Filtert LinkedIn Nachrichten? Facebook-Filterung kaputt; Zeit zum Exit?

LinkedInIst noch jemand bei Microsofts asozialem Netzwerk LinkedIn oder bei Facebook? Seit Microsoft vor einigen Tagen Nutzerdaten zum AI-Training verwendet, scheint sich LinkedIn zu verschlechtern, wie mir ein Leser mitteilte. Es wird gefiltert, was das Zeug hält und der Leser hat die Plattform verlassen. Ergänzung: Bei der Plattform Facebook läuft es ähnlich, aber in einer anderen Richtung. Betrugsmeldungen werden durchgelassen. Dafür reduziert Facebook die Sichtbarkeit von Posts, die angeblich nicht den Richtlinien entsprechen.

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LinkedIn und die kaputte Inhaltsfilterung

Ich hatte ja hier im Blog einige Beiträge über LinkedIn, war aber nie auf der Plattform aktiv. Nachdem meine berufliche E-Mail bei der LinkedIn-Übernahme durch Microsoft bei einem Hack abhanden kam, war das asoziale Netzwerk für mich "verbranntes Land". Die E-Mail-Adresse war durch Aufkauf von Lynda.com in die Hände von LinkedIn geraten.

Anfang November 2025 hatte ich im Beitrag LinkedIn: Exit zum AI-Training gewählt? ja erneut darauf hingewiesen, dass LinkedIn die Benutzerdaten zum AI-Training verwendet, wenn der Nutzer keinen Widerspruch führt. Mein Ratschlag war, LinkedIn den Rücken zu kehren.

Nun schrieb mir Blog-Leser Tom: "habe meinen LinkedIn-Account nun auch deaktiviert". Er gibt an, dass "vor einer Woche ein radikaler Algorithmus eingeführt wurde". Dieser führt dazu, so der Leser, dass LinkedIn jedwede kritische und aufklärende Inhalte eines Profils nicht mehr verbreitet. Das habe dazu geführt, das der Leser seit einiger Zeit keinerlei Feeds seiner Kontakte mehr bekommt. Das Gleich gilt für seine Follower, die nicht mehr auf Posts interagieren. Damit bekommt er keine Rückmeldungen mehr zu seinen LinkedIn-Posts.

Wie schrieb der Leser: "Hier sind wir nun angekommen in der weltweiten Manipulation unserer Social Media. Und das ist erst der Anfang."

Facebooks Inhaltsmoderation/-filterung kaputt

Ergänzung: Auch bei Facebook geht die Inhaltsmoderation bzw. die Einstufung seit geraumer Zeit den Bach runter. Mir ist gerade dieser Post auf Facebook untergekommen, der erst einmal zum Schmunzeln einlädt.

Facebook stuft Post herunter

Der BR hatte einen Beitrag zum Deutschland-Ticket auf Facebook geteilt, der dann aber in seiner Sichtbarkeit herabgestuft wurde. Auf Facebook wird man dann über einen solchen Vorgang informiert. In obigem Post wird die Begründung von Facebook, dass der Beitrag veranlassen kann, dass sexuelle Handlungen vermittelt werden oder dass dazu aufgefordert wird, für die Herabstufung der Sichtbarkeit aufgeführt. Der BR vermutet, dass der Begriff "Verkehr" in Regionalverkehr die Meta KI zum Rotieren und Handeln gebracht habe.

Ich hatte zufällig vor einigen Stunden eine Person mit dem Profilnamen "Sophie Weber" an Facebook gemeldet. Das Profil versuchte, in meine "Freundeliste" zu gelangen – als Blogger achte ich aber darauf, wer hinter solchen Profilen steckt.

Betrugsmeldung von mir auf Facebook

Das Profil war frisch und ich habe nachgefragt, warum der Profilinhaber in die Freundesliste will. Dann kam eine typische Scam-Meldung als Antwort.

Ich weiß, diese Nachricht überrascht Sie vielleicht, aber ich möchte mit Ihnen über eine sehr persönliche Entscheidung sprechen.

Bei mir wurde Magenkrebs im Endstadium diagnostiziert, und die Ärzte haben mir mitgeteilt, dass meine Tage gezählt sind. Ich habe derzeit ein Nettovermögen von 950.000 € auf meinem Konto. Ich habe beschlossen, das gesamte Geld zu spenden, da ich es nicht unnötig auf der Bank liegen lassen möchte. Ich suche lediglich eine vertrauenswürdige Person, der ich dieses Erbe vererben kann, damit es für gute Zwecke oder zur Verbesserung des Lebens von Menschen verwendet werden kann.

Bei Interesse hinterlassen Sie mir bitte Ihre WhatsApp-Nummer, damit wir das Thema besser besprechen können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis. LG

Da hätte ich die Chance gehabt, endlich reich zu werden, aber ich habe kein WhatsApp – so ein Mist. Also habe ich mich bei diesem Facebook bzw. der Inhaltsmoderation beschwert und das Profil gemeldet. Es kann ja nicht sein, dass dieses Profil nur per WhatsApp eine Kontaktaufnahme zulässt. Die Antwort war erwartbar:

Facebook-Antwort auf Beschwerde

Das alles lässt schon tief blicken – es läuft alles per KI – und Du hast kaum eine Change, dich zu wehren, es sei denn, Du klagst. Mir wurde meine Facebook-Seite vor einem Jahr permanent gesperrt und gelöscht, als ich über Betrug mit Anzeigen auf der Plattform berichtete (siehe Facebook kaputt! Broken by design – wie AI und Regeln Leute kicken).

