[English]Blog-Leser Willi B. hat mich die Tage per Mail kontaktiert, weil er unter Windows 8.1 in ein Problem gelaufen ist. Seit einem der letzten Updates hat er das Problem, dass der Dienst "Diensthost: Lokales System" nach dem Boot seit für einige Zeit mit hoher Last läuft. Das Problem wiederholt sich mit dem August 2022-Updates. Das Problemzieht sich seit Jahren durch Windows.
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Die Fehlerbeschreibung
Blog-Leser Willi B. betreibt noch ein System mit Windows 8.1 Pro Version 6.3 Build 9600, fährt aber bereits überwiegend mit Linux. Beim Juli 2022 Update für Windows 8.1 ist er erstmals mit folgendem Problem konfrontiert worden:
Hallo Günter,
nachdem letzten Monat nach den Windows-Updates der "Diensthost: Lokales System" mit hoher Last und intensiven Festplattenzugriffe verrückt lief (ca. 5 Minuten lang nach der Anmeldung) und der Lüfter mit hoher Drehzahl kühlte, hab ich ein Backup zurück gespielt. Dann lief der PC wieder normal. Hab dann erst mal die Juli Updates ausgelassen, arbeite unter Windows sonst nur offline.
Installierte gerade die aktuellen August Updates und der "Diensthost: Lokales System" spielt nach einem Boot wieder verrückt (siehe Snapshot). Das passiert nach jedem Boot nach der Anmeldung. Nach ca. 5 Minuten ist alles wieder normal.
Ich habe ein Windows 8.1 Pro 32 Bit Version 6.3 Build 9600.
Die Hardware ist ein Fujitsu Q5030 mit Intel Core 2 Duo P8600 mit 4 GB RAM.
Arbeite zwar zu 90% unter Linux, hab aber für 2 Anwendungen noch keine alternativen für Linux gefunden.
Windows 10 ist keine Option, Windows 11 unmöglich.
Vielleicht hast du oder jemand in deinem Blog einen Tipp.
Mit freundlichen Grüßen
Willy
Ich sage es mal so: Die Aussage "Windows 10 ist keine Option, Windows 11 unmöglich" ist schon mal sympathisch und die Verwendung von Linux auch.
"Diensthost: Lokales System" mit hoher Last
Sucht man im Internet nach dem Begriff "Diensthost: Lokales System mit hoher Last" oder nach hoher Disk-I/O-Last trifft man auf viele Beiträge in Foren und Blogs. Der Forenbeitrag hier aus 2018 auf ComputerBase beschreibt das gleiche Phänomen nach einem Windows Update, allerdings für Windows 10.
Diensthost: Lokales System erzeugt konstant 50-60% CPU Auslastung
Hallo,
ich habe seit 2 Monaten(dem letzten Windows Update – am 06.06.2018) das Problem, dass der Diensthost: Lokales System, genauer gesagt der "Windows Update" und der "Update Orchestrator Service" Dienst, eine enorm hohe CPU Auslastung erzeugt.
Der Rechner startet seit dem deutlich langsamer und auch einige Programme ruckeln, die es eigentlich nicht sollten.
Sofern es jedoch um Windows geht habe ich relativ wenig Ahnung, und wüsste auch nicht, wie ich einen solchen Fehler beheben könnte.
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Der Betreffende hat noch einen Screenshot des Process Explorer beigelegt, die die hohe CPU-Last von svchost.exe zeigt. In solchen Szenarien deutet einiges darauf hin, dass entweder ein Update-Prozess noch nicht abgeschlossen ist und ständig nach dem Starten von Windows mitläuft.
Generell ist svchost.exe für verschiedene Aufgaben und Systemprozesse zuständig, die unter seiner Aufsicht ausgeführt werden. Ich habe vor einigen Jahren im Blog-Beitrag Windows: svchost.exe braucht viel Arbeitsspeicher/CPU einige Ansätze zur Vorgehensweise für Windows 7 beschrieben. Problem ist, dass die speziellen Hinweise auf Korrektur-Updates oder irgendwelche Tools für neuere Windows-Versionen nicht anwendbar sind – man muss die folgenden Hinweise durchgehen und ggf. umsetzen.
