MEDION® AKOYA® P2212T Konvertible am 6.3 bei Aldi Süd

Ein Konvertible (also Windows Tablet mit Tastatur) hat wohl so mancher auf dem Radar. Ab Donnerstag den 6.3. hat Aldi Süd das MEDION® AKOYA® P2212T Konvertible mit Windows 8.1 zum Preis von 399 Euro im Angebot. Update: Ich habe einige Detailsfotos und weitere Informationen zum Gerät erhalten und nachgetragen.


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Das von Aldi als Multimode-Touch-Notebook angepriesene Gerät ist ein Windows 8.1 Tablet PC mit anklickbarer Tastatur. Angetrieben wird es von einem Intel® Bay-Trail Celeron® Prozessor N2920 (1,86 GHz, 2 MB Intel® Smart Cache). Im Turbomodus kann die Taktfrequenz auf 2 GHz erhöht werden. Als GPU kommt eine Intel® HD-Grafikeinheit zum Einsatz.


(Quelle: Aldi Süd)

Das Multitouch-AHVA-Display (Advanced Hyper Viewing Angle) verwendet eine IPS-Technologie und ist 29,5 cm/11,6" groß. Das Display ermöglicht Full HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) und auch die Speicherausstattung kann sich sehen lassen: 4 GB DDR3L Arbeitsspeicher, ein 64 GB Flash-Speicher und zusätzlich noch eine 500 GB HDD.


(Quelle: Medion)


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Das Tablet unterstützt zudem die Wireless LAN IEEE 802.11ac-Standard-Technologie und Bluetooth 4.0. Was ich gut finde: Es sind ein USB 2.0 und ein USB 3.0-Anschluss, ein microHDMI-Ausgang und ein Multikartenleser für microSD-/ SDHC-/SDXC-Speicherkarten vorhanden. Die Basiseinheit mit Tastatur stellt zwei zusätzliche USB 2.0-Buchsen bereit. Zudem verfügt das Tablet über einen Lagesensor, einen Helligkeitssensor, sowie Mikrofon und LineOut-Kopfhörer-Ausgang. Hinzu kommt eine Frontkamera (zur Auflösung habe ich keine Angaben gefunden, eine Rückseitenkamera gibt es wohl nicht – Nachtrag: ich habe nun einige Fotos von Medion erhalten, die das augenscheinlich bestätigen).


(Quelle: Medion)

Das Tablet besitzt die Abmessungen 305 x 12 x 191 mm und wiegt 840 Gramm (im Vergleich der iPad Air: 240 x 169,5 x 7,5 mm, Gewicht 469 Gramm). Die Basiseinheit besitzt die Abmessungen 305 x 14 x 201 mm und wiegt 860 Gramm. Die im Tablet PC und in der Basiseinheit verbauten zwei Li-Polymer-Akkus (4400 mAh) halten nach Angaben von Aldi bis zu 10 Stunden. Bei ComputerBild schreibt man, dass nach 4 Stunden das Akku leer gewesen sei, bescheinigt der Kombination aus Tablet PC und Basisstation aber eine gute Laufzeit.

Das Ganze wird zudem mit einem externen Netzteil, einer Recovery DVD und einer Medion Application- und Support-Disc sowie Bedienungsanleitung ausgeliefert. Aldi-typisch gibt es 3 Jahre Garantie (bei den Akkus schreibt ein Benutzer umfasst die Garantie nur 6 Monate – Medion gibt sogar an "Für Batterien oder Akkus wird keine Garantie übernommen" – Update: Im Kommentarnachtrag hat Medion das klar gestellt: Auf die fest verbauten Akkus gibt es 36 Monate Garantie!). An Software sind neben Windows 8.1 die üblichen Beigaben von CyberLink wie Power2Go (Brennprogramm), PhotoDirector (Fotobearbeitung), PowerDirector (Videobearbeitung), YouCam (Webcam) sowie eine 30-Tage-Version von Office 365 vorinstalliert.

