Microsoft Outlook 2024: Probleme mit großen OST-Dateien

[English]Mir liegt derzeit eine Lesermeldung vor, die massive Probleme mit Outlook 2024 in Verbindung mit großen OST-Dateien (> 50 GByte) beschreibt. Was unter Outlook 2016 noch funktionierte, macht in Outlook 2024 Ärger, denn Postfächer gehen kaputt.


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Momentan dürften einige Administratoren mit dem Wechsel von Microsoft Office 2016 und Microsoft Office 2019, hin zu Microsoft Office 2024 oder Microsoft 365 befasst sein. Denn beide Office-Versionen fallen zum 14. Oktober 2025 aus dem Support (siehe Supportende für Office 2016 und 2019 im Oktober 2025). Wer nicht auf Microsoft 365 wechseln will, greift zu Microsoft Office 2024. Getreu dem Motto "Jedes neue Produkt ist eh das Beste vom Besten und auf jeden Fall besser als der Vorgänger", möchte ich einen Erfahrungsbericht von Robert teilen.

Der Kunde mit dem großen Postfach

Blog-Leser Robert schrieb mir die Tage per E-Mail, dass sie gerade dabei seien, bei einem Kunden die vorhandenen Office 2016 Professional-Installationen durch neue Office 2024 Standard-Versionen zu ersetzen. Das End of Life droht ja.

Bei dem Kunden gibt es aber einen User, der ein sehr großes Postfach (z.Zt. 64 GB) hat. Als Server ist ein Microsoft Exchange 2016 (on-premises, kein Hybrid-Modus) im Einsatz. Dabei kommt auch eine OST-Datei zum Einsatz. Eine OST-Datei (Offline Storage Table) ist eine lokale Kopie des Outlook-Postfachs, die für den Offline-Zugriff auf E-Mails, Kontakte, Kalender usw. verwendet wird, wenn ein Exchange-, IMAP- oder Outlook.com-Konto verwendet wird. Die OST-Datei ermöglicht es, auch ohne Internetverbindung auf E-Mails zuzugreifen und mit ihnen zu arbeiten, während die synchronisierten Daten auf dem Server gespeichert bleiben.

Da Microsoft Office standardmäßig keine Cache Files (OST) grösser 50 GB zulässt, wurde bei diesem User diese Größenbeschränkung des Cache mit 2 Registry-Einträgen aufgehoben.


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REG ADD HKCU\Software\Microsoft\Office\16.0\Outlook\PST /v WarnLargeFileSize /t REG_DWORD /d 102400 /f

REG ADD HKCU\Software\Microsoft\Office\16.0\Outlook\PST /v MaxLargeFileSize /t REG_DWORD /d 107520 /f

Laut Robert lief diese Konstellation bisher unter Microsoft Office 2016 einwandfrei und  ohne Probleme in der Umgebung des Kunden.

OST-Probleme mit Outlook 2024

Mit der Migration zum Microsoft Office 2024 fingen aber die Probleme mit der OST-Datei bei diesem Nutzer an, schreibt Robert. Seit der Umstellung auf das neue Office 2024 vermeldet Outlook 2024 (Classic) alle 1-3 Tage, dass die OST-Datei mit dem Cache des Postfachs korrupt sei und repariert werden müsse. Die Meldungen im Event-Log sind laut Robert immer unterschiedlich – hier ein solcher Eintrag:

Datei: "C:\Users\Testuser\AppData\Local\Microsoft\Outlook\testuser@test-domain.de.ost"

Zuletzt: "<unknown>"

Datenbankversion: 36 (3)

Kontext: 10037001

Details:

BCRead(@D6E120000): Expected (bid=7033F08,cb=20353,cbUncompressed=65512,dwCRC=5B2B0269,wSig=5619,wType=0002), but read (bid=7033F08,cb=20353,cbUncompressed=65512,dwCRC=6B9D9E1E,wSig=5619,wType=0002)

Der übliche Ansatz besteht darin, die OST-Datei mit dem Cache-Inhalt reparieren zu lassen. Das lässt sich nach Beenden von Outlook über das mit Office gelieferte Reparaturtool ScanPST.exe vornehmen (siehe diesen Microsoft Support-Beitrag). Nach der Reparatur des OST Files lässt sich Outlook wieder starten und alle Mails werden angezeigt.

Synchronisierung nach Reparatur funktioniert nicht mehr

Allerdings schafft Outlook 2024 nach der OST-Reparatur ab diesem Zeitpunkt nie mehr eine Synchronisation mit dem Exchange durchzuführen. Es kommen also keine neuen Mails mehr an.

