Windows-Update-Fehler 0x80246013

In diesem Blog-Beitrag möchte ich den Fehler 0x80246013 behandeln, der von Windows Update angezeigt werden kann. Dann lassen sich keine Updates mehr installieren.


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Die Fehlermeldung kann auch als WindowsUpdate_dt000 OR 80246013 auftauchen. Nachdem ich kürzlich wieder in einem Forum auf das Problem stieß, versuche ich nachfolgend schrittweise Fehlerquellen auszuschließend und Methoden zur Problembehebung vorzustellen. Die Ansätze lassen sich auch bei anderen, aber ähnlich gelagerten, Update-Fehlern einsetzen.

Kann eine Internet Security stören?

Die erste Maßnahme wäre, eine vorhandene Fremd-Internet Security Suite testweise zu deinstallieren. Anschließend ist ein Clean Tool des betreffenden Herstellers auszuführen, um Installationsreste zu entfernen. Bei diesen Vorgängen den Neustart des Systems nicht vergessen.

Anmerkung: Ab Windows 8 ist ja im Defender ein Virenscanner enthalten, der einen Grundschutz bietet. In früheren Windows-Versionen können die Microsoft Security Essentials zur Absicherung installiert werden.

Die Deinstallation stellt sicher, dass die externe Lösung nicht die Ursache für die gescheiterten Updates ist. Zur Sicherheit sollte man die Maßnahmen in meinem Beitrag:

Windows 8: Komponentenstore reparieren

durchführen. In Windows 7 kann nur der erste Teil der Prüfung mit sfc /scannow ausgeführt werden. Windows darf keine beschädigten Dateien melden.


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Tipp: Um Fremdsoftware als Störfaktor auszuschließen, kann man auch einen sauberen Neustart in Windows ausführen. Wie dies funktioniert, ist in diesem Microsoft-Artikel beschrieben.

Ein FixIt zur Reparatur versuchen

Microsoft bietet automatische Reparaturtools, sogenannte FixIt-Lösungen, für verschiedene Probleme an. Auf dieser Microsoft Webseite wird ein FixIt zur Behandlung von Windows 7-Update-Problemen bereitgestellt. Für Windows 8/8.1 und den Windows Server 2012 / R2 gibt es hier eine Webseite, auf der sich die Windows Update-Problembehandlung herunterladen lässt. Nach dem Download führt man das FixIt oder die Problembehandlung durch doppelklicken aus.

Den Update-Dienst überprüfen

Möglicherweise kann der Windows Update-Dienst nicht korrekt ausgeführt werden. Hierzu gehen Sie gemäß diesem Forenbeitrag vor und rufen Dienste per Startmenü oder Windows 8.1 Startseite mit administrativen Berechtigungen (Als Administrator ausführen) auf. Dann prüfen Sie im Fenster Dienst, ob folgende Dienste gestartet sind und laufen:

  • Background Intelligent Transfer Service (BITS) (Intelligenter Hintergrundübertragungsdienst)
  • Cryptographic Service  (Kryptografiedienst)
  • Windows Update Service (Windows Update-Dienst).

Die Prüfung kann über das Programm Dienste erfolgen. Die Dienste müssen auf gestartet stehen.

BITS-01

Falls die Dienste auf manuell stehen, wählen Sie diese per Doppelklick an und versuchen Sie den jeweiligen Dienst im angezeigten Eigenschaftenfenster über die betreffende Schaltfläche neu zu starten. Lässt sich ein Dienst nicht starten, ist die Ursache zu ermitteln.

Den Update-Store zurücksetzen

Falls die obigen Maßnahmen nichts bringen, hilft ggf. das Zurücksetzen des Update-Store (WU) mit folgenden Schritten.

  1. Zuerst ist die administrative Eingabeaufforderung aufzurufen. In Windows 7 tippt man cmd in das Suchfeld des Startmenüs und wählt den Kontextmenübefehl Als Administrator ausführen. Ab Windows 8 verwendet man die im Artikel

    Windows 8: Administrative Eingabeaufforderung aufrufen beschriebenen Methoden.

  2. Anschließend sind die folgenden Befehle im Fenster der administrativen Eingabeaufforderung einzugeben.

net stop wuauserv
rename c:\windows\SoftwareDistribution softwaredistribution.old
net start wuauserv

Danach kann das Fenster der Eingabeaufforderung geschlossen und Windows ggf. neu gestartet werden. Der rename-Befehl benennt den Update-Store um, so dass ggf. fehlerhafte Einträge nicht mehr wirksam werden. Windows lädt bei Bedarf neue Updates herunter.

Die obigen Maßnahmen sollten eigentlich die Ursache für den Update-Fehler beheben oder einen Hinweis auf die Fehlerursache liefern. Die Vorgehensweise lässt sich übrigens auch als Blaupause für andere Windows Update-Fehler verwenden.

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6 Antworten zu Windows-Update-Fehler 0x80246013

  1. André sagt:

    0x80246013 = WU_E_DM_UPDATEREMOVED: An attempt was made to access a downloaded update that has already been removed.

    Das Update wurde nach c:windowsSoftwareDistributionDownload geladen, dann aber gelöscht.

    • Günter Born sagt:

      @André: Hast Du da eine Fundstelle? Oder ziehst Du das aus irgendwelchen Source/Debug-Quellen raus? Bei meinen Recherchen stoße ich dummerweise häufig nicht auf die genauen Fehlerstrings.

    • Sabine57 sagt:

      Erst mal: einen schönen guten Morgen.
      Toll, dass ich diese Seite entdeckt habe, sie hat mir – beim stillen Mitlesen – schon sehr oft aus der Patsche geholfen.
      Auch wenn die Problemstellung hier schon etwas älter ist, so schlage ich mich seit gut einer Woche damit herum und stand schon vor der Entscheidung Windows 8.1 aufzufrischen.
      Ich hatte nach der sich sehr schwierig gestalteten Deinstallation vom AV-Scanner Antivir, Probleme die automatische Update-Funktion des Windows-Defenders zu beheben.
      Hartnäckig zeigte sich der Fehler-Code 0x80070643.

      Auf dieser Seite von Microsoft wurde ich endlich fündig, was den Fehler verursachte:
      http://answers.microsoft.com/en-us/protect/forum/protect_defender-protect_updating/windows-defender-update-failing/8921304f-b710-4180-91e4-44f38b3a819e?page=3

      Der Fehler scheint im Zusammenhang mit der "DropLocation" im Registry-Eintrag HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\MpSigStub.
      und dem Temp-Verzeichnis im Windows Ordner zu stehen.
      Ich habe zusätzlich das angebotene Fixit von Microsoft, sowie sfc /scannow wie auch das Zurücksetzen des Komponentenspeichers per DISM durchgeführt. Nichts half wirklich.
      Erst das Löschen des Temp-Ordners in c:\Windows\Temp, der in der Drop-Location angezeigt wurde, brachte den Erfolg, dass ich den Defender jetzt wieder über die Windows-Update Funktion mit den aktuellen Viren-Definitionen vesorgen kann.

  2. Larsen sagt:

    Bei einem Windows Server 2012 R2 reichte ein Neustart des Dienstes "Intelligenter Hintergrundübertragungsdienst". Nachdem zuvor angeblich noch das Servicing Stack Update installiert werden sollte, wurde danach das monatliche Qualitätsrollup (wie auf unseren beiden anderen Servern) angezeigt.

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