Kürzlich las ich bei Reuters, dass Facebook um die 10 % der Anzeigeneinnahmen mit Inhalten um Themen, die im weitestgehenden Sinne mit Betrug (Scam), verbotenen Dingen etc. zu tun haben, macht. Da fiel dann ein Puzzle-Teil ins Gesamtbild.

Glücklicherweise bin ich als Blogger nicht groß von Social Media und Facebook abhängig. Aktuell nutze in mehrere Plattformen, um über Blog-Beiträge zu informieren und poste auf Facebook nur noch gezielt in Gruppen, die meine Blog-Themen tangieren könnten.

Meine 2 Cent

Das Ganze hat aber verschiedene Implikationen, wenn man sich das mal genauer anschaut. Neben den oben aufgeworfenen Facebook-Interessenskonflikt bei Anzeigen, lassen sich einige Schlüsse aus den obigen Sachverhalten ziehen.

  • Politisch kommt aus den USA der Vorwurf, dass in Europa zensiert werde und man die Meinungsfreiheit durchsetzen müssen (übersetzt: Die US Tech-Konzerne sollen schalten und walten können, wie sie wollen).
  • Die verwendeten KI-Modelle zur Inhaltsmoderation funktionieren hinten und vorne nicht. Gleichzeitig dienen aber US-Firmen aber der EU "Filtersysteme" zur Chat-Kontrolle, Software wie Palantir oder KI-Systeme als "Stein der Weisen" und als "Problemlöser für alle Fälle" an.

Das Thema "Meinungsfreiheit" können wir an dieser Stelle knicken, da es lediglich eine Ausrede darstellt, bestimmte Sachen tun zu können oder sein zu lassen. Spannender finde ich, dass die technische Seite so drastisch patzt. Gerade das ist der gravierendste Punkt – wenn die KI schon bei so einfachen Sachen wie oben angerissen versagt, was soll sie denn bei komplexeren Angelegenheiten leisten können?

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69 Antworten zu Filtert LinkedIn Nachrichten? Facebook-Filterung kaputt; Zeit zum Exit?

  1. R.S. sagt:

    Das überrascht mich nicht wirklich.
    Gefiltert wird doch überall.
    Selbst bei Suchmaschinen wie Google und Bing sind die Suchergebnisse gefiltert und Ergebnisse, die z.B. nicht den Moralvorstellungen von Google oder Bing entsprechen, werden herausgefiltert.

  2. Visitator sagt:

    Schöne neue Welt.

  3. Peter Vorstatt sagt:

    Betr. "Gefiltert wird doch überall.":

    Stimmt. Nur das LGV-Medium taz meint (1), es handle sich bei dieser Feststellung um blöden Quatsch.

    (1) https://taz.de/Studie-zu-Meinungsfreiheit/!5978066/

    • Luzifer sagt:

      Selbst wenn das tatsächlich Quatsch wäre, zeigt doch:
      *******************************************
      Und nun zeigt eine Umfrage der Meinungsforschungsinstitute Allensbach und Media Tenor, dass 44 Prozent der Menschen in Deutschland glauben, mit freien Meinungsäußerungen vorsichtig sein zu müssen.
      *******************************************
      das da was falsch läuft, wenn 44% der Leute sich nicht mehr trauen zu sagen was sie denken!
      Und gefiltert wird im ganz großen Stil, was dazu führt das sich die Leute Ihre Blase suchen… was wiederum dazu führt das Aufklärung/Information nicht möglich ist, nein es im Extremfall sogar zur Radikalisierung kommt.

      Also man mit der ganzen Filterung sogar genau das Gegenteil erreicht was man eigentlich erreichen möchte! Bzw. es doch das ist was man erreichen möchte: nämlich nicht aufklären/informieren sondern manipulieren! Also ganz klar phöse Absichten hat.

      Macht nix die Seelen sind mein ;-P
      Luzifer

      • Fritz sagt:

        Auch wenn Du das jetzt vielleicht als Paranoia abtust:
        Als "gelernter DDR-Bürger" bin ich es gewohnt eine "Meinung" zu haben, eine "persönliche Meinung" und eine "ganz private Meinung".
        Zumindest die letzteren werden nur in kleinen, vertrauenswürdigen Kreisen geteilt und auch nicht verschriftlicht. Daran habe ich mich die letzten 50 Jahre gehalten.

        So konnte schon die Stasi kaum etwas über mich abseits offensichtlicher Fakten zusammentragen und auch in Mailboxen und aktuell Webforen dürfte sich kaum etwas finden, aus dem sich ein Strick drehen läßt – egal mit welcher Abhör- und Filtertechnologie und mit wie viel KI man da jetzt sucht.

        Ohne daß das jetzt in eine politische Diskussion abdriften soll – ich habe schon zu viele Menschen gesehen, die plötzlich über jahrzehntealte Äußerungen stolpern. Gerade im Moment ist schon wieder ein Politiker in Berlin an so etwas zerbrochen.

        Bei LinkedIN bin ich nur, weil mein Arbeitgeber wünscht, daß ich seine neuesten Posts zur Kenntnis nehme und like, aber mehr als im öffentlichen Lebenslauf steht auch dort nicht über mich.

        • noway sagt:

          So halte ich es auch. Und ich hab's tatsächlich im Westen gelernt.

        • User007 sagt:

          Ähm, was bitte ist denn der Bedeutungsunterschied zwischen
          "persönliche Meinung" und "ganz private Meinung"?
          Different sind da doch eher privat und öffentlich, oder?

