Windows 11 24H2: Doch keine SSD-Probleme durch KB5063878

Windows[English]Nach dem August 2025-Patchday gab Berichte, dass das am 12. August 2025 für Windows 11 24H2 freigegebene kumulative Sicherheitsupdate KB5063878 zu schwerwiegenden SSD-Problemen führt. Microsoft hat im Zusammenarbeit mit Phison umfangreiche Tests durchgeführt und gibt Entwarnung. Es konnte keine Beeinflussung durch das Update KB5063878 festgestellt werden.

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KB5063878 und die Berichte über SSD-Probleme

Zum 12. August 2025 wurde das kumulative Update KB5063878 für Windows 11 24H2 veröffentlicht (siehe Patchday: Windows 10/11 Updates (12. August 2025). Im Nachgang wurden Berichte aus Japan bekannt, dass dieses kumulative Sicherheitsupdate KB5063878 zu schwerwiegenden SSD-Problemen führen kann. Beim Transfer großer Datenmengen soll es reproduzierbar zu Fehlern beim Speichern auf bestimmten SSDs mit bestimmten Controllern und damit zu Datenverlusten kommen.

Es hieß, dass die NAND-Controller von Phison häufiger zu diesen  Fehlfunktionen neigen. Seit ich diese Berichte im Blog-Beitrag Windows 11 24H2: Führt Aug. 2025-Update KB5063878 zu SSD-Fehlern? angesprochen hatte, herrschte Rätselraten, was an der Sache dran ist. Microsoft prüfte dann diese Berichte und bat um Rückmeldung von Betroffenen (Windows 11 24H2: Microsoft prüft Berichte über SSD-Probleme durch KB5063878).

Microsoft gibt Entwarnung

Vor einigen Tagen gab es dann Berichte wie hier, die Entwarnung gaben. Sowohl Microsoft als auch Psion haben umfangreiche Tests mit SSDs durchgeführt.

Windows 11 24H2 SSD-Problem

Bereits zum 27. August 2025 zitierte neowin.net in diesem Beitrag aus einem Bericht von Phison. Die Leute von Phison waren auf entsprechende Nutzerberichte gestoßen und schrieben: "As stated on August 18, Phison was made aware of the 'KB5063878' and 'KB5062660' updates on Windows 11 that potentially impacted several storage devices, including some supported by Phison."

Als Reaktion darauf hat Phison insgesamt mehr als 4.500 Teststunden für die als potenziell betroffen gemeldeten Laufwerke aufgewendet. Dabei wurden mehr als 2.200 Testzyklen durchgeführt. Phison konnte das gemeldete Problem nicht reproduzieren. Und bisher habe kein Partner oder Kunde gemeldet, dass das Problem seine Laufwerke beeinträchtigt hat, hieß es.

Bleeping Computer zitiert hier eine Stellungnahme von Microsoft, dass man keinen Zusammenhang zwischen dem Sicherheitsupdate KB5063878 vom August 2025 und Kundenberichten über Ausfälle und Datenbeschädigungen bei Solid-State-Laufwerken (SSDs) und Festplattenlaufwerken (HDDs) festgestellt habe. Es gibt wohl einen internen Wartungshinweis, den Bleeping Computer einsehen konnte, der dies nochmals belegt.

Microsoft war nicht in der Lage sei, das Problem auf aktuellen Systemen zu reproduzieren, und begann, Benutzerberichte mit zusätzlichen Details von den Betroffenen zu sammeln. Auch das blieb ohne Erfolg. Nach eingehender Untersuchung hat Microsoft keinen Zusammenhang zwischen dem Windows-Sicherheitsupdate vom August 2025 und den in den sozialen Medien gemeldeten Arten von Festplattenausfällen festgestellt.

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54 Antworten zu Windows 11 24H2: Doch keine SSD-Probleme durch KB5063878

  1. Chris sagt:

    Es konnte keine Beeinflussung durch das Update KB5063878 festgestellt werden, da das SSD Ausfall Problem meiner bisherigen Erfahrung nach ein generelles Problem unter Win11 ist und kein KB spezifisches.

    Seit ich mit dem Upgrade der Win10 PCs auf Win11 dieses Jahr angefangen habe sind mehr SSDs ausgefallen als die Jahre davor.

