Windows 10/11: USB-Tastatur/-Maus funktioniert in WinRE nicht richtig

Windows[English]Kleiner Nachtrag von dieser Woche. Blog-Leser Ingo hatte mich direkt nach dem Patchday kontaktiert, weil er Probleme mit der Maus in Win RE festgestellt hatte. Nun hat Microsoft offiziell bestätigt, dass es in Win RE Probleme mit USB-Tastaturen und USB-Mäusen geben könne. Betroffen seien Windows 11 24-H2 – 25H2 und Windows Server 2025. Hier ein kurzer Überblick über die Sachlage.

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Worum geht es bei Win RE und dem Problem?

Das Kürzel Win RE steht für Windows Repair Environment. Es gibt noch Win PE (als Preinstall Environment). Beides sind abgespeckte Windows-Versionen, die bei der Installation oder bei der Reparatur von Windows hilfreich sind.

Win RE per Windows Update aufrufen

Man kann Win RE beispielsweise unter Windows Update auf der Einstellungen-Seite von Windows 10/11 über einen Eintrag aufrufen. In obigem Screenshot wäre die Jetzt neu starten, unter "Erweiterter Start".

Leser meldet Probleme mit erweitertem Start

Ingo hatte sich bereits zum 15. Oktober 2025 per E-Mail und dem Betreff "'Erweiterte Startoptionen' nach Oktoberupdate defekt" gemeldet (danke dafür) und schrieb, dass das Menü "Erweiterte Startoptionen" seit dem Oktoberupdate 2025 von Windows 10 und Windows 11 nicht mehr richtig funktioniere. Der Leser brauchte das zufällig, da er bei einem Bekannten ein BIOS-Update machen wollte. Das beschriebene Fehlerbild:

  • Auf dem Laptop ist eine Bedienung mit Tastatur und Mousepad aber nicht mit externer Maus möglich.
  • Auf mehreren Desktop-Rechnern funktioniert es mit keinem Eingabe-Gerät da diese ja über USB verbunden sind, schrieb Ingo.

Es meinte dazu: "Es gibt wohl ein Problem mit USB bei dieser Umgebung/diesem Menü. Ist sicher interessant für eine Erwähnung." Gemeint ist die Bedienung des Kachelmenüs "Erweiterte Optionen", wie es in nachfolgendem Bild, was Ingo mir geschickt hat, zu sehen ist.

Win RE Erweiterte Optionen

Ich bin aus zwei Gründen nicht dazu gekommen, dies hier im Blog zeitnah aufzugreifen. Einmal war ich die Woche mit anderen Themen zu. Zudem konnte ich bei einem kurzen Test in einer virtuellen Maschine auf den ersten Blick nichts feststellen.

Win RE Erweiterte Optionen Variante 1

Obiges Bild zeigt die Seite "Erweiterte Optionen" in der VM unter Windows 10, und ich konnte das Menü in der VM per Maus problemlos bedienen.

Microsoft bestätigt USB-Probleme mit Maus und Tastatur

Am 17. Oktober 2025 hat Microsoft dann in den Known Issues der Windows 11 25H2 Release Health-Statusseite im Supportbeitrag USB mouse and keyboard not working in the Windows Recovery Environment (WinRE) den oben beschriebenen Bug bestätigt (ist z.B. hier aufgefallen).

Nach der Installation der am 14. Oktober 2025 veröffentlichten Windows-Sicherheitsupdates (z.B. Update KB5066835) funktionieren USB-Geräte wie Tastaturen und Mäuse in der Windows-Wiederherstellungsumgebung (WinRE) nicht mehr. Dieses Problem verhindert die Navigation zu den Wiederherstellungsoptionen in WinRE.

