HP Drucker blocken erneut Tintenpatronen (HP+-Abo)

Stop - Pixabay[English]Nächster Fall von "HP-Drucker sperrt Tintenpatronen". Der Hersteller HP verschleudert seine Drucker zum Spottpreis, um anschließend die Käufer über teure Tintenpatronen zur Kasse zu bitten. Das Ganze gibt es auch als Abo-Modell (HP+), wo das Gerät nach dem Ende des Abos die Arbeit verweigert. Ich stelle den Sachverhalt mal hier im Blog ein.


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HP-Drucker und Kundengängelung

Ich hatte hier im Blog ja wiederkehrend über die Problematik berichtet, dass der Hersteller Hewlett Packard Mittel und Wege sucht, um Besitzer seiner Drucker zum Bezug der eigenen (recht teuren) Tintenpatronen zu zwingen. Denn mit dem Verkauf von Tintenpatronen als Verbrauchsmaterial kann der Hersteller kontinuierliche Einnahmen generieren. Dabei gibt es zwei Ansätze, wie die Gängelei funktioniert.

Fremdpatronen werden gesperrt

Die gängige Methode von HP war bisher, die Verwendung von Fremdkartuschen an Tintenstrahldruckern per Firmware-Update zu unterbinden (siehe Artikel am Ende dieses Beitrags). Ein Chip in den Tintenpatronen bewirkt, dass Tintenkartuschen des Herstellers sicher erkannt und Varianten von Drittanbietern abgelehnt werden. Das Ganze wird gelegentlich durch aktualisierte Firmware-Updates für die Drucker "scharf" geschaltet. Die Geräte stellen dann den Betrieb mit Fremdkartuschen ein (siehe folgendes Foto).

HP printer blocks cartrige

Das führte auch schon mal dazu, dass die Drucker nachträglich über ein Firmware-Update für Fremd-Tintenpatronen gesperrt wurden. Letztmalig gab es im März 2023 den Beitrag HP Drucker: Firmware-Update sperrt erneut Drittanbieter-Tintenpatronen (2023) zum Thema. Inzwischen gab es Sammelklagen und Schadensersatzzahlungen. HP weist inzwischen auf seinen Verpackungen und Werbemitteln auf den Umstand hin, dass eine als "Dynamic Security Enabled Printers" Option zum Einsatz kommt (auf der HP-Supportseite finden sich einige Informationen zu den Implikationen). Bei heise hat man das Thema zum 15. Mai 2023 hier aufgewärmt.

Abo auf Tintenpatronen von HP

Wegen der rechtlichen Probleme ist HP inzwischen dazu übergegangen, Abos auf Verbrauchsmaterial wie Tintenpatronen zu verkaufen und die Drucker an diese Abos zu binden. Ich hatte im Blog-Beitrag Falle: HP Instant Ink über diesen Ansatz berichtet. Wird das Abo beendet, stellt der Drucker u.U. seinen Dienst ein und funktioniert auch mit anderen HP-Tintenpatronen nicht mehr.

Drucker mit HP+-Option

Bereits 2021 hatte ich zudem einen Hinweis aus der Branche erhalten, dass immer mehr Drucker mit der Option HP+ auf den Markt kommen. Dies bedeutet, dass die Geräte u.U. nur Originaltoner- und Patronen von HP verwenden können – etwas, womit nicht jeder Gerätebesitzer rechnet. Mein Blog-Beitrag HP bringt immer mehr Drucker mit HP+ Option enthält entsprechende Informationen.

Ein neuer Fall

Nun ist mir die Tage der Artikel HP blocks use of third-party ink in its printers again von Martin Brinkmann auf ghacks.net unter die Augen gekommen. Dieser Beitrag geht wohl auf diesen Artikel des britischen The Telegraph zurück, der mit Verweis auf nachfolgenden Tweet einer Nutzerin über das Thema "Drucker blockiert Tintenpatronen" berichtet.


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Hier war nach meiner Lesart wohl ein Abo zum Bezug von Tintenpatronen von HP im Spiel und die Nutzerin hat sich nach dem Ablauf des Abos Cartridges von HP besorgt, musste aber feststellen, dass das Gerät damit nicht mehr druckt. Der HP-Support hat der Kundin zwar weiter geholfen – die schrieb auf Twitter, dass das Problem "durch andere Tintenpatronen behoben worden sei".