        • R.S. sagt:

          Tja, und dann gibt es Staaten, die auch deine "ganz private Meinung" wissen wollen.
          Beispielsweise in Russland.
          Da soll der Geheimdienst Zugang zu Alice (eine russische Version von Alexa) bekommen, um darüber die Bürger abhören zu können.
          Auch auf allen neu verkauften Smartphones muß seit kurzem eine Überwachungs-App zwingend vorinstalliert sein und sich nicht entfernen lassen.
          Auch darüber will der Geheimdienst seine Bürger abhören.
          In China läuft das sogar noch krasser:
          Dort gibt es im öffentlichen Raum überall Kameras und die Aufnahmen werden per Software ausgewertet. Eine Software liest quasi von den Lippen ab, was die Leute da sprechen. Per Gesichtserkennung werden die Leute identifiziert.
          Wird da z.B. etwas regimekritisches gesagt, bekommen die Leute Ärger oder es gibt Nachteile im Beruf oder z.B. bei der Wohnungssuche etc. etc.
          Die Stasi hätte ihre helle Freude an den heutigen Überwachungsmöglichkeiten.

        • Luzifer sagt:

          seit Snowden, sehe ich Paranoia nicht als was Negatives, sondern durchaus berechtigt.

        • Bernd Bachmann sagt:

          Schön zusammengefasst. Nur: Im Westen war das nicht immer so, sondern hat sich erst in den letzten ca. 20 Jahren so entwickelt.

      • Windowsnutzer1969 sagt:

        "… das da was falsch läuft, wenn 44% der Leute sich nicht mehr trauen zu sagen was sie denken!"

        Im Übrigen sind wir da (leider) inzwischen schon wesentlich "weiter", denn der verlinkte Artikel ist vom Dezember 2023. Aktuell (August 2025 – lt. INSA-Institut) sehen dies sogar 54 % der direkt Befragten so:

        https[:]//insa.news/meinungsfreiheit-in-gefahr/

        Aus dem verlinkten Artikel:
        "Wenn man die Frage nun direkt stellt, sagt immerhin noch eine deutliche Mehrheit von 54 Prozent, dass sie selbst schon einmal ein Erlebnis hatten, in welchem sie das Gefühlt hatten ihre Meinung nicht frei äußern zu können. Zuletzt hatten wir die Frage vor acht Monaten gestellt. Seither ist die Zahl derer, die glauben, manche äußerten ihre Meinung aus Angst vor Konsequenzen nicht, um sechs Prozentpunkte gestiegen."

        (Danke an Hr. Born, dass er in diese Diskussion mal nicht "regulierend" eingreift, denn weiterhin aus dem Artikel:

        "Nur mit einer guten Streitkultur und der Akzeptanz einer breiten Meinungsvielfalt wird sich die Bevölkerungsmehrheit davon überzeugen lassen, dass die Meinungsfreiheit in unserem Land uneingeschränkt gilt und auch sie ein überzeugender Grund dafür ist, sich für dieses Land einzusetzen und es zu verteidigen.")

        • Yossarian sagt:

          "Danke an Hr. Born, dass er in diese Diskussion mal nicht "regulierend" eingreift"

          Dem möchte ich mich anschließen! Ich weiß nicht, was er im Hintergrund alles an Moderation an der Backe hat, aber an sich finde ich das hier eine sehr fruchtbare Diskussion.

        • User007 sagt:

          Ähm, meiner "Beobachtung" nach greift Herr Born allgemein eh wenig bis gar nicht in Diskussionsverläufe ein, außer Beiträge enthalten beleidigende bzw. diffamierende sowie sehr vom Thema abseitig krude Formulierungen.

          • Yossarian sagt:

            Er hat es hier doch selbst erwähnt, dass er solch politischen Diskussionen eigentlich normalerweise nicht laufen lässt, aber hier eine Ausnahme macht, weil es nun mal auch im Artikel das zentrale Thema ist.
            Da ich ein sehr politischer Mensch bin und daher auch oft eher die politische Ebene eines Problems für interessant halte, kann ich dir aus meiner Erfahrung sagen: Doch, das ist hier gerade ein sehr ungewöhnlich frei laufender Kommentarbereich für diesen Blog. Gefällt mir sehr gut und dafür darf man halt auch mal Danke sagen.

    • Carsten C. sagt:

      Nur weil manche Leute es nicht (v)ertragen, wenn ihre Meinungsäußerung Widerspruch auslöst, ändert es nichts daran, dass es in diesem Land weiterhin Meinungsfreiheit gibt.

      • Hallodri sagt:

        Es geht doch nicht um Widerspruch.
        Es geht um die Folgen davon seine Meinung frei zu äußern.
        Du kannst sagen was du willst, aber wenn du dann reihenweise Bankkonten gekündigt bekommst, ist halt so; wenn du wirtschaftliche Nachteile erfährst (siehe unten), ist halt so; wenn du gekündigt wirst, ist halt so; wenn du Hausdurchsuchungen bekommst, ist halt so. Aber du darfst trotzdem deine Meinung äußern. Also alles gut.

        Selbst kleine Lichter, wie z. B. ich, die nie über die lokale Ebene hinaus Bekanntheit erreichen, müssen mit unterschiedlichen Folgen rechnen.
        Konkret wurde ich firmenintern nicht mehr für Weiterbildungen, Fortbildungen und Weiterentwicklung vorgesehen. Aufsteigen in der Hirachie war bei mir "ausgesetzt".
        Warum? Weil ich es gewagt habe, öffentlich mit meinem Namen das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit in den Jahren 2021 und 2022 zu nutzen.
        Ich kenne noch einige andere Beispiele, bei denen es berufliche Folgen gab, hier bei mir auf lokaler Ebene. Halt alles abhängig Beschäftigte.
        Danach überlegst du dir 10 mal, ob du das bei anderen Themen wieder machst. Soll ich für den Frieden auf die Straße oder meine Meinung klar sagen? Hm, könnte der Arbeitgeber wieder negativ sehen. Vor allem, wenn du Kinder hast. Also Ziel (leider) erreicht.