Lösung des Sync-Problems nur durch Tabula Rasa

Die einzige (bisher gefundene) Lösung besteht darin, die OST-Datei komplett zu löschen. Outlook baut die OST-Datei dann wieder neu auf, muss aber alle E-Mails erneut vom Exchange-Server herunterladen.

Diagnose bisher ergebnislos

Robert schrieb, dass eine Überprüfung des Postfachs auf dem Exchange-Server mittels des PowerShell-Befehls New-MailboxRepairRequest keine Probleme mit diesem Postfach ergab.

Da der betroffene Benutzer laut Robert innerhalb seiner Organisation 3 Geräte benutzt, 2 PCs und 1 Notebook, und das oben beschriebene Symptom auf allen 3 Geräten auftaucht, schließt er ein Hardware-Problem aus.

Wie der Leser erwähnt, lief diese Konstellation vorher mit Microsoft Office 2016 auf allen 3 Geräten ohne Probleme. Bei allen anderen bisher durchgeführten Migrationen auf Microsoft Office 2024 in der Organisation sind ebenfalls keine Probleme aufgetreten. Die obige Fehlerbeschreibung betrifft nur diesem einen Benutzer mit dem großen Postfach.

Große OST-Dateien ein Problem

Robert schrieb, dass sich im Netz zahlreiche Beiträge finden, die auf Probleme mit großen OST-Files hinweisen (siehe z.B. diesen Spiceworks-Community-Thread). Aus 2025 habe ich diesen Forenthread bei MS Answers gefunden, der ständig kaputte OST-Dateien bemängelt.

Robert hat noch bei reddit den Thread Microsoft Outlook OST crashing again and again – Any thoughts gefunden. Dieser ist aber drei Jahre alt, also vor Office 2024, und es findet sich auch keine Lösung des Dilemmas. Auch in diesem reddit.com-Thread werden täglich kaputte OST-Dateien beklagt. Einziger Tipp war, auf das Caching zu verzichten und online zu arbeiten.

Robert merkt an, dass es es schwierig sei, dem Kunden zu erklären, warum es unter Office 2016 bisher problemlos lief, nun aber unter Outlook 2024 ständig Probleme auftauchen.  Ich habe noch diesen Artikel gefunden, in dem Maßnahmen zur Reduzierung der OST-Größe erklärt werden – was dem obigen Nutzer aber vermutlich nicht hilft. Der Artikel hat zudem den Zweck ein Reparatur-Tool für kaputte OST-Dateien unter die Leute zu bringen. Ob das wirklich hilft, kann ich nicht beurteilen. Robert schrieb mir: "Möglicherweise ist jemand unter Ihren zahlreichen Usern, der ähnliche Probleme hat, oder vielleicht sogar eine Lösung."

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33 Antworten zu Microsoft Outlook 2024: Probleme mit großen OST-Dateien

  1. Peter Vorstatt sagt:

    Man sollte nicht versuchen etwas technisch zu lösen, was in Wahrheit ein organisatorisches Problem ist. Ich empfehle einfach mal Prompt (1) einer KI vor die Füsse zu kippen.

    Meine meint u. a. "Personenbezogene Daten dürfen nur so lange vorgehalten werden, wie sie für den ursprünglichen Zweck benötigt werden. Unkontrollierte Riesen-Mailboxen erschweren das Löschen veralteter oder nicht mehr erforderlicher Daten, erhöhen das Risiko von Datenschutzvorfällen und erschweren die Bearbeitung von Betroffenenanfragen (z. B. Auskunfts- oder Löschbegehren). "

    50 GB sind einfach jenseits von Gut und Böse.
    _
    (1) Stimmt es, dass in grossen Anwaltskanzleien und Unternehmensberatungen Vorgaben für die Grössen von Mailboxen existieren und Mitarbeiter ermahnt werden, wenn sie diese Vorgaben wiederholt und für längere Zeit überschreiten? Wie sind grosse Mailboxen aus rechtlicher Sicht zu beurteilen?

    • JanM sagt:

      Hängt jetzt nicht zwingend an "großen Anwaltskanzleien und Unternehmensberatungen", aber Storage Quotas (für Mailboxen) gibt es häufig und machen Sinn, sowas bspw. vorzubeugen. Zusätzlich kosten Storage / Backupstorage auch noch Geld. Ebenfalls ist ein Restore im Fall der Fälle mit "wenig" Daten deutlich schneller.