Die Episode zeigt mir aber, dass in diesem Bereich "Wildwest" herrscht. Ein normaler Konsument wird durch die Feinheiten nicht durchsteigen und tappt mit Sicherheit in die HP-Tintenpatronen-Falle. Ich selbst habe seit einem Jahrzehnt Kyocera-Laserdrucker und inzwischen ein Brother MFC-Multifunktionsgerät mit Laserdrucker  und Scanner im Einsatz.

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48 Antworten zu HP Drucker blocken erneut Tintenpatronen (HP+-Abo)

  1. Daniel sagt:

    HP treibt es im wahrsten Sinne immer bunter. Warum kann da keine Wettbewerbsbehörde und der Gesetzgeber eingreifen? Firmen die solche Dinge immer und immer wieder machen gehören empfindlich bestraft, das ist keine Fahrlässigkeit das ist schon Vorsatz. Und Es kann ja nicht sein dass HP mit fast jedem Firmwareupgrade die Geräte der Verbraucher und Firmen sabotiert. Dass HP Geld verdienen muss ist verständlich aber da sollen sie eben die Druckerpreise ordentlich kalkulieren und mit dem Kaufpreis Geld verdienen. Autohersteller verdienen schließlich auch am Verkauf des Autos und nicht am Treibstoff.

  2. Seita sagt:

    Einfach keine HP Produkte kaufen. Fertig.
    Mache schon lange einen großen Bogen um alles von HP.
    Egal was.

      • Daniel sagt:

        Ich hab noch einen EPSON LQ 100 Nadeldrucker im Einsatz. Der nimmt anstandslos Fremdbänder. Und das macht er seit Anfang der 90er Jahre, es gab also mal haltbare Drucker.

        • Luzifer sagt:

          gibt es auch heute noch, nur kannst die eben nicht bei AlDI für 40€ kaufen ;-P

          Jeder der großen Hersteller hat sogar Modelle mit XXL Tank zum selberfüllen im Programm nur die kriegst eben nicht für nen Apple & Ei.
          Der Kunde hat es selbst in der Hand entweder er zahlt nern ordentlichen Drucker oder subventioniert über die Tinte … nur kriegt das der GeizistGeil Pri*** ja nicht auf die Reihe!"
          Und das gabs auch schon in den 90… als die Tintenpisser aufkamen, also nix wirklich neues.
          Brauchst dich doch nicht wundern wenn bei ALDI nen neuer Tintenpisser weniger kostet als nen Satz Ersatzpatronen.
          (Ist bei Laser im übrigen auch nicht anders)

          Wer klug ist wählt eben sorgfältig.

          Das nachträglich allerdings per Update zu machen ist schon unverschämt … ist ja schließlichj eine Beschneidung der Fähigkeiten des Gerätes. Stell dir vor nach 20000km schaltet die der Autohersteller den Motor ferngesteuert aus … aber sieht man ja aktuel bei AUDI … der hat betrogen und es jtzt eingestanden und was passiert Bewährung und Peanuts als Strafe!

    • IsmirWurst sagt:

      Das ist der Weg!

  3. janil sagt:

    Kann die Qualität von Brother MFC nur bestätigen.
    Allen einen schönen Tag

    • Hab das Glück gehabt, das Gerät aus einer Insolvenzmasse übernehmen zu können, damit die Frau als Beutebuchhalterin ein paar Jahre für die Insolvenzverwalterin weiter arbeiten konnte. Allerdings bin ich kürzlich auf Brother Toner umgestiegen, da die Qualität des Fremdtoners unterirdisch war.

      • janil sagt:

        Habe den ersten Tausch mit Fremdtoner gemacht und bin zufrieden, der nächste Tausch ist wohl erst in einem halben Jahr oder später, auch wieder mit Fremdtoner, wenn es funktioniert gut, wenn nicht, werde ich auch original Toner nehmen.
        Fotoalben eingescannt, täglichen Coronabericht ausgedruckt, der Toner hat ewig fast 2 Jahre gehalten. War nur auch im Nachhinein geschockt, wie viel Geld sinnlos in Tintenpatronen auch Fremdpatronen geflossen ist und nie immer alles beim ersten Ausdruck funktioniert hat. Seit dem MFC ist damit Schluss, da bewahrheitet sich der Spruch: "Wer billig kauft, kauft letztendlich teuer…"

    • Sven Fischer sagt:

      Ich habe hier auch mehrere Kunden, welche Brother Laserdrucker/MFCs nutzen und mit Fremdkartuschen überhaupt keinen Stress haben. Allerdings auch nicht das billigste Zeug, was man bei A****** und e***** hinterhergeworfen bekommt.

