[English]Microsoft hat vor einigen Stunden die Insider Preview Build 19041.84 von Windows 10 Version 2004 – also das kommende Windows 10-Funktionsupdate – für WSUS freigegeben.
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Ich hatte gestern noch berichtet (siehe Windows 10 Version 2004 als Preview ISO-Datei verfügbar), dass Microsoft eine Insider Preview-Build 19041.84 als ISO-Installationsdatei für Windows Insider im Fast Ring bereitgestellt habe. Die Nacht hatte ich dann gelesen, dass diese Build auch per WSUS verteilt werde. Blog-Leser EP wies mich zudem per Kommentar im englischsprachigen Blog-Beitrag Windows 10 Version 2004 ISO image for Insider avaible auf diesem Sachverhalt hin.
Insider Preview Build 19041.84 im WSUS
Im Blog-Beitrag Releasing Windows 10 Insider Preview Build 19041.84 to WSUS kündigen die Entwickler die Freigabe von Windows 10 Insider Preview Build 19041.84 aus dem Entwicklungszweig 20H1 über WSUS an.
Ich hatte bereits im Artikel Windows 10 Version 2004 als Preview ISO-Datei verfügbar darauf hingewiesen, dass Microsoft in der ISO-Installationsdatei in der Insider Preview-Build 19041.84 das Update KB4539080 vom 12. Februar 2020 integriert habe. In obiger Ankündigung ist das auch der Fall, denn Microsoft schreibt:
We have released 20H1 Build 19041.84 via WSUS that contains the latest security fixes for organizations to prepare for releasing Windows 10 version 2004 in their organizations.
Es sind also die aktuellen Sicherheitsfixes in diese Build 19041.84 eingeflossen, so dass sich Administratoren in Unternehmensumgebungen auf die Freigabe des Frühjahrsupdates Windows 10 Version 2004 vorbereiten können.
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Ergänzende Informationen zu Feature Updates in WSUS
Microsoft hatte bereits im September 2019 den Beitrag Publishing pre-release Windows 10 feature updates to WSUS in der Techcommunity veröffentlicht. Dort wurde, angeblich als Reaktion auf Kunden-Feedback, angekündigt, dass man IT-Administratoren, die den Windows Server Update Service (WSUS) nutzen, Vorab-Updates für Windows 10-Features zur Verfügung stellen werde.
Ziel ist es, dass Administratoren in Unternehmen die Möglichkeit zu haben, die benötigten, branchenspezifische Anwendungen, geschäftskritische Funktionen und Richtlinien zu validieren und neue Geschäftsfunktionen vor der offiziellen Veröffentlichung eines Funktionsupdates zu evaluieren.
(Quelle: Microsoft)
Ich hatte im Blog-Beitrag Windows 10 Previews werden per WSUS verteilt über diesen Ansatz berichtet. Um die Preview-Builds verteilen zu können aktivieren Sie auf der Registerkarte Produkte unter Software Update Point Component Properties das Kontrollkästchen neben Windows Insider Pre-Release. (Hinweis: Diese Option ist zwar in jeder Version des Configuration Managers sichtbar, aber Sie müssen den Configuration Manager in der Version 1906 oder neuer ausführen, um sie auszuwählen.)
Ist es das fertige Frühjahrsupdate?
Ich hatte es bereits im gestrigen Artikel Windows 10 Version 2004 als Preview ISO-Datei verfügbar angerissen: Windows 10 Version 2004 wird ja das erste Funktionsupdate in 2020 sein. Die Freigabe erwartet ich im März, spätestens April 2020. Der Entwicklungszweig war ja bereits im Dezember 2019 funktional eingefroren und die Entwickler arbeiten jetzt nur noch an Fehlerbehebungen.
Es ist also gut möglich, da Microsoft noch gefundene Bugs mit kumulativen Updates schließen kann. Dann wäre die jetzt ausgelieferte Insider Preview-Build 19041.84 so etwas wie die Final von Windows 10 Version 2004.
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Wir testen gerade 1909 und hier gibt es mehr als genug Baustellen. Ausrollplan für Sommer 2020!
2004 zu testen (geschweige denn ausrollen zu wollen), im vollen Wissen, dass es sich um eine Version mit zeitlich sehr beschränktem Support handelt, ist meiner Meinung nach grob fahrlässig, oder man kann es sich leisten (entsprechende Kontakte zu Microsoft, genügend Personal und überhaupt gar keine anderen Sorgen :)).
Ich frage mich wirklich ganz offen und ehrlich, wer kann sich das leisten (ich rede von 5000 und mehr deploys)?
Warum sprichst Du mir aus der Seele? Aber ich habe es mal hier aufgenommen, damit Admins wissen, warum da plötzlich ein neuer Eintrag im WSUS auftaucht.
Ich war mal in einem Systemhaus tätig. Sie bieten administrative Dienstleistungen für Unternehmen.
Als Windows 10 gerade frisch herauskam hatte das Unternehmen nichts Besseres zu tun, als die "kostenfreien Upgrades" umgehend und ungetestet bei der zahlenden Kundschaft auszurollen – war immerhin ein einträgliches Unternehmen… und man bindet sich die Kunden durch dauerhafte Spirenzchen dauerhaft ans Bein.
Wen haben da schon Treiber-Inkompabilitäten gestört. Insbesondere jene, die gar nicht auffällig waren (keinerlei Fehlermeldungen, aber Druckzeiten haben sich verzehnfacht, was an daran verbundene Prozesse von SAGE einen Rattenschwanz an Folgeproblemen nach sich zog).
Wer testet hat Angst™ (und verliert dauerhafte, sichere Einnahmen).