Dieses Problem betrifft nur USB-Geräte innerhalb von WinRE nach der Installation der am 14. Oktober 2025 veröffentlichten Windows-Updates. Unter Windows selbst funktionieren die USB-Tastatur und -Maus weiterhin normal. Laut Microsoft sind Windows 11 24H2 – 25H2 sowie Windows Server 2025 betroffen. Ob es, wie Ingo oben vermutet, auch Windows 10 betrifft, habe ich nicht mehr überprüft. Microsoft arbeitet an der Lösung dieses Problems und will zu gegebener Zeit ein Update veröffentlichen.

Ergänzung: Es gibt ein Out-of-Band-Update, welches das USB-Problem beheben soll (siehe Windows 11 24H2-25H2: Update KB5070773 fixt USB-Tastatur- und -Mausprobleme in WinRE).

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32 Antworten zu Windows 10/11: USB-Tastatur/-Maus funktioniert in WinRE nicht richtig

  1. Fritz sagt:

    Sind da zufällig Logitech-Mäuse und Tastaturen im Spiel? Die machen neuerdings auch bei diversen Fernverwaltungslösungen (ILO, iDRAC) im Serverbereich Probleme.

  2. Olaf sagt:

    Lieber Günter vielen Dank das Du den Artikel erstellt hast.

    Ich hatte heute morgen genau den gleichen Fall beim Versuch in den Abgesicherten Modus zu gelangen… keine Tastatur oder Maus erkannt (Windows 11 – 25H2 – 26200.6899)

    Man sieht nur die Kacheln und kann nichts machen.
    Keiner der USB Ports am Mainbord wird im PE – Modus erkannt … großartig :)
    Ich habe geflucht wie ein Rohrspatz..

    Einen Hinweis zum Workaround geben die Kollegen von WindowsLatest.
    […] If you really want to use WinRE without uninstalling Windows 11 KB5066835, you can revert the Windows Recovery Environment image (winre.wim) to an older, working version. [/…]

    https://www.windowslatest.com/2025/10/18/microsoft-confirms-windows-11-october-2025-update-breaks-winre-recovery-input/

  3. Andreas Wolter sagt:

    Dieses Thema hat mich die letzte Woche beschäftigt…. neuer Rechner, neues Windows installiert und eigentlich funktionierte alles. in WinPE jedoch keine Maus und Tastatur. Alle USB Ports durchprobiert ohne Veränderung.
    Erst ein Problem mit USB3 vermutet, aber umstellen im BIOS (in welchen alles funktioniert) brachte auch nichts.
    Schlussendlich rausgefunden, das wohl die Treiber fehlen.
    Primär wollte ich ein Bare Metal Backup mit Veeam wiederherstellen, die Boot.wim des Sticks mit allen Treibern der laufenden Installation hinzugefügt und WinPE war funktionsfähig. Ich vermute Veeam hat wohl auch die installierte Recovery bearbeitet (hab diese nicht aus dem Backup genommen), aber seitdem funktioniert alles.

    Hatte im Laufe der Woche mehrfach Win11 25H2 installiert, sowohl mit Standard Iso als auch mit ISO und Stick mit MCT hergestellt, bei allen Versuchen funktionierten während der Installation Maus und Tastatur danach aber nicht in WinPE.

  4. Herr IngoW sagt:

    Na das ist doch mal erfreulich das MS das so schnell mitbekommen hat.
    Warum testen die nicht vor der Bereitstellung von Updates ob alles okay ist.
    Ich nutze das eigentlich gerne um ins BIOS zu gelangen weil das tippen der Tasten im Post-Modus beim Start so nervig/kurz ist bei den meisten Boards.

    • Anonym sagt:

      >Warum testen die nicht vor der Bereitstellung von Updates ob alles okay ist?

      Wenn (ausnahmsweise) Mal alles OK wäre, würde man ja umsonst getestet haben. Und die User machen das im Fehlerfalle auch viiiiel billiger! ;)

  5. R.S. sagt:

    Abhilfe schafft nur eine alte Tastatur und Maus mit PS/2-Anschluß.
    Aber wer hat so etwas noch?
    Und welcher PC hat noch einen PS/2-Anschluß?
    Evtl. die PCs, mit denen Microsoft arbeitet, denn sonst hätte denen der Fehler sofort auffallen müssen!
    Oder die testen den Kram vor Veröffentlichung gar nicht mehr, sondern lassen die Benutzer Betatester spielen.