        Hat schon seinen Grund, warum meist Menschen ihren Mund aufmachen, die nicht (mehr) arbeiten.

        • User007 sagt:

          "Es geht um die Folgen davon seine Meinung frei zu äußern."
          Na ja, gegen viele solcher zumeist unrechtmäßigen "Folgen" kann man sich unter Nutzung gültiger Gesetze wehren – ist halt aber leider überwiegend mit unverhältnismäßigem Aufwand verbunden und erfordert auch viel Geduld, welche wiederum leider viele Menschen aus falsch verstandener Wohlstandsbequemlichkeit und durchaus auch mangelnden Ressourcenmöglichkeiten oder gar Unwissen oft nicht anstreben.
          So etabliert sich fälschlicherweise eine ungesetzliche aber tolerierte Handhabung als gesellschaftskonform – oh, sind wir dumm! 🤷‍♂️

          • Yossarian sagt:

            Wenn du wegen deiner Meinung in der Firma ausgegrenzt und gemobbt wirst -und das gab es in der oben umrissenen Zeit nicht selten-, dann kannst du zwar über den rechtlichen Teil nachdenken und den Weg vielleicht auch gehen (was auch nicht immer erfolgreich ist), aber zahlst dafür ggf. einen hohen gesundheitlichen Preis.

          • Fritz sagt:

            Wenn Dir mit einem Hammer die Schädeldecke eingeschlagen wird (Fall Maja T., die heute noch viele Linke als Held/in verklären) ist es schwierig, sich "unter Nutzung gültiger Gesetze zu wehren".

            Oder Thomas Kemmerich, der neulich aus einem Restaurant in Weimar geworfen wurde – nicht, weil er sich daneben benommen hat, sondern "weil er Thomas Kemmerich ist".

            • User007 sagt:

              Na ja, komm, mit Tötungsdelikt ist ja wohl das "andere" Problem obsolet und bzgl. Herrn K. gilt da eben immer noch das Hausrecht des Dienstleisters und es gibt kein gesetzlich verbrieftes Anrecht auf dortige Duldung – wieder mal 🍎 und 🍐 in der Zuordnung. 🤷‍♂️

              • Moneypenne sagt:

                Nix verstanden zur Thematik User007…

                Ganz einfach gefragt: Was wäre wohl los, wenn jemand der Koaltionsparteien in einem Restaurant nicht bedient werden würde? Ist auch nur Hausrecht, aber über den Aufschrei, vermutlich inkl. ARD Brennpunkt wäre gewiss

        • Bergsteiger sagt:

          Es wird gern übersehen, dass die im Artikel 5 GG garantierte Meinungsfreiheit ein Abwehrrecht gegenüber den Staat ist. Da können sich gewisse Protagonisten, die Corona-"Kritik" betrieben haben überhaupt nicht beschweren. Oder kamen alle für ihre "Kritik" in den Knast dafür?

          Aber ich persönlich muss niemandes Meinung akzeptieren oder respektieren. Und als Arbeitgeber würde ich Personen, die politisch extremistische Äußerungen tätigen, ohne mit der Wimper zu zucken kündigen. Bestimmte Äußerungen, wie Diskriminierungen aller Art, sind keine legitimen Meinungsäußerungen. Dieser ganze Mist um die "Meinungsfreiheit" ist erst aufgepoppt, seitdem eine gewisse musterdemokratische Partei laufend danach schreit. Warum wohl? Wenn diese Musterdemoktraten an der Macht sind, werden sich einige "Kritiker" umsehen, wie schön sie es doch vorher hatten. Und übrigens, wenn wir schon bei der freien Meinungsäußerung sind: Welcher Staat hat Leute nicht einreisen lassen, die den besten Präsidenten der Welt kritisiert haben? Wie war das mit der freien Meinungsäußerung in der ultimativen freiheitlichen Gesellschaft westlich des Atlanktiks?

          • Yossarian sagt:

            Es ist im Kern ein Abwehrrecht, aber das Bundesverfassungsgericht hat ihre Wirkung bereits in den 50ern deutlich weiter gefasst, so dass sie als Rechtsprinzip auch für die normale Rechtsordnung und somit auch für Firmen gelten können.
            https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/1958/01/rs19580115_1bvr040051.html

            Im Grunde genommen kann man sagen: Je bedeutender deine Firma/dein Konzern, desto größer ist die Bindung an die Grundrechte. Das ist auch der Grund dafür, dass sich z.B. Google nicht einfach auf ihr Hausrecht zurückziehen können, sondern Meinungen, die nicht gegen Gesetze verstoßen, erlauben müssen.
            Gibt genug Beispiele wo Youtuber ihre Inhalte über den Rechtsweg erfolgreich wieder freigeklagt haben. Kann allerdings ein mühsamer und erstmal teurer Weg werden.

          • Gipfelstürmer sagt:

            "Und als Arbeitgeber würde ich Personen, die politisch extremistische Äußerungen tätigen, ohne mit der Wimper zu zucken kündigen."

            Aber nur wenn es in eine politische Richtung geht oder? ;)
            Wer definiert was extremistisch ist, du?

            "Dieser ganze Mist um die "Meinungsfreiheit" ist erst aufgepoppt, seitdem eine gewisse musterdemokratische Partei laufend danach schreit. Warum wohl? Wenn diese Musterdemoktraten an der Macht sind, werden sich einige "Kritiker" umsehen, wie schön sie es doch vorher hatten. "

            Alleine deine Umschreibung mit "musterdemokratische Partei" lässt erahnen wie du tickst…

            Welche Parteien haben denn legitime Wahlen rückgänging gemacht? Welche Parteien wollen jedesmal verfassungswidrige Gesetze durchbringen?

