Microsoft Family Safety blockiert Google Chrome-Browser (Juni 2025)

[English]Nutzer beklagen sich seit Anfang Juni 2025, dass sie den Google Chrome-Browser nicht mehr verwenden können, während der Microsoft Edge funktioniert. Betroffen sind Windows 11 (und wohl auch Windows 10 und macOS). Ursache ist wohl das installierte Microsoft Family Safety, was den Google-Browser "fälschlicherweise" blockiert und unbrauchbar macht. Workaround ist ein Umbenennen des Browsers oder das Setzen bestimmter Filterbedingungen.


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Nutzerklagen über abstürzenden Chrome-Browser

Im Microsoft Anwers-Forum gibt es seit Anfang Juni 2025 einen Thread Microsoft Family Safety Blocking Chrome Browser, in dem ein Benutzer das Problem beschreibt. So zum 3. oder 4. Juni 2025 muss irgend etwas passiert sein, merkt der Thread-Starter an. Denn seit dieser Zeit musste der Benutzer feststellen, dass der Chrome-Browser von Microsoft Family Safety blockiert wird.

Er vermutet, dass es mit der neuesten Sicherheitslücke in älteren Chrome-Versionen, die Ende Mai bzw. Anfang Juni 2025 bekannt wurde, zusammenhängt und Family Safety den Browser blockiert. Ärgerlich sei, dass alle alten und neuen Versionen des Google Chrome -Browsers blockiert würden.

Das sei sehr ärgerlich, da den Schülern empfohlen werde, Chrome zu verwenden. Problem ist dann natürlich, dass das nicht funktioniert, da im Moment für alle verwendeten Windows-Geräte Microsoft Family Safety aktiviert ist und der Chrome nicht funktioniert.

Der betreffende Thread umfasst inzwischen drei volle Seiten. Vor allem Teilnehmer aus dem US-Schulbereich scheinen in diese Falle gelaufen zu sein, weil der Google Chrome als Browser (vermutlich aus Kompatibilitätsgründen) und Family Safety (zur Absicherung) eingesetzt wird. Ein Nutzer erklärt auf Seite 3 dieses Threads, dass in seiner Organisation festgestellt wurde, dass es am einfachsten ist, die Edge-Filtereinstellungen zu deaktivieren. Im Post skizziert er diesen Ansatz.


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Mehr Details auf reddit.com

Auf reddit.com gibt es seit Anfang Juni 2025 den Thread Chrome won't open (Windows 11), wo ein Betroffener das Problem detaillierter beschreibt. "Seit heute Morgen" habe er das Problem mit dem Chrome-Browser, der abgestürzt sei. Seitdem lässt sich der Browser nicht mehr öffnen. Das Programmfenster blinkt nach dem Start kurz auf, verschwindet dann aber ohne Fehlermeldung. Der Browser kann nicht mehr gestartet werden.

Maßnahmen wie Deinstallation (mit löschen des Appdata-Ordner) und Neuinstallation (mit Neustart dazwischen) waren ergebnislos. Das Gleiche gilt für den Start im abgesicherten Modus (ohne Erweiterungen) oder ohne GPU, das Öffnen scheitert.

Im Task-Manager läuft nichts in Bezug auf den Google Chrome und in der Ereignisanzeige werden keine Fehler angezeigt. Im reddit.com-Thread bestätigen andere Betroffene den gleichen Fehler. Auch andere Chromium-Browser wie Brave lassen sich nicht mehr starten. Nur der Microsoft Edge lässt sich nutzen, wie neowin.net hier feststellt. Im Chromium Bug-Tracker gibt es diesen Eintrag, der zahlreiche weitere Fundstellen im Internet auflistet.

Bei Schlangenöl hilft umbenennen

Das Microsoft Family Safety nicht viel mehr als Schlangenöl ist, wird dann an einem Workaround deutlich, den ein Betroffener gepostet hat. Er konnte sein Problem beheben, indem er den Google-Chrome-Programmordner gesucht hat. Dort hat er die Programmdatei chrome.exe schlicht in chrome1.exe umbenannt und die Verknüpfung auf dem Desktop entsprechend angepasst.