Tipp: Robert wies mich noch darauf hin, dass man im Windows Task-Manager die Befehlszeilenoptionen einblenden kann (Menü Ansicht, Befehl Spalten auswählen, Option Befehlszeilenoptionen). Ab Windows 10 wählt man einen Eintrag im Task-Manager per Rechtsklick an und wählt im Kontextmenü den betreffenden Befehl. Dann hat man auf jeden Fall Hinweise, welche Aufgabe oder Systemprozess hinter der Last steckt.
Beachtet auch den Hinweis von Tom Tom im Hinblick auf "System für fünf Stunden durchlaufen lassen". Im Blog-Beitrag Windows 10/11: Systeme benötigten 2-6 Stunden Update-Konnektivität für erfolgreiche Updates wird der Hintergrund thematisiert.
Ein Ansatz, um herauszufinden, wo es hakt, besteht darin, Windows im abgesicherten Modus ohne Microsoft-Dienste zu starten. Wie man msconfig zur Diagnose von Systemproblemen einsetzt, habe ich im Artikel Problemdiagnose mit msconfig für Windows 7 beschrieben – die Vorgehensweise passt auch für Windows 8.1 und Windows 10/11. Mit den entsprechenden Einstellungen lassen sich problematische Programme, Dienste und Treiber identifizieren und ggf. deinstallieren. Ist das Problem im abgesicherten Modus weg, liegt es an einem Microsoft-Dienst, und man kann die nachfolgenden Lösungsansätze probieren.
Lösungsansätze, um das Problem zu beheben
Das Ganze kann verschiedene Ursachen haben. Von daher gibt es nicht "die eine Lösung", sondern man sollte schrittweise verschiedene Ansätze verfolgen, um die Fehlerursache zu beheben.
Fix #1: System auf Beschädigungen prüfen
Als erstes sollte eine Prüfung auf beschädigte Systemdateien mittels der Tools sfc /scannow und dism erfolgen. Ich habe die betreffenden Schritte im Blog-Beitrag Windows 8: Komponentenstore reparieren beschrieben.
Fix #2: Windows Update-Dienst deaktivieren
Im aktuellen Fall scheint es mit Windows Updates zusammen zu hängen. Man könnte den Windows Update-Dienst als Administrator im Programm Dienste testweise deaktivieren (wie z.B. auch hier vorgeschlagen). Sinkt die Belastung des Systems, deutet vieles auf laufende Update-Prozesse oder einen kaputten Update-Store hin.
Dann wäre es einen Versuch wert, dass verursachende Update manuell zu installieren und dem System Gelegenheit zu geben, das Update abzuschließen. Ob das Update durchgelaufen oder gescheitert ist, kann man am Update-Verlauf (über die Systemsteuerung oder die Einstellungen-Seite ab Windows 10) kontrollieren.
Fix #3: Windows Update automatisch zurücksetzen
Bei Problemen besteht auch die Möglichkeit, Windows Update komplett zurückzusetzen. Es gibt ein Open-Source-Tool WUReset.exe, welches sich von dieser Webseite (auf eigene Gefahr) herunterladen lässt. Dann eine administrative Eingabeaufforderung über Als Administrator ausführen aufrufen und das Tool ausführen lassen.
Das Programm ist, laut Beschreibung der Webseite, in der Lage, temporäre Dateien zu löschen, das Windows-Systemabbild zu scannen, Beschädigungen zu erkennen und zu reparieren, alle geschützten Systemdateien zu scannen und beschädigte Dateien zu ersetzen, ungültige Werte in der Windows-Registrierung zu ändern, Winsock-Einstellungen zurückzusetzen und vieles mehr.
Fix #4: Windows Update manuell zurücksetzen
Hierzu ist eine administrative Eingabeaufforderung über Als Administrator ausführen aufzurufen. Dann sind folgende Befehle auszuführen:
net stop wuauserv
rd /s /q %systemroot%\SoftwareDistribution
net start wuauserv
Weiterhin können die qmgr*.dat-Dateien gelöscht werden – diese werden vom BITS-Dienst zum Speichern der heruntergeladenen Update-Teildateien verwendet. Dazu sind folgende Befehle auszuführen:
net stop bits
net stop wuauserv
net stop cryptsvc
Del "%ALLUSERSPROFILE%\Application Data\Microsoft\Network\Downloader\qmgr*.dat"
Dann sind, sofern noch nicht geschehen, folgende Befehle in der Eingabeaufforderung auszuführen, um den Update Komponenten-Store (CSB) zurück zu setzen.
