[English]Kleine, aber wichtige Information für Nutzer bzw. Administratoren von Windows 10. Microsoft sagt in einem neuen KB-Beitrag, dass das Deinstallieren des Microsoft Store in Windows 10 samt späteren erneuten installieren nicht unterstützt wird.
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Worum geht es genau?
Windows 10-Anwender, die meinen, den Microsoft Store zum Bezug von Apps nicht zu benötigen, können diesen eigentlich mit einem PowerShell-Befehl entfernen. Der Befehl müsste:
Get-AppxPackage *windowsstore* | Remove-AppxPackage
lauten (siehe auch und hier). Dann wird die Store-App aus Windows 10 als Paket (ggf. aber nur für das aktuelle Benutzerkonto) entfernt. In diesem Artikel gibt es ebenfalls Hinweise, die Store-App zu entfernen. Man hätte Ruhe vor dem Zeugs. Im Artikel hier findet sich aber schon der Hinweis NOT RECOMMENDED (nicht empfohlen).
In den Anfangstagen von Windows 10 gab es häufiger Probleme mit fehlenden Apps oder dem Store. Ein beliebter Tipp war dann, eine Reparatur mit dem PowerShell-Befehl Add-AppxPackage zu versuchen. Das ging aber bereits seit Windows 10 V1511 schief, wie ich im Blog-Beitrag Windows 10 V 1511: Vorsicht vor Add-AppxPackage beschrieben habe.
Microsoft rät von der Store-Deinstallation ab
Durch einen Tweet von @PhantomofMobile bin ich auf folgenden Sachverhalt aufmerksam geworden:
Removing, uninstalling, or reinstalling @Microsoft Store app is not supported!
Jun 18, 2018
Thank You: @SBSDiva
ICYMI: @AdminKirsty @woodyleonhard @thurrott @maryjofoley @bdsams @mehedih_ @ruthm @MPECSInc @etguenni @SwiftOnSecurity @pcper @JobCackahttps://t.co/2Paj7xp7Db
— Crysta T. Lacey (@PhantomofMobile) 19. Juni 2018
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Das Entfernen, Deinstallieren und Re-Installieren des Microsoft Store als App werde nicht von Microsoft unterstützt. Es wird auf den Microsoft Artikel Removing, uninstalling, or reinstalling Microsoft Store app is not supported (KB4339074) verwiesen. Dort schreibt Microsoft:
In Windows 10, we do not recommend removing or uninstalling the Microsoft Store app.
Microsoft sagt also, dass für Windows 10 Version 1803, Windows 10 Version 1709, Windows 10 Version 1703, Windows 10 Version 1607 und Windows 10 Version 1511, dass das Deinstallieren und erneute Installieren der Store-App nicht empfohlen bzw. unterstützt werde. Und als Erklärung fügt man ein:
this behavior is by design.
If you uninstalled Microsoft Store by any means and want to reinstall it, the only Microsoft-supported method is to reset or reinstall the operating system, which will reinstall Microsoft Store.
Das Ganze ist 'by design', d.h. bewusst so implementiert. Wer die Microsoft Store-App bzw. das Paket irgendwie entfernt, muss Windows 10 selbst zurücksetzen oder neu installieren, wenn er die App erneut benötigt. Der KB-Beitrag wurde übrigens am 19. Juni 2018 erstellt bzw. aktualisiert.
Wie IT-Admins den Store blocken können
Administratoren in IT-Umgebungen, die den Zugriff auf den Store blockieren möchten, können dies in Windows 10 Enterprise über Gruppenrichtlinien vornehmen. Microsoft hat den Beitrag Konfigurieren des Zugriffs auf den Microsoft Store im Oktober 2017 veröffentlicht. Dort werden verschiedene Methoden beschrieben, wie der Zugriff per Gruppenrichtlinien, AppLocker etc. eingeschränkt werden kann.
Anmerkung: Benutzer von Windows 10 Home-Versionen hatten die Möglichkeit, den Zugriff per Registrierungseintrag zu unterbinden (siehe auch hier und hier). Gemäß nachfolgendem Kommentar funktioniert das aber nicht mehr ab Windows 10 Home/Pro V1511 – ist auch im oben verlinkten MS-Beitrag als Anmerkung zu finden.
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Naja, nicht unterstützt heisst ja nicht, dass es nicht geht.
Man kann bei Microsoft eine ISO mit allen initial vorhandenen appx Paketen laden (auch den zur jeweiligen W10 Version gehörenden Store) und einfach per powershell wieder installieren :)
Link dazu bitte.
Freundliche Grüße
P.B.
Auch eine Möglichkeit kaputte Software zu erklären.
Von Anfang an ließ sich der Store bei einem Fehler häufig nur durch Wiederherstellung / Neuinstalltion wiederbeleben… Gut, isses jetzt halt by desgin und genau so beabsichtigt.