    • Stefan sagt:

      @Chris

      Du sprichst von Upgrade der Bestandsgeräte? Dementsprechend sind die SSDs ja auch schon älter oder nicht?

      Evtl. nur ein altersbedingtes Problem?

  2. Falk sagt:

    Ich bin kein großer Freund von Microsoft, möchte aber auch nicht bashen aber was da passiert ist doch langsam lächerlich…

    Es gibt Systeme auf denen nach Installation des genannten Updates Probleme mit den SSDs (Phison Controller) auftauchen – Ja mag sein das das "relativ" wenige sind aber es gibt diese Fälle.
    Nun sagt Microsoft als auch Phison: "Nö stimmt so nicht, liegt nicht am Update" und das Thema wird leise beerdigt.
    Wenn das nun mir als Kunde passiert beim kopieren meiner Urlaubsfotos und die danach weg sind ist das mein Problem?
    Jaja kein Backup – Kein Mitleid. Und trotzdem, sowas darf nicht passieren.
    Nur ist der Laden inzwischen so groß und mächtig geworden und mit seiner allheiligen Cloud auch quasi-Monopolist und niemand wehrt sich dagegen.
    Und jeder neue Kunde begibt sich freiwillig in den Vendor Lock-In.

    Da läuft doch gewaltig was falsch!
    Für Microsoft ist der Kunde nur noch der Goldesel der beim Schütteln Münzen verliert, seine "etwaigen Probleme" stören ja nur und das beheben ist schlecht für den Cashflow.

    Ich hoffe das Projekte wie in SH alles gegen Linux zu tauschen zu 110% funktionieren und beweisen das man auch ohne Microsoft kann – Und das sich das auch weiter verbreitet.

  3. Else sagt:

    Für mich ist die Meldung der Defektfälle an SSDs im Zusammenhang mit den genannten Windows-Update sehr diffus und regional scheinbar nur auf Japan beschränkt.
    In diesem Video von "Tuhl Teim"
    https://www.youtube.com/watch?v=wrdAEnwklqU
    wird das ganze thematisiert, hat aber meines Erachtens wenig echte Substanz.
    M.M.n. hat sich der Youtuber "Tuhl Teim" damit nicht wirklich eine Gefallen getan, zumal die NICHT betroffenen Samsung-SSD als Video-Thumbnail verwendet wird! :-(
    Es melden auch Leute Ausfälle an Samsung-SSDs (in den Kommentaren), obwohl Samsung keine Phison-Controller, sondern nur eigene Controller-Chips verwendet.
    Das scheint m.E. nur ein zufälliger zeitlicher Zusammenfall zu sein … ?!??!

    Ich selbst habe in den letzten rund 17 Jahren nur rund 5 (!!) defekte Samsung-SSDs von mehreren tausend Samsung-SSDs gehabt.
    Auch Micron MX500 und P5-SSDs laufen sehr stabil und performant – bisher keinerlei Ausfälle.
    Micron 1100 als 2,5"-Bauform – Ausfallrate leider bei rund 35% in 5 Jahren Nutzungszeit. Micron 1100 als M.2-Bauform bisher rund 5% – warum auch immer deutlich niedriger als 2,5" …. ein paar wenige (einstellige) WD-SSD-Ausfälle (NVMe, mehrere Hundert im Einsatz), aber eher unauffällig … bisher.

    Einen Zusammenhang mit dem gemeldeten Microsoft-Updates kann ich bisher in meinem Umfeld nicht erkennen.
    Zusammen mit dem gefakten "Phison-Statement" habe ich das Gefühl, das es sich um "Fake-News" bzw. einen "Sommerlochfüller" handeln könnte, damit die "faule IT" mal "in die Puschen" kommt ?!?!?!?
    Oder jemand will bewusst Phison schaden, ein ehemaliger Mitarbeiter mit "Rachegelüsten"?
    Weiß man alles nicht … jemand mit Ahnung sollte mal den Aktienkurs von Phison analysieren …

    • ARC4 sagt:

      Ne solche technischen Meldungen haben selten Einfluss auf den Aktienkurs. Aktuell gibt's sogar einen leichten Aufwärtstrend bei der Aktie von Phison Electronics.

    • Jürgen Schultz sagt:

      Tuhl Teim ist ohnehin ein zweifelhafter Youtube-Kanal mit teilweise haarsträubenden Falsch Aussagen. Nicht nur in diesemVideo.
      Da kann ich nur sagen: Ignorieren.

