Firmware-Update für HP Officet Jet 902xer-Drucker löst Fehler 83C0000B aus

Stop - Pixabay[English]Nächster Fall von "Firmware für HP-Drucker macht böse Probleme". Ein von HP vor einer Woche veröffentlichtes Firmware-Update für seine HP OfficeJet 902xer-Serie löst einen "BlueScreens" mit dem Fehlercode 83C0000B aus. Der Drucker ist anschließend unbrauchbar- Abhilfe gibt es (bisher) keine, manche Kunden erhalten ein Austauschgerät. Mir liegen inzwischen Berichte aus verschiedenen Quellen vor.


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Hinweise aus der Benutzerschaft

Der Hersteller Hewlett Packard hat kürzlich ein Firmware-Update für die HP OfficeJet Pro 902xer All-in-One-Drucker-Serie freigegeben. Seit dem melden sich weltweit Benutzer, die über den Fehler 0x83c0000B klagen. Ich hatte dies bereits die Woche bei neowin.net gesehen, wurde inzwischen aber ebenfalls durch durch einen Leser auf Facebook auf das Problem hingewiesen (danke dafür).

Hallo Herr Born,

wir haben bei unseren Kunden wieder ein Phänomen bzw. ein Problem von HP wo verschwiegen wird. Im deutschsprachigen Raum ist dieses Thema auch noch nicht durchgedrungen und sie wären vermutlich einer der ersten der darüber berichtet.

Problem: HP patcht Homedrucker 9020er Serie automatisch in den BlueScreen.

Auch der HP Support äußert sich kaum zum Thema und duckt sich aktuell weg. HP kommuniziert praktisch nichts…

Der Kunde beklagt sich anschließend bei uns Dienstleister das die Geräte mit einem BlueScreen dastehen…

Der Leser wies auf Facebook ebenfalls auf den neowin.net-Beitrag hin. Nachfolgend ein Bild des Druckermodells, wie es auf der HP-Webseite beworben wird.

 HP OfficeJet Pro 9022 All-in-On device
(Quelle: HP-Webseite)

HP Office Jet Fehler 83C0000B

Es sieht so aus, als ob diverse HP Office Jet Modelle der Serie "Officet Jet 902x" durch das Firmware-Update betroffen sind, wie eine Suche im Internet ergeben hat.

Thread zum HP Office Jet 9020e/9022 Pro

Im HP-Forum gibt es seit dem 8. Mai 2023 den Thread HP 9020e – error code 83C0000B, in dem ein Betroffener sein Problem mit dem Fehler 83C0000B folgendermaßen beschreibt (beachtet, dass der Titel den HP Office Jet 9020e beinhaltet, aber im Post wird auch vom Modell HP Office Jet 9022 Pro berichtet):

Hi there, my printer is offline with a blue screen and error code 83C0000B. I have read through other posts and tried the power drain reset but to no avail.

Can someone send me instructions to perform a semi-full reset please?

Many thanks

Beim Kunden kommt es also bei einem HP Office Jet 9020e seit dem 8. Mai 2023 zum Fehlercode 83C000B in Verbindung mit dem Drucker. Und in nachfolgendem Post (auf Seite 2) beklagt sich ein Nutzer über fehlenden Support durch HP:

I have an Officet Jet 9022 Pro under warranty and with an HP cartridge subscription. I have since yesterday. 08/05/2023 the same error code 83C0000B since yesterday.

After 3 calls to HP after-sales service, more than 1h30, => no solution. "The problem is being studied by HP" I am awaiting instruction! If no return info, I return it and it could end with a refund via distributor (Amazon FR Thank you)

Betroffen ist dort das Modell Officet Jet 9022 Pro und es heißt dort, dass der Hersteller das Problem untersuche. Der Begriff "blue screen" dürfte sich nach meiner Lesart aber nicht auf einen Windows BlueScreen beziehen. Vielmehr wird das Display am Drucker blau (wie hier beschrieben) und zeigt den Fehlercode, ggf. mit einem Einschalter-Symbol. Am 10. Mai 2023 schreibt jemand hier, dass das Problem auf ein Update zurückzuführen sei:

The 83C000B error problem is linked to an update that ended badly. This would concern many users, the solution is being studied !!!