      Eine Dachdeckerfirma, wo ich den Service mache, hat seit ca. 7 Jahren einen MFC L irgendwas. Die drucken und faxen da wirklich sehr viel. Da habe ich auch schon 3x die Bildtrommel gewechselt. Ansonsten bekommen die von mir KMP Kartuschen. Keine Probleme damit.

  4. Mira Bellenbaum sagt:

    Kleine Anmerkung so am Rande, dieses Gebaren legt HP auch bei Laserdruckern an den Tag!
    Toner von Refillern werden blockiert, der Drucker druckt nicht mehr.

    Und als Konsument stehst Du im Wald, Drucker umtauschen?
    Geht nicht, er funktioniert ja!
    Dahin gehend, werden Verbraucher vom Gesetzgeber ganz schön im Regen stehen gelassen.

    Ich kann jedem nur empfehlen, einen großen Bogen um HP-Drucker zu machen!
    Es gibt so viele andere Firmen, die gute Drucker herstellen,
    zwar nicht immer so "billig", aber die Drucker funktionieren auch dann noch,
    wenn man Fremdmaterial benutzt!

    Ich warte auf den Tag, wo HP selber Papier auf den Markt wirft,
    und HP-Drucker dann nur noch diese bedrucken.

    • Daniel sagt:

      Ja A4 Papier mit genau 81,5798 g /m² und der Drucker misst genau nach wenn es leichter oder schwerer ist kann es nicht von HP sein und er druckt nicht weiter. Aber Spaß beiseite denen traue ich alles zu.

    • M.D. sagt:

      In abgeschwächter Form gibt es das bereits und zwar bei Plottern und Plotterpapier von HP. Gewisse Funktionen wie automatische Papiertyp-, Grammatur-, Längen- und Breitenerkennung sollen laut unseres Händlers am besten mit HP-eigenen Rollen funktionieren.

      Wir kaufen die nicht, weil die uns zu teuer sind, also müssen wir jedes Mal nach Einlegen einer Rolle den Plotter manuell mit den Informationen füttern. Immerhin, er plottet in guter Qualität auf Fremdpapier. Aber z.B. die Entnahme eine halbvollen Rolle gestrichenen Papiers zwecks Wechsel zu Fotopapier und anschließendem Wechsel zurück zur halbvollen Rolle klappt trotz vom Plotter erstelltem Barcode nicht immer zuverlässig und erfordert dann Handarbeit.

      Wie erwähnt, der Händler hat behauptet, dass es mit HP-eigenem Papier sehr gut funktioniert, ich kann das weder bestätigen noch dementieren, ich weiß aber, dass es mit Fremdpapier nicht zuverlässig funktioniert. Vielleicht haben wir abar auch nur ein Montagsgerät erwischt.

      • Sven S. sagt:

        Warum sollten sie Profile für Fremdhersteller einbauen?

        • Mira Bellenbaum sagt:

          Was soll diese blöde Frage?
          Was hat das mit Profilen anderer Hersteller zu tun?
          Z.B. 80 gr. Papier ist 80 gr. Papier egal von welchem Hersteller!
          Um was es hier geht, ist die Tatsache, dass der Drucker sich ein manuell erstelltes Profil einfach nicht "merken" kann. Wenn Du verstehst, was ich meine!

          Aber Du bist ja ein Fan von Verdongelung.

    • Micha sagt:

      HP verkauft Papier. Ich hatte vor mehreren Jahren mal eine Packung DIN A4 80g/m² Papier von HP. Die hat mein Kyocera FS-1010 anstandslos bedruckt.

      Die Qualität war gut. Nach einem Jahr an der Wand hängen des aus mehreren Seiten bestehenden Kalenders gab es keine Vergilbung. Auf die besagte Wand scheint im Frühjahr am Vormittag die Sonne.