Mit der CPU wird das Tablet zum Websurfen, für Office, zur Fotobearbeitung oder ähnliche Aufgaben nutzbar sein, aber es ist kein Rennpferd. Ob sich wirklich längere Videos semiprofessionell schneiden lassen, kann ich momentan nicht beantworten, denke aber, dass das Rendering da schon etwas "gemächlicher" abläuft (hängt aber von der Grafikeinheit ab). Schade finde ich, dass kein iCore als CPU verwendet wird. Der Celeron N2920 ist laut Intel zwar Wi Di-fähig und unterstützt auch VT-X. Ob mit dem ® AKOYA® P2212T aber Miracast möglich ist, konnte ich nicht in Erfahrung bringen – Aldi wirbt jedenfalls nicht mit Intel Wireless Display (Update: Laut Kommentarnachtrag soll das Gerät Miracast unterstützen). Und der Celeron N2920 dürfte auch keine SLAT-Unterstützung bieten, so dass Hyper-V als Virtualisierungstechnik ebenfalls nicht läuft. Für Privatanwender wird dies kein Thema sein, da das installierte Windows 8.1 Core das eh nicht unterstützt. Aber mit einem Windows 8.1 Pro oder Enterprise wäre das möglich gewesen. Ich werde noch versuchen, da über Medion nachzurecherchieren. Mit Miracast-Support und Hyper-V-Kompatibilität würde ich mir den Kauf möglicherweise durch den Kopf gehen lassen. Und was mir gut gefällt, sind die zwei USB-Anschlüsse am Tablet PC – ich nutze hier einen WeTab Tablet PC, wo eigentlich immer irgendwelche Speichermedien oder eine Maus-/Tastaturkombination zur Bedienung dran hängen.

Artikelreihe:
x1: MEDION® AKOYA® P2212T Konvertible am 6.3 bei Aldi Süd
x2: Hands-on: MEDION® AKOYA® P2212T Konvertible–Teil 1
x3: Hands-on: MEDION® AKOYA® P2212T Konvertible–Teil 2

Link:
1: Aldi-Produktseite
2: Windows 8: Hyper-V im Test – Teil I
3: Miracast bei Windows 8.1 – Teil 1
4: Artikel bei Bild.de (mit Wertung – entspricht dem ComputerBild-Artikel)
5: Artikel bei ComputerBild.de (mit Wertung)
6: Artikel bei T-Online
7: Artikel bei NotebookCheck.de

 


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6 Antworten zu MEDION® AKOYA® P2212T Konvertible am 6.3 bei Aldi Süd

  1. Erwin sagt:

    Ich hab auch mal kurz mit dem Gedanken gespielt, es mir zu kaufen. Aber 840 Gramm als Tablet ist mir dann doch zu schwer. Die Blickwinkelstabilität ist auch nicht so berauschend, hab da einige Videos zu gesehen. Eine vorinstallierte Microsoft Office Suite ist ja leider auch nicht dabei (Nur 30 Tage Version). Ich befürchte auch, dass das Arbeiten auf dem Gerät bei Full-HD im Desktop-Modus schwierig werden könnte. Hohe Auflösung – kleiner Bildschirm, da braucht man schon gute Augen und eine ruhige Hand. Auflösung herunterschrauben ist ja nicht wirklich eine Alternative. Da brauch ich mir ja gar nicht erst so ein Gerät zu kaufen. Kommt aber auf den Einsatzzweck drauf an, das Angebot an ansich ist schon wirklich gut.

    • Günter Born sagt:

      Das Gewichtsthema hat mich auch etwas erschreckt. Mit der Blickwinkelstabilität erstaunt mich – ich habe mir keine Videos angesehen, aber Aldi wirbt ja gerade mit dem Display. Ich denke, das muss jeder selbst antesten. Und mit der hohen Auflösung: Das nervt mich hier beim Nexus 7 2013 auch etwas. Von daher danke für deine Kommentarergänzungen – könnten für Interessenten relevant sein. Vielleicht bekommen wir ja von einem Käufer noch eine Rückmeldung, wie das in der Praxis ausschaut.

  2. Günter Born sagt:

    Nachtrag: Zusatzinfos von Medion

    Ich habe mir hier heute Morgen im Web die Finger wund gegoogelt, aber keine Info zur Kameraauflösung gefunden. Artikel zum Akoya gibt es im Web seit einer Woche genügend, und ComputerBild hat scheinbar sogar die Hardware in den Finger gehabt. Aber die Infos im Web beschränken sich auf das, was im Aldi-Süd Prospekt steht. Ich habe daher meine Kanäle bei Medion genutzt, und einfach mal ein paar Fragen per E-Mail gestellt. Und diese Anfrage ist auch prompt von Medion beantwortet worden. Hier die Antwort:

    Guten Tag Herr Born,

    gern beantworte ich ihnen die noch ungeklärten Punkte.

