Exchange Online: Raumbuchungsanfragen manuell genehmigen kaputt

Exchange LogoHeute ist hier im Blog irgendwie "Exchange Online Trouble-Tag". Neben dem  Thema Zur Info: IP-Adressen von Microsoft Exchange Online bei Sender Score geblockt liegt mir noch eine weitere Lesermeldung vor, die ich zur Information hier im Blog einstelle. Ein Leser informierte mich, dass bei ihm die manuelle Bestätigung der Raumbuchungsanfragen unter Exchange Online kaputt sei. Microsoft verweise derzeit nur auf den Blog hier.

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Leserproblem bei Exchange Online Raumbuchungen

Blog-Leser Georg schrieb mir, dass in seinem Unternehmen die Funktion Raumressourcen in Exchange Online zur Verwaltung von Raumbuchungen (Konferenzräume etc.) verwendet werde.

Die meisten dieser Raumressourcen werden allerdings mit automatischer Bestätigung betrieben. Die Exchange Online-Funktion der Raumressourcen prüft dabei den Raum automatisiert durch eine Anfrage und sagt je nach Verfügbarkeit zu oder ab.

Bei zwei Räumen habe die IT für das Unternehmen, organisatorisch bedingt, die manuelle Genehmigung der Raumbuchungen eingerichtet.

  • Der Anfrager erhält eine Mitteilung vom Raum, dass die Buchung in Prüfung sei.
  • Die Anfrage wird an die hinterlegten Genehmiger der Räume gesendet.
  • Diese können in der Mail auf 2 Buttons Akzeptieren oder Ablehnen drücken.
  • Der Anfrager bekommt eine Mitteilung.

Ist eigentlich ganz easy und hat lange Zeit für das Unternehmen über Exchange Online funktioniert, schreibt der Leser.

Genehmigungsprozess plötzlich tot

Nun aber scheint der manuelle Genehmigungsprozess laut Leser tot zu sein. Die Genehmiger der Räume erhalten keine Genehmigungsanfrage mehr von Exchange Online, in denen die obigen beschriebenen Schaltflächen zum Akzeptieren oder Ablehnen zu finden sind. Stattdessen kommt, man muss die Leute ja flexibel halten, eine normale
Termineinladung vom Anfragenden. Diese Anfrage enthält aber noch den Text:

"Diese der Richtlinie entsprechende Ressourcenanforderung wurde zur Genehmigung an Sie weitergeleitet.

Diese Anfrage wurde zur Genehmigung an Sie weitergeleitet, weil der Organisator keine Berechtigung zum Buchen der Ressource hat"

Man muss nun als Genehmiger direkt in den Kalender des Raumes gehen und dort den Termin zusagen, schreibt Georg. Gleichzeitig hat der Genehmiger noch den unerwünschten Termin im eigenen Kalender. Kann man nichts machen, ist halt KI.

Ein Fall aufgemacht: "Kuck doch bei Born"

Böse wird es allerdings, wenn die IT das dann bei Microsoft im Support schildert. Denn die Jungs und Mädels dort bei Microsoft sind seit geraumer Zeit auf CoPilot zwangsverpflichtet. Und der fährt Schema F.

Verweis auf einen alten Blog-Beitrag

Der Leser schrieb mir: "Ich habe dazu einen Fall Microsoft aufgemacht und das Problem geschildert. Microsoft hatte mir als erstes einen Hinweis auf einen Blogbeitrag von Ihnen gesendet. Offenbar lesen die bei Ihnen ebenfalls gerne mit."

Es handelt sich um meinen englischen Beitrag Exchange Online: Missing confirmations for rooms bookings aus 2023. Zitat aus meinem damaligen Artikel:

At the moment, it looks like Microsoft has broken this cloud feature, because users have to act blind. Blog reader Georg told me yesterday that he has been struggling with the problem in his IT environment for almost a week now that resource bookings can be made in Exchange Online, but no confirmations/rejections are sent for these bookings anymore.

Schon wieder "Blog Reader Georg", der mit der Raumbuchung in Probleme rauscht. Georg hatte mir im Oktober 2023 seinen Fall geschildert. Damals gab es ein allgemeines Problem ,bei dem alle Räume (auch mit automatischer Buchung) keine Buchungsbestätigungen versendet haben. Das Ganze ist längt abgeräumt und Georg schrieb: "Das Problem hatte ich Ihnen damals sogar mitgeteilt."

Problem im Support angekommen und eskaliert

Immerhin sagte der Microsoft-Support dem Leser, dass sie das Problem mit Exchange Online intern ebenfalls nachstellen können. Momentan wurde ein interne Eskalation in die Wege geleitet. Was dabei herauskommt muss man sehen, meint der Leser. An dieser Stelle mein Dank an Georg für den Hinweis, und falls jemand noch betroffen ist, es liegt nicht an euch – und hier im Blog gibt es noch keine Lösung, egal, was Microsoft behauptet.

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