Ren %Systemroot%\SoftwareDistribution\DataStore DataStore.bak
Ren %Systemroot%\SoftwareDistribution\Download Download.bak
Ren %Systemroot%\System32\catroot2 catroot2.bak
Im Anschluss sollte Windows neu gestartet werden. Das Startet die Dienste wieder und legt den Update Komponenten-Store (CSB) neu an. Es gibt weitere Schritte wie das Zurücksetzen der Berechtigungen für Dienste etc., die Microsoft im Beitrag Windows Update – zusätzliche Ressourcen für Windows 10 und ab Server 2016 beschreibt.
Weitere Ressourcen
Es gibt wohl einige Fälle, wo ein Registrierungseintrag (Ndu-Schlüssel in ControlSet001) angepasst wird. NDU (steht für Windows Network Data Usage Monitoring Driver) ist eine Windows-Komponente (Treiber), und die Anpassung, die in den Beiträgen hier und hier beschrieben ist, soll die Performance verbessern. Hintergrund ist wohl, dass es mal in Windows 8 ein Speicherleck in NDU gab. Das sollte aber die letzte Variante sein, die man versucht.
Wenn alle Maßnahmen nicht helfen, und Komponenten wie Virenscanner oder andere System-Tools von Drittanbietern als Ursache ausgeschlossen werden können, bleibt wohl nur, Windows zurückzusetzen oder neu aufzusetzen.
Ähnliche Artikel:
Windows 8: Komponentenstore reparieren
Windows: svchost.exe braucht viel Arbeitsspeicher/CPU
Problemdiagnose mit msconfig
Windows 10: Update-Protokolldatei auslesen
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Windows 10: Update-Fehlercodes 0x8024…. entschlüsselt
Tipp: Windows Update Error Codes 0x8024xxxx dokumentiert
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Moin Moin,
ICH würde an seiner Stelle erst einmal den Process Explorer von Microsoft Sysinternals starten.
https://docs.microsoft.com/en-us/sysinternals/downloads/process-explorer
Infos dazu:
https://www.heise.de/download/product/process-explorer-21841
Mit Admin Rechten.
Der ist VIEL informativer.
Dann sollte man als Kolumne "Autostart Location" und "Command Line" aktivieren.
Nun kann man sehen mit welchen Parametern es gestartet wird und jetzt fängt das schwierige an:
Dazu etwas zu finden.
ProzessExplorer bietet eine VirusTotal Untersuchung von Haus aus (mittels Rechtsklick darauf) an.
Ein SvcHost ist bei mir zB:
C:\WINDOWS\system32\svchost.exe -k DcomLaunch -p
Wenn man DAS in eine Suchmaschine eingibt wirds kritisch.
Weil dann viel Panikmache kommt :-)
Das wichtige hierbei ist aber :
DcomLaunch -p
Auch dann muss man nach sinnvollen Einträgen suchen.
Einer wäre in dem Fall zB:
https://answers.microsoft.com/de-de/windows/forum/all/plugplay-und-dcomlaunch-treiben-die/179336fd-e486-40af-bdab-dccb32185cd8
Generell würde Ich den PC aber einfach ein paar Stunden durchlaufen lassen.
Windows hasst es, und wird teilweise nicht mehr nutzbar, wenn es nicht regelmäßig läuft :-)
Microsoft gibt an das erst bei regelmäßiger, min 5-Stündiger Nutzung, Updates korrekt implementiert werden.
Regelmäßig war min 2-3 mal die Woche…
HAbe den Link dazu leider nicht mehr.
Und DAS wird hier das Problem sein.
