Microsoft Store for Business: Im Mai 2023 ist wohl Schluss

Windows[English]Kleine Erinnerung für Administratoren, die noch den "Microsoft Store for Business" einsetzen. Ab Mai 2023 wird dieser aus Windows 10 und Windows 11 entfernt. Das Ganze dürfte aber keine Auswirkungen mehr haben, denn der im Jahr 2015 mit Trara angekündigte "Windows Store für Business", der Unternehmensumgebungen betrifft, war bereits im Sommer 2022 abgekündigt worden.


Anzeige

Ich hatte Juli 2022 bereits im Blog-Beitrag Windows Store for Business stirbt im 1. Quartal 2023 darauf hingewiesen. Microsoft hatte seinerzeit diese Information im Techcommunity-Beitrag Evolving the Microsoft Store for Business and Education angekündigt und den 31. März 2023 angesetzt. Später hieß es, das Datum verschiebt sich.

Bei Dr. Windows lese ich, dass dass Microsoft nun die Store-App ab Mitte Mai 2023 aus Windows 10 und Windows 11 (in den Business-Versionen) entfernen werde. Martin hat diese Information wohl aus dem Microsoft 365 Admincenter (Message ID MC543773). Das dürfte aber kaum mehr Auswirkungen haben, da der Store im Firmenumfeld wohl eher nicht mehr genutzt wurde, oder?

Ähnliche Artikel:
Windows Store for Business kommt
Windows Store for Business stirbt im 1. Quartal 2023


Cookies blockieren entzieht uns die Finanzierung: Cookie-Einstellungen

Dieser Beitrag wurde unter Windows, Windows 10 veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

13 Antworten zu Microsoft Store for Business: Im Mai 2023 ist wohl Schluss

  1. Herr IngoW sagt:

    ein kleines Fehlerchen, aber wir wissen was gemeint ist: "…der im Jahr 20215 mit Trara angekündigte…"
    Haben die Firmen das wirklich genutzt?

  2. Björn sagt:

    Also wir haben es genutzt, um einige Store-Apps (Twitter, LinkedIn, Spotify, WeChat und derlei kleinere Tools) per ConfigMgr (SCCM) den Firmengeräten zur Verfügung zu stellen, ohne den kompletten Store freizugeben zu müssen, durch den die User sich dann Candy Crush und so Kram runterladen könnten. So behält man wenigstens ein bisschen die Kontrolle, was auf den Endgeräten passiert. Der große Vorteil gegenüber klassischem App-Deployment ist, dass man sich nicht um App-Updates kümmern muss, das passiert automatisch durch den Store auf den Endgeräten.

    • Hans sagt:

      ja genau bei uns so ähnlich, eigentlich war der Store doch eine super Alternative. Updates gingen, der User konnte es selbst installieren, und für merkwürdige Anwendungen aus der Fachabteilung war eine Freigabe pro User möglich.

  3. Tom sagt:

    Ja, wir haben den wirklich im Einsatz. Nicht weil wir den so toll finden, aber es gibt ein paar Fachabteilungen, die tatsächlich Fachanwendungen nutzen, die der Hersteller nur im Store bereitstellt. Und den normalen Store haben wir gesperrt.

    Verwunderlich, dass es tatsächlich Hersteller gibt, die auf den Store setzen. Aber damit ist es eben für den Hersteller nicht nur sehr einfach, seine Anwendungen zum Anwender zu bringen, sondern auch die Aktualisierung ist sehr einfach.

  4. kheldorn sagt:

    Interessant … Anfang der Woche noch auf https://learn.microsoft.com/de-de/microsoft-store/ gelese, dass:

    "Die Einstellung von Microsoft Store for Business und Microsoft Store for Education wurde verschoben. Wir werden diese Mitteilung aktualisieren, sobald ein neues Datum für den Ruhestand bekannt gegeben wird."

    Letzte Aktualisierung des Artikels am 13.04. (bzw. im Englisch am 03.04.).

  5. 1ST1 sagt:

    Wir haben bei uns auch den Store gesperrt. Wenn wir die eine oder andere Appx brauchen, laden wir die mit einer bekannten Suchmaschine herunter und installieren sie per Powershell. Das Updaten funktioniert dann immer noch.