  6. Froschkönig sagt:

    "Das Kürzel Win RE steht für Windows Reparatur Environment."

    Aber sicher doch, im Englischen heißt es zwar "Repair", aber bei den Amerikanern, wo es immerhin viele deutschtämmige Einwohner gibt, hat sich "Repearatur" durchgesetzt. "Bycicle Reparatur Workshop" Sicher doch!

    "Zudem konnte ich bei einem kurzen Test in einer virtuellen Maschine auf den ersten Blick nichts feststellen."

    Und die virtuelle Maschine emuliert PS/2 Maus/Tastatur oder USB?

  7. EDV-Opa sagt:

    Und ich dachte schon ich bin zu blöd als ich genau dieses Problem letzte Woche hatte. Hier ein Logi Wireless Dongle an einem Win11 25H2 Rechner. Ich wollte ein sehr hartnäckiges Dateiproblem auf der Boot Platte lösen und wollte es über den abgesicherten Modus lösen (Shift-Neustart). Da bin ich dann genau in dieses Problem gelaufen. Hab dann Booten vom USB Stick probiert und alles ging. Da habe ich dann nicht weiter drüber nachgedacht weil mir die Zeit fehlte. Danke für die Aufklärung. Dieses Update scheint ja etliche Probleme zu verursachen.

  8. Peter Pups sagt:

    Ev. nur USB3 betroffen (Host, nicht die Peripheriegeräte)?

  9. XM sagt:

    Hab das selbe Problem, bin erst vor 4 Tagen auf Win 11 umgestiegen, warten wir mal ab, ob die MS das beheben kann. Funktioniert wenigsten das Win RE über einen Wiederherstellungsdatenträger? Weiss da jemand etwas mehr?
    Gruss XM

  10. XM sagt:

    Hab probiert ein USB Reparaturdatenträger zu erstellen und von diesem zu booten,
    kann die Optionen weder mit der Maus noch mit der Tastatur anwählen, echt nicht tool.
    Gruss XM

    • Günter Born sagt:

      Ich denke, Du brauchst einen Reparaturdatenträger von "vor dem Update" – denn in der aktuellen Win RE auf der Disk, die für die Erstellung des Reparaturdatenträgers verwendet wird, ist der Fehler ja drin.

      • XM sagt:

        Danke Herr Born,
        ich hab das auch vermutet, wollte es aber trotzdem austesten, aber jetzt Wissen wir das wir uns diese Zeit definitiv sparen können.
        Gruss XM

  11. Micha sagt:

    Ich habe das gerade mal ausprobiert.

    In der WinRE Umgebung funktioniert meine Maus und Tastatur nur an:
    – einer Startech USB 2.0 Controllerkarte mit einem VIA VT6212L Chipsatz. Die Erweiterungskarte ist in einem PCI-E Steckplatz verbaut. (PCIe 3.0 x4_3 slot)
    – am ASmedia ASM 1143 USB 3.1 Controller

    Der VIA VT6212L nutzt laut Gerätemanager einen Treiber von "21.06.2006" in der "Version 10.0.26100.6899" von Microsoft.
    Der ASMedia ASM 1143 einen vom "15.08.2019" in der "Version 1.16.59.1" von ASMedia Technology Inc. (Weis nicht mehr ob er über Windows Update kam oder ich ihn im Frühjar 2023 manuell installiert habe)

    Alle anderen USB Ports, an meinem Asus ROG Crosshair VII Hero, sind in der WinRE Umgebung nicht funktionsfähig. Sie nutzen einen Treiber von Microsoft vom "25.09.2025" in der "Version 10.0.26100.6725".

    Installiert ist Windows 11 Pro 25H2 (Build 26200.6899).