  4. Benjamin sagt:

    In diesem Video zeigt der Youtuber JayzTwoCents wie er das Problem reproduzieren konnte: https://www.youtube.com/watch?v=TbFIUu_7LIc
    Und scheinbar auch nur auf SSDs mit Phison Controller.

    • Alitai sagt:

      Da bin ich gespannt, wie es weiter geht.

      • Günter Born sagt:

        Ich stand ja mit anderen Tech-Bloggern in den USA hinter den Kulissen in Kontakt. Aktuell müssen wir es offen lassen – Wenn MS und Phison sagen "wir können keinen Zusammenhang mit dem Update herstellen", lässt sich das von hier weder bestätigen noch widerlegen.

    • TorstenJ sagt:

      Der stresst seinen PC mit Spielebenchmarks, bis nach langer Zeit zuerst die Leserate der SSD einbricht und sie sich schließlich ganz abschaltet. Das ist für mich das ganz typische Verhalten bei Überhitzung, erst wird die Taktrate gedrosselt und weiter gedrosselt. Und wenn das immer noch nicht hilft, kommt die Sicherheitsabschaltung. Macht jede CPU und jeder Grafikchip genauso.

  5. TorstenJ sagt:

    Der professionelle PC-Techniker Carey Holzmann bezeichnet es in diesem Video ebenfalls als Fake News:

    https://www.youtube.com/watch?v=TOmoerZEQbQ

    • Günter Born sagt:

      Nur zur Info für Mitleser: Egal, was Carey Holzmann so von sich gibt – für das japanische Windows 11 24H2 gibt es eine Erklärung, was passiert ist und welches Update das Problem stillschweigend korrigiert (siehe letzter Artikellink in der Linkliste am Artikelende).

      Weitere Kommentare hier habe ich inzwischen gelöscht.

  6. LvA sagt:

    Zurück zur 8-Zoll-Floppy…

  7. Swedish Chef sagt:

    Wenn sich das Problem auf "japanisches" Windows eingrenzen lässt, hapert es hier bestimmt wieder an der Lokalisierung.
    Ich könnte wetten, Microsoft hat das in seinen "Tests" nicht bedacht.
    Ein Windows auf "nicht englisch" ist ja immer ein Quell der Freude.

    @Günni: Du kennst dich doch mit japanischen Anlagen aus, helf denen doch mal. ;)

    • WPJ sagt:

      Das Problem konnte ich mit dem Installieren vom Japanischen Sprachpaket erneut auftreten Lassen.
      Zip Datei Auf die Festplatte Schieben und Entpacken
      nach ein Paar mal ist die Platte verschwunden

      • Peter Vorstatt sagt:

        Kamerad, Du hast ja schon Probleme mit deutscher Gross-/Kleinschreibung. Dann erzähl' uns nicht, Du wärst nach Installieren eines japanischen Sprachpakets noch in der Lage, den Rechner zu bedienen.

  8. Luzifer sagt:

    Na, die Frage ist doch: Wie viele Fälle sind es tatsächlich? Ein Massenproblem scheint es jedenfalls nicht zu sein! Dass Leute dazu neigen zu sagen: „Nein, ich hab nix falsch gemacht…", ist ja allseits bekannt. Dass Firmen die meisten Fehler eher selten eingestehen (insbesondere MS), ist ebenfalls bekannt.
    Sollte also eher mal unabhängig überprüft werden. Wo sind da die Hardwareseiten? Jetzt könnt ihr mal richtig punkten!

    Hauptsächlich Asien betroffen? Aha, also das Land, aus dem die Massen gefälschter Artikel kommen! (Mit den damit verbundenen Problemen.)

    SSDs haben Schreibzyklen-Beschränkungen – das ist technischer Natur und bekannt! Wie viele Schreibzyklen haben denn die betroffenen SSDs bereits hinter sich… geht ja auch ausschließlich um massig Daten… einfach EOL erreicht?

    Eine Handvoll Schreihälse, die in Foren einen Shitstorm lostreten, ist auch nicht neu. Fake News sind in der heutigen Zeit vollkommen normal, recherchieren tut ja kein Journalist mehr… Copy & Paste und Clickbait sind längst Standard.

    Fragen über Fragen… ein Schwein durchs Dorf getrieben ist schnell.

