0patch fixt CVE-2020-1015 in Windows 7/Server 2008 R2

win7[English]ACROS Security hat einen Micropatch für die Schwachstelle CVE-2020-1015 im User-Mode Power Service von Windows 7 und Server 2008 R2 (ohne ESU-Lizenz) veröffentlicht.


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Die Sicherheitsanfälligkeit CVE-2020-1015

CVE-2020-1015 ist eine Elevation of Privilege Schwachstelle im User-Mode Power Service. Diese tritt auf, da der User-Mode Power Service (UMPS) Objekte im Speicher fehlerhaft behandelt. Ein Angreifer, der die Schwachstelle erfolgreich ausnutzt, könnte Code mit erhöhten Berechtigungen ausführen. Um die Schwachstelle auszunutzen, müsste ein lokal authentifizierter Angreifer aber eine speziell gestaltete Anwendung ausführen.

Microsoft beschreibt die Schwachstelle in diesem Dokument und hat am 14. April 2020 Sicherheitsupdates für Windows 7 bis Windows 10 veröffentlicht. Benutzer von Windows 7 SP1 und Windows Server 2008 R2, die nicht über eine ESU-Lizenz verfügen, erhalten jedoch die von Microsoft veröffentlichten Sicherheitsupdates nicht mehr.

Ein Sicherheitsforscher hat das analysiert und in obigem Tweet auf Details samt Proof of Concept hingewiesen.

0patch-Fix for Windows 7 SP1/Server 2008 R2

ACROS Security hat einen Micropatch für die Schwachstelle CVE-2020-1015 entwickelt. Mitja Kolsek von ACROS Security hat mich privat darüber informiert, dass der Micropatch für Windows 7 SP1 und Windows Server 2008 R2 veröffentlicht wurde. Es gibt jetzt auch eine Nachricht auf Twitter.

In weiteren Follow-up-Tweets gibt ACROS Security weitere Erklärungen zu der Schwachstelle und dem Micropatch. Dieser Patch steht für Abonnenten der Pro- und Enterprise-Version zur Verfügung. Hinweise zur Funktionsweise des 0patch-Agenten, der die Mikro-Patches zur Laufzeit einer Anwendung in den Speicher lädt, finden Sie in den Blog-Posts (z.B. hier), die ich unten verlinkt habe.

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