Microsoft und das 'unausstehliche' Edge-Upgrade …

Edge[English]Seit Monaten stellt Microsoft Windows 10-Nutzer per Update auf den neuen Chromium-basierenden Edge-Browser um. Dabei kommt es nicht nur zu Kollateralschäden, sondern man schlägt auch noch 'etwas über die Stränge', was die Gängelung des Nutzers betrifft. Gerade ist mir wieder ein Sarkasmus-Alarm eines gequälten Nutzers unter die Augen gekommen.


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Microsoft gelingt es mit seinen Marketing-getriebenen Upgrade-Aktionen auch die letzten Nutzer nachhaltig zu verärgern. Ich hatte das ja mal im Blog-Post Leser-Erfahrung: Microsoft Chromium-Edge als Stalker-Ware? angerissen. Aktuell macht jemand auf askwoody.com seinem Ärger Luft. Ich gehe davon aus, dass es sich um nicht in einer Unternehmensumgebung (z.B. per WSUS, SCCM, Intune) verwaltete Maschinen handelt, da das betreffende Update so herein kam.

Sie können es einfach nicht

Die Produktionsmaschine mit Windows 10 Version 1909 , so der Nutzer, wurde per Update KB4576754 auf den neuen Edge aktualisiert. Microsoft hat dieses Update ja herausgegeben, um Probleme, die das Vorgänger-Update KB4559309 verursachte, auszubügeln (siehe Windows: Edge-Update KB4559309 durch KB4576754 ersetzt, soll Performance-Probleme fixen). Unter dem Titel ' Lieber Microsoft, könnten Sie Edge etwas unausstehlicher machen?' findet sich folgender Rant von Woody Leonhard.

So I'm sitting here plunking away on one of my production Win10 version 1909 machines, when a new update appears.

2020-08 Microsoft Edge Update for Windows 10 Version 1909 for x64-based Systems (KB4576754)

Der Nutzer schreibt, dass er an einer seiner Produktivsysteme mit Windows 10 Version 1909 arbeitet, als ein neues Update erscheint. Es ist das Microsoft Edge Update für Windows 10 Version 1909 (KB4576754). Soweit nichts ungewöhnliches und falls das alles reibungslos ablaufen und danach alles funktionieren würde, hätte kein Mensch was dagegen. Leider schaffen die Microsoft-Mannen es, jede noch so einfache Aufgabe mächtig zu versauen. Woody schreibt:

I needed to reboot the system – it had been running for almost two days without a reboot (sarcasm alert) – and when Windows came back up for air, Edge appeared full-screen. I tried clicking lots of things, but it wouldn't disengage. In the end I navigated through a four-screen "tutorial" that, by default, wanted me to log Edge in to my Microsoft Account and oh-so-helpfully retain Edge surfing information to, you know, make my shopping experiences more tailored.

Es musste das System, das fast zwei Tage lang ohne Neustart lief (Sarkasmus-Alarm), neu starten. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, ein Betriebssystem-Neustart, bloß weil der Browser aktualisiert wird.


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Ich habe vor einigen Tagen den Firefox und die Nacht meinen Google Chrome-Browser aktualisieren lassen. Ich möchte nicht wissen, was für ein Shit-Sturm aufkäme, wenn das Update des Firefox oder des Google Chrome  den Neustart des Betriebssystem erfordert. Bei Microsoft ist das halt 'guter Standard', machen wir so, haben wir immer so gemacht …

Es mag technische Gründe für den Neustart geben – da sich andernfalls bestimmte Systemdateien nicht austauschen lassen. Ist aber schon ein Versagen Microsofts, unter Linux wäre so etwas (m. W.) nur bei einem Kernel-Update erforderlich. Aber es zeigt, dass beim Edge mal wieder der gleiche Fehler wie beim Internet Explorer gemacht wird. Der Browser oder Teile davon werden offenbar tief mit dem Betriebssystem verwoben, so dass die Neustart-Klimmzüge bei einem Update erforderlich sind.