    • TBR sagt:

      Heute wird einfach mal etwas behauptet und dann finden sich Menschen die so ein angebliches Problem haben und schon geht es los… leider. Fakten abwarten will keiner mehr.

      • Günter Born sagt:

        Nun ja … kann man so oder so sehen. Wenn ich mich richtig erinnere, stand im initialen Blog-Beitrag was von "ich kann es nicht fassen, ob es real ist und breit auftritt". Aber mal direkt gefragt: Nach eurer Logik müsste ich nach jedem Patchday die Kommentierung sperren und nur ja nichts über vermutete Probleme schreiben, bis das von Microsoft hochamtlich bestätigt ist.

        Der souveräne Nutzer und Administrator merkt sich das und hält die Augen offen. Läuft er in Probleme, hat er einen Anker, in welcher Richtung er suchen kann. Treten keine Probleme auf und verfolgt er die Berichterstattung, bekommt er aktuell mit, dass keine Verbindung zwischen dem August 2025-Update und SSD-Problemen nachgewiesen werden konnten. Wo ist jetzt euer Problem?

        • GPBurth sagt:

          Ich hatte den Beitrag eher als Kritik an den Mit-Kommentatoren gelesen, die sofort "jemand sagt was gegen Microsoft, *also* muss es stimmen" angenommen haben. Anstatt das als "oh, mal beobachten" abzuspeichern.
          Genau dafür mag ich aber Dein Blog – man erfährt auch mal von möglichen, noch unbestätigten, Problemen und kann dann ggf. bei den eigenen Systemen mal genauer hinschauen oder die Risikoabwägung "installiere ich heute oder warte ich doch bis zum Wochenende" mal überprüfen. Oder einfach die Backups nochmal einen extra-Zyklus fahren lassen.

      • MTechlerin sagt:

        Es ist Windows 11 24H2 .4946 betroffen

        Nach Update auf 24H2 .5074
        Sind die meisten Probleme mit HDD und SSD behoben.

    • R.S. sagt:

      Selbst wenn die Schreibzyklen-Beschränkung greift, lassen sich die SSDs zwar nicht mehr beschreiben aber immer noch lesen.

      • Luzifer sagt:

        Ist nicht immer gegeben… hatte schon SSD die EOL waren und sich dann auch nicht mehr lesen liesen, gut zugegeben, das waren SSD der ersten, zweiten Generation… sollte heute mit aktuellen SSD nicht mehr der Fall sein. Aber ist kein Beleg.

  9. GüntherW sagt:

    Ich muss aber auch ehrlich sagen, ich hab bisher für mich auch immer noch keine Erklärung/Lösung gefunden warum jahrelang bei EINIGEN Rechnern (>20) mit HDD das OS (Windows 10/11) nach dem Hochfahren teilweise die Festplatte zu 100% auslastet. Der PC ist komplett nicht nutzbar, nach Zeitraum X geht es dann wieder und alles OK. Es waren oft Rechner mit Windows 7, die man auf 10 gezogen hat. Ist jetzt wieder schon länger her… Superfetch, Indexierung deaktivieren, hat nur begrenzt was gebracht.

    Das kann jetzt auch eine Fehlbeobachtung sein, dass es nur einige Rechner betrifft. Das sind dann aber auch so Sachen, die dann auch wieder solche Meldungen glaubhafter machen.

    Du kannst es aber als normaler Mensch/ITler auch nicht mal eben testen, allein weil/Geld und Zeit fehlt. Da müssten wirklich mal mehrere Leute aktiv versuchen den Fehler zu reproduzieren. Der Fehler kann ja bei Windows, der SSD und theoretisch sogar der Stromversorgung zur oder in der SSD liegen oder sonst was liegen.. Das einzugrenzen… Wenn es dann noch ein sporadischer Fehler ist. Es gibt gefühlt auch keine "Test-Community" und "Bughunter-Community".

    Für den letzten Softwarefehler habe ich mir auch extra noch ein Testgerät gekauft. Hatte aber Glück, dass der Fehler zu 100% reproduzierbar war. Nach einem Jahr war ich dann so weit, dass ich den Fehler aus meiner Sicht nur "im OS " sein konnte.