  2. Tino sagt:

    Das galt schon immer:

    https://support.microsoft.com/de-de/topic/behandeln-von-leistungsproblemen-in-outlook-7ac5402d-c4eb-ed6b-9545-b26dde618755

    Verfügen Sie über eine große PST-Datei oder ost-Datei?
    Wenn Sie über eine große PST- oder OST-Datei verfügen, können Anwendungspausen auftreten, während Sie typische Vorgänge in Outlook ausführen. Zu diesen typischen Vorgängen gehören das Lesen, Verschieben und Löschen von E-Mail-Nachrichten.

    Wenn Sie Outlook verwenden, gelten im Allgemeinen die folgenden Ost-Größenrichtlinien:

    Bis zu 5 Gigabyte (GB): Diese Dateigröße sollte eine gute Benutzererfahrung auf den meisten Hardware bieten.

    Zwischen 5 und 10 GB: Diese Dateigröße ist in der Regel hardwareabhängig. Wenn Sie also über eine schnelle Festplatte und viel RAM verfügen, wird Ihre Erfahrung besser sein. Bei langsameren Festplattenlaufwerken, z. B. Laufwerken, die in der Regel auf tragbaren Computern oder Ssd-Laufwerken der frühen Generation zu finden sind, kommt es jedoch zu Anwendungspausen, wenn die Laufwerke reagieren.

    Mehr als 10 GB: Wenn die OST-Datei diese Größe erreicht, treten auf der meisten Hardware kurze Pausen auf.

    Sehr groß (25 GB oder größer): Eine OST-Datei dieser Größe erhöht die Häufigkeit von kurzen Pausen, insbesondere beim Herunterladen neuer E-Mail-Nachrichten. Sie können jedoch Senden/Empfangen-Gruppen verwenden, um Ihre E-Mails manuell zu synchronisieren. Weitere Informationen zu Senden/Empfangen-Gruppen finden Sie im Abschnitt "

    • TAFKAegal sagt:

      Gilt laut Beschreibung nur bis OL2019 und passt auch nicht so ganz zum Thema.

    • R.S. sagt:

      Naja, wenn man zwischen den Zeilen liest, wird da das Verhalten genannt, wenn die .ost auf einer HDD liegt.
      Heutzutage werden aber vermehrt SSDs verwendet und da gilt das von Microsoft genannte nicht mehr.
      Da spielt es performancemäßig so gut wie keine Rolle, ob die .ost nun 5 GB oder 30 GB groß ist.

      Und der Microsoft-Artikel zielt nur auf die Performance ab, nicht auf die Fehlerträchtigkeit in Abhängigkeit der Größe der .ost

  3. Tomas Jakobs sagt:

    äh nein, wer 50 GB große Dateien in seinem Outlook nutzt, der hat so einiges nicht verstanden. Das ist ja fast so, als ob jemand mit Badeschlappen statt Sicherheits-Arbeitsschuhen in die Industriehalle zur Stanze kommt.

    Dem Artikel entnehme ich, dass auf Seiten des Anwenders auch keine Lernbereitschaft bzw. Wille zur Änderung besteht. Mein Rat an diesen Robert: Umdrehen und gehen. Roll ein vernünftiges Mailarchivsystem aus (wozu dieses Unternehmen ohnhin verpflichtet sein dürfte) und helfe den Leuten, richtig mit deren Instrumenten zu arbeiten.

    Und nein, das Argument "es habe vorher mit Outlook 2016 funktioniert" stimmt nicht. Das ist ein klassiches Bullshit-Argument. Die Titanic ist bis kurz vor dem Unglück auch noch nie mit einem Eisberg zusammen gestoßen. Es ist eher so, dass dieser Anwender mit seinem "stabilen Zustand der Labilität" bislang einfach nur Glück hatte mit seinen 50 GB verteilt über mehrere Rechner.

    Also Robert, zeige Deinen Arsch in der Hose und sei ein Admin und Dienstleister! Dann ist es auch nicht "schwierig, es jemanden zu verklickern".

    • M sagt:

      Hallo Thomas,

      prinzipiell richtig, funktioniert aber in der Praxis nicht bis selten.

      Häufige Ausgangssituation: ein Projektpostfach für ein Projekt mit einer großen Anzahl an Projektinvolvierten (eigene Leute, Auftraggeber, Projektkasper, Auftragnehmer/ ausführende Firmen) das länger als ein Jahr läuft und viele nicht begriffen haben/ begreifen wollen, dass e-Mail ein Kommunikationsmedium ist und kein Datenaustauschsystem.