Mein persönlicher WindowsUpdate Reset der bisher immer funktionierte
einfach als *.bat speichern und mit AdminRechte ausführen:
@echo off
cls
net stop bits /y
net stop wuauserv /y
net stop appidsvc /y
net stop cryptsvc /y
net stop trustedinstaller /y
sc config bits start= disabled
sc config wuauserv start= disabled
sc config appidsvc start= disabled
sc config cryptsvc start= disabled
sc config trustedinstaller start= disabled
Del "%ALLUSERSPROFILE%\Anwendungsdaten\Microsoft\Network\Downloader\qmgr*.dat"
del /s /q /f "%ALLUSERSPROFILE%\Microsoft\Network\Downloader\qmgr*.dat"
rd /q /s c:\windows\system32\catroot2
rd /s /q %windir%\SoftwareDistribution
rd /s /q C:\Windows\servicing\LCU
Ren %systemroot%\SoftwareDistribution SoftwareDistribution.bak
Ren %systemroot%\system32\catroot2 catroot2.bak
rmdir /s /q "%SYSTEMROOT%\SoftwareDistribution.bak"
ren "%SYSTEMROOT%\SoftwareDistribution" SoftwareDistribution.bak
rmdir /s /q "%SYSTEMROOT%\system32\Catroot2.bak"
ren "%SYSTEMROOT%\system32\Catroot2" Catroot2.bak
del /s /q /f "%SYSTEMROOT%\winsxs\pending.xml.bak"
ren "%SYSTEMROOT%\winsxs\pending.xml" pending.xml.bak
del /s /q /f "%SYSTEMROOT%\WindowsUpdate.log.bak"
ren "%SYSTEMROOT%\WindowsUpdate.log" WindowsUpdate.log.bak
sc.exe sdset bits D:(A;;CCLCSWRPWPDTLOCRRC;;;SY)(A;;CCDCLCSWRPWPDTLOCRSDRCWDWO;;;BA)(A;;CCLCSWLOCRRC;;;AU)(A;;CCLCSWRPWPDTLOCRRC;;;PU)
sc.exe sdset wuauserv D:(A;;CCLCSWRPWPDTLOCRRC;;;SY)(A;;CCDCLCSWRPWPDTLOCRSDRCWDWO;;;BA)(A;;CCLCSWLOCRRC;;;AU)(A;;CCLCSWRPWPDTLOCRRC;;;PU)
cd /d %windir%\system32
regsvr32.exe /s atl.dll
regsvr32.exe /s urlmon.dll
regsvr32.exe /s mshtml.dll
regsvr32.exe /s shdocvw.dll
regsvr32.exe /s browseui.dll
regsvr32.exe /s jscript.dll
regsvr32.exe /s vbscript.dll
regsvr32.exe /s scrrun.dll
regsvr32.exe /s msxml.dll
regsvr32.exe /s msxml3.dll
regsvr32.exe /s msxml6.dll
regsvr32.exe /s actxprxy.dll
regsvr32.exe /s softpub.dll
regsvr32.exe /s wintrust.dll
regsvr32.exe /s dssenh.dll
regsvr32.exe /s rsaenh.dll
regsvr32.exe /s gpkcsp.dll
regsvr32.exe /s sccbase.dll
regsvr32.exe /s slbcsp.dll
regsvr32.exe /s cryptdlg.dll
regsvr32.exe /s oleaut32.dll
regsvr32.exe /s ole32.dll
regsvr32.exe /s shell32.dll
regsvr32.exe /s initpki.dll
regsvr32.exe /s wuapi.dll
regsvr32.exe /s wuaueng.dll
regsvr32.exe /s wuaueng1.dll
regsvr32.exe /s wucltui.dll
regsvr32.exe /s wups.dll
regsvr32.exe /s wups2.dll
regsvr32.exe /s wuweb.dll
regsvr32.exe /s qmgr.dll
regsvr32.exe /s qmgrprxy.dll
regsvr32.exe /s wucltux.dll
regsvr32.exe /s muweb.dll
regsvr32.exe /s wuwebv.dll
netsh winsock reset
netsh winhttp reset proxy
sc config bits start= auto
sc config wuauserv start= auto
sc config appidsvc start= demand
sc config cryptsvc start= demand
sc config trustedinstaller start= demand
net start bits
net start wuauserv
net start appidsvc
net start cryptsvc
net start trustedinstaller
bitsadmin.exe /reset /allusers
wuauclt /resetauthorization
exit
man muss doch erstmal in den servicehost hineinschauen was der zusammenfast. das sind alles quasi nur gruppierungen und container konzepte etc berechtigungs einhegungen. der processexplorer oder aehnliche tools sind schon richtig. in den details dessen oder dem thread ansicht gibts meistens die DLLs, SYS (treiber usw) dazu oder einen services (dienste) reiter usw. was sich dann darinnen gruppiert etc.
man muss erstmal echte messwerte beschaffen. svchost ist doch laecherlich das hat fast keinerlei aussagekraft ausser dass diese prozessID eben das gruppiert (oder kapselt) was da last macht.
Vor einer Neuinstallation von Windows würde ich Windows Repair von Tweaking.com ausprobieren.
