Microsoft arbeitet intern bereits an einem Nachfolger für Windows 10. Jetzt hat Synaptics in einem Dokument am Rande eine Bestätigung für die Entwicklung des Microsoft 'Next Generation' OS geliefert.
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Gerade hat Microsoft eine neue Insider Preview von Windows 10 freigegeben (siehe Windows 10 Insider Preview Build 17713 freigegeben). Eine der Neuerungen ist auch der Remote Desktop with Biometric, der eine Hello-Anmeldung ermöglicht. Das ist eine Seite, wo mir Biometrie ins Auge gestochen ist.
Auf der anderen Seite gibt es eine Pressemitteilung der Firma Synaptics vom 11. Juli 2018 mit dem Titel Synaptics, AMD Collaborate on Enterprise-Grade Biometric PC Security for Next-Generation Microsoft Operating System. Dort gibt man bekannt, dass Synaptic als Hersteller u.a. von Fingerabdrucksensoren mit AMD und Microsoft an der Absicherung von Business und Consumer PCs auf AMD-Plattformen arbeite. Das Ganze bezieht sich nicht explizit auf Windows 10, sondern es wird ein Next-Generation Microsoft Operating System erwähnt – was immer das heißen mag. In der Pressemitteilung heißt es:
Die gemeinsame Initiative konzentrierte sich auf die Bereitstellung eines neuen Branchenstandards für die hochsichere biometrische Fingerabdruck-Authentifizierung für Unternehmens-, Geschäfts- und Consumer-Notebooks auf Basis der nächsten Generation von AMD Ryzen™ Mobile-Plattform und des Betriebssystems der nächsten Generation von Microsoft. Die Zusammenarbeit bringt ein neues Sicherheitsniveau für AMD-basierte Laptops, indem sie die einzigartige FS7600 Match-in-Sensor™ Fingerabdrucksensor-Technologie von Synaptics mit leistungsstarken AMD Ryzen Mobile Prozessoren und Microsofts kommendem biometrischen Sicherheitssystem einschließlich Windows Hello nutzt.
Die Match-in-Sensor™-Technologie von Synaptics ist die erste vollständig hardwaregekapselte Fingerabdrucksensor- und Matching-Lösung der Branche. Gehärtete Authentifizierung ist buchstäblich "off the grid" und isoliert die Erfassung von Fingerabdrücken, die Speicherung von Mustern und den biometrischen Abgleich innerhalb des Fingerabdrucksensors, um den besten Schutz vor Bedrohungen auf dem Gerät zu bieten. Match-in-Sensor-Fingerabdruck-Authentifizierung ist eine System-on-Chip (SoC)-Architektur, bei der ein einziges Gerät beide Ein-/Ausgabefunktionen mit einem In-Sensor-Mikroprozessor ausführt. Durch die vollständige Ausführung sicherheitsrelevanter Funktionen innerhalb des SoC bietet Match-in-Sensor ein neues Sicherheitsniveau durch vollständige Isolierung vom Host-Betriebssystem.
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Ich dachte mit Windows 10 soll es nur noch Windows heißen und kein weiteres mehr geben, nur noch Upgrades für 10?!
Hat sich ja nicht lange gehalten..
Das ist doch Kaffeesatzleserei. Das Betriebssystem der neuen Generation….. kann auch auch einfach ein Windows 10 Build 20345 sein….. wer weiß das schon.
Im Zuge der fortschreitenden Sicherung der Inhalte auf unseren Laptops [hardwaregekapselte Fingerabdrucksensorlösung] werden wir uns wohl auch noch auf einen Nachfolger des Nachfolgers von Windows 10 einstellen müssen, auch wenn solche Sicherungssysteme unabhängig von dem installierten Betriebssystem arbeiten sollen.
LG
"auch wenn solche Sicherungssysteme unabhängig von dem installierten Betriebssystem arbeiten sollen."
Das wird nicht passieren, denn dann musste man ja offenlegen, wie man das SoC vom Host aus anspricht und Daten ein- oder ausliest. Und die Begriffe "offenlegen" und "Microsoft" sind nunmal nicht sinnvoll in einem Satz unterzubringen.
Tja und wir dachten in der letzten Forumsdiskussion von vor 2 Jahren das sich die Nächste Windows Version möglicher weiße um einen Cloud Basierten Client handelt bei der die Software nur noch in der Cloud installiert wird, könnte dabei natürlich auch eine Sichere Authentifizierung den Nutzers eine große Rolle Spielen.
Warten wir einfach mal ab was da kommen mag, nach einem Schlechten Windows kommt ja meist ein gutes Betriebssystem, ich meine in dem Wort Qualitätsrollup steckt ja auch Qualität drinnen dann sollte man auch Qualität davon erwarten können, ich verspüre leider nix davon.
In mir löst ein Qualitätsrollup eher ein Unbehagen aus.
"nach einem Schlechten Windows kommt ja meist ein gutes Betriebssystem"
Die Frage ist, wer das programmieren soll? Die App-Schrauber Generation?
Weiter muss man Fragen, obs wieder ein noch weiter versaubeutelter Ableger der Vista Familie werden wird, oder ein wirklicher Neuanfang. Wir sind vom Stamm kommend bei sehr dünnen Ästen angekommen…
In der Natur ist sowas toll und wohl gewollt, bei Software eben nicht immer.
Es geht heut ja schon nicht mehr ums Betriebssystem, sondern allein um die Features und die möglichst noch per Micropayment versilbert. Das wird Morgen nur noch schlimmer werden und das Betriebssystem als solches, keine Rolle mehr spielen.
Bei der Metapher fällt mir die 'Trauerweide' ein. Da hängen die dünnen Äste nach unten ;-).