      Da wachsen Postfächer schneller als man gucken kann, und dank der Einstufung als Geschäftspost, muss es 10 Jahre aufbewahrt werden – kann aber nicht archiviert werden, da die Vorgänge und anschließende Abrechnungen (Rechnungsprüfung und folgende Rechtstreitigkeiten) sich ziehen…

      Theoretisch eine lösbare Aufgabenstellung, interessiert die realexistierende Praxis nur herzlich wenig.

      Grüße

      • Gabriel sagt:

        Outlook ist aber kein Archivsystem und damit sowieso nicht Revionssicher. ;-)

      • TAFKAegal sagt:

        Ich würde mich stark irren, aber das was sich um die eigentliche Projektausführung dreht, also mehr oder weniger alles von Auftragbestätigung bis Zwischen-/Endabrechnung muss m.E. nicht aufbewahrt werden bzw. könnte für mögliche Rechtsstreitigkeiten auch einfach wegarchiviert werden.

    • Bastian sagt:

      Da merkt man dass Du große Ahnung von der Theorie hast, aber wohl in der Praxis nix damit zu tun hast… 🙄

  4. secondJo sagt:

    Hier meine Empfehlung:
    https://www.mailstore.com/de/produkte/mailstore-server/

    Alles andere ist gebastel und Pfusch

    • Blacky Forest sagt:

      Wollte ich auch empfehlen.
      Und zu "Robert merkt an, dass es es schwierig sei, dem Kunden zu erklären, warum es unter Office 2016 bisher problemlos lief, nun aber unter Outlook 2024 ständig Probleme auftauchen." Ich antworte dann meistens: "Tja, Marktführer, kann man nichts machen"
      Selbst schuld, wer diese Produkte nutzt

  5. Mick sagt:

    Ich habe auf Arbeit immer eine .ost Datei pro Jahr angelegt (5-15GB) . Damit bin ich die letzten 20 Jahre ganz gut gefahren.

  6. Andreas K. sagt:

    Das mit dem Datenschutz ist ja beliebig dehnbar und eigentlich auch Quatsch (wenn es nicht um Bewerbungs-E-Mails geht) im B2B-Bereich. 20% meiner User haben auch PF knapp vor 50 GB. Manchmal braucht man eben 8 Jahre alte E-Mails, wenn der Kunde fragt, das hab ich schon mal bestellt, wie war die Historie zu dieser Bestellung (diese könnte man ja in der Warenwirtschaft nachvollziehen). Oder Datenblätter zu technischen Bauteilen. Man könnte ja noch im Mailarchiv suchen, ist eben weniger komfortabel.

    • Christian sagt:

      Tatsächlich gehört so etwas aber in ein E-Mail-Archiv.
      Bei meinem ex-Arbeitgeber (Anwaltskanzlei) gab es ein rechtssicheres und gut funktionierendes Mail-Archiv. Dort konnte man perfekt suchen – sogar besser als in Outlook. Dort hat niemand große Postfächer gehabt weil es keinen Grund gab Mails aufzuheben.

      Bei meinem neuen Arbeitgeber gibt es kein vernünftiges Archiv. Da entsteht genau das was du beschreibst: Ich selber bewahre auch viel mehr Mails auf als früher.

      Am Ende ist das sogar aus mehreren Gründen unschön. Die OST-Datei belegt auf jedem Gerät den Speicher. Und auf dem Mailserver werden diese auch noch aufbewahrt. Ein Mailarchiv kann die Daten sauber deduplizieren und komprimieren damit eine Mail mit großen Anhängen nur einmal gespeichert wird auch wenn sie an viele Empfänger des gleichen Unternehmens ging.

    • Olli sagt:

      Jede Suche in einem "echten" Mailarchiv ist tausendmal besser, schneller, ergiebiger und komfortabler als die Suche in einem 50GB e-Mail Postfach. Egal ob Outlook oder was anderes…

  7. Daniel sagt:

    Ich kann alle Punkte dieses Artikels nur uneingeschränkt bestätigen, habe hier auch mehrere solcher Fälle.

    Und ja, natürlich machen so große Postfächer keinen Sinn. Ändert trotzdem nichts an dem technischen Aspekt des beschriebenen Problems.

    • Luzifer sagt:

      Ändert aber auch nix daran das wenn man Scheiße baut, eben auch für die Scheiße verantwortlich ist!
      Ich kann nicht erwarten das etwas was falsch benutzt wird ewig so falsch funktioniert.

  8. sumpfnagel sagt:

    Moment: er hat festgestellt, dass nur bis zu 50GB unterstützt sind und hat dann die Größe trotzdem durch einen Reg.-Eintrag erhöht? Finde den Fehler …

  9. Thomas sagt:

    Es ist ja nicht nur das eigene Postfach, das zu OST zählt. Die zusätzlich eingebundenen Shared Mailboxes machen häufig das "Kraut fett".