Problem von Microsoft bestätigt, Workaround verfügbar

neowin.net schreibt hier, dass Community Manager Ellen T. und Chrome Support Manager in diesem Post das Problem bestätigt hat. Im betreffenden Post wird skizziert, wie die oben erwähnte Filterbedingung in Family Safety anzupassen ist, damit der Chrome-Browser wieder funktioniert.

Es gibt einen Supportbeitrag zum Problem, siehe Windows Family Safety: Chrome-Blockade bestätigt


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28 Antworten zu Microsoft Family Safety blockiert Google Chrome-Browser (Juni 2025)

  1. Daniel sagt:

    Guckt bei Microsoft überhaupt noch mal eine Person mit natürlicher Intelligenz über das drüber was da aus dem Unternehmen auf die Computer in der Welt geschickt wird? Entweder spinnt da die KI schon rum oder es ist Absicht um den Edge-Browser zu fördern. Und wenn das Umbenennen der Datei genügt dann kann ja keine gefährliche Datei vorliegen.

    Bin ich froh den Quatsch bei mir privat nicht mehr nutze.

  2. Tomas Jakobs sagt:

    Ockhams Razor… ist es Absicht zur Förderung von Edge oder schlicht Dummheit, dann ist es meist doch eher Dummheit. Eine Kindersicherung mit Umbenennen umgehen, Bravo! Das ist die eigentliche Botschaft hinter diesem Vorfall. Das ist das Level auf dem Microsoft operiert.

    • Anonym sagt:

      Der eine oder andere Dienst hätte sicher auch etwas gegen eine durchgreifendere Kindersicherung, die man bei Bedarf nicht umgehen kann. Solche Dinge dürften überall stecken, ist hier jetzt mal aufgeflogen…

      • Tomas Jakobs sagt:

        > Der eine oder andere Dienst hätte sicher auch etwas gegen eine durchgreifendere Kindersicherung, die man bei Bedarf nicht umgehen kann.

        Das ist das Level mit dem Microsoft operiert. Security by obscurity – Bravo!

        • Anonym sagt:

          Na das sollte soch spätestens seit Snowden bekannt sein. Microsoft und die anderen US-Unternehmen operieren immer auch für die "nationale Sicherheit", mit allen Mitteln, ob sie wollen oder nicht. Jegliche Software (insbesondere aus den USA) ist auch als taktische und strategische Waffe zu betrachten, ein finales Abschalten von massenhaft PCs aus der Ferne oder gröbere z.B. regional begrenzte Sabotage über gleichwelche Lücken macht man aber vorsichtig (Stuxnet), da es das jahrelang sorgsam medial transportierte "Vertrauen" dann doch auch in der breiten Masse verbrennen dürfte.

          • Luzifer sagt:

            Das ist jetzt aber auch vorbei… mit Trump kommt das harte Durchgreifen! Sei es die Zölle oder wie erst nächtens die Ausschaltung von Teilen des Atomprogramms des Iran… kein langes fackeln mehr… einfach die Bomber auf Go!

            Du bist als Feind eingestuft? Tja dann musst du mit rechnen ausgelöscht zu werden ohne langes wenn und aber! The American way! Sowas möchtest du lieber als Verbündeten denn als Feind.

            • Anonym sagt:

              Direkte militärische Aktionen sind in der öffentlichen Wahrnehmung aber etwas anderes als wenn man in einer Region flächendeckend z.B. Windows PCs mit "passenden" Updates remote unbrauchbar macht.

              Bei ersterem schliesst die breite Masse in der restlichen Welt eher aus, dass sowas sie auch selbst betreffen könnte.

              Zweiteres dürfte die breite Masse ggf. eher zum Nachdenken bringen, dass das so einfach möglich ist. Ähnlich wie hier das Umbenennen einer Datei, um einem Filter zu entgehen. Das regt zum Nachdenken an.