    • Chris sagt:

      Das sind die ganzen Datensammel-Hintergrundprozesse die sich im Laufe der Zeit Update für Update eingeschlichen haben. Man muss doch nur mal ein Blick in der Aufgabenplanung werfen wie viele Einträge da mittlerweile von MS drin sind.

      Und mit Win11 wird es noch schlimmer, Win10 auf einer HDD konnte man ja noch so grade verkraften, aber unter Win11 ist ein HDD die absolute Qual.

      Mittlerweile kann man oft ein PC besser einfach neu installieren als stundenlang einen Fehler zu suchen.

      • GüntherW sagt:

        Das ist halt der Mist. Windows hat recht viele Prozesse und Einstellungen. Du bekommst halt auch keine verständliche Info was wofür genau zuständig ist.

        1.) Windows 10/11 läuft ja an sich problemlos mit HDD. Nur halt das "ich versuche jetzt die Festplatte zu töten" verhalten, wo das Ding ohne direkt erkennbaren Grund 20 Minuten auf 100% Auslastung läuft. Zumindest wird es in TaskManager angezeigt und der PC reagiert fast nicht mehr. Egal wie viele Prozesse da Windows laufen hat, Festplattenzugriffe in dem Ausmaß macht doch kein normaler Prozess? Auch wenn es eine langsamere HDD ist? Selbst Defender und Co. konnte ich nicht bestätigen, was noch am naheliegendsten wäre.

        UND das darf man nicht vergessen:
        Wenn das Verhalten normal ist, dann sind das ja Vorgänge die generell einen Datenträger betreffen. Eine SSD kann das evtl. besser "wegtanken", aber das Verhalten besteht ja weiterhin. In 95% war halt auch der Lösungsvorschlag aus der Community, Linux oder SSD. Aber was ist mit dem Problem?

        2.) Ich weiß nicht mal welche Dienste/Einstellungen ich bei Windows gefahrlos deaktivieren kann. Ich versuch das auch aktiv nach einer Installation zu machen, mein OS ist schon relativ "nackt". Dann kommt aber der Fall wie von "R.S" beschrieben, dass Windows da teilweise auch "broken" ist. Du hast 20 Sachen deaktiviert umgestellt und 2 Wochen später irgendein Problem, woran hats gelegen? Problem bei der Installation oder irgendwas deaktiviert was man man nicht hätte machen dürfen ODER in der falschen Reihenfolge. Dann am Besten die ganze Scheiße neu aufsetzen.

        Ich weiß nicht mal wie man Windows korrekt installiert. Ich hab auch das Gefühl, dass die Reihenfolge von Aktionen eine Rolle spielt. Teilweise denke ich, dass wenn ich direkt nach einer Neuinstallation (Privat-PCs) selber aktiv nach Windows Updates suche ("Nach Updates Suchen") es mehr Folgefehler gibt als wenn ich das OS erstmal in Ruhe lasse.

        In so einem Umfeld kann man doch nicht nach Fehlern suchen wenn man davon ausgehen muss, dass alles irgendwie verantwortlich sein kann.

    • R.S. sagt:

      Ich habe das schon vor vielen vielen Jahren unter Windows 7 beobachtet, das sich absolut baugleiche PCs mit absolut gleicher Windowsversion und Konfiguration und identischer Software unterschiedlich verhalten.
      Auch bei der Geschwindigkeit.
      Warum das so ist habe ich nie herausgefunden.

      • Luzifer sagt:

        Toleranzen in der Hardware… kein Chip ist gleich, kein Transistor, kein Elko, kein Widerstand usw. (und so ne CPU/GPU hat davon Milliarden) das weis (wusste) jeder Overclocker…
        zumindest früher als die Teile noch abbrauchten! Heute juckt das ja nicht schaltet halt ab, früher hattest du bei Fehlern mal eben ein paar Hundert Euro verblasen ;-P

        Die Blackwell GP200 zum Beispiel hat 208 Milliarden Transistoren.
        Jeder einzelen davon hat Toleranzen… kannst dir ja ausmalen.

