[English]In Windows 11 kam es bei einigen Nutzern zu Problemen mit dem Startmenü, wo die Schaltfläche Start nicht mehr reagierte. Das Problem hängt mit dem Update KB5014668 vom 23. Juni 2022 zusammen, kann aber auch durch Folgeupdates auftreten. Inzwischen hat Microsoft das Problem bestätigt und rollt die entsprechenden Fixes per Known Issues Rollback (KIR) wieder zurück. Administratoren in betroffenen Unternehmensumgebungen müssen aber mit Gruppenrichtlinien nachhelfen.
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Probleme mit Start bestätigt
Microsoft hat im Status Health Dashboard von Windows 11 21H2 Probleme mit der Schaltfläche Start bestätigt und den Beitrag Start menu might not open zum 22. Juli 2022 veröffentlicht. Nach der Installation des Preview Update KB5014668 vom 23. Juni 2022 oder neueren Updates bereiteten Windows 11-Nutzer von Problemen. Betroffene können das Startmenü nicht mehr öffnen. Auf den betroffenen Geräten mit Windows 11 Version 21H1 hat das Klicken oder Auswählen der Schaltfläche Start oder das Drücken der Windows-Taste auf der Tastatur keine Wirkung.
Fix per KIR
Microsoft hat sich dazu entschlossen, das Problem per Known Issue Rollback (KIR) zu beheben. Auf nicht verwalteten Systemen von Endanwendern erfolgt dieses Rollback automatisch, was aber bis 24 Stunden dauern kann. Da das Ganze zum 22. Juli 2022 angestoßen wurde, sollte der Vorgang abgeschlossen sein. Ein Neustart von Windows kann das Rollback ggf. etwas beschleunigen.
Für verwaltete Systeme in Unternehmensumgebungen, auf denen Updates die Probleme verursacht haben, ist ein Administratoreingriff erforderlich. Es muss die nachfolgend genannte, spezielle Gruppenrichtlinie von Microsoft heruntergeladen, installiert und konfiguriert werden.
Download for Windows 11, version 21H2 – KB5014668 220721_04201 Known Issue Rollback
Die spezielle Gruppenrichtlinie finden Sie unter Computerkonfiguration -> Administrative Vorlagen -> KB5014668 220721_04201 Bekanntes Problem Rollback -> Windows 11 (Originalversion). Informationen zum Bereitstellen und Konfigurieren dieser speziellen Gruppenrichtlinie finden Sie unter How to use Group Policy to deploy a Known Issue Rollback.
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Die im Blog-Beitrag Windows 10: Kaputtes Startmenü, OneDrive, Outlook wegen Barco ClickShare genannte Problematik scheint keine Rolle zu spielen, und es schaut so aus, als ob Barco ClickShare auch nicht verantwortlich für die Probleme ist.
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Windows 10: Kaputtes Startmenü, OneDrive, Outlook wegen Barco ClickShare
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Classic Shell
http://classicshell.net/
Bitte Openshell. Classic Shell wird seit Ewigkeiten nicht mehr aktualisiert.
https://github.com/Open-Shell/Open-Shell-Menu/
Vorn Paar Jahren mal ausprobiert – weil soviele davon schwärmten. Fazit: innerhalb weniger Stunden Crashes, verzögerte Menü-Aufrufe, und andere Ungereimtheiten. Spürbar schlechter als das Starmenü von Windows7.
Abgesehen davon taugt das krampfhafte festhalten an gestrige Usability rein garnichts, wenn mit gewisser Umgewöhnung die neue Usability vergleichbar oder besser geeigt ist. Und das gilt mit Sicherheit von Windows10/11 Startmenüs im Vergleich zu Windows7.
Von daher halte ich die Finger von Applikationen dieser Art.
Ich weiß wirklich nicht, was man anstellen muss, um mit Classic/OpenShell die beschriebenen Probleme zu haben. Bei mir läuft es seit unglaublichen 15 Jahren stabil und nahtlos integriert. Es hat mir Win7 überhaupt erst brauchbar gemacht, ganz zu schweigen von dem, was MS danach vom Stapel lassen zu müssen meinte.
Es ist wirklich sch~egal, ob Usability „gestrig" ist – wenn sich etwas als nützlich bewährt hat, soll gefälligst keiner eigenmächtig dran rumpfuschen! „Besser geeignet" trifft vielleicht auf eine andere Zielgruppe zu – für alle, die in der Lage sind, selbständig zu kategorisieren und zu organisieren, waren Startmenü und Explorer aus WinXP schnell und zweckmäßig einrichtbar. Wer sich aber ohne Eigeninitiative fremden Vorgaben unterordnet, gewöhnt sich brav an alles, was ihm vermeintliche Verbesserer servieren.