      • Daniel sagt:

        HP macht sein Logo auf die Verpackung oder lässt es vom Papierhersteller draufmachen. Ich glaub nicht dass HP eigene Papierfabriken betreibt.

      • M.D. sagt:

        Das kann auch völlig anders laufen.

        Wir hatten den Fall, dass wir auf die Schnelle HP-Foto-Papier, das sowohl für Tintenstrahler als auch für Laser und Kopierer tauglich war, für teures Geld gekauft hatten, was aber in unserem damaligen Kopierer von KM(*) nicht funktioniert hat. Der Toner wurde nicht richtig fixiert und das ausgegebene Blatt enthielt dann deutliche Schmierereien. Nach Rücksprache mit der Technik von KM wurde uns bestätigt, dass gewisse Papiersorten – obwohl für Laser und Kopierer geeeignet – in den KM-Geräten nicht funktionierten. Wir haben dann über KM eine von von mehreren von KM empfohlenen Sorten bestellt, die qualitativ auf gleichem Niveau war und saubere Ergebnisse generiert hat. Zu unserem Erstaunen hat die sogar nur einen Bruchteil des HP-Foto-Papiers gekostet.

        Ich würde nicht behaupten, dass HP Schrott produziert, es scheint aber so, dass HP die Geräte und die empfohlenen Verbrauchsmaterialien extrem auf einander abstimmt und dass man unschöne Überraschungen bei ziemlich hohen Kosten erleben kann, selbst wenn man nur Verbrauchsmaterial in Fremdgeräten verwendet.

        KM = KONICA Minolta

  5. Andy sagt:

    Wie handhaben das andere Hersteller? Gibt es bei Canon, Epson und Co. keinerlei Einschränkungen hinsichtlich der Patronen? Ich denke, das große Geschäft wird heutzutage nirgends mehr mit dem Drucker gemacht, sondern mit Verbrauchsmaterial wie Toner und Tinte. Ist ein Drucker von Herstellern ohne Tintenzwang wesentlich teurer in der Anschaffung? Von irgendwas müssen die Hersteller ja leben, das machen die ja alles nicht aus Barmherzigkeit!

    Ich habe übrigens einen OfficeJet Pro mit Instant Ink und HP+. Ich habe mich bewusst für diesen Dienst entschieden. Im Vorfeld habe ich kurz recherchiert und war mir der Regeln bewusst. Da wird von HP ja auch nichts verschwiegen. Sowohl auf der Homepage als auch auf dem Karton des Druckers. Wer das nur überfliegt oder sich gar nicht informiert, muss halt mit dem Ergebnis leben. Und das HP die Nutzung fremder Patronen grundsätzlich einschränkt findet man bei Google nach 5 Minuten recherche raus. Nichts gegen die Nutzung von Fremdpatronen (ich persönlich verzichte darauf, hat mich schon zwei Druckköpfe bei Brother gekostet), nur ist HP dann halt nicht die erste Wahl. Ich kaufe mir ja auch kein iPhone und beschwere mich hinterher über das geschlossene Ökosystem von Apple.

    • Luzifer sagt:

      Ist bei den anderen Herstellern auch nicht anders es gibt kaum noch einen Hersteller der seine Ppatronen nicht verchipt… außer du kaufst die EcoXXL Geräte die kosten dann aber! Nur Canon & Co. deaktivieren da nicht so penetrant per Firmware Updates wie HP.
      Auch HP bietet EcoXXL Geräte welche man selber nachfüllen kann und darf an. Nur wer halt nen Tintenpisser für 40€ bei ALDI kauft (wo ein Satz Ersatzpatronen schon mehr kosten als der Drucker) darf sich dann halt auch nicht beschweren, den das ist seit den 90 bekannt.
      Was natürlich unverschämt ist, ist das das GAnze im Nachhinein per Firmeware Update kastriert wird, das geht gar nicht!

      Augen auf beim Gerätekauf, entweder du löhnst ordentlich für den Drucker oder du zahlzt über die Tinte! Kannst du also selbst entscheiden.

