[English]Seit dem 7.7.2020 hat Microsoft die Version 0.19.1 der PowerToys für Windows 10-Benutzer ausgerollt. Das ist ein Wartungsupdate, welches verschiedene Bugs beseitigen soll.
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Ich hatte die Freigabe des PowerToys-Updates im Artikel PowerToys 0.19.1 kommen heute zwar angekündigt, hatte aber noch keine Zeit, die Änderungen im Detail nachzutragen. Inzwischen hat Clint Rutkas die Freigabe der PowerToys 0.19.1 bestätigt.
Just released #PowerToys 0.19.1. We fixed 6 issues including a memory leak in this hotfix.https://t.co/wg9pS6Hojb
— Clint Rutkas (@ClintRutkas) July 7, 2020
Diese Tools sind kostenlos und bieten zusätzliche Funktionen für Windows 10. Die Version 0.19.1 wurde am 7.7.2020 freigegeben.
PowerToys 0.19.1 Change log
Die neue Version der PowerToys beseitigt mindestens sechs einzeln erwähnte Bugs. Hier diese Liste aus dem Change log auf GitHub.
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- WinKey for PT Run throws a lot of false positives
- FancyZones: When "Hold Shift key" is deactivated, Shift key should deactive FancyZones
- [Run] Search text not updating on up/down navigation
- Mitigated the race condition in os detection
- Memory leak in PT Run
- Fix remapped shortcuts not getting activated in succession
Während der Tests stellte Rutkas fest, dass die Einstellungen nach dem Schließen nicht mehr geöffnet werden kann, falls das Fenster zwischenzeitlich zur Taskleiste minimiert wurde. Dieser Bug soll aber erst in der kommenden Version 0.20 korrigiert werden.
Das sind dann immer wieder die Stellen, wo ich mir angesichts der aufgelisteten Fehler die Frage stelle: Was basteln die sich da bloß immer zusammen? Wenn ein Suchtext nicht sauber in einem Drop-Down-Listenfeld aktualisiert wird, sollte das schon vor einem Release auffallen.
Die großspurig vorgetragene Angabe 'wir haben Tonnen an Bugs beseitigt' weckt bei mir Zweifel, ob die Jungs es wirklich drauf haben. Entweder ist die Erstellung der PowerToy-Module arg komplex und kompliziert. Oder es wird einfach ohne Sinn und Verstand drauf los programmiert. Mir schwant, dass es vielleicht letzteres sein könnte. Das ist möglicherweise der US-Kultur geschuldet, wo nicht vom Kunden her gedacht wird, sondern wo es darum geht, möglichst gut beim Teamleader dazustehen – 'seht her, welch toller Kerl ich bin, ich habe 100 Bugs gefunden und korrigiert'. Mit so einer Qualität kann ich persönlich nichts anfangen.
Die neue Version sollten per Auto-Update aktualisiert werden, lässt sich aber auch von GitHub herunterladen und installieren.
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Du solltest dir auf GitHub die Liste unter Issues, Pull Request und Projects einmal genauer anschauen. Ich glaube, dann hättest du deine letzten Absätze in dem Beitrag nicht geschrieben. ;)
moinmoin: Ich habe jetzt nochmals einen Blick auf die beiden erwähnten Kategorien Issues und Pull Requests geworfen. Ich erkenne nichts, was mich davon abgehalten hätte, die letzten Sätze nicht zu schreiben. Bei Projects: Ist ja nett, dass ich weiß, dass PT 1.0 im September kommen soll – aber mir sind zu viele Ankündigungen (ok, ich weiß, Social Media muss bedient werden). Aber Vaporware hatten wir über Jahrzehnte – das brauche ich nicht.
Vielleicht bin ich zu stark geprägt, wie wir vor über einem Viertel Jahrhundert Software für die Produktion geschrieben haben. Ja, es gab Bugs – aber die wurden in Tests möglichst ausgebügelt, bevor sie aus den Entwicklerlabors heraus kamen.
Was bringt mir ein PowerToys-Update im Monatszyklus denn, wenn fast bei jeder Ankündigung steht 'den und den Fehler korrigieren wir in der kommenden Version'. Oder vor einigen Monaten gab es von Rutkas & Co. Ankündigungen, was alles Tolles kommen soll. Aus diesem Sichtwinkel geistern zwei Wortfetzen durch meinen Hinterkopf:
– Bananensoftware, reift beim Kunden
– Wann gibt es endlich Butter bei die Fische
Vielleicht tue ich den Leuten Unrecht und werde langsam zu alt für den Mist – so nach dem Motto: Born, hast keine Ahnung, dass muss so sein. Überzeugt von dem Ansatz, der aktuell gefahren wird, bin ich nicht.
Vielleicht habe ich auch durch meine Bücher einen extrem negativen BIAS. Wenn Du ein Werk zu Windows oder Android aktualisierst, 1.000 Screenshots neu machen darf, nur weil ein Designer ein Icon erneuert oder ein GUI-Element verschoben oder eine App neu eingefärbt hat, ohne dass sich funktional groß was geändert hat (außer, dass neue Bugs hinzugekommen sind), dann verliere ich persönlich die Lust am Ganzen.
Bei welcher Software hast du das heute nicht?
Oder meinst du wirklich früher war es besser? Eher intransparenter. Ist eben das Für und Wider, wenn man offen mit den Problemen umgeht.
Aber zur "Lust am Ganzen", brauchst du mir nicht zu sagen. Ich komme im Wiki ja auch kaum hinterher. ;)
Verstehe ich – aber zum Thema 'Rente' hast Du das ja längst gelöst – bist mir mit dem Unruhestand halt voraus ;-).
@moinmoin
Bei welcher Software hast du das heute nicht?
Oder meinst du wirklich früher war es besser?
Früher war es definitiv besser, da wurde erstmal alles gründlich getestet bevor es auf den "Markt" kam.
Klar gab es zwar immer noch kleinere Fehler, aber nicht so gravierende wie heutzutage.
Heute heißt es nur noch Quantität statt Qualität und das zum Nachteil der Kunden.
Bestes Beispiel MS.
Nur meine persönliche Meinung.
Was Seita schreibt spiegelt zu 100 % die Tatsachen.
Das Musterbeispiel für ungetesteten Müll ist das Update 2004.
Das Update hat immer noch so viele Fehler, daß es zur Zeit wirklich
unbrauchbar ist. Und auf solchen Schrott ist Microsoft vielleicht auch
noch stolz.
Mit dem Wort Bananensoftware hat der Günter den Nagel auf den Kopf
getroffen. Die ganze Firma Microsoft ist zur Zeit der größte Bananenproduzent
aller Zeiten seit der Herausgabe von Windows 10 as a Service ( Müllberg )
Das Alles sind die Folgen der Entlassung von vielen fähigen Entwicklern und
der Auflösung der Testabteilung. Microsoft arbeitet nur noch nach dem Motto,
das Herr Nadella herausgegeben hat : Windows ist für Microsoft uninteressant.