            Das Framing mit "Demokratiefeinde" usw. zieht wohl nur noch bei Leuten wie dir – traurig…

            Vermutlich bist du der gleiche "Bersteiger" wie im Kuketz Forum, da ist der Name ja auch schon mit fragwürdigen Ansichten aufgefallen ;)

            • Günter Born sagt:

              Ist jetzt ein schwieriges Thema – und der Artikel hat natürlich das Potential für heftige Diskussionen. Aber es wäre gut, wenn die Diskussion hier in den Kommentaren in Bezug auf Extremismus, Meinungsfreiheit, Framing etc. nicht weiter ausufert. Ich tue mich hier beim Artikel zwar schwer mit Kommentarmoderation – weil es eben ein so kritisches Thema ist. Aber es sollte in den Kommentaren nicht zu stark a la Stammtisch abdriften. Danke für das Verständnis.

              • Gipfelstürmer sagt:

                Sehe ich auch so, aber wenn jemand solch "wirres" Zeug schreibt, dann muss man eben mit Widerspruch rechnen.

                Und da dieser User, angenommen er ist es, die Räuberpistole aus Potsdam für bare Münze nimmt, dann sagt dies über den User mehr aus als ihm lieb ist:

                Es ist übrigens der gleiche Schreibstil, daher dürfte es die selbe Person sein:

                https://www.kuketz-forum.de/t/datenschutz-wenn-der-zug-abgefahren-ist-was-dann/14251/72

                Da fragt man sich manchmal schon ob das Auftragsarbeiten aus der "Zivilgesellschaft" sind…

                • Bergsteiger sagt:

                  Wunderbar, die getroffenen Hunde, die bellen. Allein der Vorwurf, ich würde wirres Zeug schreiben, beweist doch, welch Geistes Kind du bist. Und was die angebliche Räuberpistole Potsdam angeht: Eric Ahrens, ein Teilnehmer dieser Zusammenkunft und vorgeblich aus der rechtsextremen Szene ausgestiegen, hat das, was Correctiv geschrieben hat, eidesstattlich versichert. Und dieser Fakt zählt. Und wenn du damit ein Problem hast, dann setze dich mit Herrn Ahrens selbst auseinander. Aber mit Fakten haben es bestimmte Musterdemokraten ja nicht so. https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2025/09/10/geheimplan-potsdam-remigration-staatsbuerger-teilnehmer-erik-ahrens/

                • Gipfelstürmer sagt:

                  Da ich auf deine letzte Antwort leider nicht mehr antworten kann:

                  Wieso betroffene Hunde bellen, weil ich deinem Wirrwarr widerspreche?

                  1. Die Räuberpistole von Potsdam versuchst du ausgerechnet mit einem Link zu correctiv zu untermauern?

                  2. Der "Aussteiger" kann irgendwelchen Medien sonst was eidesstattlich erklären, diese Versicherung hat überhaupt keine Relevanz, aber das weisst du Musterdemokrat ja sicher auch ;)
                  Kurze Googlesuche und alle "bekannten" Medien "stützen" sich auf diesen einen Typen bzw. dessen Aussage – Hut ab.

                  Mal sehen was davon übrig bleibt :)

                  Trotzdem danke, dass du dich hier so offenbarst – wer solche Quellen noch ernsthaft angibt, mit dem braucht man gar nicht sachlich diskutieren.

                  @Günter

                  Warum wird hier correctiv als Quellen zugelassen?

                • Günter Born sagt:

                  Zu "correctiv" als Quellen zugelassen: Weil ich in diesem Artikel wegen des kontroversen Themas (ausnahmsweise) ungerne zensieren oder moderieren möchte – sonst müsste ich den Großteil der Diskussion hier löschen. Ist aber eine Ausnahme – hoffe nicht, dass ich die Kommentierung unter dem Artikel generell sperren muss, weil die Diskussionen ausufern und die Leute sich gegenseitig beleidigen.

                • Bergsteiger sagt:

                  2. Der "Aussteiger" kann irgendwelchen Medien sonst was eidesstattlich erklären, diese Versicherung hat überhaupt keine Relevanz, aber das weisst du Musterdemokrat ja sicher auch ;)

                  Du weißt was eine Eidesstattliche Versicherung, vor einem Notar abgegeben, ist? Wenn nein, Bildung tut nicht weh. Aber auch sonst bestätigst du mir, dass ich Recht habe.
                  Ach ja, was sagst du dazu, dass Martin Sellner selbst zugibt, in Potsdam davon gesprochen zu haben, was du als Lüge bezeichnest. Mangles Account beim asozialen Netzwerk X hier ein Link zu einem Artikel mit Screenshot: https://www.volksverpetzer.de/aktuelles/sellner-gesteht-correctiv-hatte-recht/

                • Gipfelstürmer sagt:

                  @Bergsteiger

                  1. Bevor du anderen Bildung vorschlägst, solltest du dein "Wissen" nicht nur bei steuerfinanzierten Fakennewsportalen wie Correctiv und Volksverpetzter "sammeln"

                  2. Du kannst auch bei Notar Versicherung XY angeben, hat keinen Wert

                  Mehr gibt es hier nicht mehr zu sagen

          • Bernd Bachmann sagt:

            >> Aber ich persönlich muss niemandes Meinung akzeptieren oder respektieren.

            Dieser Satz zeigt sehr schön das Problem.