Warum man diese App dann überhaupt entfernen kann, sei nun mal dahingestellt, aber irgendwie passt das sicher auch ins design…
Also der letzte Teil des Artikels, das Deaktivieren des Stores per Registry für Home-Version funktioniert nicht (auch nicht für Pro). Es wird sogar in den beiden verlinkten Artikel darauf hingewiesen, dass es ab Build 1511 nur mit Enterprise funktioniert.
Danke – hatte das beim Überfliegen des MS-KB-Beitrags übersehen, ist jetzt aber korrigiert. Ich habe einfach zu viele Sachen, die in der Windows 10 RTM noch gingen, im Hinterkopf. Muss mir einfach einen Merker setzen, dass in der V1511 eine Menge kastriert wurde und in weiteren Builds immer noch kastriert wird. Es ist besch … aber 'wir' lieben ja Windows 10 ;-).
Wie gut das wir nur die LTSB nutzen und damit erst gar keinen Store auf den Rechnern haben, somit kann man sich das deinstallieren / verstecken auch sparen.
Ich wünschte man könnte die LTSB auch im privaten bereich einsetzen :-/
Es besteht aber die Möglichkeit den Store auf die LTSB /C Plattformen zu installieren.
Ich nenn nur eine Quelle in diesem Zusammenhang: https://www.neowin.net/forum/topic/1317186-store-apps-on-ltsb-now-possible-the-best-of-both-worlds/
Warum dass für eine Produktivumgebung eher eine semi-geile Idee ist, hat Günter kürzlich ja auch im Blog beschrieben ;-)
War der Beitrag Schnapsidee Windows 10 LTSC und andere V1607-Basteleien – aber vielleicht hat der Vorposter ja ein Szenario, wo LTSC Sinn macht.
Aber, da es immer wieder gefragt wird – theoretisch kann man auch als Einzelperson eine Windows 10 Enterprise als E3 Abo von einem Cloud Solution Provider (CSP) beziehen. Erfordert eine Windows 10 Pro Basislizenz, sowie das Monatsabo für die E3.
Microsoft hat diesen Artikel zu publiziert.
Na ja, da stand aber nicht wirklich etwas drin, was mich davon abhalten würde, LTSC flächendeckend auf allen Clients einzusetzen. Neue Rechner bekommen die jeweils aktuelle LTSC und bei inkompatiblen, wichtigen Anwendungen wird im Bedarfsfall die LTSC-Version aktualisiert. Das ist immer noch billiger als Enterprise mit SA auf allen Kisten und noch jemanden einzustellen, der sich dann den ganzen Tag sisyphusartig mit Microsofts halbjährlichen WaaS-Fürzen und deren Auswirkungen auf > 30 Anwendungen beschäftigen kann.
@Martin Feuerstein , den Beitrag habe ich gelesen und stimme diesem nicht in allen Punkten zu. Wie gesagt läuft hier schon testweise die LTSB und bisher keine Probleme.
Bei kritischen Systemen die 24/7 laufen müssen sehe ich ne Enterprise mit ihren Feature Upgrades (5GB und mehr) als schwierig an. Stell dir ne Maschine vor, die einen halben Tag nicht laufen kann, weil ein Feature Upgrade mehrere Stunden installationszeit erfordert
@Ulf , ich stimme voll und ganz zu!
Hallo.
Mir ist aufgefallen dass sich der Store benutzerbezogen erst dann deinstallieren lässt, wenn der Anwender ihn einmal gestartet hat. Das gilt auch für alle Apps die auf diesem Wege deinstalliert werden sollen.
Systemseitig geht es auch bei 1803 weiterhin problemlos, allerdings sind die Dateien dann nicht mehr auf dem PC vorhanden. So kann man keine Neuinstallation der Apps durchführen, das war bei den Versionen (ich meine bis 1703) anders.
Store blockieren bei Windows 10 Pro;
Eine gute Sache Apps zu blocken ist die Windows eigene Firewall! Der Store App darf sich nach dem Erststart nicht direkt aktualisieren, sonst ändern sich die definierten Pfade. Also Firewallregel vorher setzen, so bleibt der Store auf dem Client vorhanden und kann bei Bedarf! aktiviert werden.
Also über eine Inplace Upgrade Reparatur lässt sich der zuvor deinstallierte Windows-Store nachträglich wieder hinzufügen, ich erachte eine Inplace Upgrade Reparatur nicht als Neuinstallation, da man ja dort die bereits installierte Software behalten kann.
Aber wer will das schon, den zuvor deinstallierten Store später wieder haben, also ich könnte ohne den Store durchaus Leben, kommt ja eh spätestens nach einem halben Jahr mit dem nächsten Upgrade wieder zurück.
Also einen Windows Store per App den man einfach in die Tonne wirft, wenn man den ganzen Crap von Microsoft so richtig satt hat, wäre mir auch angenehmer zumal man dann nicht jedes mal den ganzen Kram erst wieder mühselig zu deinstallieren braucht.
Vielleicht habe ich auch bei der erst Installation etwas verkehrt gemacht aber sobald ich einen neuen Benutzer anlege wird der ganze Candy Schmalz wieder erneut geladen, wollte halt auch nicht zu tief ins System eingreifen, was sich dann später als Fehler herausstellt.