  6. Sven Fischer sagt:

    Danke für die Info. Ich hatte auch schon einige HPs gehabt, einen 500c, dann ca. 12 Jahre lang einen Colorjet 1160 und noch einen LJ 1100. Aktuell habe ich hier einen Epson WF Pro 5110 und bin sehr zufrieden damit.

    Ansonsten war ich von HP immer sehr angetan, da ich vorrangig Linux (Debian) nutze und da die Drucker oob funktionierten.

    Aber das was jetzt so bei denen abläuft, geht gar nicht. Bei solchem Gebaren kann man das keinem Kunden mehr anbieten. Daher biete ich vorrangig Brother in Richtung Laserdrucker an. Und das schon seit einigen Jahren erfolgreich. Retourquote unter 0,5%.

    • Mira Bellenbaum sagt:

      Ich nutze einen OKI, der läuft und läuft, dem ist es Wurscht welchen Toner ich verwende!
      Schade, dass ich dafür keine Duplexeinheit mehr bekomme.
      OKI C5650, wenn jemand was weiß, bitte melden.

      • Sven Fischer sagt:

        Oki ist auch super, da sind auch viele bei unseren Kunden in Einsatz. Wegen deiner Duplexeinheit, das müsste Typ N31184A / N31182A sein. Da frage ich mal bei meinem Lieferanten für Druckerperipherie nach. Das kann aber etwas dauern, weil die wahrscheinlich morgen Brückentag haben.

  7. Ralf S. sagt:

    Finde ich richtig so und sollte jeder Hersteller so machen. Fremdpatronen sorgen nachweislich für höheren Verschleiß und schlechtere Qualität. Habe selbst die Erfahrung gemacht. Am Ende badet es der Hersteller aus. Schlechter Ruf und Garantiekosten. Am Ende wird es wieder aufgeschlagen und die ehrlichen Kunden sind die dummen.

    • ist aber eine etwas krude Ansicht! Sorry, wo ist jemand, der Fremdtinte nutzt der Unehrliche? Fremdtinte als Ursache wird der Hersteller als Gewährleistung ausschließen… wo ist also das Problem?

    • Daniel sagt:

      Eine Anzeige dass bei Nutzung von Fremdtinten etwaige Garantieansprüche verloren gehen fände ich ok. Wohlgemerkt ich meine die Garantie und nicht die Gewährleistung!

      Aber einfach so Fremdtinten sperren oder gleich den ganzen Drucker geht garnicht.

      • Sven S. sagt:

        Haha, Fremdtinte Gewährleisten. Selten so gelacht!
        Egal. Es würde so oder so gemeckert werden. Die aktuelle Lösung ist eindeutig und gut.

        • Mira Bellenbaum sagt:

          Irgendwie scheinst Du es nicht zu verstehen, oder?
          Per Firmware einen Drucker nachträglich außer Betrieb zu setzen, ist Scheiße!
          Das kannst Du toll finden, Dir darauf einen runter ….. was auch immer,
          das ist gegen die guten Sitten und auch m.M. ein Fall für den Gesetzgeber.

          • Sven S. sagt:

            Ist es nicht. Oder wurde dir das vorher garantiert? Absolut legal ist das.

          • Mira Bellenbaum sagt:

            @Sven S.

            Setze Dich noch einmal mit der Thematik aus einander,
            denn Deine persönliche Meinung ist hier total egal!

            HP wurde genau dafür schon einmal vor den Kadi gezerrt
            und musste Strafe zahlen, leider nicht genug!

    • Sven Fischer sagt:

      Das Problem dabei ist, das leider die Leute den billigsten Dreck kaufen. Wir in der Firma vertreiben als alternativer Hersteller ausschließlich KMP. Und die haben eine Garantie auf ihre Artikel. KMP haben wir jetzt ca. 8 Jahre im Sortiment und es hat da noch nie Probleme gegeben. Jedenfalls ist mir da auch Kundenseite nichts bekannt.

  8. JG sagt:

    Alle Jahre wieder und die Leute kaufen es trotzdem weiter. Denen geht es anscheinend zu gut. Ich habe seit 2014 einen Ricoh SP 112. Später bekam ich heraus wie ich den Seitenzähler deaktivieren kann. Im Nachhinein haben die das wohl geändert. Ich nutze noch die Software die mitgeliefert wurde und für den Drucker installiere ich auch keine Updates.

