Windows Autopatch-Neuerungen September 2022

Windows[English]Microsoft hat in einem Techcommunity-Beitrag einige Neuerungen vorgestellt, die man für Windows Autopatch eingeführt hat. Es gibt eine neue Authentifizierungsmethode, die nur für Apps gilt. Weiterhin befasst sich der Artikel mit dem Prozess der Geräteregistrierung und der eingeführten Neuerungen, die bei der Lösung von Geräteproblemen helfen.


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Was ist Autopatch?

Autopatch für Windows ist ein Dienst von Microsoft, der sich an IT-Abteilungen richtet, die Windows- und Office-Software auf den registrierten Endgeräten automatisch und ohne zusätzliche Kosten auf dem neuesten Stand halten möchten. Windows Autopatch ist in der Lage, die Unterschiede zwischen den in einem Unternehmen eingesetzten Endgeräten zu erkennen und diese dynamisch in vier Testringen einzusortieren.

Jeder Ring umfasst eine Gruppe von Geräten, die Updates nach einem festgelegten Schema erhalten kann. Im Test-Ring können Updates frühzeitig installiert und auf den Geräten getestet werden, während die Patches an Geräte im Broad-Ring erst nach ausgiebigem Test im Unternehmen verteilt werden. So lässt sich festlegen, wie viele Geräte in einem Ring aufgenommen werden und wann ein Ring die Updates verteilt. Dabei stellt Autopatch folgende Funktionen bereit:

  • Anhalten: Aktualisierungen werden nicht von Ring zu Ring weitergegeben, wenn die Stabilitätsziele nicht erreicht werden.
  • Rollback: Erfüllen die Geräte nach einer Aktualisierung die Leistungsziele nicht, können die Aktualisierungen automatisch rückgängig gemacht werden.
  • Selektivität: Die Funktion ermöglicht es, Teile eines Aktualisierungspakets weiterzugeben und Teile, die nicht den Zielvorgaben entsprechen, selektiv und automatisch anzuhalten oder zurückzunehmen.

Aufgrund der oben genannten Funktionen verfügt Autopatch über die Möglichkeit, die Benutzer bei Problemen mit Updates produktiv zu halten. Microsoft beschreibt in diesem Techcommunity-Artikel den geplanten Autopatch-Ansatz sowie die über diesen Dienst verfügbaren Funktionen.

Windows Autopatch kann als Funktion für Windows 10/11 Enterprise E3 (und E5) ohne zusätzliche Kosten genutzt werden. Weitere Voraussetzungen sind für die Verwaltung mittels Intune:

  • Azure Active Directory (Azure AD)
  • Microsoft Intune
  • Windows 10/11 (supportete Versionen)

Beim Co-Management kann der Configuration Manager Version 2010 oder höher ebenfalls zum Einsatz kommen. Der Dienst war im Juli 2022 freigegeben worden (siehe Microsoft gibt Autopatch für Windows frei (11. Juli 2022)).

Neues in Autopatch im September 2022

Im Techcommunity-Beitrag What's new in Windows Autopatch: September 2022 vom 7. September 2022 beschreibt Microsoft, was es neues seit der Freigabe der ersten Version gibt.

  • Application-only authentication: Autopatch verwendet seit dem 18. August 2022 eine zertifikatsbasierte Authentifizierung, die Microsofts Anwendung "Modern Workplace Management" nutzt. Mit dem Update wurden drei Dienstkonten, vier Gruppen und eine Richtlinie für bedingten Zugriff entfernt.
  • Post-registration device readiness checks: Der Prozess der Geräteregistrierung mit Windows Autopatch wurde vereinfacht. Mit diesem Update des Geräteregistrierungsflusses können IT-Administratoren Konfigurationsinkongruenzen oder andere Probleme in ihren Umgebungen, die verhindern, dass Geräte Software-Updates von Windows Autopatch erhalten, leicht erkennen und Maßnahmen ergreifen, um diese zu beheben.
  • Reporting is live: Es wurde eine Möglichkeit eingeführt, Berichte über registrierte Geräte zu erstellen. Die Erstellung von Berichten über Qualitätsupdates hilft IT-Administratoren bei der Sicherheit und Einhaltung von Vorschriften

Details sind im Techcommunity-Beitrag nachzulesen. In diesem Beitrag kündigt Microsoft weitere Neuerungen für die Ignite im Oktober 2022 an. Details gab es keine, aber Windows Autopatch für Kunden aus dem Bildungswesen und der öffentlichen Verwaltung könnte bald verfügbar werden. (via)

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