    • Georg sagt:

      Super Idee. Bis eines schönen Tages beim Download dann eine gut gefälschte Herstellerseite mit Trojaner in der App bei der Suchmaschine erscheint. 🤦

  6. Andy (007 aus Wien) sagt:

    Wer A sagt, der muss auch B sagen.

    Auch der Microsoft Store for Private muss geschlossen werden.

  7. Damiel sagt:

    Dass der Store for Business (und Education) "aus Windows 10 und Windows 11 entfernt" wird ist etwas seltsam formuliert. Der Store for Business ist primär ein cloudseitiger Dienst, welcher eingestellt werden soll (ursprünglich in ersten Quartal 2023, jetzt bis auf weiteres verschoben).

    Die User greifen darauf mit der ganz normalen Store-App in Windows 10 zu, die mit einer Gruppenrichtlinie vom öffentlichen auf den privaten Store umkonfiguriert wird. Unter Windows 11 ignoriert der Store-Client diese Konfiguration sowieso schon immer (genau genommen seit dem Update auf den neuen Store-Client).

    Die Information im Admincenter verstehe ich so, dass ab mitte Mai in der Store-App nur die Anzeige von "Line of Business products" abgeschaltet werden soll. Das ist eine Funktion, um kundenspezifische Apps nur für den eigenen Tenant zum Store hinzuzufügen.

    DAS habe ich tatsächlich noch nie benutzt. Ansonsten verwende ich den Store for Business (bzw. Education in meinem Fall) durchaus. Es ist eine sehr einfache, praktische und kostenlose Möglichkeit, den Benutzern eine kuratierte Auswahl an Apps zur Verfügung zu stellen, die sie selbst installieren können. Dass es das unter Windows 11 nicht gibt und irgendwann auch unter Windows 10 wegfällt, ist schade. Denn andere Lösungen machen mehr Arbeit oder kosten Geld (z. B. Intune nut der Unternehmensportal-App).

    Der Store for Business/Education hat auch noch eine ganz andere, wichtige Funktion, die mit Winget usw. bisher nicht abgedeckt wird: man kann dort die Offline-Installationsdateien für Store-Apps herunterladen. Die braucht man für Clients ohne Internetzugang, oder um weitere Apps systemweit für alle Benutzer zu installieren. Ich denke, das ist der Hauptgrund, warum die Abschaltung auf unbestimmte Zeit verschoben wurde.

  8. Damiel sagt:

    OK, das war etwas konfus. Noch mal verständlich zusammenfasst:

    1. Die Möglichkeit, kostenpflichtige Apps im Store for Business/Education zu kaufen, wurde am 14.04.2021 entfernt.

    2. Die Möglichkeit, die Endbenutzer-Store-App so zu konfigurieren, dass sie nur eine im Store for Business/Education getroffene Auswahl an Apps anzeigt, wurde mit Windows 11 entfernt. In Windows 10 funktioniert dies weiterhin, auch mit der neuen Store-App.

    3. Die Möglichkeit, dass die Endbenutzer-Store-App im Store for Business/Education hinzugefügte eigene "Line of Business"-Apps anzeigt, soll laut MC543773 ab Mitte Mai 2023 in Windows 10 und 11 entfernt werden (nicht jedoch für HoloLens).

    4. Ursprünglich sollte der Store for Business/Education im ersten Quartal 2023 komplett abgeschaltet werden. Das wurde vorerst auf unbestimmte Zeit verschoben.

  9. Admini sagt:

    @Damiel: wir versuchen gerade den Store for Business gerade zum Laufen zu bekommen. Allerdings erscheint ein Verbindungsfehler bei dessen Tab. Der normale/Privatkunden-Bereich lässt sich hingegen öffnen…

    Funktioniert bei dir der Business-Store immer noch?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hinweis: Bitte beachtet die Regeln zum Kommentieren im Blog (Erstkommentare und Verlinktes landet in der Moderation, gebe ich alle paar Stunden frei, SEO-Posts/SPAM lösche ich rigoros). Kommentare abseits des Themas bitte unter Diskussion.