[English]Benutzer von Windows 10, die den Nvidia Geforce (430.39) Grafiktreiber einsetzen, stellen ggf. fest, dass das Programm nvdisplay.container.exe eine hohe CPU-Last verursacht. Da kann man etwas gegen tun.
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Ich hatte letzte Woche über die Freigabe des neuen Grafiktreibers im Beitrag Windows 10: NVIDIA GeForce 430.39 WHQL-Treiber berichtet. Nun bin ich bei den Kollegen von deskmodder.de auf diesen Beitrag gestoßen. Dort wird ausgeführt, dass das Programm nvdisplay.container.exe eine hohe CPU-Last erzeugt – und für mich liest es sich so, als ob das mit dem neuen Nvidia Geforce 430.39 Grafiktreiber zu tun habe.
Das Problem gibt es schon länger
Das trifft zwar zu, wenn man diesem Thread im Geforce-Forum glauben kann. Aber solchen Ärger gab es bereits früher. Geht man im Web auf die Suche, stößt man auf zahlreiche Artikel, die eine Belastung des Systems durch das Programm nvdisplay.container.exe erwähnen.
Alle Artikel, die dabei einen Virus verorten, kann man ignorieren – das Programm nvdisplay.container.exe gehört zu Nvidia. Es handelt sich wohl um ein Programm zur Telemetriedatenerfassung. Bei ComputerBase bin ich dann auf diesen Post von Mai 2019 gestoßen, wo sich jemand über die CPU-Last des Programms beschwert. Dort ist schon die Rede davon, einfach einige Dateien zu löschen.
Einfach Ordner löschen
Vor einigen Tagen ist dann im Geforce-Forum dieser Thread eröffnet worden, der sich ebenfalls mit der hohen CPU-Belastung befasst. In diesem Post – bei deskmodder.de gibt es das auf Deutsch – findet sich nun der Hinweis, einfach zwei Ordner zu löschen, um das Programm nvdisplay.container.exe stillzulegen.
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C:\Program Files\NVIDIA Corporation\Display.NvContainer\plugins\LocalSystem\DisplayDriverRAS C:\Program Files\NVIDIA Corporation\DisplayDriverRAS
Zum Löschen der Ordner muss das Programm nvdisplay.container.exe vorher mit Administratorrechten beendet werden. Laut deskmodder.de ist der Unterordner DisplayDriverRAS neu im Nvidia Geforce 430.39 Grafiktreiber hinzugekommen. Dieser scheint ebenfalls mit der Telemetriedatenerfassung durch den Nvidia-Treiber zu tun zu haben.
Addendum: GeForce Hotfix driver 430.53 freigegeben
Nvidia hat den GeForce Hotfix Treiber 430.53 freigegeben, der auch die hohe CPU-Last wieder korrigiert. Die GeForce Hotfix Display Driver Version 430.53 basiert auf dem aktuellen Game Ready Driver 430.39. Der Hotfix-Treiber addressiert folgende Punkte:
- Fixes higher CPU usage by NVDisplay.Container.exe introduced in 430.39 driver
- 3DMark Time Spy: Flickering observed when benchmark is launched
- BeamNG: Application crashes when game is launched
- Shadow of the Tomb Raider: Freezes when launched in SLI mode
- Desktop flickers when videos are played back on a secondary monitor
Den changelog mit weiteren Details und Download-Links finden Sie hier. (via)
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Die Unterordner "DisplayDriverRAS" sind nicht neu hinzu gekommen mit Version 430.39. Aktuell bei mir in Version 425.31 vom 11.04.2019 sind diese bereits vorhanden. Auch in Backups vom Februar diesen Jahres existieren diese bereits.
Danke für die Ergänzung – ich nutze das Zeugs mangels HW nicht.
Bei AMD Radeon Karten kann man während des Treibersetups selbst bestimmen ob man am Consumer Improvement Program teilnehmen möchte.
Das ist auch der Grund weshalb ich schon länger keine neue Nvidia Grafikkarte mehr gekauft habe.
Aber bei AMD scheint die Qualitätssicherung irgendwie nicht richtig zu funktionieren.
In den letzten Jahren hatte ich mehrere RX Vega 64 Karten. Alle hatten leider andere Macken. (Gray Screen, Black Screen, TDR Timeout, Lüfter Lagerschaden)
Dieses Jahr habe ich es dann nochmal mit der Radeon VII versucht. Die hatte aber einen fehlerhaft montierten Kühler. Somit stieg die interne Chiptemperatur schnell auf 118°C. Was zu abstürzen und starker Taktdrossung führte.
Na soviel Pech muss man erstmal haben. Schick lieber die frau Hardware einkaufen.
Warum nicht einfach unter Verwaltung-Dienste Nvidia Display Container Ls
deaktivieren ? Ist bei mir standardmässig auf manuell oder deaktiviert ,ohne irgendwelche Einschränkungen.
Wow! Vielen Dank! Hat einwandfrei funktioniert. Meine CPU war zwar nicht ausgelastet, dafür hat der Container bei mir etliches an Netzwerk-Bandbreite gefressen. Jetzt ist Ruhe!
hallo..
schön, dass sie da sind (wir sind hier)..
sie können alles uns überlassen!…
es grüßt sie -> die telemetrie!
419.35 und nichts weiter!
Hallo!
Die Nvidia Dienste beenden und auf manuell setzen. Per TaskSchedulerView die Nvidia Telemetrie und Profile (wer es nicht benötigt) Updates deaktivieren.
ich habe in den services den nvidia telemetrie container standardmäßig deaktiviert. ist unnötig. den nvidia display container würde ich aber eher nur deaktivieren, wenn es schwere probleme damit gibt. wird der display container deaktiviert ist auch die nvidia systemsteuerung, mit der alle grafik-einstellungen der nvidia-karten verwaltet werden, nicht mehr aufrufbar. das icon verschwindet aus dem tray und auch das rechtsklickmenü am desktop enthält die nvidia einstellungen dann nicht mehr! ich wäre also vorsichtig mit löschaufrufen von treiberbestandteilen, da dadurch ev. auch weitere funktionen der grafikkarten negativ beeinflusst werden könnten. lg ernst