    Abschließend kann man sagen, dass dieser Fehler nicht unbedingt auffallen muss. Wenn der PC für die Windows Entwicklung schon etwas älter ist, wird sicherlich Maus und Tastatur an einer Nativen USB 2.0 Schnittelle stecken. Da tritt der oben beschriebene Fehler nicht auf.

  12. Bolko sagt:

    Die Ursache des Problems ist die Datei USBHUB3.SYS im SafeOS Update KB5067039.

    Vor der Installation des KB5067039 wurde USBHUB3 in der Version 10.0.26100.1 in der WinRE benutzt.

    Nach der Installation des KB5067039 wird USBHUB3.SYS in der Version 10.0.26100.6891 in der WinRE benutzt.
    Diese Version ist fehlerhaft.

    Wenn man nach dem Update die WinRE nochmal öffnet und die neue Version durch die alte Version der USBHUB3.SYS ersetzt, dann funktioniert WinRE wieder.

    Herausgefunden hat das ein fleissiger Japaner in einem langen Artikel mit vielen guten Informationen:
    windows-waza. com/mouse-and-keyboard-not-responding-in-windows-recovery-environment-the-cause-is-kb5067039/

    Den Artikel kann man mit Edge oder Chrome ins Deutsche übersetzen lassen, dann ist er gut lesbar.

    Der Typ ist der Knaller.
    Er hat nicht nur den Fehler bis ins Detail analysiert und dokumentiert, sondern er gibt auch Reparataturanleitungen und er hat sogar eine fertige Reparatur-Batch für die japanische Windows Version geschrieben und bietet diese Batch zum Download an und er hat alles an Microsoft gemeldet, damit die genau wissen, was sie zu tun haben.

    Diesen Japaner (Wenbang) sollte Microsoft mal engagieren, dann wäre Windows ruck zuck fehlerfrei.

    • Mike sagt:

      Danke für den Hinweis!

      Ich hatte schon gedacht, ich wäre blöd, aber nach der Deinstallation von KB5066835 ging es immer noch nicht. Nachdem ich KB5067039 deinstalliert habe, geht es jetzt wieder.

      Da sieht man mal wieder, das selbst Microsoft wohl nicht weiß, welche Updates welche Fehler nun tatsächlich verursachen – schließlich schieben die es fälschlicherweise auf KB5066835.

    • Herr IngoW sagt:

      Hab mir den Artikel von dem Japaner mal angesehen, der scheint voll den Durchblick zu haben.
      Sollte sich mal bei MS bewerben.

  13. Günter Born sagt:

    Ein Blog-Leser hat sich im Nachgang per Mail gemeldet und folgendes berichtet (ich kopiere seine Info hier rein – vielleicht braucht jemand das).

    ich bin vor drei Tagen über de Blogbeitrag gestolpert, weil ich vor eben diesem Problem stand.

    Leider ließ mich der Beitrag hilflos zurück, denn den Worst-Case-Fall,
    dass man WinRE tatsächlich wegen kaputtem Windows bräuchte, es aber
    nicht nutzbar ist, haben die Lösungsansätze nicht betrachtet.

    Ich wurde abends von einem Kunden angeschrieben, sein Acer Veriton
    VX4710g funktionierte nicht mehr. Es gab immer zwei Bilder:
    – nach dem Starten ein BSOD mit der Meldung "Inaccessible Boot Device
    (0x7B)"
    – nach darauffolgendem Neustart startete WinRE, versuchte sich an einer
    automatischen Reparatur, schlug fehl, und blieb in besagtem
    Tastaturlayout-Wahlbildschirm stehen.