              Und dank Updatezwang und zusätzlich sicherlich auch undokumentierten Möglichkeiten mit Microsoft OOB Updates an allen GPOs usw. vorbei ist das in aktuellen Windows PCs auch jederzeit möglich.

              Und solche Möglichkeiten gibt es überall, beispielsweise die Bluetooth Kontakte Tracking Funktionen (Exposure Notification Framework) während Covid kamen auch nicht mit den von vielen Menschen jeweils selbst installierten Warn Apps über die App Stores von Apple und Google sondern völlig daran vorbei auch ohne eingerichtete Konten o.ä. direkt über die von der Goggle Play App unabhängingen Google-Play-Dienste und ähnlich bei Apple auf Betriebssystem Ebene und sind natürlich bis heute auch weiterhin vorhanden bzw. es kann jederzeit anderes auf gleichem Weg verteilt werden…

              • Luzifer sagt:

                Snowden hat doch das Gegenteil bewiesen… er hat aufgedeckt was geht… gab nen Aufschrei in der Presse und dann? Nix Nada… juckt kein Schwein mehr.
                Die Masse ist dumm und faul! Da was selbst bewegen? … Nicht doch… eher friert die Hölle zu und da hab ich was gegen ;-P

                Siehst ja auch an Win11… da wirst als User weiter geknechtet und dir die Hoheit über deine Geräte genommen und der Mob jubelt…

                Ist wie ein Lemming, der versteht auch erst im Freien Fall wenn er der Masse nach die Klippe runterstürzt… das er nicht fliegen kann ;-P

                Zu hoffen das der Mob aufwacht ist weniger wahrscheinlich als das du 6 Richtige plus Zusatzzahl im Jackpot hast und zur selben Zeit vom Blitz getroffen wirst.

                Perlen vor die Säue geworfen… du siehst bestimmt worauf das hinausläuft ;-P

                • Anonym sagt:

                  Genauer lesen: ".. wenn man in einer Region flächendeckend z.B. Windows PCs mit "passenden" Updates remote unbrauchbar macht."

                  Das ist noch nicht passiert, das dürfte etwas mehr Unruhe reinbringen. Wenn auch bei einigen natürlich weiter Gleichgültigkeit, das stimmt auch.

    • Luzifer sagt:

      Naja bei der heutigen Kindheit/Jugend ist das bereits ausreichender Schutz ;-P

      Du kannst du mal nachschauen, da geht irgendwas nicht an meinem Handy/PC/Tablet ist fast schon das tägliche Vater Unser!
      Biste als IT Nerd verschrien, bekommst du die volle Inkompetenz der Massen zu sehen… Das fängt schon damit an, wenn MS mit nem Patch mal wieder die Position einer Funktion in den Ribbons ändert… Pure Panik und Hilfslosigkeit!
      Digital Naives eben…

      PS: betrifft allerdings nicht nur Fragen der IT.

      • harfes sagt:

        Dem muss ich leider vollumpfänglich zustimmen…

        Und das die bei MS irgendetwas ungutes rauchen oder schlucken, scheint sich immer mehr zu bewahrheiten.

      • Compeff-Blog.cf2.de sagt:

        Hat nichts mit IT zu tun. Ist Überforderung bei Veränderung. Irgendwie mittlerweile nach gefuehlt 20 Jahren ein ernsthaftes Problem in Deutschland.
        Letztes Schuljahr half ich einem Grundschüler bei einer Fahrradpanne (Sattelstange runtergerutscht), ich hatte Werkzeug dabei. 20 Meter Seitenstreifen zum Parken frei. Plötzlich ein Hupen und ein Ruf "geht bitte mal ein Stúck vor." Ich: "Ist doch alles frei hier.". Verdutzter Blick: "Ich parke immer hier."

  3. Froschkönig sagt:

    AUTSCH!