…ein nicht reagierendes Startmenü? Solche Kinderkrankheiten hatte nicht mal Windows 95.
>> Wer sich aber ohne Eigeninitiative fremden Vorgaben unterordnet, gewöhnt sich brav an alles, was ihm vermeintliche Verbesserer servieren.
Danke für das Beispiel ewig gestrigens.
Wenn man sich einfach mal die Funktionsweise des Windows10 Startmenüs anschauen würde, würde man begreifen das mit Windows10 etliche Mausklick-Pfade für Untermenüs eingespart würden, sobald die Applikation einmal angepinnt ist.
Wenn Sie anderes sinnvoller erachten, nur zu: ich werd Sie nicht aufhalten.
>>> Ich weiß wirklich nicht, was man anstellen muss, um mit Classic/OpenShell die beschriebenen Probleme zu haben.
ClassicShell war populär auf Terminal-Servern unter Windows Server 2012r2. Die Software ist dann aber unter Windows Server 2016 nicht mehr stabil gelaufen. Die OpenShell-Entwickler haben den Betroffenen aber gewissermaßen den Mittelfinger gezeigt.
Ich fand ClassicShell/OpenShell als optimale Lösung für eine spezielle Geschichte, die wir in unserer Enterprise-Umgebung hatten. Bei Auftretenden Instabilitäten und Abstürzen der Software wurden wir aber vom neuen OpenShell-Entwicklerteam voll im Regen stehen gelassen.
Von daher – OpenShell … NEIN Danke!!!
Ich setze seit Jahren "Start10" von Stardock ein. Das ist zwar kostenpflichtig, aber funktioniert sehr stabil unter Windows 10 und 11.
Menschen haben große Probleme mit Veränderungen.
Da jedoch die gesamte IT-Welt eine Art Dauerveränderung ist, kann ich es null nachempfinden, warum manche Leute so krampfhaft an Altem festhalten wollen, was wiederum nur weitere Probleme mit sich bringt.
Kann jemand mal versuchen raus zu bekommen, was dieser Fix eigentlich macht bzw was in dieser Gruppenrichtlinie drin ist? Ich kenne das Problem wenn in der Registry unter HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\User Shell Folders die Rechte nicht stimmen. Hier muss ein Recht für ALLE ANWENDUNGSPAKETE mit zumindest lesen vorhanden sein. Wenn nicht geht das Startmenü nicht, die Suche will nicht und das Info-Center geht auch nicht auf.
Suche und Info-Center müssen noch irgendwo anders gesonderte rechte haben. Ich habe hier ein PC wo ich das Startmenü mit hinzufügen des Rechts wieder aktiv aktiv bekommen habe aber Suche und Info-Center streiken weiter. Normalerweise gehen alle 3 wieder wenn ich das Recht neu setze, hier leider nicht. Tipps sind willkommen.
Fixen lässt sich das derzeit schnell nur über das Löschen des Profils des betroffenen Benutzers (auch Lokale Benutzer, nicht nur AD) und neu anlegen. Dann geht wieder alles. Es muss also ein Rechteproblem sein. Nur wo?
Gehe in den von mir im Hinweis verlinkten Beitrag Windows 10: Kaputtes Startmenü, OneDrive, Outlook wegen Barco ClickShare und schaue dort die verlinkte Seite von Rudi Ooms an. Der hat in seinem Fall einige Details aufgelistet.
Simple Start Menu
Das Problem hatte ich auch. Habe aber direkt neben dem Windows-Symbol das Simple Start Menu, welches keines solcher Probleme hat.
Für Windows 11 Pro wird es zukünftig einen Internet- und Kontozwang geben.
Jeder, der Windows 11 Pro in Zukunft neu installieren will, benötigt ein MS-Konto und Internet.
Wie soll das gehen?
Ich habe nur WLAN-Internet.
Sowohl das WLAN-Passwort als auch das MS-Konto-Passwort ist mehr als 40stellig.
Ich benötige für die Eingabe des Passwortes einen Passwortmanager.
Wie soll ich einen Passwortmanager starten, wenn ich erst am Beginn der Neuinstallation bin?
Sobald Du ohne "sicheres" Windows 11 mit TPM und Internet- und Kontozwang nicht mehr ins "sichere" Internet kommen wirst, und die nur noch dort verfügbaren Onlinedienste wie Deine Bank oder Behörden oder soziale Medien und natürlich auch Deine persönlichen Daten sonst einfach nicht mehr aufrufen können wirst, wirst Du Deine 40stelligen Passwörter auswendig lernen und per Hand eintippen.
Der Spass fängt gerade erst an.