    Die Frontkamera unterstützt eine Auflösung von 1280×720 Pixel.

    Win 8.1 unterstützt softwareseitig schon einmal Miracast. Hardwareseitig haben wir die notwendigen Komponenten ergänzt. Intel Wireless-ac 3160 und entsprechende Intel Grafik. Die Prozessorleistung ist ausreichend.

    Zudem sind hier die genauen Akku-Garantieregelungen aufgeführt:

    1. Die Garantie auf einen fest verbauten Akku bezieht sich auf die der Hauptkomponente(z.B. 36 Monate).

    2. Die Garantie für einen Akku, der auch von einem Endkunden einfach getauscht werden kann beträgt 6 Monate mit dem rechtlichen Bezug bzw. der Definition Verschleißteil (z.B. Notebook).

    3. Im Rahmen einer Reparatur bzw. eines Kostenvoranschlages wird bei einem ausgetauschten (gekauften) Akku eine neue Garantie von 6 Monaten angesetzt.

    Die Auflösung der Frontkamera liegt bei 0,9 MPixel. Interessant finde ich die Angaben zu Miracast – ich muss mal schauen, ob ich da an die Hardware herankomme – denn das würde ich schon gerne mal praktisch antesten.

    Wichtig finde ich auch die Präzisierung bezüglich der Akku-Gewährleistung. Da das Tablet ja keine wechselbaren Akkus aufweist, beträgt die Garantie von Medion 36 Monate. Eine runde Sache – vielleicht hilft es euch bei der Entscheidung weiter. Falls jemand meiner Blog-Leser sich das Gerät holt, würde ich mich über eine Rückmeldung – per E-Mail oder als Kommentar freuen.

  3. Erwin sagt:

    Das Display muss man wohl selbst mal in Augenschein nehmen, jeder hat da auch andere Erwartungen.
    Im Dezember war das Medion Akoya P2211T bei Hofer, also dem Aldi aus Österreich, zum gleichen Preis im Verkauf. Meines Wissens steckt jetzt statt dem Celeron N2910 (1,6 GHz) der Celeron N2920 (1,86 GHz) in dem Gerät und der Arbeitsspeicher wurde von 2 auf 4 GB erhöht. Ansonsten handelt es sich um die gleichen Geräte, von daher könnte der Test von notebookcheck.com eine Hilfe sein. http://www.notebookcheck.com/Test-Medion-Akoya-P2211T-MD98602-Convertible.108989.0.html

  4. Fj Herrmann sagt:

    Habe meinen MD99360 (P2212T) seit ca. 3 Jahren.
    Plötzlich startete er nicht mehr. Nach ca. 200 Startversuchen (jeweils hat die Harddisk im Tastaturteil für ca. 0,3 Sekunden zu starten versucht, ist aber dann aber sofort wieder aus gegangen) hat er einmal wieder gebootet und wieder normal funktioniert. Habe danach den P2212T nur noch auf den Stromsparmodus gestellt. Aus dem Stromsparmodus ließ er sich immer normal starten. Einmal habe ich vergessen den P2212T in den Stromparmodus zu schalten. Er hat sich dann selbsttätig (nehme an wegen der Power Einstellungen) ausgeschaltet.
    Seit dem ist wieder das Problem mit dem Einschalten da. Ich habe den P2212T seitdem trotz ca. 300 Einschaltversuchen nicht mehr zum laufen bekommen. Auch das anschließen des Ladegeräts hat nichts gebracht. Die Ladeanzeige zeigt an, dass geladen wird.
    Frage: wie kriegt man den P2212T wenigstens einmal noch zum laufen, so dass man die letzten Daten noch sichern kann? Scheint für mich ein Problem mit mit der Einschalt-Spannungsüberwachung oder Power-Ramp-up- Einschalttiming zu sein.
    Akkus haben bisher immer gut funktioniert.
    Kann man den eingebauten Flash-Speicher sonst irgendwie auslesen?

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