1.
"Windows Update" Dienst abschalten und bereinigen wie oben bereits beschrieben. Zum Testen diesen Dienst auch mal deaktiviert lassen und nur dann, wenn man neue Updates einmal im Monat neu installieren will, für diesen kurzen Zeitraum diesen Dienst manuell starten.
Im Juli 2022 gab es ein neues Servicing Stack Update und der baut manchmal die Update-Datenbank neu auf, was etwas dauern kann, wenn einige hundert Updates installiert waren.
2.
Neben dem Windows Update Dienst kann auch die "Microsoft NET Framework NGEN" Dienste (bei mir sind das 4 Stück, 2 mal v2 und 2 mal v4) so eine Last verursachen, denn die compilieren manchmal Programme auf Vorrat neu, um die langsamere Just-in-Time Ausführung zu beschleunigen.
Die Ergebnisse der Compilierung findet man in den NET-Cache-Ordnern c:\windows\assembly\NativeImages*
(bei mir sind das 4 Stück, 2 mal v2 und 2 mal v4)
Bei mir sind da hunderte Unterordner mit über 1,4 GB vorhanden.
Da ist es plausibel, dass die Erzeugung dieser Compilate Zeit und Festplatten-IO in Anspruch nimmt.
Da es im Juli 2022 neue NET Framework Updates gab ist es möglich, dass nach deren Installation die NET Programme neu erzeugt werden.
In den Diensten kann man "Microsoft NET Framework NGEN" umstellen von automatisch auf manuell oder disabled.
Lässt man es auf automatisch, dann compiliert der fröhlich weiter, bis alle JIT (just-in-time-Programmteile) durch nativ übersetzte Versionen ersetzt wurden.
Die Punkte 1. und 2. können auf langsameren Laptops mit herkömmlicher rotierender Festplatte einige Stunden dauern. Microsoft nennt 5 Stunden als Richtwert, um einigermaßen sicher sein zu können, dass alles durchgelaufen ist.
3.
Hohe Systemlast beim surfen kann auch durch den "DNS Cache" Dienst entstehen, wenn man eine sehr große HOSTS Datei hat (\windows\system32\drivers\etc\hosts).
Diesen Dienst kann man sowieso immer deaktivieren, weil man ihn nicht braucht.
4.
Der Defender macht manchmal eine Schnellüberprüfung, die auch ca 7 Minuten dauern kann.
Zum Testen kann man über das Startmenü den Defender aufrufen und dann in den Optionen abschalten. Anschließend auch den "Windows Defender" Dienst abschalten.
Habe das gleiche Problem unter Windows 10 Prof. seit wenigen Tagen ebenfalls.
Die Last durch "Diensthost" dauert hier aber deutlich weniger als 5 Minuten, eher maximal 1-2 Minuten.
Lustigerweise habe ich zwei fast identische Rechner (Hard- und Software; einer ist Klon des anderen), wobei aber nur bei einem das Problem auftritt. Werde mal Windows Update zurücksetzen wie beschrieben. Danke an Günter und die Kommentatoren.
Kleine Anmerkungen zur vereinfachten Ursachensuche für SVCHOST-Probleme:
1. Process-Explorer zeigt in den Process-Eigenschaften die betreffenden Services an.
2. Process-Explorer kann Optional die Commandline zu Processen ("svchost.exe") anzeigen.
=======================
3. Nach Installation des Windows SDK (Debugging Tools only) – können in Process-Explorer unter "OPTIONS > CONFIGURE SYMBOLS" Symbole Konfiguriert werden:
DbgHlp.dll path:
C:\Program Files (x86)\Windows Kits\10\Debuggers\x64\dbghelp.dll
Symbols path:
srv*C:\Symbols*https ://msdl .microsoft.com/download/symbols
Dann werden die genauen internen Dlls/Funktionen angezeigt welche gerade aufgerufen werden.
Die in Windows eingebaute Wartung aus dem Wartungscenter manuell anstoßen. Danach läuft sie bis zum ende durch.
Systemsteuerung —> Wartungscenter —> Wartung —> Wartung starten
Wenn sie über lange Zeit nie vollständig ausgeführt wurde, dauert die Wartung mehre Stunden.
Normalerweise Startet Windows die Automatische Wartung bei Inaktivität des PCs. Sofern eine Eingabe erfolgt, wird die Automatische Wartung unterbrochen. Da Windows nur selten Läuft, gehe ich davon aus das die Wartung schon lange nicht mehr komplett ausgeführt wurde.
