Viele Unternehmen überprüfen derzeit ihre Virtualisierungsstrategie. Red Hat hat sich bereits im Sommer mit dem Thema Virtualisierung befasst, und dazu mehr als 1.000 IT-Entscheidungsträger und Virtualisierungsexperten befragt. Das Ganze wurde im State of Virtualization Report veröffentlicht.
Die Untersuchung zeigt, dass heutzutage viele Unternehmen Virtualisierung mit Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebungen kombinieren, um mehr Flexibilität, Skalierbarkeit und Kontrolle über ihre IT-Systeme zu erlangen. So führen 72 % der befragten Unternehmen Workloads in mehreren Clouds aus und 85 % nutzen ein Hybrid-Cloud-Modell. Virtualisierung spielt dabei eine zentrale Rolle. Rund 71 % der Unternehmen geben an, dass mehr als die Hälfte ihrer IT-Infrastruktur virtualisiert ist – darunter Server, Speicher, Netzwerke, Desktops und GPUs –, wodurch flexiblere und resilientere Systeme entstehen.
Obwohl Virtualisierung also nach wie vor ein wichtiger Bestandteil der Unternehmens-IT ist, werden die erheblichen Einschränkungen traditioneller Virtualisierungsplattformen immer deutlicher. Lizenzkosten, die aufwendige Verwaltung und die Herstellerabhängigkeit sind dabei die größten Herausforderungen. Dadurch behindert die traditionelle Virtualisierung auch Innovationen, sodass neue Ansätze erforderlich werden.
Infolgedessen ist bei vielen Unternehmen ein klarer Wunsch nach Veränderung vorhanden. Die Mehrheit der befragten Unternehmen gibt an, dass sie in den nächsten drei Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer anderen Hypervisor-Plattform wechseln werden; 43 % halten dies für sehr wahrscheinlich oder äußerst wahrscheinlich und 33 % für eher wahrscheinlich.
Das zeigt eines ganz klar: Der Virtualisierungsmarkt ist in Bewegung. Unternehmen wollen heute Virtualisierungslösungen, die besser zu ihren Kostenzielen passen. Dabei werden modernisierte Infrastrukturen und vor allem auch Container-Technologien zunehmend an Bedeutung gewinnen. Der Report The State of Virtualization steht frei zum Download bereit.