    Die Blockage von Chrome durch Microsoft Family Safety ist kein Aufreger, sondern konsequent und richtig. Wer was anderes behauptet, hat den Zweck und die Funktion von Microsoft Family Safety nicht verstanden. Aber ich erkläre es euch, und dann seht ihr, dass das Sinn macht.

    Microsoft Family Safety ist ein System zur Kontrolle der Nutzung von PC (und eingeschränkt auch Smartphones, siehe unten) von Minderjährigen. Es geht da nicht nur darum, die PC-Nutzung zeitlich zu regulieren, die Kontrolle über die installierten Apps zu haben, Onlinekäufe zu regulieren, sondern es geht auch darum, die Kinder vor für sie schädlichen Inhalten von Webseiten zu schützen. Dazu existieren in Microsoft Family Safety Filterfunktionen, die altersgerecht den Besuch von entsprechend klassifizierten Seiten, z.B. Pornografie, Gewalt, Extremismus, Drogen, nicht altersgerechten sozialen Medien, usw. sperren. Im Kinderaccount trägt man daher als Eltern das Alter der Kinder ein.

    Außerdem kann man in dem Kinderprofil eine Black- und Whitelist von Webseiten selbst pflegen, um eingreifen zu können, hier sollte man z.B. die Seiten des Sportvereins, der Schule, der Schulcloud usw. explizit whitelisten, damit da nichts schief geht, denn perfekt sind die automatisierten Klassifizierungen auch nicht und nichts ist blöder, wenn die Kids wegen einer fehlerhaften Klassifizierung nicht ihren von der Schule eingerichteten Klassenchat erreichen können. Ihr seht, ich schreibe hier aus Erfahrung, alles schon da gewesen.

    Diese Schutzfunktion ist in den Microsoft Edge Browser integriert. Benutzt man einen anderen Browser, so lassen sich all diese Schutzfunktionen ohne Mühe umgehen, da diese Browser nicht auf Microsoft Family Safety zugreifen. Daher ist es nur konsequent, andere Browser bei einem Benutzeraccount, der unter der Kontrolle der Microsoft Family Safety Funktionalität online ist, zu sperren.

    Wer den Kids dennoch den Chrome zugänglich machen möchte, macht das auf eigenes Risiko und setzt sich daneben, wenn die Kids damit online gehen.

    Das Risiko lässt sich aber minimieren, es ist aber zusätzlicher Aufwand erforderlich: Man richtet als Eltern auch bei Google die Family-Funktionalität ein, die sich dann auch sofort auf das Smartphone des Kindes auswirkt, und auf dem unter Microsoft Family Safety in Windows zugänglichen Chrome-Browser meldet man den Kinderaccount auch an, dann greifen hier die Schutzmechanismen von Google für das Kind. Diese sind ähnlich ausgefeilt wie bei MS, nur gibts keine Black- und Whitelists.

    Ich hatte weiter oben geschrieben, dass Microsoft Family Safety sich auch auf das Smartphone des Kindes auswirklen kann, ja, man muss nur das Android-Phone per Microsoft-Launcher, "Ihr Smartphone" App von Microsoft und idealerweise auch den MS-Edge Browser auf dem Kindersmartphone installieren und mit dem Microsoft Kinderaccount und dem Kinder-PC koppeln. Dann hat man auch mit der Microsoft-Family-App hier gewisse Möglichkeiten, welche mit der Family-Safety-App von Google nicht möglich sind – früher ging da allerdings noch mehr, hat aber MS inzwischen aus der App rausgeschmissen, weil es redundant zu inzwischen vorhandenen Google-Family-Funktionen ist.

    Ich weiß, jetzt werden hier so einige stöhnen, hört sich nach Überwachung an, ist Überwachung, werden schon die Kinder mit Google- und Microsoft-Account ausgestattet. Aber so ist nunmal die Welt. Wir Erwachsenen können nicht ständig dabei sein, wenn unsere Kids surfen und chatten. Aber von der Politik und Gesellschaft haben wir den Auftrag, unsere Kinder vor schädlichen Inhalten zu schützen. Wir wollen ja auch, "dass unsere Kinder mal was werden" und nicht in solche Milleus abstürzen oder sich durch Chats zum Amokläufer manipulieren lassen.