            Akzeptieren, im Sinne von "sie Dir zu eigen machen", musst Du andere Meinungen selbstverständlich nicht. Respektieren hingegen solltest Du sie. Sonst ist jegliche Diskussion, jegliche Demokratie, und letztlich auch jeglicher Fortschritt unmöglich. Denn es besteht ja immer auch die klitzekleine Möglichkeit, dass vielleicht doch Du mit Deiner Meinung unrecht hast, und nicht der andere.

            (Und damit wir wieder on topic sind: Das gilt natürlich nicht nur für einzelne Personen, sondern auch bzw. ganz besonders für Plattformen wie Linkedin.)

            • Bergsteiger sagt:

              Eine Meinung zu respektieren hat Grenzen. Äußerungen, die menschenverachtend sind, respektiere ich nicht. Wir haben übrigens vor 1933 schon einmal "Meinungen" eines Österreichers , die keine waren respektiert. Wo das hinführte, sollte bekannt sein.

              • Yossarian sagt:

                Du selbst kannst mit anderen Meinungen natürlich tun, was du willst, aber das mit den Lehren aus 1933 hast du wohl falsch verstanden.
                Die Lehre besteht nämlich in der starken Verankerung der Grundrechte im Grundgesetz und somit natürlich auch in einer sehr umfangreichen Meinungsfreiheit.

                Darüber hinaus halte ich es für eine spannende These die Ursachen für 1933 auf zu viel Meinungsfreiheit runterzubrechen.

                • Erik sagt:

                  Manche Leute scheinen halt zu wenig Sauerstoff, bei andauernder Paranioa abzubekommen – wenn man hinter jeder Ecke gleich das Übelste verortet, dann kommt man auch so wirren Vergleichen wie 1933 ;)

                  Aber lassen wir ihn sicher weiter nackig machen :D

                  Hoffe das war jetzt nicht menschenverachtend :O

                • Günter Born sagt:

                  Rüstet bitte etwas verbal ab – ich möchte ungerne in die Diskussion hier eingreifen und löschen müssen. Aber persönliche Verunglimpfungen müssen nicht sein. Danke.

                • Erik sagt:

                  @Günter

                  Für mich ist die "Diskussion" hier eh erledigt, da vom gewissen User nichts, außer Buzzwords und correctiv Links, sowie krude Vergleiche mit 1993 kommen – da sehe ich keine Diskussionsgrundlage.

                • Bergsteiger sagt:

                  Warten wir es ab. Die übernächste Bundestagswahl ist 2033. Das wäre ein sehr passendes Jahr. Wir werden sehen, ob sich die Geschichte wiederholt. Und die, die mir mit "das muss man aushalten können" usw. kommen, sollten vieleicht schon mal die Koffer packen.

              • Bernd Bachmann sagt:

                Tja, aber was heisst "menschenverachtend"? Wer soll das entscheiden? Linkedin?

                Ich zum Beispiel finde Sozialismus höchstgradig menschenverachtend. Hat hunderte Millionen Menschen in Armut gestürzt, in den meisten Fällen zu totalitären Staaten geführt und mehr Menschenleben gekostet als der zweite Weltkrieg.

                Trotzdem muss ich kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen, dass es immer noch Menschen gibt, die sozialistische Ideen propagieren. Sollte ich, wenn ich Herr Linkedin (oder Herr Facebook, oder Herr Google, oder Herr ChatGPT, …) wäre, das jetzt unterdrücken?

      • sysm sagt:

        100% Zustimmung. Danke!

        Vor allem ist immer wild, wenn der Widerspruch dann als "Unterdrückung" und somit als Einschränkung der Meinungsfreiheit interpretiert wird. Da kannst du Leute den übelsten Mist reden lassen, die gleichzeitig meinen du würdest ihnen den Mund verbieten wollen, nur weil man Gegenargumente bringt. Kognitive Dissonanz at its best.

        • Karsten sagt:

          "Kognitive Dissonanz at its best." – Ja die fällt bei gewissen Leuten auch hier immer wieder auf ;)

          Aber scheinbar kannst du nicht differenzieren zwischen übelstem Mist reden lassen und seine Meinung frei äußern, wie Hallodri schrieb.

          Also erst lesen und denken, und dann posten – danke :)

          @Günter – warum ist meine Antwort auf Carsten C.s Beitrag noch nicht veröffentlicht? War sie nicht genehm?

          • Günter Born sagt:

            Muss mal schauen, wo die Antwort steckt – Donnertag Morgen ist halt von 9:00 bis 10:00 Uhr Sport – der Termin ist heilig und dann läuft keine Moderation.

            Ergänzung: Weiß nicht, was passiert ist – weder im Spam noch im Papierkorb oder in der Moderation habe ich deinen Kommentar gefunden. Gelöscht habe ich mit Wissen nichts. Poste halt, sofern der Inhalt noch verfügbar – erinnerbar ist, nochmals.

      • Alex sagt:

        Naja, wenn deine Konten gekündigt werden, Deine Autos angezündet, deine Häuser verbrannt, und deine Kinder aus dem Kindergarten verbannt werden KÖNNTE man den Eindruck erlangen dass da was schief läuft.

        Insbesondere wenn die Politik Linke Gewalt nicht als Gewalt sieht, sondern als Kampf gegen das Böse.

        • sysm sagt:

          Genau. Weil Straftaten von Links natürlich nicht verfolgt werden und unsere Strafverfolgungsbehörden bekanntlich auf dem linken Auge blind sind und wir eine konservative Mehrheit im Land haben, die das alles ignoriert… Ach ne, warte mal…

          "Kampf gegen das Böse". Klar, "die da oben", "Weltverschwörung". Auch wieder einer kurz vorm schwurbeln.