Gut, könnte man achselzuckend zur Kenntnis nehmen 'Microsoft hat sich bemüht'. Und es kommt in den nächsten 20 Jahren hoffentlich nicht wieder vor, dass Microsoft beim Browser 'die Pferde wechselt'. Normale Updates für den Chromium-basierten Edge sollten ohne Neustart installieren lassen.

Marketing-getriebene Entwickler = Desaster

Kommen wir nun zum Teil, wo man den Leuten aus Redmond nur noch kräftig auf die Mütze klopfen kann. Da das Marketing bei Microsoft offensichtlich das Sagen hat, wird der Nutzer (zumindest in Consumer-Umgebungen) mit geballter Inkompetenz in die 'Microsoft Experience' gezwungen. Das hört sich dann so an:

Als Windows 10 wieder arbeitsfähig und der Nutzer zum Arbeiten angemeldet war, erschien Edge im Vollbildmodus. Ich habe versucht, viele Dinge anzuklicken, aber es ließ sich nicht deaktivieren. Schließlich navigierte ich durch ein "Tutorial" mit vier Seiten, das standardmäßig vorsah, dass ich Edge bei meinem Microsoft-Konto anmelde und – ach so hilfreich – Edge-Surf-Informationen speichern lasse, um, Sie wissen schon, meine Einkaufserlebnisse individueller zu gestalten.

Man fasst es nicht, was diese Kretins im Microsoft Marketing so alles verbrechen können. Lässt sich das noch toppen? Yo, die schaffen das bei Microsoft. Alles getreu dem Motto 'Schlimmer geht's (n)immer'  wurde der Nutzer, als er schließlich alle Snoop-Einstellungen deaktiviert und Edge geschlossen hatte, auf seiner Taskleiste mit dieser Benachrichtigung begrüßt:

Edge-Popup
(Edge-Nachricht, Quelle: askwoody.com)

Die Benachrichtigung in der Taskleiste verschwand erst, als der Nutzer auf die Schließen-Schaltfläche des Popup klickte. Normalerweise kommen solche Benachrichtigungen nur solange der Benutzer per Mauszeiger über der Schaltfläche in der Taskleiste weilt. Woody schreibt dazu:

Es ist durchaus möglich, dass Edge der beste Browser aller Zeiten ist – dass er mich heller, produktiver und definitiv lässiger macht. Aber es verdreht mir wirklich den Magen, wenn eine App meinen Rechner übernimmt und mich durch eine Reihe von Fragen zum Suchen und Zerstören der Privatsphäre zwingt.

Ich denke, der Text drückt so ziemlich genau das aus, was so mancher Nutzer angesichts der Volten aus Redmond so empfindet. Das etwas technisch mal schief geht oder klemmt, kann man hinnehmen (wenn es nicht zu häufig vorkommt). Aber dass da einige Prolle aus Redmond glauben, vor Kraft kaum laufen zu können, und das auch noch in Software gießen lassen, ist nur schwer zu ertragen. Das zeigt die Situation, wenn Monopole existieren und die Hersteller machen können, was sie wollen. Der obige Screenshot zeigt übrigens, dass auf dem System auch der Chrome, der Firefox und der Brave als Browser werkeln.

Beim Schreiben des Beitrags ist mir eine Episode aus den 90er Jahren eingefallen. Mein damaliger Arbeitgeber hat seine angehenden Führungskräfte durch diverse Management-Seminare geschleust. In einem dieser Seminare wurden wir von einem Psychologen in Sachen 'Wie motiviere ich meine Mitarbeiter richtig' auf Vordermann gebracht (war nicht schlecht und hat mich die letzten 30 Jahre getragen). Seine damalige Aussage, was man niemals machen sollte: 'Agieren sie niemals wie manche Mutter, die ihr Kind zwingt, sein Zimmer aufzuräumen und dann auch noch erwartet bzw. fordert, dass das Kind dies auch noch mit Freude tut – das geht schief und endet in Verweigerungshaltung.' Der Satz passt irgendwie zum Microsoft-Ansatz, wie ich finde.

Ich könnte auch noch die Bangemann-Einheit (war ein Witz in den 80er Jahren 'Was ist der Abstand zwischen zwei Fettnäpfchen -> 1 Bangemann') Ring werfen. Microsoft lässt in meinen Augen keine Gelegenheit aus, in Fettnäpfchen zu treten.