Geht man in den Thread, umfasst dieser inzwischen bereits 12 Seiten, in dem andere Nutzer weltweit diesen Fehler bestätigen. Bei den Kunden kommt es also bei Modellen wie dem Office Jet 9022 Pro (oder 9020e) seit dem 8. Mai 2023 zum Fehlercode 83C000B am Drucker. Das Gerät längere Zeit vom Strom trennen hilft wohl nicht. Vom HP-Support gibt es keine Abhilfe.


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Weitere Threads zum HP Office Jet 9020e

Es gibt weitere Berichte, dass der HP OfficeJet Pro 9020e All-In-One Printer betroffen ist. Im Apple-Forum habe ich diesen Post vom 11. Mai 2023 zu einem HP Office Jet Pro 9020 gefunden, wobei der Kunde da mit der Annahme "macOS-Update" auf den Holzweg ist, weil er zufällig ein macOS-Upgade auf Ventura durchgeführt hat. Seit dem ist der Drucker nicht mehr im WiFi-Netzwerk sichtbar (kein Wunder, das Gerät ist durch ein Firmware-Update tot). Die Hinweise im Apple-Forum zum Zurücksetzen sind wirkungslos – und jemand bestätigt, dass das Problem durch HP untersucht werde.

Der HP-Forenbeitrag blue screen error code 83C0000B vom 9. Mai 2023 bezieht sich ebenfalls auf einen HP Office Jet 9020e. Dort bestätigen weitere Nutzer diesen Fehler – der Beitrag, der ein Drucker-Reset zur Reparatur empfiehlt ist in meinen Augen nutzlos, da er nicht hilft. Einen weiteren Foreneintrage gibt es hier (ein Post).

Thread zum HP Office Jet 9022e

Einen weiteren Foreneintrag HP Officejet pro 9022e – error 83C0000B – bluescreen bezieht sich auf das 9022e-Modell und beschreibt den gleichen Fehler. Dort findet sich dann auch ein Bild eines entsprechenden Displays.

HP printer error 83C0000B
HP Printer Error 83C0000B, Quelle: HP-Forum

Das Firmware-Update wird automatisch über die WiFi-Verbindung installiert. Anschließend ist der Drucker unbrauchbar, wie mir der Leser auf Facebook bestätigt. Im HP-Forenthread wird von Nutzern bestätigt, dass ein Reset des Druckers nicht hilft.

Wohl alle HP Office Jet Pro 902x-Modelle betroffen

Wenn ich es richtig interpretiere, können wohl alle Modelle der HP Office Jet Pro 902x-Reihe betroffen sein. Die einzige Lösung, die ich im Forum gelesen habe: Kunden, deren Gerät noch unter Garantie ist, können dieses zurücksenden und bekommen Ersatz. Doof für Kunden, bei denen diese Garantie / Gewährleistung abgelaufen ist. Jemand von euch betroffen? Gibt es eine Lösung (außer dass man einen Drucker von anderen Herstellern kauft)?

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29 Antworten zu Firmware-Update für HP Officet Jet 902xer-Drucker löst Fehler 83C0000B aus

  1. Charlie sagt:

    Strafanzeige wegen Sachbeschädigung und parallel dazu eine Zivilklage auf Schadensersatz?

    War jetzt meine spontane Eingebung.

    Bin zum Glück seit sehr langer Zeit kein HP Kunde mehr.

  2. R.S. sagt:

    Evtl. hilft es bei noch nicht betroffenen Druckern, die Updatefunktion im Drucker abzuschalten oder wenn das nicht geht, die entsprechenden Verbindungen zu den HP-Updateservern in der Firewall zu sperren.

    Im Übrigen:
    Wie sieht das eigentlich rechtlich aus?
    Der Drucker wurde ja von HP unbrauchbar gemacht.
    Daher müsste doch eigentlich, unabhängig von Gewährleistung und Garantie, HP schadensersatzpflichtig sein.

