AVM auf dem MWC: FRITZ!Box 5690 Pro (DSL oder Glasfaser), Wi-Fi 7, Zigbee und Matter

FRITZ!Box 5690 Pro Auf dem Mobile World Congress (WMC) stellt der Berliner Hersteller seine Neuerungen im Umfeld der FRITZ!Boxen vor. Dazu gehört die neue FRITZ!Box 5690 Pro, die wahlweise Glasfaser und DSL, Triband Mesh mit 6 GHz, und Wi-Fi 7 unterstützt. Zudem sind schnelle 10 Gigabit/s am Fiber-Anschluss und Wi-Fi 7 mit der FRITZ!Box 5690 XGS möglich. Mit der FRITZ!Box 6860 5G lässt sich zu Hause eine Internetanbindung über schnellen 5G-Mobilfunk einrichten. Zudem führt AVM FRITZ!-Produkte für Wi-Fi 7 mit Triband Mesh bei 6 GHz ein und erweitert das FRITZ! Smart Home um die Zigbee-Technologie sowie Matter.


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Der Mobile World Congress (WMC) in Barcelona dient AVM als Schaufenster, was im Jahr 2023 als Produkte und Neuerungen auf den Markt kommt. Fokusthemen 2023 sind:

FRITZ!Box 5690 Pro (Glasfaser und DSL)

Mit der neuen FRITZ!Box 5690 Pro vereint AVM erstmalig die Möglichkeit, Glasfaser und DSL in einem Gerät zu unterstützen. Das Modell besitzt dazu ein DSL-Modem sowie einen SFP-Schacht für Optikmodule mit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 2,5 Gigabit/s an einem passiven GPON-Anschluss und 1 Gbit/s am aktiven AON-Anschluss. Diese Kombination ermöglicht einen schnellen und zukunftssicheren Internetzugang. AVM  bietet für Regionen, in denen der Glasfaserausbau noch bevorsteht, die benötigte Flexibilität. War etwas, was mich sofort getriggert hat, da genau diese Fragestellung demnächst ansteht.

Außerdem bietet die neue FRITZ!Box 5690 Pro ein sehr leistungsstarkes Triband Mesh inklusive 6 GHz, dem neuen dritten Frequenzband im WLAN. Die neue FRITZ!Box 5690 Pro unterstützt den aktuellen WLAN-Standard Wi-Fi 6 sowie bereits die nächste WLAN-Generation Wi-Fi 7 mit Verbesserungen bei Latenz, Geschwindigkeit und Durchsatz. Wi-Fi 7 arbeitet parallel mit vier MIMO-Streams in den drei WLAN-Bändern 2,4, 5 und 6 GHz. Diese Kombination ermöglicht auch zukünftig eine leistungsstarke drahtlose Kommunikation für Echtzeitanwendungen wie Cloud Computing, Virtual Reality, Gaming etc.

FRITZ!Box 5690 Pro
FRITZ!Box 5690 Pro, Quelle: AVM

Die FRITZ!Box 5690 Pro im neuen Design und aufrecht stehend bietet ein weiteres Highlight für Smart Home: Neben DECT ULE hat sie auch den Funkstandard Zigbee an Bord und ist für Matter vorbereitet.

FRITZ!Box 5690 XGS: 10 GB Glasfaser

Bei der FRITZ!Box 5690 XGS handelt es sich um eine ultraschnelle Glasfaser-FRITZ!Box von stellt AVM, die in Glasfasernetzen mit dem Standard XGS-PON Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gigabit/s erreicht. Mit leistungsfähigem Wi-Fi 7 und Wi-Fi 6, einem 10-Gigabit-WAN/LAN-Port und der vollen von FRITZ!Box bekannten Ausstattung für Telefonie, Smart Home und Vernetzung ist sie das Glasfaser-Gateway für alle digitalen Anwendungen zu Hause. Auch sie unterstützt zusätzlich zu DECT ULE, Zigbee und ist Matter-fähig.

FRITZ!Box 6860 5G

Die neue FRITZ!Box 6860 5G ermöglicht zu Hause über 5G-Mobilfunk zu surfen und zu streamen. Das Fixed-Wireless-Access-Produkt unterstützt 5G (NSA, SA) sowie LTE und erreicht Datenraten von bis zu 1,3 Gigabit/s. Ausgestattet mit starkem WLAN Mesh nach Wi-Fi-6-Standard kann sie die Daten auch drahtlos im Haus verteilen.