In verwalteten Umgebungen kann ein Administrator ja die Verteilung der Edge-Updates steuern. Und im Blog-Beitrag Microsofts Chromium-Edge wird per Update verteilt habe ich beschrieben, wie man mit dem Registrierungswert DoNotUpdateToEdgeWithChromium das Upgrade blockiert. Allerdings hilft das nur temporär, da der Support für den alten Edge-Browser im Frühjahr 2020 ausläuft (siehe Supportende für Internet Explorer 11 in Microsoft 365 und alter Edge in Windows 10 ab 2021).

Einen Effekt hat das Ganze jedenfalls schon mal gehabt. Ich hatte die Tage noch den Blog-Beitrag Edge-Browser Preview für Linux kommt im Oktober 2020 im Blog, um zumindest auf die Pläne Microsofts hinzuweisen (habe aber schon überlegt, ob ich es in den Blog mit aufnehme). Jetzt hat Microsoft seine Pläne für die Linux-Variante präzisiert. Ich habe mir aber einen Blog-Beitrag erspart, denn wer ist so meschugge, sich den Edge auch noch unter Linux anzutun? Wer sich für das Thema interessiert, findet bei den Kollegen von Dr. Windows diesen Artikel zum Thema.

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27 Antworten zu Microsoft und das 'unausstehliche' Edge-Upgrade …

  1. Al CiD sagt:

    "Microsoft gelingt es mit seinen Marketing-getriebenen Upgrade-Aktionen auch die letzten Nutzer nachhaltig zu verärgern. "
    … gibt es die noch, also die nicht verärgerten MS-Nutzer?…

    Ach ja, stimmt… es gibt ja die "Alles ist super – so muss es ja sein – alle anderen haben keine Ahnung"
    Und solange die Börsenwerte stimmen ist doch auch alles super, oder nicht?
    ;-)

    Anno 201x bei einem Windows 8.x-Nutzer:
    Lächle und sei froh, denn es hätte schlimmer kommen können… ich lächelte, war froh und es kam schlimmer -> Win10
    .

  2. MOM20xx sagt:

    sorry edge wird halt irgendwann durch edge chromium ersetzt, das ist mal fakt. das stört mich mal gar nicht so.
    viel nerviger und verwirrender ist eher, wie microsoft jetzt mit treiber updates umgeht. ok man kann die treiber von hersteller installieren, dann gibt es noch die update geforced von microsoft, wenn man treiber updates über windows updates zulässt, aber neuerdings gibt es wieder optionale treiber zum installieren und was da so alles schief läuft kann man auch in den kommentaren von https://www.deskmodder.de/blog/2020/09/25/optionale-treiberupdates-unter-windows-10-sind-nur-fuer-problemfaelle-da/ lesen

  3. Ich sagt:

    Tipp Windows
    Internes Thunderbird Update auf 78.3.1 freigegeben.
    Hab mich schon gewundert wieso 78.3.0 tagelang nicht freigegeben wird, dann kam 78.3.1.
    mfg

  4. Ärgere das Böse! sagt:

    "…Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, ein Betriebssystem-Neustart, bloß weil der Browser aktualisiert wird…"
    Das Problem an diesem Hinterwäldler-Browser ist, dass er ins Betriebssystem eingebettet ist. Wenn man den Ramsch entfernt, besteht die Gefahr, dass gewisse Sachen nicht mehr laufen.
    Vermutlich war dies Absicht von Microsoft, damit man den Ramsch nicht entfernt.

    • 1ST1 sagt:

      Man spart sich da einfach, noch einen HTML-Renderer ins Betriebssystem einzubauen. Denn ob man es glaubt oder nicht, manches was man da vom Betriebssystem angezeigt wird, z.B. im Datei-Explorer, ist … tatatataaaa … html. Auch Outlook, Office, alles mögliche macht davon Gebrauch.

      Im Prinzip ist das aber nix neues, die legendären NeXT Computer vom ollen Steve Jobs haben damals Display-Postscript benutzt. Wenn du was gegen Postscript hast, und du den Postscript-Interpreter rausschmeist, fungoniert der ganze NeXT nicht mehr.