    • Dat Bundesferkel sagt:

      Das sehe ich analog wie zur Entwicklung der Playstation 3 die damals beworben wurde Linux nativ laufen lassen zu können. Diese Fähigkeit hat man später rausgepatcht und die Konsole praktisch kastriert.
      Selbst im klagefreudigen Amerika konnte man nicht wirklich viel dagegen unternehmen.

      Die einzige Möglichkeit bleibt einfach den Kauf zu boykottieren und HP zu meiden.

    • GüntherW sagt:

      Problem ist, dass viele Kunden in den Situationen nichts machen.

      Ich weiß nicht mal wie es mit Gewährleistung ausschaut, weil der Artikel bei Gefahrübergang NICHT mangelhaft war. Wesentlicher Punkt bei der Gewährleistung ist der Mangel bei Gefahrübergang der, wenn der Mangel durch ein Update passierte, da noch nicht vorlag? Es gibt auch sowas wie Produkthaftung und evtl. müsste man die ganze Updatesache auch auch als "Dienstleistung" sehen. Wobei HP das ganze auch nicht bewusst oder grob fahrlässig macht, was dann ggf. auch wieder eine Rolle spielt.

      Ich denke schon, dass es da Möglichkeiten gäbe. Wobei der dann auch wieder die Frage ist was man mit den Updates alles akzeptiert hat.

      • pau1 sagt:

        wenn es eine Dienstleistung war muss man trotzdem zahlen.
        Wenn Du Dich operieren lässt und dabei stribst musst Du den Chirurgen trotzdem bezahlen, er hat ja seine Dienstleistung erbracht.
        Man könnte gucken ob ein Kunstfehler vorliegt liegt.
        Aber Recht und Logik haben manchmal wenig miteinander zutun.

        • GüntherW sagt:

          Ich finde das Recht ist da teilweise logischer als "common sense".

          Wenn man bei der OP stirbt, dann muss ja der Operateur nichts dafür können. Ebenso wenn das Auto in der Werkstatt ist und ausgerechnet dort bei der Reparatur kaputt geht. Da regen sich dann auch Leute auf, aber bei bestimmten Sachen besteht halt ein Risiko, dass was schief geht. Da muss halt auch keiner dafür blechen. Ebenso wenn du "Gehilfe" von Jemanden bis oder eine Gefälligkeit machst und dabei geht was schief. Da ist man dann auch schnell bei "du hast es kaputt gemacht". Außer der Tatsache, dass man gerade die Aktion ausgeführt hat, hat man eigentlich kein Verschulden.

          Wenn halt ein Update alles zerknallt, kann passieren. Ein gewisses Restrisiko besteht da ganz immer. Ist halt dann die Frage, wenn Updates für Tausende oder Millionen Geräte ausrollt, wie man es machen sollte. Da vorher nicht zu testen oder es nicht stufenweise zu verteilen ist dann ggf. der eigentliche Fehler und nicht die kaputte Firmware an sich.

          • pau1 sagt:

            Also es ist wirklich so, das nur Zahn"ärzte" für ihre Arbeiten eine 2 jährige Gewährleistungspflicht haben. Aber es sind streng genommen ja auch keine Ärzte.
            "Denist"wäre treffender, aber sie haben eine starke Lobby . Dennoch:
            Seit ein paar Jahren muß er die Reparatur seines Murks selbst bezahlen, früher konnte auch der größte Nichtskönner das Nachbessern einfach immer wieder über die Kasse abrechnen…

            Hier würde es heißen:
            HP muss für den angerichteten Schaden und deren Folgen aufkommen.
            HP hat sich ganz offensichtlich nicht an die "Anerkannten Regeln der der Technik" gehalten und nicht ausreichend geprüft.
            Nein, es ist nicht normal das so ein Update schief geht.
            Ja, natürlich kann es schief gehen, dann ist es aber doch nicht das Risiko des Kunden.
            HP hat ein entsprechendes Risiko in seine Produkte eingepreist.
            Und es ist auch nicht normal, das Software Hersteller einfach jede Gewährleistung ausschließen, wie früher die Zahn"ärzte" auch.
            Auch wenn sie es uns seit über 50 Jahren einreden.

            Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
            Wenn ich meine Bremsen in einer Werkstatt machen lasse und der Stift die Bremsschläuchen verdreht klebe ich am Baum und die Werkstatt kann die Rechnung nicht einklagen , das ist der kleine Unterschied zwischen Dienstvertrag (Arzt) und Werkvertrag (neue Bremsen.
            Wir hatten das früher in der Schule…

            Was HP da macht ist wie der Handwerker, der den Auftrag hatte ein Bad zu fliesen und nach 4 Jahren kommt und die Kacheln übernacht erneuert und dabei alles kaputt schlägt…

  3. Bernd Bachmann sagt:

    Mein OfficeJet 8024, wie auch die (unter Windows) erforderliche HP-Software, haben Internet-Verbot, daher wird mich dieses Update hoffentlich genauso wenig treffen wie alle anderen zuvor.

    OT, aber verwandt: Ich musste neulich den Drucker in einer Windows-VM einrichten. Weil man mit Windows-Bordmitteln auch nach einem langwierigen Installationsprozess anscheinend nur drucken, aber nicht scannen kann (es lebe Linux!), ist dazu eine HP-Software erforderlich. HP empfiehlt "HP Smart". Nach Installation durfte ich feststellen, dass man damit nur drucken und scannen kann, wenn man ein HP-Konto einrichtet und sich dort anmeldet. Was bei mir a) prinzipiell und b) wegen des erwähnten Internet-Verbots ausgeschlossen ist.

    HP gibt sich wirklich alle Mühe, seine Druckerkunden zu vergraulen.

    (Die Druckerinstallation ist dann mit einer alten HP-Software nach insgesamt fast 3 Stunden doch noch gelungen.)

    • R.S. sagt:

      Das scannen geht mit jeder Bildbearbeitung, mit der man auch scannen kann.
      Z.B. vom mitgelieferten Paint.

      • Bernd Bachmann sagt:

        Ja, aber unabhängig von der Scan-Software wird der physische (Netzwerk-)Scanner nicht gefunden, wenn ich den Drucker allein mittels Windows-Funktionalität installiere. Der Drucker ja, der Scanner nicht.

        • R.S. sagt:

          Klar, da du darüber nur den Druckertreiber installierst und nicht auch den Scannertreiber.
          Das sind immer 2 verschiedene Sachen.

          • Bernd Bachmann sagt:

            Ich kann nicht ausschließen, dass ich etwas falsch gemacht habe, und nehme gerne Tipps entgegen, wie es richtig geht.
            Bei der Recherche im Internet bin ich allerdings mehrfach auf die Aussage gestoßen (die natürlich trotzdem falsch sein kann), dass es mit Windows-Bordmitteln schlicht nicht geht.

            Anyway, der eigentlich Punkt im Kontext dieses Artikels war ja nicht die vermurkste Drucker/Scanner-Installation unter Windows, sondern die Nötigung von HP zu einem Account, ohne den sich Drucker und Scanner nicht verwenden lassen.

          • Bernd Bachmann sagt:

            Und wie würde ich unter Windows ohne Verwendung von Zusatzsoftware von HP den Scanner nutzbar machen?

            (Ich kenn's halt von Linux so, dass ich gar nichts tun muss. Drucker in den Router einstöpseln, anschalten, feddich.)

          • Dat Bundesferkel sagt:

            @Bernd Bachmann

            https://ftp.hp.com/pub/softlib/software13/printers/OJP8020/HPEasyStart-13.6.5-OJP8020_49_11_4670_1_Webpack.exe

            Offline-Installer der Drucker- und Scanner-Treiber.

            Via Windows solltest Du eigentlich mittels TWAIN / WIA scannen können.