Durch das neue kleine Gehäuse sowie die Stromanbindung über Power over Ethernet lässt sich die FRITZ!Box 6860 5G überall in der Wohnung, an Wand oder Fenster flexibel platzieren. Außerdem bietet sie praktische Tools für eine optimale Ausrichtung und den gesamten FRITZ!-Komfort für das Heimnetz, schreibt AVM.


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Zigbee-Support für Smart Home

Zudem hat AVM bekannt gegeben, dass man seine Smart Home-Lösungen von FRITZ! um die die Unterstützung der Funktechnologie Zigbee erweitert. Neben DECT ULE können nun auch Geräte mit Zigbee direkt über die FRITZ!Box angebunden werden.

Die ersten Produkte, die sowohl Zigbee und DECT unterstützen, sind die FRITZ!Box 5690 Pro, die FRITZ!Box 5690 XGS sowie das neue FRITZ!Smart Gateway. Dieses Gateway für die Steckdose vereint DECT und Zigbee in einem Gerät und erweitert das Smart Home von FRITZ! um viele neue Anwendungen. Insbesondere für die Lichtsteuerung öffnen sich viele Integrationsmöglichkeiten, da sich bereits vorhandene Zigbee-LED-Lampen anderer Hersteller ganz leicht ins FRITZ! Smart Home einbinden lassen. Über das smarte Gateway werden auch vorhandene FRITZ!Box-Modelle Zigbee-fähig.

Preise wurden noch keine genannt – die dürften sich aber oberhalb 300 Euro bewegen.


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9 Antworten zu AVM auf dem MWC: FRITZ!Box 5690 Pro (DSL oder Glasfaser), Wi-Fi 7, Zigbee und Matter

  1. Faustius sagt:

    Wie immer an den schnellen Ports gegeizt. Es gibt nur 1x, die restlichen sind wie immer 1Gbit/s wie seit einem Jahrzehnt.

    Wer einen PC mit 10Gbit/s und ein hochpreisiges NAS mit 10Gbit/s hat darf dann wieder zu einem stromfressenden Switch greifen der separat laufen muss.

    Mal sehen ob sie es 2024 lernen..

    • M.D. sagt:

      Meiner Meinung nach ist die FritzBox eher für Privatleute gedacht, und die wenigsten von den denen haben einerseits ein hochpreisiges NAS zu Hause stehen und andererseits ein 10G-fähiges Netzwerk im Haus.

      Nur so interessehalber: was ist denn Dein Anwendungsfall, der 10G erfordert und auch auslastet?

      Einigermaßen günstige Switches hätte beispielsweise Mikrotik im Angebot, meistens aber mit SFP+ Ports, die allerdings, was die Wärmeentwicklung angeht, unproblematischer sind als gewöhnliche RJ45-Buchsen mit 10G.

      Ein CRS305-1G-4S+IN benötigt beispielsweise max. 18W unter Vollast und ist lautlos.

      • Thomas sagt:

        Sehe ich auch so, AVM sind Consumer Produkte. Wer 10GB Durchsatz benötigt sollte sich bei anderen Herstellern (Microtic / Cisco-Meraki etc. ) umschauen. VG

        • Faustius sagt:

          Dann sind Pro-Modelle einfach nichts für euch zwei ;)

          Wer 10Gbit/s-Anschlüsse verbaut will damit Pros ansprechen, aber anscheinend nur halbherzig. AVM wird noch viel besser werden müssen. Über den Preis lässt sich reden, wenn die Anschlüsse stimmen.

          Wenn ich eins nicht mag: Dutzende Geräte gleichzeitig benötigen, weil ein OEM sparen will. Dann läuft dann ein 10Gbit/s switch weil ich PC und NAS gleichzeitig will und ein 1Gbit/s Switch, weil 4 Anschlüsse nicht für 2x Fernseher, Kinder, Webradio, etc reichen.

          Supi!

          • M.D. sagt:

            | […] Wer 10Gbit/s-Anschlüsse verbaut will
            | damit Pros ansprechen […]

            "Pros" arbeiten heute bereits im Bereich 40G und 100G, schieben riesige Menge an Daten hin und her und verdienen damit Geld. Da kommt aber mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit keine FritzBox zum Einsatz, jedenfalls nicht als zentraler Switch. Was Du meinst, sind Enthusiasten. ;-)

            Natürlich ist es einerseits schön, nur ein Gerät zu haben, das alle Bedürfnisse perfekt abdeckt und alle möglichen Geräte miteinander vernetzt. Auf der anderen Seite hat man dann aber auch gleich den perfekten Single-Point-Of-Failure und es geht aber auch wirklich gar nix mehr, wenn der ausfällt.