    Ich kann nicht alles rekonstruieren, aber ich gehe davon aus, dass der
    Kunde regulär das Windows Update gemacht hat. Zumindest wurde ja die
    defekte WinRE-Umgebung installiert. Beim Neustart konnte das reguläre
    Windows aber dann nicht mehr starten.
    Was ich vermute: neben dem USB-Treiber wurde auch der Intel RST VMD
    Treiber irgendwie entsorgt. Und das anscheinend nicht nur in WinRE,
    sondern auch im Haupt-Betriebssystem. In dem genannten Acer ist die
    System-SSD über IRST angebunden, ein Umstellen auf AHCI war im UEFI auch
    nicht möglich.
    Das Fehlen des Treibers führte zum BSOD von Windows und ließ auch den
    Reparaturversuch von WinRE fehlschlagen, da die Festplatte nicht erkannt
    werden konnten. Darauf kam ich, als ich WinRE wieder bedienen konnte und
    dort keinerlei Zugriff auf die Systemplatten möglich war.

    Bei der Lösung lasse ich jetzt mal die Irrwege auf dem Pfad zum Ziel
    weg. Und ich habe mir mit einem Live Debian helfen müssen, da ein
    Ausbauen der SSD keine Option war. Vielleicht ginge das auch aus WinRE,
    aber dafür ist mir das System zu rudimentär mit Funktionen ausgestattet
    (bzw. hab ich davon zu wenig Kenntnis).

    Das hab ich benötigt:
    USB-Stick(s), NLite, Debian Live, Rufus, Windows ISO, 2 Stunden Geduld

    1. WinRE wieder nutzbar machen

    Aus der aktuellen Windows 11 25H2 ISO -> install.wim (Index 6) ->
    Windows\System32\Recovery\Winre.wim rausziehen

    Auf der Intel Webseite den passenden Treiber herunterladen, in meinem
    Fall war es der Intel RST Installer 20.2.6.1025.2, entpacken über die
    Konsole via ".\SetupRST.exe -extractdrivers .\RST"

    Nach NLite wechseln:
    – mit "Hinzufügen -> Image" die Winre.wim laden
    – dann über "Integrieren -> Treiber -> Hinzufügen -> Datei" die
    .\RST\production\Windows10-x64\19041\Drivers\VMD\iaStorVD.inf auswählen.
    Nicht wundern, der Treiber gilt auch für Windows 11.
    – schließlich über "Fertigstellung -> Anwenden -> Speichermodus "Image
    speichern" -> verarbeiten" eine gepatchte Winre.wim ausgeben.

    In Rufus die aktuelle Debian 13.1 Live DVD auf einen USB-Stick
    schreiben. Außerdem darauf die bearbeitete Winre.wim und den entpackten
    Ordner "RST" mit dem Intel-Treiber ablegen.

    Mit dem USB-Stick den Delinquenten starten, dort dann das Terminal
    starten und z.B. mit "sudo -i" Admin-Rechte einholen. Erstaunlicherweise
    hatte Debian gar keine Probleme mit dem Intel Controller, die SSD war
    sofort verfügbar.

    In meinem Fall war die WinRE-Partition die "nvme0n1p4". Auflisten kann
    man sie z.B. mit "blkid", oder in GParted grafisch anzeigen.
    Diese flott nach /mnt gemountet mit "mount /dev/nvme0n1p4 /mnt". Dann
    die defekte WinRE.wim überschrieben mit "cp
    /media/user//Winre.wim /mnt/Windows/System32/Recovery/"
    Mit "reboot" direkt neu starten, ohne Rücksicht, da passiert nix.
    USB-Stick abziehen.

    Nach dem Neustart sollte WinRE wieder funktionieren und bedienbar sein.
    Und auch die Systemplatte wurde in meinem Fall jetzt erkannt.

    2. Windows wieder ans laufen kriegen

    Da erst WinRE gefixt ist und Windows noch nicht, wird der Neustart erst
    wieder in den Fehler "Inaccessible Boot device (0x7b)" laufen, nach
    erneutem Start läuft WinRE an, versucht automatische Reparatur, schlägt
    fehl (was soll es auch reparieren?) und kann dann bedient werden.

