Electronic Arts (EA) wird für ~55 Milliarden US-Dollar übernommen

Noch eine Kurzmeldung von gestern. Die Spieleschmiede Electronic Arts (EA) – Spiele Battlefield, Sims oder FIFA etc. – wird von einer Investorengruppe übernommen. Es steht eine Bewertung von 55 Milliarden US-Dollar im Raum.

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In einer Meldung vom 29. September 2025 teilt Electronic Arts (EA) mit, dass man vorhabe, sich an eine Gruppe privater Investoren zu verkaufen. Der saudische Staatsfonds Public Investment Fund, Jared Kushners Affinity Partners und die Private-Equity-Firma Silver Lake haben sich zusammengeschlossen, um den Videospielhersteller mit einer Kombination aus 36 Milliarden Dollar in bar, bereits vom PIF gehaltenen Aktien und 20 Milliarden Dollar an von JPMorgan finanzierten Schulden zu kaufen. Damit dürfte der Kaufpreis über der oben erwähnten Bewertung von 55 Milliarden US-Dollar liegen.

PIF, Silver Lake und Affinity Partners bringen umfassende Branchenerfahrung, engagiertes Kapital und globale Portfolios mit Netzwerken in den Bereichen Gaming, Unterhaltung und Sport mit, heißt es in der Meldung. Die Hoffnung ist, dass diese Kombination EA einzigartige Möglichkeiten bieten, physische und digitale Erlebnisse zu verbinden, die Fanbindung zu stärken und neue Wachstumschancen zu schaffen.

Sollte dieser Deal zustande kommen, wäre dies die größte fremdfinanzierte Übernahme der Geschichte. Die Transaktion ist die größte vollständig in bar finanzierte Sponsor-Take-Private-Investition der Geschichte, heißt es in obiger Meldung. Das Konsortium arbeitet eng mit EA zusammen, um das Unternehmen in die Lage zu versetzen, schneller voranzukommen und neue Chancen auf globaler Ebene zu erschließen.

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6 Antworten zu Electronic Arts (EA) wird für ~55 Milliarden US-Dollar übernommen

  1. Phadda sagt:

    Imho wird es nicht besser werden was EA an Games raus haut. Sims 5 eingestampft, weil in Sims 4 durch kostenpflichtige Inhalte gut $$$ generiert wird. Aussage ist da eher "Wir wollen die Käufer nicht verschrecken mit einer neuen Version", Faulheit für neues ;-)
    Gutes Beispiel, siehe Microsoft > Blizzard… Da war schon ein großer "Wunsch" das es besser werden könnte, was sich dann doch eher in das Gegenteil bewahrheitet hat.
    Mal schauen wo die Reise hin geht… Ich tippe auf Zerschlagung einzelner Kern"marken" um in Summe dann ein riesigen ROI zu erhalten. Wird nicht sofort passieren, sondern eher schleichend. Siehe Software AG …
    Positive Beispiele sind Willkommen :-)

  2. Charlie sagt:

    EA war vor sehr langer Zeit mal wirklich top, dann haben sie stark nachgelassen.
    Ich weine denen keine Träne nach.

  3. Triceratops sagt:

    Ich bezweifel mal stark das daß bei EA was ändern wird bei den Spielen. Die letzten EA Spiele die ich mal gespielt hatte waren "Need for Speed Underground 1 / 2003" und "Need for Speed Underground 2 / 2004". Danach hatte EA ja leider erfolgreich die Need for Speed reihe vor die wand gefahren (Meine Meinung). Meinetwegen kann EA zu machen, weil verbuggte Spiele braucht keiner, und Microtransaktionen in Spielen erst recht nicht. EA hat fertig.

  4. Luzifer sagt:

    Naja schlechter kanns ja kaum werden ;-P von daher…
    die Zeit der großen Publisher ist vorbei… die kleinen Indies zeigen wies geht.
    Ist halt das Problem wenn man am Kunden vorbei operiert!

  5. Micha sagt:

    Das letzte EA Spiel das ich gekauft habe, war SimCity. Die Neuauflage von 2013.
    Es hat schlecht funktioniert. Der vom Server berechnete Teil hinkte immer sehr stark hinterher. Das konnte man nicht mit SimCity 3000 und SimCity 4 vergleichen. Auch das durch EA kostenfreie zur Verfügung gestellte Ersatzspiel (wegen der Serverprobleme) Need for Speed: Most Wanted 2012 hat mich nicht überzeugt.

    Need for Speed Most Wanted 2005 bleibt unerreicht. Allein schon der Fakt, dass jeder Fahrer der Blacklist einen eigenen Lebenslauf bekommen hat, fand ich damals klasse. Auch der Soundtrack und die Videoszenen waren echt gut gemacht.

    Seitdem sie Phenomic Game Development und Maxis Software Studios geschlossen haben, habe ich kein EA Spiel mehr gekauft.

    Sonst kann ich nur auf das Bild von "K.P.McCalla" verweisen. EA ist halt spitze darin, Softwarestudios zu kaufen, Kunden anschließend mit schlechten Produkten zu melken und sie zuletzt zu schließen.

    • Triceratops sagt:

      "EA ist halt spitze darin, Softwarestudios zu kaufen, Kunden anschließend mit schlechten Produkten zu melken und sie zuletzt zu schließen."

      Ja definitiv. EA ist quasi der Sensenmann für Entwickler Studios. Beispiele für Entwicklerstudios die EA auf dem gewissen hat (Unter anderem).:

      Bullfrog (Macher von zum Beispiel: Theme Hospital, Populous, Theme Park).
      Westwood Studios (Macher von zum Beispiel: Command & Conquer).
      Maxis (Macher von zum Beispiel: Die Sims).
      EA Black Box (Macher von zum Beispiel: NFS Underground 1 & 2, NFS Most Wanted 2005, NFS Carbon).

      Die Liste kann man beliebig weiter führen. Mehr zu EA.:

      https://www.youtube.com/watch?v=yhsO9JQ9-TM (Stammt nicht von mir).

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