    Hoffentlich bleibt mir der Drucker noch lange erhalten.
    Anleitung:
    https://www.computerbase.de/forum/threads/ricoh-sp-112-laserdrucker-seitenzaehler-deaktivieren.1651263/

  9. MOM20xx sagt:

    drum meidet man HP. Sind ja auch die Wahnsinnigen die der Meinung waren Bios Updates für Server gibt es nur bei aktivem Wartungsvertrag

  10. Bernd Bachmann sagt:

    Ohne das Vorgehen von HP irgendwie rechtfertigen zu wollen, aber man kann ihnen wirklich nicht vorwerfen, dass sie da etwas verheimlichen oder dem Kunden eine „Tintenpatronen-Falle" stellen. Zitat:

    „HP+ erfordert ein HP Smart Konto, eine Internetverbindung und die Entscheidung zur ausschliesslichen Nutzung von Original HP Tinte/Toner während der Lebensdauer des Druckers."

    Deutlicher geht's kaum, und das steht nicht irgendwo im Kleingedruckten, sondern direkt unter der Einleitung von „Was ist HP+?".

    • Sven S. sagt:

      So ist es. Das ist transparent und absolut seriös gemacht. Hier wird wieder eine Sau durchs Dorf getrieben. Typisch Internet. Die meisten sehen das zum Glück anders und lassen sich nicht beirren.

      • Michael Bickel sagt:

        sehe ich durchaus auch so. Man mag das gut finden oder nicht. Ich persönliche schätze HP Instant Ink (aber ohne HP+, oder was immer der Unterschied ist). Andere vielleicht nicht. Jeder halt, wie er mag und was er braucht. Aber das alles ist ausführlich so bei HP beschrieben, da kann man sich wirklich nicht hinterher aufregen, nur weil man vorher nicht gelesen hat.

        Wir hatten einen HP Drucker gekauft, bei dem wir, auch unabhängig von Zwängen, vorher wussten:

        1. wirtschaftlich macht er nur Sinn mit HP Instant Ink, sicher nicht mit Originalpatronen
        2. Nach zig Versuchen mit Patronen Dritter bei Canon und HP – Drucker in den Jahren war klar, dass solche nicht in Frage kommen. Entweder stimmte die versprochene Reichweite nicht (von wegen günstiger) oder / und die Qualität. Mir egal, was manche da erzählen mögen, es deckt sich halt nicht mit unseren Erfahrungen.

        Also hat man sich gut durchgelesen, was HP Instant Ink bedeutet und sich dann bewusst dafür entschieden. Und übrigens nicht bereut, auch der Drucker ist qualitativ sehr ansprechend.

        Man kann sich auch anders entscheiden, auch ok, aber sich hinterher über etwas zu beschweren, was vorher auf den Seiten angegeben ist, dafür fehlt mir das Verständnis und um die Infos bei HP zu verstehen, muss man auch kein IT-Profi sein.

    • Mira Bellenbaum sagt:

      Du hast ja zum Teil recht, aber ist das HP+ Abonnement abgelaufen und wird nicht verlängert,
      ist auch der Drucker Schrott, denn obwohl Du original Tinte einsetzt, druckt der Drucker nicht mehr!
      Auch das nachträgliche "Neuabschließen" eines Abonnements reaktiviert den Drucker nicht mehr.

      DAS steht nirgends!

      • Luzifer sagt:

        Stimmt so aber nicht! Also ich hatte hier bei Family/Freunde auch schon HP+ (hab ich zwar nicht empfohlen, aber wenns gewollt wird ;-P) und die liesen sich mit neuem Abo problemlos wieder in Betrieb nehmen. Klar du hast nen Abo-Drucker … ohne Abo druckt der nicht! Das ist der Deal!

        Ich heiße bestimmt nicht gut was HP macht (und nicht nur die), aber Deal ist Deal und solange das klar im Vorfeld kommuniziert wird ist das OK! Wenn der DAU nicht kapiert auf was er sich da einläßt ist das sein Problem! Dummheit ist nicht heilbar.

        Was gar nicht geht ist wie hier beschrieben eine nachträglich Sperre per Firmware Update! Das ist ein irregulärer Eingriff, der die technischen Gegebenheiten einseitig zum Nachteil des Kunden ändert und eigentlich eine Sache für die Staatsanwaltschaft.

