Windows 10: Langsame (Inplace-)Upgrade-Installation beschleunigen

Manche Benutzer stöhnen über die langsame Installation von Funktionsupdates oder Inplace-Upgrades. Kürzlich bin ich über Tipps gestolpert, die ich hier im Blog einfach einstelle. Vielleicht hilft es euch weiter.


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Das Ganze wurde mir per Twitter vor die Füße gespült. In nachfolgendem Tweet beklagt sich ein Nutzer über eine langsame (Inplace-)Upgrade-Installation von Windows 10 V1703 auf die Version 1803.

Im Thread kam der Hinweis, dass das Löschen von Junk in den Profilen, sowie das Umstellen der Energiesparpläne auf 'Hohe Leistung' Wunder wirken könne. Gary Blok hat dann über folgenden Tweet einen Tipp gepostet:

Über den ersten Befehl setzt er den Energiesparplan der Maschine auf Hohe Leistung, damit die CPU nicht durch die Energiesparfunktionen des Betriebssystems ausgebremst wird.

PowerCfg.exe /s 8c5e7fda-e8bf-4a96-9a85-a6e23a8c635c

Den verlinkten Beitrag konnte ich übrigens nicht abrufen- die Seite scheint zu stehen. Ich habe aber die Textvariante im Google Cache gefunden. Dort finden sich weitere Hinweise, u.a. auf PowerShell-Befehle zum Bereinigen der Profile. Das Ganze scheint übrigens nicht offiziell dokumentiert zu sein, wie man folgendem Tweet entnehmen kann.


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Ein weiterer bremsender Faktor können auch Drittanbieter Antivirus-Lösungen sein, die einen Real-Time-Scan während des Upgrades durchführen. Falls das was gebracht hat, könnt ihr ja einen Kommentar hinterlassen.


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8 Antworten zu Windows 10: Langsame (Inplace-)Upgrade-Installation beschleunigen

  1. keyuser sagt:

    Wie gut das Microsoft keine Autos herstellt. Unser Fahrzeug funktioniert aber nur mit den Reifen der Firma Microsoft einwandfrei. Klingt etwas befremdlich?
    Mit den Virenscannern anderer Anbieter scheint das aber der Fall zu sein. Zumindest liest man immer wieder, das Windows 10 ja viel besser funktioniert, wenn man schön brav den Virenscanner aus dem Hause Microsoft benutzt. Schön das man aktuell noch die Option hat und sich auch anders entscheiden kann.
    Auf dem Laptop meiner Frau ist der Virenscanner von F-Secure installiert. Der hat die Option, dass man ihn bei Bedarf vorüber gehend ausschalten kann. Entweder schaltet man ihn manuell wieder ein, oder er aktiviert sich automatisch mit dem nächsten Neustart. Diese Variante nutze ich bei jedem Funktionsupdate und das funktioniert bisher einwandfrei. Ich weiß nicht, ob andere Virenscanner auch diese Funktion haben? Ich finde das auf jeden Fall sehr praktisch. Und wenn es Probleme gibt, dann müssen beide Seiten halt miteinander reden und die Probleme lösen. Was in Zeiten eines Brexit allerdings nicht mehr so selbstverständlich ist. Da zeigt man lieber mit dem Finger auf den anderen – der ist schuld!

    • RUTZ-AhA sagt:

      Vor etlichen Jahren hatte ich Avira Antivir Pro, die Version konnte auch deaktiviert werden. Sonst hat das Mistvieh grtundlos Installationen blockiert.

  2. Nobody Private sagt:

    Ja, ich habe auch die Erfahrung gemacht dass ein Abschalten der Virenscanner, auch des Defenders ;-), die Installation von Updates/ Upgrades um einiges beschleunigt.

  3. mike sagt:

    Ich habe vor einer Woche v1803 auf v1809 aktualisiert, das hat etwa 90 Minuten gedauert, System mit Intel Quadcore, SSD und 16GB RAM, nach dem Upgrade nochmals Windows-Update gestartet, da gabs noch Updates für Flash Player und Framework.

  4. Bernhard Diener sagt:

    Ich habe hunderte solcher Upgrades ausgeführt. Meistens unter einer Stunde.
    Wer viele Nutzerprofile hat (Dutzende) wird länger warten müssen, bis diese migriert sind. Abgesehen davon, ist die Installationsart WSUS/ISO von Bedeutung. Bei Verwendung einer ISO oder eines entpackten Setups sollte man den Parameter /dynamicupdate disable nutzen, also

    setup.exe /auto upgrade /dynamicupdate disable

    sonst möchte Setup noch einmal UPdates aus dem Internet ziehen, was evtl. die Größe der gesamten ISO bedeuten kann.

  5. Holger sagt:

    Ein einfacher Weg, die Höchstleistung zu aktivieren (wenn sie nicht in der Systemsteuerung –> Energieoptionen sichtbar ist) :
    Mobilitätscenter aufrufen (Rechtsklick auf Stromversorgung in der Taskleiste oder per Suchbegriff) und dort höchstleistung auswählen.

  6. Alfred Neumann sagt:

    Die Empfehlung, den Virenschutz beim WIN-Update zu deaktivieren, ist doch eine Einladung an Hacker, sich eben genau auf dieses Prozess zu konzentrieren.

    Da sollte doch lieber MS mal sein Update Strategie überdenken.

    • Hahnson sagt:

      Was für ein Blödsinn…. Wie soll denn ein Hacker genau diesen Moment abpassen? Und wenn ein System in dem Updatemodus ist, kann er auch nicht viel machen. Noch dazu kann man auch einfach die Internetverbindung solange Trennen.

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