        • Pau1 sagt:

          ah. und mir erzählte man, Computer seien deterministisch.
          Vor allem weil sie nur 3 Zustände kennen.
          Geht, geht nicht, geht manchmal nicht

          • Luzifer sagt:

            BitFlip? ;-P
            CPU Toleranzen gehen sogar als mal soweit das ganze Kerne defekt sind und abgeschaltet werden und dann als kleinere CPU mit weniger Kernen verkauft werden… besonderns wenn sie neu rauskommen und das Fertigungsverfahren noch nicht so gut ist…

      • Gast sagt:

        Das hatten wir damals mit Windows 2000 auf angeblich "baugleichen" Siemens-Rechnern, bis ich herausgefunden habe, dass es auf den Mainboards Revision A, B und C gab, die meisten Rechner waren A/B und funktionierten per Image-Betankung, die Entwickler hatten wohl nur A/B im IT-Labor und wollten mir zunächst nicht glauben, bis ich ihnen ein C-Modell hingestellt habe …

  10. Anonym sagt:

    Beim Installieren des Japanischen Systemsprache und einer Zip Datei Herüberschiebe und entpacken konnte ich das Problem auftreten lassen.

  11. Robert sagt:

    Habe hier einen neuen PC und lese seit Tagen mit, um zu entscheiden, ob ich erstmal Win10 draufmache, oder mit Win11 starte.
    Habe 4 Disks drinnen:
    2x Samsung 9100 PRO NVMe M.2 SSD, 2 TB, PCIe 5.0
    2x Samsung 990 PRO NVMe M.2 SSD, 2 TB, PCIe 4.0
    Natürlich werde ich erst die neueste Firmware bei allen einspielen.
    FALLS ich mich jetzt für Win11 entscheide und -wie in einigen Foren gelesen- die Disks danach "gebricked" sind, dann trete ich MS aber wirklich richtig kräftig in den…
    Habe für KI-gefrickelte Betriebssystem-Funktionen und eine "zurückgefahrene" QA wirklich kein Verständnis… :(

  12. Else sagt:

    "Habe 4 Disks drinnen:" … das GLAUBE ICH DIR NICHT.
    Du hast 4 SSDs drin, aber keine Disks … an sowas merkst man, das du/man(n) "alt" (b)ist und trotz SSD von "Disks" oder "Harddisks" spricht … Nix für ungut ! ;-)

    Anderes Beispiel … ?
    "Schraubenzieher" … fast alle Ü50 sagen das so …
    U50 sagen (meist) richtigerweise "Schraubendreher" …

    Hier im Blog scheinen m.M.n. doch echte Fachleute (meistens jedenfalls) zu kommentieren und da sollte eine (technisch) korrekte Bezeichnung doch kein Problem sein, oder?
    Umso weniger (Fehl-) Interpretationsspielraum gibt es …
    ("sagen/schreiben" und "meinen" sind ja bekanntlich verschiedene "Sachen")

    "Men, Your are old!" ;-)

    • Luzifer sagt:

      Haarspalterei, jeder weis was gemeint ist… Dieselbe Scheiße wie TB & TiB weil die Leute zu dumm sind die 2Basis und die 10Basis zu differenzieren…

      "Men, Your are old!" Yeah! und mit Stolz!
      (und wir kriegen noch Rente ;-P )

    • Pau1 sagt:

      für was steht der Buchstabe "D" in SSD?

      könnte es "Disk" sein?

      Niveau, wo bist Du hin?

      • Luzifer sagt:

        SSD steht für [S]olid [S]tate [D]rive und nicht Disk…
        HDD für [H]ard [D]isk [D]rive… du siehst also deinen Fehler?
        nur jeder weis was damit gemeint ist, also ist es Haarspalterei!

        Ist wie Tempo oder Fön… weis jeder was gemeint ist auch wenn es nicht die korrekte Bezeichnung ist, sondern ein Markenname!

        @ Robert … echt? Wikipedia?… alles klar!

    • Günter Born sagt:

      Ich denke, der Sub-Thread sollte auslaufen, da er für Mitleser wenig zielführend und am Thema vorbei ist. Werde vermutlich in einigen Tagen die Kommentare um solche Diskussionen bereinigen. Danke für das Verständnis.

  13. Pau1 sagt:

    sagen MS und co:
    Da ist kein Fehler oder
    wir können den Fehler nicht reproduzieren


    ist schon eine doofe Situation.

    Aber bezeichnent, dass man MS einen solchen Fehler überhaupt zutraut MS aber auch nicht sagt, das Update kann keinen Einfluss auf SSDs haben, weil wir da nichts geändert haben.