      Und jetzt schmeiß mal den HTML-Renderer (IE, Edge, Chredge) aus dem jeweiligen Windows raus… Verstehts du das?

      • Ärgere das Böse! sagt:

        Schreibe ich ja: Man kann den Edge nicht deinstallieren, ohne dass dann gewisse Sachen nicht mehr laufen.
        Und genau diese Verbindung sollte man nicht machen.

    • Drfuture sagt:

      Der neue Edge benötigt keinen Neustart. In dem Patch sind weitere Updates die dies vielleicht benötigen (habe das nun nicht erreicht). Finde es aber schon Klasse solche Infos über ungeprüft zu verbreiten.

      Im Gegenteil…. Ich habe letzte Woche auf diversen Computern im laufenden Betrieb (Edge legacy geöffnet) dem neuen Edge absichtlich installiert.
      Ergebnis:
      Edge wurde geschlossen, Logo wechselt (ca 60s) neues Logo anklicken @> Tabs wurden migriert, man kann an Alter Stelle weiterarbeiten.

      Jahre lang wird sich (zurecht) über den ie11 beschwert. Dann macht MS was neues und es wird auch beschwert das der Browser Mist ist (dabei war er eigentlich für letzten Jahre Recht gut wie ich finde, wenn auch nicht optimal) 70% der User (laut Marktanteil) benutzen den Edge um Chrome zu laden… Nun bekommen sie die Chrome engine automatisch, schneller als das Original mit einigen wir ich finde coolen Extras (wie die collections oder Tabs im taskswitcher) die wirklich praktisch sind und was ist? Kann regt sich natürlich auf das man einen neuen Browser bekommt.

      Was soll MS denn genau machen? Kein Browser?

      Das gleiche mit dem Migrationsguide. Kommt für Info nicht hat Microsoft es heimlich installiert ohne den Benutzer zu informieren… Wir hinterhältig. Kommt eine Info ist es eine Sauerei das man die Info nicht weg klicken kann.

      Etwasweniger "DAGEGEN" und etwas mehr Objektive Berichterstattung, gerade in der IT bei der es viele prüfbare Fakten gäbe die man nicht Werten muss, würde ich mir von jounalistisch arbeitenden wünschen. Aber das gibt es irgendwie langsam aber sicher auf gar keiner Seite mehr.

      Das lustige ist, wenn man mit der normalen, nicht IT-affinen Bevölkerung redet (habe damit täglich zu tun) sind die Leute mit der Umstellung und der Info was es neues gibt und was anders ist durchaus sehr zufrieden. Und freuen sich das das Internet schneller geworden ist. Ist das auch Mist?

      • DavidXanatos sagt:

        > Kommt eine Info ist es eine Sauerei das man die Info nicht weg klicken kann.

        Ist doch ganz einfach wen der Nutzer das alte behalten will dann muss er das dürfen, basta.

        • Drfuture sagt:

          Die Leute wollen den alten Edge aber nicht. Keiner der euch über den neuen beschwert hat den alten verwendet, Wetten?
          Außerdem gibt es das Argument meist nicht.
          Wenn das Auto nicht durch den TÜV kommt sagen "ich will ihn aber weiter nutzen" oder wenn man lieber Telefonzellen statt Handys nutzt "betreibt die bitte alle weiter, ich möchte zwar nichts dafür zahlen, aber wenn ich mal telefoniere dann in einer Zeile, die Telekom ist so blöd" … Wenn über 60% den legacy Edge verwendet hätten, gäbe es ihn auch weiter.

          Im Übrigen, auch bei Linux und Opensource endet Software Support / das Packet fliegt aus der Distribution wenn die Entwickler es nicht mehr weiter entwickeln. Spätestens wenn Lücken bekannt sind.

  5. Ärgere das Böse! sagt:

    Bill Gates hatte seinerzeit die Vision, dass in jeder Wohnung mindestens 1 PC steht. Dass er auch benutzbar ist, hat er nicht gesagt.