    Opensource ist hier übrigens keine Alternative, keine der Linux-Distributionen bringt ein solches System zum Schutz der Kinder mit, und der Firefox oder andere Opensource-Browser wie Vivaldi, Opera, Ungoogled Chome, Waterfox usw. schert sich nicht um Kinderschutz. Wenn man seine Kinder schützen will, kommt man an Microsoft Family Safety und vergleichbaren Funktionen von Google und Apple nicht vorbei.

    Die Welt ist heute eine andere, als die, die wir als Kinder erlebt haben. Der Commodore 64 konnte nur sehr beschränkt online gehen, die Inhalte der BBS waren thematisch sehr beschränkt, wenn unsere Eltern das bei den horrendenden Telefonkosten überhaupt erlaubt haben. Was hab ich mal Hausarrest bekommen, als ich mich mit dem Akkustikkoppler mal wo in den USA eingewählt habe… Der Akkustikoppler lag dann nicht mehr einfach so auf meinem Schreibtisch, den gabs dann nur noch bei guter Begründung und gewissen Schulnoten für eine gewisse Zeit, und es wurde eine Auslandssperre für den Telefonanschluss beantragt. Microsoft Family Safety ist die moderne "intelligente" Form davon.

    Und noch ein Aspekt: Es wird darüber aufgeregt, dass technisch durch die Provider der Zugang z.B. der Zugang zu Pornografie gesperrt werden soll, wir sehen das Thema gerade wieder in Frankreich. Und hinter dieser Art von Kinderschutz wird auch gleich ein allgemeines Instrument zur Internetzensur gesehen, ist es vielleicht auch. Würden alle Eltern eine der Kinderschutzfunktionen von Microsoft, Google und Apple konsequent auf den PCs und Smartphones ihrer Kinder einrichten, würde das den unwissenden Politikern, die von diesen Lösungen offensichtlich auch noch nichts gehört haben, die Alterskontrollen auf DNS-Ebene fordern oder sowas, den Wind aus den Segeln nehmen. Diese Kinderschutzfunktionen bieten nämlich genau das, dezentral auf den PCs und Smartphones der Kinder.

    Und noch ein Aspekt, das umbennen von chrome.exe… Ja wie bescheuert ist das denn??? Die chrome1.exe wird niemals Sicherheitsupdates bekommen, statt dessen liegt dann eine aktualisierte chrome.exe im gleichen Verzeichnis, die aber nicht mehr benutzt wird. Leute, der Browser ist neben dem Mailclient und der eigenen Dummheit DAS Einfallstor für Schädlinge, Ransomware, Betrug usw. auf dem eigenen PC! Und in dem Zusammenhang noch ein Pro-Tipp: Werft die Kids mit ihrem vom Microsoft Family Safety geschützten Kinderaccount aus der lokalen Admingruppe des PCs raus. Legt einen extra Admin-Account für die Installation von Software an, und verratet das Passwort dazu nicht euren Kids. Das ist sowieso "Best Practize".

    • Steter Tropfen sagt:

      Wenn diese lange Geschichte stimmt, müsste Micrososfts Cybernanny aber auch den Firefox blockieren, den Seamonkey (existiert der noch?), den Waterfox und alle anderen Browser, zudem Browser-Verschnitte wie den Thunderbird. Ist dem so? Wenn ja, dann ist es tatsächlich eine reguläre Funktion – nur ein bisschen komisch, dass sie denen erst jetzt eingefallen ist.
      Jedenfalls ist es ziemlich kurz gedacht, das Babysitten einer Software zu überlassen. Die Eltern sollten sich tunlichst selbst dafür interessieren, was der Nachwuchs so alles mit dem Rechner treibt. Denn „kindersichere" Verschlüsse sind bekanntlich für Kinder leichter zu knacken als für die Erwachsenen.