    • xx sagt:

      wenn es ein echter Fehler ist, keine Sorge, dann wird das Thema nochmal kommen.
      Dann können die üblichen Verdächtigen hier schreiben, dass sie es schon immer gewusst haben :-)

  14. Micha sagt:

    Prinzipiell muss der Controller der SSD mit dem System oder der Southbridge harmonieren.

    Wie ich bei meinem alten PC ASUS M5A99X EVO R2.0 mit einer AMD 950 Southbridge feststellen musste, ist das nicht immer gegeben. An dem System habe ich keine Samsung 870 EVO mit 1TB zum funktionieren bekommen. Beim schreiben gab es immer wieder CRC Fehler. Der Wert "C7 CRC Error Count" in den S.M.A.R.T werten stieg beständig. Kabel oder Steckplatz tauschen brachte keine Besserung. Da eine Samsung 840 Pro mit 128GB weiterhin problemlos lief, schied ein Motherboard defekt aus.

    Wenn der AS SSD Benchmark 2.0.7316.34247 beim Test 4K-64Thrd Benchmark gestartet wird, gab es Aussetzer bei der Audiowiedergabe und der Mauszeiger ruckelte. Sowohl unter Windows 11 23H2 als auch unter Windows 8.1 Pro x64 traten die Probleme auf.

    An meinen neueren PC mit einem AMD x370 Southbridge gab es mit der Samsung 870 EVO SSD im Benchmark keine Probleme. Da ist Windows 11 Pro 24H2 Installiert.

    Habe mich dann mit dem Händler Cyberport darauf geeinigt, sie gegen eine WD Red SA500 mit 1TB zu tauschen. Diese funktioniert in dem alten System ohne Probleme.

    • Luzifer sagt:

      Ja solche Inkompatibilitäten kommen vor und können evtl. durch ein Firmwareupdate gefixt werden. Es ist jedoch sehr unwahrscheinlich das funktionierende Kombinationen durch ein einfaches Windowsupdate gebrickt werden… Firmware Updates ja, Windows Updates eher nicht!

      Allerdings bei dem was MS da als so abliefert möchte ich das auch nicht generell ausschließen. Nur wären dann nicht nur eine Handvoll User betroffen.

      Das Ganze ist und bleibt sehr suspekt! Und wenn da beide Firmen nach Tests behaupten das es nicht an Ihnen liegt, glaube ich das eher als die Aussagen von ein paar wenigen noch dazu nicht seriösen Usern (Thul Teim & Co.)

      Wird man weiter beobachten müssen…

      • Micha sagt:

        Die meines Erachtens wichtigste Frage, könnte man nur mit Diagnosedaten des betreffenden Systems klären. (Ereignisprotokolle, S.M.A.R.T Werte der SSDs)

        Wie stabil liefen die PCs vor dem Update?

        Wenn sie vor dem Update nur "gerade so" Funktionierten, könnte es nach einem Update nicht mehr funktionieren. In dem Fall würde das Update nur einen bereits vorhandenen Fehler triggern.

  15. MTechlerin sagt:

    Es ist Windows 11 24H2 .4946 betroffen

    Nach Update auf 24H2 .5074
    Sind die meisten Probleme mit HDD und SSD behoben.

  16. Knutowskie sagt:

    Ob es nun genau an dem Update lag oder nicht, keiner weiß es. In meiner Gaming Community mit rund 150 Leuten sind nach dem Release von dem und weiteren Updates aber dennoch wie beschrieben ein paar SSDs in den Himmel aufgefahren, laut Nutzerberichten.

    Jedoch will keiner seine SSD rausrücken, sind doch persönliche Daten darauf. Zu gern hätte ich eine in die Hände bekommen um das Ding mal zu prüfen.

    Das Vorgehen von MS hier ist lächerlich aber weitgehend nachvollziehbar. Die haben halt einfach keinen Bock, da ewig zu suchen. Kauf doch einfach ne neue SSD und spiel dein Backup ein :-D

    Aber ehrlich, ist es Zufall, dass plötzlich so viele Berichte aus allen Ecken kommen, dass die SSD kaputt ist?

    Was ist denn dann die eigentliche Ursache? Das müsste man herausfinden. Andererseits kurbelt sowas ja auch die Konjunktur an.

  17. Lars sagt:

    Schuldzuweisung hin oder her, wem nützt das ?