    • 1ST1 sagt:

      Bei mir hat er dieses Soll eindeutig übererfüllt.

    • Mance sagt:

      Also ich weiss zumindest wo ein benutzbarer steht. Weil das eine Rarität ist, verrate ich den Standort natürlich nicht. Der wird sicher mal einen Ehrenplatz im Computermuseum erhalten. ;-)

    • Günter Born sagt:

      Nun, da muss ich deutlich widersprechen. Bill ist ja in meinem Alter und ich hatte das Privileg, über Microsofts Produkte (von einem der ersten MS-DOS-Versionen samt fotokopierter Microsoft Dokumentation, weil der Druck der Handbücher nicht rechtzeitig fertig wurde) auch ein Stück seines Lebenswegs als Autor begleiten zu können.

      Sein Credo war 'Information at your fingertips' – was ich mit 'das Teil soll machen, was ich will und brauche' übersetze – so war zumindest der Spirit in den 80er und 90 Jahren. Irgendwann ist der nach 2001 spätestens im letzten Jahrzehnt für mich verloren gegangen.

      Aber ich tröste mich: Ich bin langsam zu alt für den Mist und Bill übt sich in seiner Rolle als Philantroph.

  6. Ismail sagt:

    Kurz und bündig: Microsofts Technologie stirbt >Punkt<

    Multicore, DirectX, Browser, Windows, UWP etc..

  7. Stefan sagt:

    Der Edge ist bei mir inzwischen sogar so dreist und poppt fröhlich und frech bei jedem Aufwecken meines Pc`s auf. Ich suche schon ewig nach einer Lösung, alles was ich in den, leider auch stark veränderten Gruppenrichtlinien etc. und weiteres versucht habe, half bislang nichts.
    Ich mochte schon den Internetexplorer nicht. Auch den versuchte man immer und immer wieder nach Updates als Standardbrowser zu etablieren.
    Sehr aufdringlich was Microsoft da veranstaltet.

  8. Blupp sagt:

    "… unter Linux wäre so etwas (m. W.) nur bei einem Kernel-Update erforderlich."
    Nichtmal das, man kann seelenruhig weiterarbeiten und nach dem nächsten Start wird per default der aktuellste Kernel geladen. Der ältere Kernel ist weiterhin da und wenn man den nutzen möchte, kann man das selbst entscheiden.

    Edge für Linux – LOL, ja gibts wirklich. Aber der Witz ist echt gut, man muss wirklich meschugge sein sich Das anzutun.

    Letztlich bleib ich weiter treu bei Linux. Kein Marketinggeschwafel. Nix mit angeblicher Verbesserung des Nutzererlebnisses oder wie man die Bespitzelung und Bevormundung nennen will. Das System funktioniert, tut was es soll, ist bequem und intuitiv zu bedienen, produktives Arbeiten ist by Design gegeben, es ist extrem stabil und macht auch noch Spass und sieht schick aus. Und nicht zuletzt ist man selbst Herr über sein System und seine Daten. Von all Dem finde ich bei Windows mittlerweile garnichts mehr.
    Wünsche ein schönes WE

  9. Schwarzes_Einhorn sagt:

    Ebenso nervig ist es, daß bei der MS-eigenen Suchmaschine Bing seit Wochen mit nervtötender Penetranz ständig eine Einblendung aufpoppt, "Laden Sie den neuen Microsoft Edge-Browser herunter, der Ihnen das Beste aus dem Web bietet." Womit ich dann die Suchmaschine gewechselt habe.

  10. Thorky sagt:

    Einmal mehr frage ich mich, was ich Feld-Wald-&-Wiesen-Windows-10-Nutzer anders mache, dass ich nie solche Erlebnisse habe? 🤔

  11. karl sagt:

    Es geht doch darum nicht gegängelt zu werden, dieses oder jenes zu nutzen. Edge und IE nutze ich zB nicht. Wenn mir ein Browser nicht mehr zusagt wie zB Firefox suche ich mir meine Alternative, kann aber gerne darauf verzichten vom Hersteller des BS ungefragt den "Neuesten und Besten aller Zeiten" übergeholfen zu bekommen.

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