          • Gipfelstürmer sagt:

            Bloß weil dir gewisse Tatsachen nicht passen, ist dies für dich Schwurbelei – richtige Argumente sind halt wie so oft nicht vorhanden – gehen sie weiter, es gibt nix zu sehen – danke :)

        • Mira Bellenbaum sagt:

          " Insbesondere wenn die Politik Linke Gewalt nicht als Gewalt sieht, sondern als Kampf gegen das Böse. "

          Und wo ist das so?

      • noway sagt:

        "Widerspruch" ist gut, den muss mir merken…

      • Orakel von el Fi sagt:

        Wieviel von der freien Meinungsäußerung im Einzelfall übrig bleibt, hängt auch stark davon ab, welche Stellung die Mimose (manche Leute es nicht (v)ertragen, wenn ihre Meinungsäußerung Widerspruch auslöst) im System hat. Gerade zb, grüne und generell Besserverdiener-Mimosen sind besonders bissig, eben weil sie über die Mittel verfügen Meinungen mit allerlei (cancel-culture) -Klagen zu begegnen, soweit sich sonst keine (vernünftige) Begründung für zb. eine (Straf)-Anzeige findet um Leute wie auch immer Einzuschüchtern und vom Meinungsmarkt zu verdrängen…

        Ein anderes beliebtes Instrument ist die Gegenangriff-Methode, wenn man keine Lust hat sich mit sachlicher Argumentation mit vermeintlichen "Angriffen" auseinanderzusetzen. Und überhaupt wird alles heutzutage immer sofort als Angriff gewertet, so mickrig ist das Selbstbewusstsein der Mimosen inzwischen … keiner sagt ihnen, das sie ja Niemand zwingt, sich dem öffentlichen Meinungsdiskurs zu stellen. Aber die Mimosen wollen eben, das sich die eher Welt ändert, bevor sie je über sich selber auch nur nachzudenken beginngen, geschweige denn sich selbstkritisch zu hinterfragen.

        Und so versuchen die Mimosen seit langem das noch "sagbare" immer weiter einzuschränken. Urteile vom BVG egal! mit Netzwerkdurchsetzungs-Gesetz, DSGVO und sonstigen Erfindungen der Mimosen wird die demokratische Mehrheit verdrängt, eingeschüchtern, ausgegrenzt … und man wundert sich, das die Leute das nicht so toll finden und sich eben auf ihre Weise DAGEGEN zur Wehr setzen … sei es, das man "alternativen" wählt, und seien diese noch so "komisch" und ungeeignet. Aber auch das ist egal, gestern war das Land vielleicht noch einen Schritt vor dem Abgrund … längst befindet es sich im freien Fall und keiner merkt es, bis der Aufschlag auf dem harten Boden der nicht länger wegdiskutierbaren Tatsachen erfolgt! Und dann? ist es vorbei mit den lustigen Possen im hiesigen Absurdistan.

  4. Mingus sagt:

    Ich würde mal sagen, dass LinkedIn schon seit einer Weile der Vorreiter der "Dead Internet Theory" ist und für das "Social" in Social Media schon lang nicht mehr zu gebrauchen ist. Die Plattform ist klinisch tot. Mein Account existiert noch um eventuell von interessanten Firmen gefunden zu werden, das war's dann aber auch schon wieder.

  5. Yossarian sagt:

    Also "der Anfang" ist das nun wirklich nicht. Erinnert sei an die Twitter Files. Dort fing es mit der Filterung der Informationen zu Hunter Bidens Laptop durch FBI und Co. an. Das ist nun fast schon 10 Jahre her.
    Das ganze hat man dann vor 5 Jahren noch mal eine Stufe höher gefahren und es ist aktuell sogar eher wieder ein wenig rückläufig.
    Es sind halt Plattformen, die zentral betrieben und somit auch einfach gelenkt werden können. P2P Alternativen, die sowas in Teilen verhindern könnten, sind zwar immer noch vorhanden, aber von der Bedeutung her halt dann doch eher Vergangenheit.

  6. mvo sagt:

    Ich poste dort regelmäßige "kritische und aufklärende Inhalte" und kann keinerlei Einschränkungen wahrnehmen. Ich nehme aber durchaus wahr, was andere dort so posten, die das vermutlich als "kritische und aufklärende Inhalte" bezeichnen, obwohl es eher in Richtung Strafbarkeit geht.

  7. Marcel sagt:

    LinkedIn ist doch eh nur "Business-Cirke-Jerk" auf höchstem Niveau?

    • Günter Born sagt:

      Kann ich persönlich wenig zu sagen. Ich stelle aber fest, dass einige IT-Menschen – u.a. der Blog-Leser – immer wieder Info-Artikel zu bestimmten Sachverhalten auf LinedIn eingestellt und geteilt haben. Wäre dann so etwas wie eine "Blogging-Plattform". Macht aber keinen Sinn, wenn deine Sichtbarkeit willkürlich reduziert wird, weil die Themen angeblich nicht passen.

  8. Carl Breen sagt:

    >Filtert LinkedIn Nachrichten?
    >Zeit zum Exit

    Bei dem Spam der vorher in meinem Feed war nicht verkehrt. Wenn es den falschen getroffen hat mein Mitgefühl.

  9. Martin B sagt:

    ich gucke ÖR für den Informationsgewinn

  10. noway sagt:

    Wir werden es noch erleben, dass sich da nur noch Bots untereinander unterhalten, denn welchen Grund soll es für Menschen geben, solche Portale zu nutzen?

  11. Jürgen sagt:

    Fakten kann ich hier heute nicht bieten.
    Filterung ist Real in vielen Bereichen.
    Ich verwende z.B. einen DNS Server der bestimmte Dinge filtert.
    Meine Netzwerkhardware filtert weiteres.
    Dann kommt noch die Security-Litanei auf dem Device.