            Ich empfehle Dir dennoch das Produkt eines anderen Herstellers… OKI… Canon i-Sensys MFP…

    • Blacky Forest sagt:

      Ein Arbeitskollege hat das selbe Thema. In der Anleitung des Druckers sollte es eine Stelle geben, da wird auf den internen Webserver des Druckers verwiesen, sehr seltsam beschrieben.
      Am Rechner im Browser auf die Drucker-IP gehen. Dort gibt es wohl die Möglichkeit zu scannen, ohne Anmeldung. Anscheinend kann man dort sogar  „in Text" scannen oder so und dann durchsuchbare PDFs erstellen, durch Scan an Computer, aber eben durch diese Oberfläche.

    • chw9999 sagt:

      Ich weiß nicht, wie es bei HP ist, aber mein vom Internet abgekoppelter Epson wurde vom MacBook meiner Frau hilfreich beim Suchen nach neuer Firmware unterstützt… :/ Echt frech!

      Vielleicht ist HP noch nicht so weit, "but brace for impact"!

  4. Fred sagt:

    Scheint, dass HP das Firmware-Update zurückgezogen hat. Auf der Download-Seite vom 9022e und 9022 wird die Firmware-Version vom November 2022 angeboten.

    • Fred sagt:

      Heute Anfang Nachmittag gerade ein neuer HP Officejet Pro 9022e in Betrieb genommen und über den Drucker Firmware-Upgrade gesucht… Es wurde dann auf eine Version vom März'23 upgegradet.
      Aktuellstes Upgrade wurde also wohl effektiv zurückgezogen.

  5. squat sagt:

    Die Frage kommt immer wieder, als Gedanken Anstoß.
    Auf welcher Basis steht denn der Vertrag vom Hersteller zum Nutzer.?
    Nach 1-2 Jahren fällt die Gewährleistung Weg. Oft nach einem Jahr die Garantie.
    Es besteht danach also kein Vertrag der den Hersteller zu etwas verpflichtet.

    Bei jedem Update wird die Haftung des Herstellers üblicherweise ausgenommen, rein schon weil dieser ja sonst mit "ewiger" Garantie für Hardware belastet wäre. Das Risiko durch so ein Update trägt also meist der Kunde. (Ein Update kann ja auch schief gehen weil z.b. ein Flashbaustein defekt ist)

    Das einzige was oft den Kunden rettet ist das Marketing.

    • Noemi sagt:

      Das einzige was oft den Kunden rettet ist das Marketing.

      Nope. Das, was das Missverhältnis korrigiert, sind Gesetze. Ist nicht Verschulden des Kunden, dass die Software wegen Sicherheitsmängeln gepatched werden muss. Das ist Verschulden des Herstellers und für die Beseitigung und alle daraus entstehenden Mängel muss er haften. Sinnvoll gebaute Drucker halten mindestens 5 bis 10 Jahre.

      • Pau1 sagt:

        Dachte ich auch mal.
        Hatte mir einen richtig teuren Canon gekauft.
        Mit einem Super günstigen Seiten Preis.
        Und dann kam Windows 7 und Canon bot für diesen Drucker keinen Treiber mehr an…
        seitdem kaufe ich privat nur noch Epson. Sind auch keine Engel, aber wer bietet noch so günstig Tinte im Tank an?

  6. Carira sagt:

    Sind scheinbar nur Kunden die ein HP+ Abo haben betroffen. Mein Kollege hat den gleichen Drucker 9022e wie ich, jedoch ohne HP+ und seiner hat den Fehler nicht.

  7. Pablo sagt:

    Ich habe ein HP 9022e. Ich habe ein Account HP+ | aber kein aktives Abo. Das Update ist seit dem 12.05.2023 installiert. Der Drucker funktioniert tadellos. Habe gleich nochmals getestet – ist immer noch ok.

  8. Mira Bellenbaum sagt:

    Das Volk ist doof und vergisst sehr schnell!
    Es sind ja nicht nur solche Katastrophen,
    sondern auch die immer wieder kehrende Gängelung,
    doch gefälligst nur original, Tinte und/oder Toner zu kaufen und zu verwenden!