    • M sagt:

      Hallo,

      wobei man das Abschalten kann, dann laufen die Shared Mailboxes im Online Modus und nur das eigene Postfach ist im Cache Modus.

      Grüße

  10. Luzifer sagt:

    Die Mails mal ordentlich archivieren, was ja höchst wahrscheinlich sowieso gesetzlich vorgeschrieben ist! Dann bekommt man soclhe Probleme erst gar nicht.

    Mal wieder ein typischer "User" Fehler… umso unverständlicher da ja nicht von Otto Dumpfbacke, sondern von Leuten die es besser wissen sollten.

  11. TAFKAegal sagt:

    – Bei neueren Outlooks kann man die Größe der ost Anhand des Alters der Emails begrenzen (nur neuer als x Tage/Wochen…) kann aber sein, dass das nur zusammen mit Ex-Online geht.

    – Wie bereits beschrieben: Archivlösung einführen. Bei größeren Firmen mit unterschiedlichen Speicherklassen kommt das ggf. sogar billiger, als den schnellen Speicher mit der/den DB/s bei Bedarf vergrößern zu müssen. Oder Serverseitig alle Mails älter als x Tage/Wochen/Monate manuell in eine pst exportieren und bei Bedarf einbinden.

    – Wie bereits beschrieben: Shared Mailboxen aus dem Sync rausnehmen

    – Als ungewöhnliche Lösung vom Querdenker könnte man auch eine zweite (Archiv-)Mailbox Anlegen, sämtliche Emails älter als x Tage/Wochen/Monate dorthin übertragen, als Shared Mailbox einbinden und wie bereits beschrieben: Shared Mailboxen aus dem Sync rausnehmen

    Abgesehen davon: Postfach aufräumen und alles löschen was nicht vorhaltepflichtig ist, insbesondere gesendete Elemente werden gerne vergessen! Vor paar Jahren ein Mitarbeiter mit einer der größten Mailboxen unter mehreren 1000. Warum so groß? Er hätte viele Newsletter abonniert und behält alle, damit er die einfach durchsuchen kann, falls er mal was braucht. Habe ihn gefragt, ob er einen Schaden hätte…

    • aus dem Rhein-Main Gebiet sagt:

      > Er hätte viele Newsletter abonniert und behält alle, damit er die einfach durchsuchen kann, falls er mal was braucht. Habe ihn gefragt, ob er einen Schaden hätte…
      Das kommt mir irgendwie bekannt vor. Da kenne ich auch eine Person mit einer solchen Einstellung. Der hält sich auch noch für eine gottgeborene Führungskraft!

  12. R.S. sagt:

    Oder einfach für jede Shared-Mailbox ein eigenes Outlookprofil anlegen.
    Dann hat man mehrere kleinere .ost und nicht eine einzige riesengroße .ost.

    Und was jeder Nutzer machen kann:
    Eine .pst anlegen und alte Mails in die .pst verschieben.
    Das ist dann quasi das Archiv, auch wenn es die gesetzlichen Anforderungen nicht erfüllt.
    Dann die .ost komprimieren.

    Im Übrigen ist die .ost und .pst auch bzgl. Speicherplatz ineffizient.
    Ein Postfach, das auf dem Exchange z.B. 10 GB hat ist als .ost oder .pst gerne einmal 12-15 GB groß.

  13. Charlie sagt:

    Meine Lösung wäre auch Mailstore oder eine Archiv-PST.

    Wenn händisch das Limit der OST erhöht wird, über die Empfehlungen oder standardmäßigen Begrenzung des Anbieters hinaus, dann ist leider mit Problemen bei Nachfolgeversionen zu rechnen, denn es gibt keine Garantie, dass die Workarounds auch dort noch funktionieren.

  14. MOM20xx sagt:

    Wenn Microsoft schon 100GB Mailboxen in der Cloud raushaut, dann sollte halt auch der Mailclient dafür in der Lage sein mit 100GB umgehen zu können.

    • MH31 sagt:

      Da hast du aber den Sinn dahinter nicht verstanden! Wenn der User erstmal das 100Gb Postfach in der Cloud hat ist nix mehr mit Rück-Migration zu OnPremise…

    • M.D. sagt:

      Ich denke, dass Microsoft das dann eher so meint, dass die Daten/Mails ausschließlich in der Cloud liegen und nicht auch nochmal komplett im Offline Cache auf der User-Platte.

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