Paint.Net soll in den Windows Store kommen

Die Entwickler der Grafikanwendung Paint.Net planen offenbar diese in der kommenden Version als App in den Windows Store zu bringen.


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Bei Paint.Net handelt es sich um ein kostenfreies Grafikprogramm für Windows, welches sich von dieser Webseite herunterladen lässt. Die Anwendung bietet mehr als MS Paint und in diesem Blog-Beitrag hatte ich z.B. gezeigt, wie sich die Nik Collection Filter mit diesem Programm nutzen lassen.

Rick Brewster, der Entwickler der Software, hat angekündigt, dass er künftig seinen Fokus darauf legt, die Software in den Windows-Store zu bringen.

It's at the top of my list. I'm going to release a 4.0.17 update and then focus just on pushing to Windows Store.

Zuerst kommt die Version 4.0.17 (aktuell ist die 4.0.16). Danach kommt der Punkt 'Paint.Net in den Store bringen' dran. Ob das gut oder schlecht ist – vermutlich verwendet er die Desktop-Bridge zur Portierung – kann ich nicht sagen. Momentan tue ich mich persönlich schwer, da irgend einen Vorteil zu erkennen. (via)


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6 Antworten zu Paint.Net soll in den Windows Store kommen

  1. Dieter Schmitz sagt:

    Das ist das Ende. Sehr schade. :-(

    Schnell noch die gute alte Version sichern.

  2. Das muss ja nicht das ende für Paint.NET bedeuten, aber ich frage mich auch was der unterschied zwischen einer App oder einem Herkömmlichen Programm sein soll. Also ich installiere lieber ein Programm fest statt eine App zu installieren, ich sehe da kein echten Vorteil.

    • Tim sagt:

      …na ich denke mal das es das auch direkt Programm sein wird, was da im Store landen wird und nicht eine ganz "neue" App entsteht.
      Eventuell Bedienungen anpassen, wenns auch für Tablets und Co gedacht sein soll. Was eine Anwendung aus dem Store für Endgeräte bedienen soll, steht ja nie wirklich fest.

      Das Spiel World of Tanks Blitz trennt beispielsweise PC und Mobilgeräte Spieler, weil Maus und Tastatur einfach dem Bildschirmschmieren überlegen ist. Die Idee von Crossplattform war schon hier für die Katz… Es gab zwar Tests und theoretsich wäre es auch kein Problem, aber in der Praxis…

      Grundsätzlich wären Anwendungen aus dem Store aber keine schlechte Idee gewesen, wenn man diese von Anfang an verfolgt und nicht gefühlt aus reiner Verzweiflung nachgeliefert hätte.
      So hätte ein Microsoft Store von Anfang an auch Sinn gemacht. Jetzt kämpft man allerdings darum, den Schaden, der durch die Schrott-Apps entstanden ist, wieder hinzubiegen. JA, es mag auch ein, zwei ganz tolle Apps geben…

      Dann muss Microsoft nur noch lernen, wie man auspreist, ohne ausgelacht zu werden. So ein Blödsinn wie Minecraft heute noch für 26,99 plus extra bezahlbarer Skinpakete und Co ist schlicht und einfach eine Sauerei, wenn man die Preise der anderen Plattformen betrachtet.
      Zumal beim Ursprung der Java Version alle Extras, Mods und Co funktionieren und eben gratis daher kommen, dank großer Modder Community.

      Ansonsten muss man sich schon heute fragen, was Paint.NET vielleicht morgen kosten könnte… und ob das gut ist ein jahrelang kostenloses Produkt plötzlich was kostet, mag ich auch irgendwie bezweifeln. Im Spielemarkt wechselt man ja eher ins Free2Play Modell und nicht umgekehrt, um was zu verdienen. Mit Micropayment.

      • Kim O. Fee sagt:

        "… ich frage mich auch was der unterschied zwischen einer App oder einem Herkömmlichen Programm sein soll."

        Zeitgeist: Programme = Anwendungssoftware = Anwendung oder Applikation bzw. (Ami-Kurzsprech) App … (lt. Wikipedia)

        Ich lade mir Paint.NET auch in jeder neuen Version aus purer Gewohnheit herunter, um es kurz in einer Sandbox zu installieren und anschließend als quasi-portables Programm irgendwohin zu kopieren. Aber benutzt habe ich es kaum, denn das alte Paint (aus W7) reicht mir völlig (plus IrfanView zum Bilder drehen). Was gäbe es denn für Gründe, je nach Anspruch Paint.NET zu verwenden? Um die eigene Hemmschwelle zu überwinden? (die überladene Oberfläche schreckt mich ziemlich ab, genauso wie diejenige von XnView, das ja auch ein tolles Programm sein soll)

        • Tim sagt:

          Naaaa, Antwort für den @der_Puritaner verrutscht?

          "Zeitgeist: Programme = Anwendungssoftware = Anwendung oder Applikation bzw. (Ami-Kurzsprech) App … (lt. Wikipedia)"

          Das grundsätzlich Apps ein Kürzel ist, ist ja könnt man sich zusammenreimen. Aber die Bezeichnung App als Trennung zu "vollwertigen" Produkten ist ja bewusst genutzt worden. Verniedlicht, wie der Preis der Apps in den Stores… weil ja alles kleiner, leichter, luftiger und mobiler werden muss. Alles neu und toll halt.

          Ohne trennenden Begriff App hätten es die Minis vielleicht schwerer gehabt, Käufer zu finden, während sie heute als parallele Software Welt existieren.
          So ein Kind will ja einen Namen haben…

          Auch wenns unterm Strich alles nur eine Softwaresoße ist.
          Grad im Microsoft Store vermischt sich so langsam eh alles wieder miteinander und ob App, oder Anwendung erkennt man da höchstens noch am Preis.

          • Selbstverständlich ist mir der begriff Applikation noch geläufig.

            Okay das Apps auch für Mobile Touchscreen Systeme Optimiert wurden ist mir auch klar, aber Bilder und Grafiken bearbeite ich viel lieber an einem Desktop PC als an einem Touchscreen, vor allem weil Maus und Tastatur doch schon etwas genauer als Daumen und Zeigefinger sind.

            Wenn ich dann Mittlerweile diverse Programme mal aktualisiere und dieses Blöde Microsoft Warnmeldung erscheint "die App die sie installieren möchten ist keine überprüfte App aus dem Store" geht mir echt die Galle hoch, da ich bisher im Store noch keine echt Brauchbaren Apps gefunden habe außer vielleicht Files&Folders Pro und das ist nun mal eine echte App optimiert für Windows Mobile.

            Also ich mach den kappes nicht mit, ich installiere richtige Programme auf dem PC und vielleicht mal eine App zum testen auf dem Phone.

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