    Inhalte zu filtern ist für alle ein Muss. Manchmal juristisch begründet, manchmal Sicherheit und manchmal Menschlichkeit.
    Sei es, um schädliche Inhalte auszufiltern (sei es nur das Internet in der Firma mit Blocker für nicht jugendfreie Inhalte) oder gefährliche und falsche Informationen auszublenden.
    Ich selbst habe auch schon auf Diensten Falschinformationen gemeldet. Ja, diese wurden bereinigt und ich weiß dass Personen nicht mehr diese Dienste nutzen können.

    LinkedIn ist ein berufliches Netzwerk. Mir dient es als Adresskartei, als Quelle von Inspiration und als kleiner Hinweis Menschen im Realen wieder einmal anzusprechen.
    Politische Diskussionen finde ich in LinkedIn am falschen Ort.

    Für mich persönlich hat die Nutzung der sozialen Medien nie ein kritisches Level erreicht und ich schränke es auf max. 30 Minuten am Tag ein. Da sind dann aber schon Mastodon, Bluesky und LinkedIn drin. Ach so und ab auf der ehemals Social Plattform XING Absagen senden.

    Mir hilft es auf vielen Plattformen Dinge auszublenden.
    Filter für Begriffe, Namen etc. – da nutze auch ich Filter, teils dauerhaft, teils für einen Zeitraum.
    Ich kann mich über diese Dinge gezielt informieren, aber möchte sie nicht in meiner Timeline.

    Und ja, es gibt Menschen, die haben keinen Filter. Ob die sich besser fühlen?
    Ich geh jetzt mal an die frische Luft, Sonne, Herbst, bunte Blätter…

    • Yossarian sagt:

      Ich sags mal so: Thema verfehlt! ;)

      Es geht doch nicht darum, was du für dich rausfilterst, sondern dass für dich jemand anderes filtert und zwar mit Regeln, die du nicht kontrollierst.

      Ich bin übrigens so ein Mensch ohne Filter und ich könnte jetzt nicht sagen, dass mich das irgendwie belastet, selbst auf X blocke ich so gut wie nie und dort ist der Umgangston wahrlich oft hart.

      • Jürgen sagt:

        Ich dachte es mir.
        Filter, die ich zu Beginn erwähne, steure ich auch nur durch ein-/ausschalten.

        Einige Inhalte müssen Plattformen filtern.
        Jugendschutz – schau mal nach UK oder Australien. Da musst Du auch als Erziehungsberechtigte Person aktiv werden. Da wird auch für Dich vorgegeben, was nicht drin sein darf.
        Volksverhetzung – hart, aber passiert und es ist wichtig, dass da etwas gegen unternommen wird. Das möchte ich auch nicht selbst filtern.
        Wobei ich das persönlich mit einigen Schlüsselworten gut in den Griff bekomme.

        Und ich gehöre zu den 66 % die wissen, dass wir Meinungsfreiheit haben.

        • Yossarian sagt:

          Natürlich müssen einige Inhalte gefiltert werden, nämlich eindeutig strafbare wie z.B. Gewaltaufrufe und real gezeigte Gewalt / Opferschutz. Wenn es dabei bleiben würde, dann gäbe es wahrscheinlich gar keinen Diskussionsbedarf. Es geht aber nun mal leider deutlich weiter.
          Gerade die von dir erwähnte Volksverhetzung ist übrigens ein sehr zweischneidiges Schwert, denn vieles erfüllt diesen Tatbestand überhaupt nicht. Im Zweifel gehört das vor ein Gericht und nicht einfach gefiltert/gelöscht. Gerade diese Unterstellung führt schnell zu politischer Zensur und ist dadurch besonders gefährlich in Hinblick auf seine Wirkung auf demokratische Grundsätze.

          Zum Thema Jugenschutz: Das ist imo ein sehr schwieriges Thema. Ich halte es faktisch für nicht umsetzbar im Internet, auch wenn ich absolut verstehen kann, dass man sowas haben möchte, aber das ist nun mal alles umgehbar und wenn jemand darin gut ist solche vermeintlichen Sperren zu umgehen, dann sind es Kinder (ab einem bestimmten Alter) und Jugendliche. Daher sehe ich beim Jugendschutz schnell einen Punkt erreicht, wo der vermeintliche Nutzen schnell mehr realen Schaden bedeuten kann wie z.B. durch die Einführung einer eID, um Altersverifikationen absichern zu können.
          Eltern Werkzeuge für den Schutz anzubieten, auch wenn sie nicht perfekt sind, ist aber sicherlich wichtig.

  12. M.D. sagt:

    Nur ne Theorie:

    Vielleicht wird absichtlich dieser Unfug betrieben, um den Zwang nach Durchsuchung und Filterung wieder aus der Welt zu schaffen. Mit diesen absolut sinnfreien Filterungen soll wohl jedem Einzelnen vor Augen geführt werden, dass das System nicht funktioniert und so allgemeiner Widerspruch/Widerstand erzeugt werden.

  13. Anonym sagt:

    Selbste die Antwort bei der Facebookmeldung kann von keinem Menschen kommen.
    "..das Konto von gegen unsere…"
    Da wurde wohl vergessen dass der Benutzername hinzugefügt werden muss.

  14. Hans van Aken sagt:

    https://www.nzz.ch/feuilleton/kann-ihn-nicht-ernst-nehmen-wikipedia-gruender-jimmy-wales-teilt-gegen-elon-musk-aus-ld.1911445

    Hier noch ein schöner Artikel aus der
    nzz von gestern zum Kampf zweier sehr ungleicher Giganten, von denen einer alles sich gefügig machen will, während der andere eher als Standbild der Freiheit gilt.

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