    Ich habe 6 identische Rechner letzten Samstag beim Kunden eingebunden und am Montag haben 4 davon das Problem gehabt, Reboot ins Bios und NVMe weg.

    Entgegen vieler Behauptungen, auch Samsung ist betroffen.
    Alle 6 Rechner haben Samsung 990Pro 1TB drin, 4 davon machten die Grätsche.

    Wenn man Anfang September noch Kommentare liest die behaupten es beträfe nur Phison basietze Controller…. die liegen komplett daneben und verfälschen die Sachlage.
    Nach meiner Recherche über Google gibt es genug Hinweise das ziemlich alle Samsung NMVe schon davon betroffen waren, sind. 970EVO, 980Pro, 990Pro, 9100Pro…für alle finden sich glaubhafte Berichte über die Abstürze.

    Nach Telefonaten mit Samsung Deutschland weiß ich das die wissen das sie auch mit im Boot sitzen, unabhängig der Schuldfrage.
    Ich hab 4 980Pro 1TB im System und hab verzweifelt veruscht das zu provozieren, 80GB 7zip kreuz-und-quer kopiert, nix, läuft tadellos…..auch die 4 PC's die ALLE am selben Tag abstürzten hatten seit Montag keinen Ausfall mehr. Nach Auskunft des Kunden war es entweder beim Hochfahren oder Login bzw. kurz nach dem Login das die Kisten abrauchten.

    Bis dahin…Backup Backup Backup
    No mercy without a Backup ! Make it while you can :)

    • Günter Born sagt:

      Danke für dieses Feedback – behalte es mal auf dem Radar.

    • Andyt sagt:

      Sehr spannend. Selbst viele Samsung SSDs im Einsatz bzw. im beruflichen Umfeld in Nutzung. Bislang relativ ruhig. Bei einer Samsung 960 PRO NVMe SSD und Transcend MTE220S SSD 2TB zum Glück am Wochenende nicht aufgetreten. Da waren nämlich ähnliche Datenmengen in Schreibvorgänge inkludiert.

      Ich selbst konnte aber Hinweise finden, dass die 990Pro empfindlicher sein sollen gegenüber den älteren Generationen. Könnte aus den gefundenen Meldungen aber auch täuschen?

      Sind da jetzt wieder 990Pro verbaut? Nebenbei… auf Systemlaufwerken sind aber so hohe Datenmengen auch eher unüblich, oder? Mir würde spontan z.B. Spielinstallation via Steam (oder ähnlichem) einfallen. Im Betrieb bei Firmen gibt es zumindest bei uns (lokal) keine solche Szenarien. Sollte ja doch alles auf Netzwerklaufwerken liegen…

    • Anonym sagt:

      Mit Problemen einer Samsung 990 Pro kann ich auch dienen, aber das ist schon gut ein Jahr her. Damals hatte sich herausgestellt, dass sich diese in meinem Notebook, mutmaßlich durch die Wärme, über mehrere Monate hinweg in Summe minimal bewegt und damit von einer zuverlässigen Verbindung gelöst hatte.

      Sichtbare Probleme (spontaner Reboot, keine Erkennung der SSD mehr ohne komplettes Abschalten) trat bevorzugt dann auf, wenn ich von der internen SSD ein Full Backup auf eine externe SSD gezogen habe. Daher eben auch die Wärmebildung.

      Das trat zunächst sporadisch und dann immer häufiger auf. Gelöst habe ich es am Ende durch Ausbauen und erneutes Einbauen der SSD. Seither ist Ruhe. Das Thema hatte mich fast in den Wahnsinn getrieben.

  18. Micha sagt:

    Das Update ist auch auf meinem PC mit Windows 11 24H2 Installiert. Da ist eine Samsung 960Pro mit 512GB verbaut. Probleme gab es dabei keine.

    Die M2 SSD wird im normal betrieb bei hoher Grafikkartenlast auch relativ Warm. Sie ist in der nähe der Radeon VII verbaut. Laut HWiNFO64 gab es beim Temperatursensor 2 für den Nand Speicher schon Werte bis 68°C. Die Controller Temperatur (Sensor 3) wurde schon mit über 80°C Rot markiert angegeben.

    Das passiert wenn ich Diablo IV spiele und parallel die vollständige Systemuntersuchung mit meiner Antiviren Software starte. Probleme in der Praxis gab es seit 2017 keine.

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