Windows 7/8.1: Nvidia beendet Grafiktreiber-Support im Oktober 2021

Windows[English]Der Grafikkartenhersteller Nvidia hat zum 11. Juni 2021 das Ende der Unterstützung von Windows 7 und Windows 8/8.1 mit Grafikkartentreibern angekündigt. Ab dem 4. Oktober 2021 werden Game Ready Driver-Upgrades, einschließlich Leistungsverbesserungen, neuer Funktionen und Fehlerbehebungen, ausschließlich für Systeme mit Windows 10 als Betriebssystem verfügbar sein. Der diesbezügliche Support für Windows 7/8.1 endet also. Aber kritische Sicherheitsupdates werden für Systeme mit Windows 7, Windows 8 oder Windows 8.1 bis September 2024 verfügbar sein. Auch für die Kepler-GeForce GPU endet dann der Support, wie man hier nachlesen kann.


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12 Antworten zu Windows 7/8.1: Nvidia beendet Grafiktreiber-Support im Oktober 2021

  1. Harald.L sagt:

    Für die nVidia Quadro-Karten (hab selber eine P600 in meinem Rechner mit 3 Displays dran) gibt es für Win 8.1 schon seit Dez 2019, also 1.5 Jahre lang keinerlei Updates mehr. Auch keine Sicherheitsupdates die es zwischenzeitlich für GeForce ja gab. nVidia schreibt dazu quasi: wechseln Sie halt zu Win 10. Danke nein, erst wenn ich wirklich muß am Supportende von Win 8.1

    • 1ST1 sagt:

      Diese Logik, erst zu Win 10 zu wechseln, wenn es wirklich nicht mehre anders geht, erschließt sich mir nicht. Dabei ist doch win 10 das bessere Win 8.1. Nachvollziehbar ist das doch nur, wenn die Hardware nicht von Win 10 nicht unterstütyt wird, was schon schwierig ist, da muss man yu Grafikkarten yueück die maximal DX9 haben, und zu CPUs die keine VT Technik haben, also quasi fast bis zum Pentium 4 zurück.

      • Zocker sagt:

        "Dabei ist doch win 10 das bessere Win 8.1."

        Wie kommst du darauf? Aus Nutzersicht bringt 8.1 nur Vorteile, solange man nicht immer dem Neuesten hinterherhechelt weil eine höhere Jahreszahl draufsteht.

        • Armbruster sagt:

          Das finde ich immer lustig: Man verwendet etwas nicht, weil es totaler Mist ist. Wenn es denn wenigstens eigene Erfahrung wäre.

          Natürlich lese ich hier auch viel über Win10-Probleme. Aber wie durch ein Wunder betrifft es mich so gut wie nie.

      • Harald.L sagt:

        Das wundert mich weil du doch hier regelmäßig mitliest. Gab ja *ähem* noch nie Probleme nach den monatlichen Win10-Updates ;-) Ich hätte natürlich kostenlos von Win7 auf Win10 wechseln können, es aber vorgezogen mir zum Supportende von Win7 das offizielle MS-Upgrade von Win7 auf Win8 (welches dann über den Store auf 8.1 aktualisiert wird) zu kaufen. Die schöne bunte originale MS-Retail-Box für knapp 40 EUR.

        So bleiben mir zumindest bis 2023 die meisten "Überraschungen" der Monats- oder Feature-Updates von Win10 erspart. Für Win8.1 gibt's ja nur Sicherheitsupdates, da hält sich das echt in Grenzen.

        Im Büro hab ich Desktop-PC und Notebook mit Win10 das muß reichen. Zuhause soll die Kiste einfach nur laufen ohne Probleme.

        • 1ST1 sagt:

          Machen wir uns nichts vor, Update-Probleme gab es auch schon vor Windows 10. Auch 7 war nicht verschont, und die Historie der Updatepannen reicht bis Windows NT zurück. Und ja, ich hab mir auch schon mehrfach durch Updates diverse Linux-Installationen zerschossen.

          Das Argument ist also keins!

          • Zocker sagt:

            Nicht im Monats oder gar Wochentakt. Dass Hardware alles halbe Jahr Probleme bereitete ist mir auch nicht bekannt. Einmal installiert und es lief dauerhaft. Insgesamt lief und laufen Win7/8.1 sehr entspannt.

          • chw9999 sagt:

            Es ist eigentlich ziemlich egal, wie oft es bei Win7/8 in der Vergangenheit vielleicht schiefgelaufen sein mag, wenn es denn in der Zukunft passt.
            Könnte man natürlich auch für W10 oder demnächst(?) 11 so sehen, aber mit mehr Features = mehr Risiko für Altsysteme.