    Dort wechseln wir in die Eingabeaufforderung. Dank der bereits
    eingebundenen Treiber sind die Systempartitionen verfügbar.

    Unter der Annahme dass "C:" ganz normal Windows ist (X: sollte WinRE
    sein) und "E:" der USB-Stick, kann mit nachfolgendem Befehl der
    Intel-Treiber in die Windows-Installation integriert werden:
    "dism /Image:C:\ /Add-Driver /Driver:E:\RST\ /Recurse"

    Das geht ganz flott. Beim nachfolgenden Neustart sollte Windows wieder
    funktionieren, als wäre nie was gewesen. Zumindest in meinem Fall hat
    Windows jetzt brav seine Update-Tätigkeit abgeschlossen und war dann
    vollumfänglich einsatzfähig.

    Da ich bei dem Kunden sehr sicher bin, dass er nichts an dem System
    verstellt hat oder anderweitig unangemessen eingegriffen hat, würde ich
    meine Hand dafür ins Feuer legen, dass der Problemfall mit dem
    Windows-Update zusammenhing. Ich sehe sonst keinen Grund, warum einfach
    der Intel-Treiber verloren gehen sollte.

    Es ist schon ein Traum, wie toll Microsoft seine Produkte testet. Und
    manchmal nützt dann auch ein schnell nachgeschobener Patch nix, wenn
    dann das Kind schon im Brunnen ersoffen ist.

    Andere haben wahrscheinlich in ihrer Not Windows komplett neu
    installiert, weil sie sich sonst nicht anders zu helfen wussten und auch
    den Fehler nicht identifizieren konnten. Möglicherweise sogar unter
    Inkaufnahme von Datenverlust.

  14. Bolko sagt:

    Windows 11 hat einen generischen NVME-Treiber eingebaut.
    Normalerweise sollte also eine NVME-SSD erkannt werden, zumindest bis einschließlich Intel CPU Generation 10.

    Das Problem ist aber, dass Intel bei den CPU-Generationen 11,12,13 und 14 ein neues Feature in den Controller eingebaut hat, namens "VMD".
    Diese Funktion kann der generische Windows Treiber nicht.
    Für diese CPU-Generationen muss man also den Intel Rapid-Storage-Treiber installieren, damit die NVMe-SSD erkannt wird.

    Vielleicht reicht es auch schon, wenn man im UEFI diese VMD-Funktion abschaltet.

    Ab Intel CPU Generation 15 funktioniert hingegen wieder der generische Windows NVMe-Treiber.

    Warum Microsoft dieses VMD-Feature nicht in den generischen NVMe-Treiber integriert hat bleibt ein Rätsel, obwohl Microsoft und Intel normalerweise gut zusammen arbeiten.

    asus. com/support/faq/1044458/#:%7E:text=Note%3A%20Disable%20VMD%20technology%20will,needs%20to%20enter%20BIOS%20configuration.

    2.
    Statt NLite kann man auch dism benutzen, um den Treiber in die WinRE zu integrieren.

    3.
    Statt Rufus kann man Ventoy benutzen, denn dann passen mehrere ISO auf den Stick, die man mit einem Bootmenü auswählen kann.

    4.
    Bei Debian 13 ist der sudo-Befehl normalerweise gesperrt bzw der User ist kein Mitglied in der sudoers-Gruppe.
    Dann benutzt man:
    "su -"
    um Root-Rechte zu bekommen.

  15. Frank sagt:

    win 11 ist einfach nur noch der letzte Rotz. Da funktioniert nicht mal mehr ne simple Systemwiederherstellung wo nur ein Grafiktreiber inklusive Anbieter Tool hergestellt werden soll. wohl gemerkt den punkt kurz vorher sogar 2 mal erstellt. Tja dann wollt ich es über das repair menu machen uuund das nächste fail, nicht bedienbar. ich mache das jetzt echt nicht mehr lange mit und fang mit irgend einem simplen Linux an. Nur Ärger mit dem mist program.

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