    • Bernd Bachmann sagt:

      Ich bin mir jetzt echt nicht sicher, ob dieser Beitrag tatsächlich ernst oder doch satirisch gemeint ist — und uns die Absurdität der heutigen Welt vor Augen führen soll…

      • Gänseblümchen sagt:

        Ja, die Welt ist absurd, und mit solcher Software kann man die Kids vor einem Treil dieses Drecks schützen. Hast du Kinder unter 18? Dann wirst du froh sein, dass es sowas gibt.

        • Bernd Bachmann sagt:

          Viel absurder als die Erziehung seiner Kinder an Microsoft und Google auslagern zu wollen, geht es in meinen Augen nicht. Aber natürlich kann das jeder so handhaben, wie er/sie es für richtig hält.

          Ich bin allerdings froh und dankbar, dass meine eigenen Eltern zu dieser Thematik generell eine andere Einstellung hatten.

          • Gänseblümchen sagt:

            Damals gab es den ganzen Dreck da draußen noch nicht bzw. war noch nicht so leicht zugänglich.

            • Anonym sagt:

              Wenn man in einem Gänseblümchengarten aufgewachsen ist, dann mag das so erschienen sein.

              Andere Kinder waren evtl. etwas neugieriger und insbesondere auch erfinderischer bei der Erforschung ihrer weiteren Umwelt.

              Und dann kamen Eltern ins Spiel, die nicht ganz so blind neben den Kindern hergelebt und auch mal Grenzen gesetzt haben, im Gegenteil zu vielen heute, die irgendeine Schutz App installieren und dann "gut is" sagen und das wars mit der Erziehung.

  4. Luzifer sagt:

    @Froschkönig
    WOW da bin ich fast sprachlos!
    google spuckt dir innerhalb Sekunden aus wie du sowas "ausschaltest"… und ich halte die Kids/Jugend ja im allgemeinen für "total verblödet" was sich auch immer wieder bestätigt… aber eines können sie: zu suchen wie man sowas umgeht! Und sowohl MS als Google und Apple versagen da zu 100%!
    Glaubts du auch noch an den Wihnachtsmann und Osterhasen?

    • Froschkönig sagt:

      Also, meine Kids haben es noch nicht geschafft, Family Safety zu umgeben, das ist ziemlich wasserdicht, vor allem, wenn die Kids keine Adminrechte haben. Und ich habe da noch nicht mal SRP aktiviert…

  5. Uwe B. sagt:

    Warum sollte ich überhaupt "Family Safety" mit "Chrome" kombinieren wollen? Die Filterung von Websites durch Family Safety funktioniert doch lt. Doku gerade nur mit Edge, also will ich ja als Family Admin gerade nicht, dass andere Browser verwendet werden.

    • Günter Born sagt:

      Die Frage führt aber im Kontext des obigen Artikels nicht sehr viel weiter. Zumindest in den USA scheint die Situation, dass dort in vielen Schulen eine Empfehlung für den Chrome-Browser existiert – und es wird auf breiter Basis wohl Microsoft Family Safety eingesetzt. Und nun stehen die Leute vor dem Problem, dass seit Anfang Juni 2025 der Chrome nicht mehr tut. Der Artikel greift es auf, beschreibt, dass MS das bestätigt und liefert Lösungsvorschläge (falls unter der Blog-Leserschaft jemand zufällig auch betroffen ist).

      • Gänseblümchen sagt:

        Das mit dem Umbenennen der Exe-Datei ist keine Lösung. Das ist linuxioides Gefrickel. In Froschis Beitrag steht, wie man es richtig macht.

        • Anonym sagt:

          Bisher war es nur einfach albern, aber nun schon mehr als peinlich…
          Zunächst immer dieser Beissreflex zu Linux, aber jetzt darüber hinaus noch sich selbst über weitere Pseudonyme bestätigen…!?
          Ach komm 1ST1, alias Froschkönig alias Gänseblümchen (evtl. noch weitere?), so tief muss man doch nicht sinken…

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