      • Micha sagt:

        Dafür gibt es mehrere Gründe.

        Einerseits lief damals Windows 10 x64 1709 auf einem Laptop mit einer AMD A6 5200 APU im Vergleich zu Windows 8.1 x64 maßgeblich langsamer.
        Später sind dann immer wieder DCP Watchdog Bluescreens aufgetreten. Auch Hardwarefehler wurden protokolliert. Da das ganze dann genervt hat habe ich nach einem Jahr den Laptop wieder auf Windows 8.1 x64 zurückgesetzt. Damals habe ich dann noch die Radeon Software 18.9.3 für Windows 7 Installiert da der letzte Offizielle Windows 8.1 Treiber (Crimson ReLive Edition 17.7.1) immer wieder Grafikfehler in Mozilla Firefox produzierte.

        Seitdem läuft der Laptop absturzfrei.

        Nach diesen vielen Problemen habe ich dann auch nicht mehr auf meinen beiden anderen PCs Windows 10 ausprobiert. Windows 8.1 x64 läuft auf beiden Problemlos.

        Ein weiterer Grund ist das bei meinen Hauptrechner (AMD Ryzen 1800X auf ASUS ROG CROSSHAIR VI HERO Motherboard) eine alte TV Karte benutzt wird. Die funktioniert schon unter Windows 8.1 nur über Umwege. Sofern man die an einen USB 3.0 Controller anschießt gibt es einen "Kernel Security Check Failure Bluescreen". Mit einer nachgerüsteten USB 2.0 Controller Karte funktioniert es.

        Am Zweitrechner (AMD Phenom II X4 965 auf ASUS M5A99X EVO R2.0) ist eine Creativ X FI Xtreme Gamer PCI Soundkarte verbaut. Die ist da verbaut wurden da bei der Realtek Onboard Soundkarte der vordere Audio Ausgang immer unter Windows 8.1 nicht ging. Man liest immer wieder das ältere Creativ Soundkarten unter Windows 10 schlecht funktionieren.

        Unter Linux Mint (Live Boot DVD) funktioniert die Onboard Soundkarte von Realtek allerdings problemlos. Somit ist ein Hardwaredefekt ausgeschlossen.

        Somit habe ich für jeden PC einen Grund kein Windows 10 zu installieren.

  2. Seita sagt:

    Vielleicht weil er ein mündiger Bürger ist, der selber weiß was er will und braucht?
    (und vor allem, was er nicht will und nicht braucht)

  3. Anonymous sagt:

    Ist schon in Ordnung, der DirectX Stack von Windows 8.1 ist eh Mist. Mehr als 4GB VRAM für DirectX 9 Anwendungen gehen da leider nicht. Wer weiß was da sonst noch komisch ist :)

  4. Bolko sagt:

    "Aber kritische Sicherheitsupdates werden für Systeme mit Windows 7, Windows 8 oder Windows 8.1 bis September 2024 verfügbar sein."

    Aktuell gibt es 8 neue Sicherheitslücken im Nvidia Grafiktreiber:

    www . heise . de/news/Nvidia-Rechteausweitung-durch-Sicherheitsluecken-in-Grafiktreiber-moeglich-9995842.html

    nvidia . custhelp . com/app/answers/detail/a_id/5586

    Es gibt für Windows 7 aber keine Sicherheitsupdates des Nvidia Treibers mehr, da nach "September 2024".
    Der letzte Treiber ist 475.14 vom Juli 2024.

    Die beiden Lücken CVE‑2024‑0127 und CVE‑2024‑0128 betreffen nur den vGPU Treiber für VM.

    Die 5 Lücken CVE‑2024‑0117 , CVE‑2024‑0118 , CVE‑2024‑0119 , CVE‑2024‑0120 , CVE‑2024‑0121 betreffen "out-of-bounds-read in the user mode layer", die Schadsoftware muss also bereits auf dem Rechner vorhanden sein, um die Lücke ausnutzen zu können.

    Die Lücke CVE‑2024‑0126 betrifft "privileged attacker", es steht aber nicht dabei, ob es sich remote ausnutzen lässt. Standardbenutzer sind nicht "privileged".

    Demnach sind alle diese 8 Sicherheitslücken praktisch kaum relevant.
    Ist aber schon seltsam, dass sie pünktlich genau nach Ablauf des erweiterten Supportzeitraums auftreten bzw "entdeckt" werden, wie auf Bestellung.

    Windows 7 ist weiterhin einsatzfähig.

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