen ist der DNS-Client-Dienst geschützt, so dass man mit einem Registry-Trick den Dienst deaktivieren muss.
    Obendrein hängen auf Win10 von diesem Dienst aber auch noch andere Dienste ab, so dass eine Deaktivierung Nebenwirkungen verursacht.
    Deswegen muss man zwei weitere Registry-Tricks anwenden, um die Timeouts zu minimieren, sonst steht das System bei großer hosts.
    In Win7 hingegen gibt es keine Abhängigkeiten und keine Nebenwirkungen und man braucht keine Tricks.

    – Vorteil von Firefox gegenüber Chromium sind aber die weiterhin funktionierenden "ublock Origin" und "Adguard" AddOns.
    Dadurch kann man Werbung und Scripte besser blocken.

    • Erik Hartmann sagt:

      Alleine aus letzterem Grund würde ich freiwillig keinen Chrome nutzen wollen. Momentan funktioniert uBlock noch auf Chrome (soweit mir bekannt), fragt sich nur, wann das endgültig begraben wird.

      Kannst Du die Registry-Einstellungen für die Abschaltung des DNS-Clients verlinken/aufzählen?
      Ich nutze die hosts zum Blocken unter Windows 10.

      • Bolko sagt:

        Im Windows 10 den DNS-Client-Dienst aktiviert lassen und nur die Parameter neu einstellen mittels Registry:

        Windows Registry Editor Version 5.00

        [HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Dnscache\Parameters]
        "MaxCacheTtl"=dword:00000001
        "MaxNegativeCacheTtl"=dword:00000000

        Will man den DNS-Client-Dienst abschaltbar machen, dann mit dieser Registry (empfehle ich auf Windows 10 aber nicht, sondern nur auf Windows 7):

        Windows Registry Editor Version 5.00

        [HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Dnscache]
        "Start"=dword:00000004

  5. Blackii sagt:

    Moin,

    bei der Betriebssystemverteilung Desktop steht "Manche Leute könnten sogar Windows 11 zurück zu Windows 11 gewechselt sei.". Sollte beim zweiten dann Windows 10 heißen.

    MfG,
    Blackii

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