[English]Nachdem wir bereits Mitte April 2020 haben, möchte ich einen Blick auf die aktuellen Marktanteile der Desktop-Betriebssysteme mit Stand Ende März 2020 zu werfen. Zudem gibt es einen Blick auf die Browseranteile auf dem Desktop.
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Windows dominiert den Desktop
Schaut man sich die neuesten Zahlen von netmarketshare.com (bis Ende März 2020) an, läuft Windows immer noch auf 89,21 % (Feb. 2020: 88,20%) der Desktop-Systeme. Mac OS kommt auf 8,94 % (Feb. 2020: 9,42 %), während Linux auf 1,36 % (Feb. 1,82 %) der Systeme läuft. Also faktisch keine wirklich Änderung in den Marktanteilen, Windows dominiert den Desktop und konnte sogar leicht gewinnen.
(Betriebssystemanteile Desktop 3-2020, Quelle: netmarketshare.com)
Desktop OS-Versionen im Überblick
In der Analyse der Verteilung nach einzelnen Betriebssystemversionen gibt die Webseite NetMarketShare für die Desktop-Betriebssysteme Ende Februar 2020 folgende Verteilung aus:
- Windows 10 kommt auf 57,34 % (Vormonat 57,39 %),
- Windows 7 liegt bei 26,23 % (Vormonat 25,20 6 %),
- Windows 8.1 kommt immerhin noch auf 3,69% (Vormonat 3,48%),
- und macOS 10.14 kommt auf 2,62 % (Vormonat 2,77 %).
Windows 10 hat also gegenüber Februar 2020 nachgelassen, das Ende des Supports für Windows 7 im Januar 2020 hat auch im März 2020 keine Wirkung gezeigt. Windows 7 hat sogar leicht zugelegt und läuft weiterhin auf jedem vierten Desktop-System.
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(Betriebssystemanteile Windows 3-2020, Quelle: netmarketshare.com)
Etwas erstaunt hat mich der Rückgang bei macOS, was schon im 3. Monat in Folge der Fall ist – das kann aber an statistischen Schwankungen liegen kann. Linux kommt mit 1,32% (Mittelwert über 12 Monate) in obiger Grafik faktisch nicht vor. Was man aber auch konstatieren kann: Der Wechsel von Windows 7 auf Windows 10 fand auch im März 2020 nicht statt. Die Leute verharren auf den aktuell benutzten Betriebssystemen.
Browser-Verteilung auf dem Desktop
Auch für den Monat März möchte ich auch noch einen Blick auf die Browserverteilung auf dem Desktop werfen, denn im Januar 2020 hat es den Chromium Edge als Neuerung gegeben. Bei den Browsern auf Desktop-Systemen ist Google Chrome mit 68,40 % (Vormonat 67,27) % der unangefochtene Spitzenreiter, gefolgt vom Chromium Edge, der auf den 2. Platz mit auf 7,59 % (Vormonat 7,39 %) springt. Der Firefox muss sich mit 7,19 % (Vormonat 7,57 %) zufrieden geben. Der Internet Explorer kommt auf 5,87 % (Vormonat 6,11 %). Bis auf den Platzwechsel zwischen Firefox und Chromium Edge ergeben sich kaum Änderungen zum Vormonat.
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Ich finde es erstaunlich, dass der neue Edge sich so schnell etabliert hat. Wäre mal interessant, rauszubekommen, ob das Umsteiger von anderen Browsern auf dem selben PC sind, oder PC-Neukäufer, die einfach den Defaultbrowser belassen haben, weil er "Ok" ist.
Ich denke, Mozilla muss jetzt einiges nachlegen, wenn sie nicht in der Bedeutungslosigkeit landen will. Chredge hat Firefox in 3 Monaten überholt, wo es Firefox schon über 20 Jahre gibt!
Bei dem letzten Chredge-Update war ein nettes Feature dabei, automatisches löschen von doppelten Bookmarks und Bookmarkordnern. Das ist ein Bug, den ich Mozilla im Zusammenhang mit Firefox-Sync und mehreren Browserinstanzen auf verschiedenen PCs schon mehrfach reportet habe, denn Sync holt sich die Bookmarks aus Sync, merkt manchmal nicht, dass es sie schon hat, und legt sie im Favoritenmenü nochmal ab. Mein Favoritenmenü ist auf diese Weise inzwischen unbenutzbar, weil sich die doppelten Einträge über vier verschiedene PCs am selben Sync-Accountg gegenseitig hochschaukeln. Mehrfach habe ich schon das Sync-Konto gelöscht oder auf einer anderen Mailadresse ein neues erstellt, Bookmarks (stundenlang) manuell aufgeräumt, aber es passiert immer wieder! In Bugzilla hat man nicht mehr als eine Entschuldigung für die Unanehmlichkeiten dafür. :-( Ich verwalte deswegen meine Bookarks inzwischen als Ordnerstruktur auf OneDrive, die ich mir wiederum als Schnellstatleiste in die Taskleiste einblende, damit ich einfach dran komme. Das ist gleichzeitig browserunabhängig, wechlse ich den Defaultbrowser, so funktioniert dieses Menü mit dem.
Ich dachte, Google Chrome verliert Anteile an Edge, weil sie jetzt die gleiche Basis benutzen. Stattdessen lässt Firefox fortlaufend Federn. Ich vermute, dass viele Firefox Nutzer Chrome nicht wollen, wegen der Datenwirtschaft, die damit einher geht und auf einem Chrome, dem sie mehr vertrauen können, nur gewartet haben. Firefox wird sich etwas einfallen lassen müssen, um seinen Marktanteil halten zu können. Wenn der noch weiter sinkt, wirkt sich das negativ auf alles andere aus, worauf ein Browser angewiesen ist, wie Erweiterungen, Webstandards und Suchmaschineneinnahmen. Letzteres ist am wichtigsten, denn ohne ausreichende Einnahmen, geht es noch weiter in den Keller. Da ist das Wechseln der Engine auf Chrome noch das kleinere Übel, das bereits Opera und MS gegangen sind und es laufen immer mehr über, bzw, forken ihn wie Vivaldi und Brave.
Ein paar Idealisten forken noch den Gecko, aber die bedienen nur kleine Gruppen, die Netscape nachtrauern und eine Art Wagenburgmentalität pflegen. Das ginge ja noch, wenn sich das Internet nicht laufend verändern würde. Ein Browser, der immer unbenutzbarer wird, hat keine Zukunft.
bittube hat auch einen Browser auf Firefoxbasis.Was da alles drin ist weiss ich aber nicht…
Der einzige Browser, den man nach Wunsch konfiguriert kann, ist Firefox bzw. TOR. Ich habe in about:config über 50 Positionen geändert. Versuche das mal mit Chrome oder andere Browser. Sicherheit hat bei mir Priorität, selbst wenn ich an Komfort verliere. Fast die gleichen Positionen lassen sich beliebing in Thunderbird konfigurieren. Nur die meisten Andwender/innen trauen sich nicht ihre Komfortzone zu verlassen.
Ich finde es sehr Interessant das Microsoft den Chromium Edge auch für Windows 7, 8.1, Android und iOS bereitstellt. Damit treibt Microsoft ja die Leute gar nicht zu Windows 10.
Zur Brotserverteilung. Der Firefox hat im verglich zu Google Chrome das Problem das er in PDF Dokumenten keine Eingabefelder nutzen kann. Eine DHL Paketmarke am PC ausfüllen kann ich nur im Google Chrome oder dem Acrobat Reader. Sonst läuft FireFox ohne nennenswerte Probleme. Sync nutze ich nicht.