Will Microsoft UE-V beerdigen?

Kleiner Informationssplitter, auf den ich mir noch keinen richtigen Reim machen kann. Es geht um Microsofts User Experience Virtualization (UE-V), wo es einen Hinweis gibt, das Zeugs nicht zu benutzen.


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Ich stecke in diesem Thema nicht wirklich drin. Hinter dem Begriff UE-V (User Experience Virtualization) steckt eine Technik, mit der sich Anwendungseinstellungen  und Windows-Betriebssystemeinstellungen der Benutzer erfassen und zentralisiert speichern lassen. Dazu ist Microsoft User Experience Virtualization (UE-V) 2.0 oder 2.1 zu implementieren.

Microsoft User Experience Virtualization (UE-V)
(Microsoft User Experience Virtualization (UE-V), Quelle: Microsoft)

Microsoft hat das Ganz in diesem Dokument beschrieben. Über diesen Tweet bin ich auf eine Nachricht von Windows MVP Sami Laiho‏ (@samilaiho) aufmerksam geworden. Laiho hat auf Twitter die folgende kryptische Nachricht gepostet. 

Für mich liest sich das wie 'Finger weg', da ist was im Busch. Wenn ich denn noch den folgenden Tweet mit einer Speaker-Ankündigung für Oktober 2018 betrachte, deuten sich Änderungen an.

Irgend jemand von euch, der da genaueres weiß?


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9 Antworten zu Will Microsoft UE-V beerdigen?

  1. Jo ich hab mal darüber was gelesen https://www.tecchannel.de/a/workshop-microsoft-user-experience-virtualization-einrichten,2039250 kenne aber keine Firma die das Produktiv einsetzt, wird aber wahrscheinlich durch die Windows 10 Konten Synchronisierung die ich auch nicht verwende eingestampft.

    Unter gewissen Voraussetzungen klingt das gar nicht mal so verkehrt aber da ich nicht nachprüfen kann wo diese Daten, bzw. wie sicher diese Daten gespeichert werden verzichte ich ganz gerne darauf.

  2. Markus K. sagt:

    Ich weiß nur, dass noch vor ca. einem Jahr ein MSFE bei uns gesessen ist und gesagt hat, dass RUP deprecated ist und UE-V verwendet werden soll.
    Für mit klingt das nach verwendet endlich lokale Profile. Wie sinnvoll das in einem Computerraum ist, in kombination mit der DSGVO… ich weiß nicht.
    Nur die Profile sofort zu löschen wäre eine Option, wenn das nicht wieder einen anderen Rattenschwanz hätte (lustige blau Box: Sie konnten nicht richtig angemeldet werden).

    Soweit mir bekannt ist kann ESR (Enterprise State Roaming) so gut wie nichts roamen.
    Bitte was soll man nun dann verwenden, was bitte aber auch funktioniert 3rd party Lösungen wo man jede menge € einwerfen darf?
    Kanns wohl nicht sein?

  3. Silvio D. sagt:

    Gibt es hierzu was Neues?

    Ansonsten lassen sich ohne UE-V User Roaming Profiles nur noch begrenzt sinnvoll einsetzen, da Einstellungen von Taskleiste, Startmenü und anderen nur noch darüber synchronisiert werden.

    Somit kommt man im Enterpriseumfeld doch nicht drumherum. Oder verstehe ich da etwas falsch?

  4. Sascha sagt:

    Würde mich auch interessieren. Wir stehen gerade vor der Migration von Windows 7 auf Windows 10 und möchten die abgekündigten Roaming – Profiles durch UE-V ablösen.

    Wir sitzen gerade im Test – Lab, würden uns das aber sparen wenn UE-V auch schon sein Ende haben sollte…

    …ESR ist ja nur was für Azure!

    • Andreas Terveen sagt:

      Hallo Sascha

      MS hat zwar UE-V als Nachfolger / Ablösung für die Roaming Profiles (RUP) propagiert, er aufgrund der Technik und der Grenzen konnte UE-V nie ein gleichwertiger Ersatz für RUP sein, da z. Bsp. Benutzerdateien und Benutzerdaten nicht mit UE-V synchronisiert werden können (UE-V synchronisiert nur Programmeinstellungen und dafür benötigt man für jedes Programm eine eigene Vorlage!!).
      Dafacto hat MS damit keinen brauchbaren Nachfolger für RUP, noch dazu wenn man bedankt, das nicht jeder die Cloud nutzen kann bzw. nutzen will. Mit on premesis Lösungen kann man die RUP nicht gleichwertig ersetzen.
      Die oben genannte Lösung "Konten Synchronisierung" kann da wohl auch nichts dran ändern, da Cloud-basierend.
      Offenbar will MS nicht, das man im AD-Netzwerk Profile synchronisiert obwohl dies in einigen Fällen notwendig bzw. Streß- und Arbeit-ersparend ist. Aber solche guten Lösungen für die Kunden haben MS ja eh' so gut wie nie interessiert….

      • Roman Korecky sagt:

        Für die Benutzerdaten (nicht die Einstellungen) sollte schon seit Windows 2000 die Ordnerumleitung implementiert sein. Das beschleunigte seinerzeit auch die RUP enorm. Diese Technik wird auch noch länger erhalten bleiben, außer man ersetzt sie durch OneDrive for Business, wobei das auch nur die gleiche Technik mit der Cloud im Hintergrund ist.

  5. Roman Korecky sagt:

    Es gibt eine einfache Erklärung für den Tweet: Kurze Zeit später kaufte Microsoft FSLogix. FSLogix ist eine weitere Alternative zum State Roaming, vor allem in virtualisierten Umgebungen. FSLogix kann aber UE-V bei weitem nicht ersetzen und ist im direkten Vergleich fehleranfällig.

    Einige Vorposter meinten, dass mit UE-V ja keine Benutzerdaten geroamt werden. Das ist richtig. Aber dafür kann man ja die Ordnerumleitung, oder in Cloud-friendly Umgebungen auch OneDrive for Business nutzen. Ein hin- und herkopieren von Benutzerdaten erscheint mir auch wenig sinnvoll, wenn Benutzer beispielsweise an zwei Geräten gleichzeitig arbeiten.

    Genau dieses Szenario wird von FSLogix auch nicht sinnvoll unterstützt, nämlich das Arbeiten an zwei Geräten gleichzeitig. Das kommt aber bei meinen Kunden regelmäßig vor. UE-V und Ordnerumleitung haben damit nur wenige Probleme.

  6. Roman Korecky sagt:

    Kombiniere doch UE-V mit Ordnerumleitung.

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