            Selbst bei Enthusiasten tue ich mich aktuell immer noch schwer, den Use-Case für ein 10G-Netz zu sehen. Irgendwann wird es mal Standard sein, im Moment ist es wohl noch nice to have.

            Ich klinke mich jetzt hier aus. Gute Nacht.

          • R.S sagt:

            Das sind Router und keine Switche!
            Viele professionelle Router haben nur einen einzigen LAN-Anschluß.
            In Firmen kommt niemand auf die Idee, einen Router auch als Switch zu nutzen, selbst wenn er mehrere LAN-Anschlüsse haben sollte.
            Zudem sind die LAN-Anschlüsse bei den allermeisten Routern unmanaged, was einem professionellen Einsatz auch entgegensteht.

            In Firmen würde man den Router über den 10 GBit LAN/WAN-Port an einen managed Switch anschließen und die 4 GBit-Ports nicht nutzen.

  2. Luzifer sagt:

    Naja AVM ist Consumerware und jetzt nenn mir doch mal ne nenneswerte Zahl an Privatusern die da entsprechende Hardware zuhause stehen haben und dann auf nen Plaste- Consumerrouter setzen. Passt ned!

    Wenn ich mir Privat ne 10Gbit/s Netz baue, dann nehm ich sicher kein Plasterouter, sondern auch da entprechende Hardware.

    außer man gehört vielleicht zu den Leuten die sich auch nen Fuchschwanz an die Autoantenne gehängt haben ;-P

    • Anonymous sagt:

      Pfff als wenn man irgendwo in Deutschland einen Internet Anschluss mit 10Gbit bekommen würde :D

      Ich habe mich früher über sowas auch immer aufgeregt aber ich weiß das 10Gbit, wenn man nicht gerade mit Glasfaser arbeitet, ein echter Stromfresser sind und das da fast nie was ohne aktive Kühlung geht. Hätte man jetzt aber einen 10Gbit Internetanschluss so könnten die 1Gibt Geräte ja immer noch jeweils das eine Gbit voll ausnutzen auch wenn andere Geräte das gleichzeitig schon tun. Also immer noch besser als auch nur einen 1Gbit Anschluss zu verbauen. Davon abgesehen WLAN schafft heute auch mehr als 1Gbit! Die Reichweite der Fritzboxen ist meiner Erfahrung nach ziemlich groß und deckt meiner Erfahrung nach auch eher den Bedarf der breiten Mehrheit ab. Ich habe außer mir noch kaum jemanden erlebt der über den Funktionsumfang der Fritzboxen gemeckert hat, aber ich habe halt ne pfsense auf nem Core i5 zu laufen. Die Gründe dafür sind letzlich ein eigener DNS-Resolver und weil ich die MAC-Adresse auf dem Interface der Firewall festlegen kann. Die Fritzboxen können heute Wireguard, kann meine pfsense nicht. Als Firewall mit IPv6 und dynamischen Adressen ist pfsense jetzt auch nicht gerade toll bis unbrauchbar. Mit den Fritten läuft das aber. Die 10Gbit Karten von Intel habe ich schon seit Jahren da, einen zuverlässigen lüfterlosen 10Gbit Switch habe ich aber leider noch nicht gefunden. Selbst 2.5 Gbit Switches scheinen oft noch Probleme zu haben, also setzt noch auf 1Gbit Trunks zwischen meinen Switchen. Die meisten Menschen die ich kenne übertragen überhaupt keine Daten zwischen den Geräten in ihrem Netzwerk, einen Fileserver hat niemand. Wenn ich ehrlich bin wäre sogar ich mit einer Fritzbox und USB-Gehäusen für die SSDs aus meinem Server besser dran. Letztlich ist es Faulheit die mich davon abhält umzustellen und der Gedanke das mein Sytem theoretisch länger Updates als die jetzt gekaufte Fritzbox erhält. Die Kosten für die Fritzbox hätte ich beim aktuellen Strompreis aber nach fünf Jahren auch sicher drin. Die Fritzboxen waren von der Hardware eigentlich nie besonders, stellen aber für alle die, die mehr als nur den fießen Speedport oder die Easybox wollen eine ziemlich gute Alternative dar.

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