Prüfen ob im Zuverlässigkeitsverlauf der Fehler:
rundll32.exe_Windows.Storage.ApplicationData.dll abgelegt wurde.
Wenn Ja wird die Geplante Aufgabe CleanupTemporaryState nicht mehr erfolgreich ausgeführt. Sie soll alte nicht mehr gebrauchte Temporäre Dateien löschen. Den zugehörigen Task findet man in der Aufgabenplanung unter:
Aufgabenplanungsbibliothek —> Microsoft —> Windows –> ApplicationData
Der Fehler "rundll32.exe_Windows.Storage.ApplicationData.dll" wird bei mir behoben indem man die Datenträgerbereinigung mit allen Funktionen ausführt.
Hallo, hier der Willy B.
Also während des Startprozess kann ich zwar Tools starten wie z.B. Process Explorer wie auch andere Tools z.B. Datenträgerzugriffe überwachen. ABER die Programme starten noch mit einem Fenster, sind ausgegraut und im Titelfenster steht (Keine Rückmeldung). Im abgesicherten Modus läuft alles sofort nach der Anmeldung. Den WSUS-Dienst und BITS hatte ich auch schon deaktiviert und den Software Distribution Ordner gelöscht. Alles ohne Erfolg.
Hab jetzt nach und nach die Dienste deaktiviert. Nachdem ich die Aufgabenplanung deaktiviert hatte war der Spuk vorbei.
Die Aufgabenplanung lässt sich nicht über Dienste deaktivieren. Der Starttyp lässt sich aber über Regedit ändern.
Mein alter ACER Travelmate (Einkern Pentium Celeron) sowie mein Wintron Tablet (Atom) verhält sich genauso träge nach der Anmeldung. Es hat irgendetwas mit den Updates seit Juli 2022 zu tun.
Werde mich jetzt durch die Aufgaben im Aufgabenplaner kämpfen.
Da war doch mal was mit "Abwehr: Windows-Aufgabenplanung als Einfallstor für Angriffe" vom 09.07.2022 hier im Blog.
So, die verrückte Aufgabe in der Aufgabenplanung gefunden: EOSNotify
Nachdem ich die Aufgabe deaktiviert habe läuft der Rechner wieder ganz normal nach der Anmeldung.
Interessant – EOSNotify ist die Benachrichtigung zum Supportende von Windows 8.1 …
kostenloses Update auf Windows 10 durchführen.
Die Probleme werden sich in Kürze häufen, ua. wegen Sicherheit/banking usw.
Die verrückte Aufgabe gefunden, die meinen Prozessor auf Hochtouren laufen läßt nach der Anmeldung: EOSNotify
Nachdem ich die Aufgabe deaktiviert habe läuft mein Rechner wieder ganz normal nach der Anmeldung
Hast du auch den zweiten Task "EOSNotify2" abgeschaltet (der läuft ein mal pro Tag), während EOSNotify bei jeder Benutzeranmeldung läuft?
Registry-Keys zu EOSNotify und EOSNotify2:
www[.]bleepingcomputer[.]com/news/microsoft/windows-81-now-shows-full-screen-end-of-support-warnings/
www[.]borncity[.]com/blog/2022/07/14/windows-8-1-zeigt-jetzt-warnungen-zum-supportende-im-januar-2023/
Beide Tasks per Batch abschalten:
schtasks /disable /tn "\Microsoft\Windows\Setup\EOSNotify" /f
schtasks /disable /tn "\Microsoft\Windows\Setup\EOSNotify2" /f
%SystemRoot%\System32\reg.exe add "HKLM\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\EOSNotify" /v DiscontinueEOS /t REG_DWORD /d "1" /f
%SystemRoot%\System32\reg.exe add "HKCU\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\EOSNotify" /v DiscontinueEOS /t REG_DWORD /d "1" /f
Welcher Dienst "Diensthost: Lokales System" ist gemeint?
"Microsoft Store-Installationsdienst" (4MB Arbeitsspeicher)
oder
"Ras-Verbindungsverwaltung" (1,8MB Arbeitsspeicher)
Die CPU-Auslastung ist 0% nach dem August-Update.
Prozessor: Ryzen5
Arbeitssp.: 16GB
SSD: 256GB