    • R.S. sagt:

      Nicht nur das, sondern auch immer wieder Kleinigkeiten an den Tinten/Tonern zu ändern, damit die ja nicht kompatibel zu älteren Geräten sind.
      Warum muß jedes Druckermodell andere Tinten- oder Tonerkartuschen haben?
      Das dient doch nur der Geldmacherei.
      Denn ein paar Jahre nach Produktionsende des Druckermodells gibts auch die Tinten/Toner nicht mehr als Originalware.
      HP konnte auch mal anders, z.B. bei den Patronen 45.
      Die wurden über mehrere Generationen verwendet.

      • pau1 sagt:

        Das ist das Prinzip mit dem einst Rockefeller so super reich wurde, erst hatte er massenweise billige Petroleum Lampen unter die Menschen gebracht, dieser Wohltäter.
        Und dann gnadenlos beim Petroleum abkassiert.
        Konkurrenz hatte er vorher ausgeschlossen in dem er vom Zar das Monopol des bis dahin wertlosen Abfallproduktes Petroleums erworben hatte.
        Einen Zar haben wir nicht mehr, also bauen sich die Druckerhersteller ein eigenes Monopol durch Crypto Grafische Verdongelung ihrer Tinten und verschenken die Drucker.

        Man stelle sich vor, man dürfte nur an VW Tankstellen tanken…
        Aber Musk kannte die Geschichte auch und hatte seine Wagen mit einem inkompatibeln Stecker ausgestattet, was die Kunden aber nicht störte weil sie eh zwangsweise ein Stromvolumen pauschal mit dem Wagen mitkaufen mussten. Sie glauben bis heute daß sie kostenlos an den Tesla Säulen geladen haben.

        Es ist immer dasselbe Muster.
        Seltsam, oder?

        • Pablo sagt:

          Die Stecker sind längst genormt: Vier Steckertypen spielen in Deutschland eine Rolle: Typ 1 (asiatisch), Typ 2 (Europa), CCS (Combined Charging System, Dreh- und Gleichstrom) und CHAdeMO (Japan). Tesla hat seit rund 5 Jahren CCS Steckdosen. Wir haben im Familienkreis ein 8-jährigen Tesla S mit 168'000 km – die elektrische Ladung ist noch immer kostenlos. Über den Daumen rund 25'000 € – nicht ausgegeben. Tendenz steigend.

  9. Tibor Simandi-Kallay sagt:

    Zwei prinzipielle Bemerkungen dazu:

    1; ist das hier Geschilderte ein Grund mehr für mich, nur alte Hardware bzw. Drucker zu verwenden, wo dieser Mist noch nicht üblich war. Ein All in One Gerät kann man auch durch einen Laserdrucker plus Scanner ersetzen. Faxen braucht heute kaum noch jemand und wenn dann mit der Fritz!Box.

    2; wer heutzutage immer noch glaubt, dass sog. "Hotlines" von Großkonzernen dazu da sind, dem Kunden bei techn. Problemen zu helfen ist auf dem Holzweg! Dort sitzen AUSNAHMSLOS Billigkräfte mit wenig Ahnung, deren Aufgabe darin besteht, den Kunden abzuwimmeln, weil Unternehmensberater meinen, das koste alles nur Geld und brächte nichts.

    Firmen mögen ja meinen, sie wären besser dran weil sie ja einen Vertrag mit der Firma XY haben. Aber da irren sie sich leider gewaltig. Und bei HP sitzen die Dumpfbacken, die das verursacht haben, in den USA. Und wir wissen ja, dass alles von dort nur einer richtig testet: nämlich Sie als Endkunde und Betatester. Viel Vergügen damit!

  10. Micha sagt:

    Bei einem Firmware Update kann immer etwas schief gehen.

    Man könnte das Problem lösen indem jedes Gerät eine Flashback Funktion bekommt. So wie es schon viele PC Motherboards haben. Damit kann dann der Benutzer selber ein Rollback durchführen.

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