        • M.D. sagt:

          | Wenn der DAU nicht kapiert auf was er sich da einläßt ist das sein Problem!

          Soweit so gut. Nur: das Verhältnis "DAU : Erfahrene User" ist größer 1. Und meiner Wahrnehmung nach entfernt es sich bei immer mehr Themen immer weiter von der 1. Und das wird dann zwangsläufig für *alle* zum Problem. Hier ist es noch relativ harmlos, es gibt (noch) andere Drucker und auch andere Hersteller. Beim Thema Bargeld/Bargeldzahlung vs. Karten/el.Zahlung schwant mir da wesentlich Schlimmeres. Gehört nur nicht in diesen Thread.

          Das mit den DAUs ist leider immer viel zu leicht daher gesagt. :-\

  11. ich bin´s sagt:

    Also privat habe ich gar keinen Drucker mehr, seit mein HP DeskJet 895C unter Windows 10 nicht mehr wollte. Der hatte auch nie Probleme mit Fremdtinten. Bei einem Druckvolumen von < 10 Seiten/Jahr lohnt ein eigener Drucker nicht.
    Auf der Arbeit hatten wir immer HP-Drucker. Zwischendurch mal Brother und Epson, die aber nie lange durchgehalten haben. Auch einige Oki hatten wir. Die nervten, da ständig irgend etwas ausgetauscht werden musste (ein Toner oder eine Trommel, Transferband, Fixiereinheit,…). Inzwischen fast nur noch Kyocera.

  12. R.S. sagt:

    In der Firma haben wir nur HP-Drucker, aber allesamt ältere Laserdrucker, die diese Tonergängelung noch nicht haben.
    Vorteil bei den HPs ist, das man Servicemanuals im Netz findet und auch Ersatzteile gibts rel. problemlos.
    Privat habe ich auch einen älteren HP MPF.
    Der meckert zwar, wenn man Frendpatronen nutzt, aber da muß man nach dem Einsetzen der Patronen nur "Ja, ich will die Fremdpatronen nutzen" bestätigen, dann druckt er damit völlig problemlos.
    Nutzen tue ich den MPF aber zu 95% als Scanner, und dafür habe ich ihn eigentlich auch gekauft.
    Denn mit Einzelblatteinzug und Duplexscan war er damals sehr deutlich günstiger als ein reiner Scanner mit dieser Funktion.

    Was ich hier aber so lese, so werden wir in der Firma wohl keine HP-Drucker mehr kaufen, falls da mal ein Drucker ersetzt werden muß.
    Auch privat werde ich mir keinen HP mehr kaufen.

    Was diese automatische Updatefunktion angeht:
    Netzwerk von DHCP auf manuell umstellen, IP und Subnetzmaske eingeben, aber Gateway leer lassen. Dann findet der Drucker keinen Zugang zum Internet und kann sich nicht automatisch updaten.

    Zur Kostengeschichte:
    Ein früherer Bekannter hat wegen der Tintenpreise mal die Umweltsau raushängen lassen: Drucker war billiger als ein Satz neuer Patronen. Da hat er gleich 20 Drucker gekauft und wenn die Tinte leer war, hat er den Drucker in den Schrottcontainer geworfen und einen neuen Drucker ausgepackt.

    • ich bin´s sagt:

      „Zur Kostengeschichte:
      Ein früherer Bekannter hat wegen der Tintenpreise mal die Umweltsau raushängen lassen: Drucker war billiger als ein Satz neuer Patronen. Da hat er gleich 20 Drucker gekauft und wenn die Tinte leer war, hat er den Drucker in den Schrottcontainer geworfen und einen neuen Drucker ausgepackt."

      Solche Leute kenne ich auch. Nicht nur Einen.

  13. rockandroller sagt:

    Mich hat es erwischt! HP OfficeJet Pro 8718, kein Billiggerät beim Kauf vor Jahren. Fremdtinte war früher nie ein Problem, jetzt Fremdtinte von Markenhersteller (edding) nicht akzeptiert!

    Hat jemand Erfahrung beim "Zurückrollen" der Firmware des Druckers auf eine frühere, noch nicht sperrende Version? Gibt es da irgendwo Seiten im Web fürs Herunterladen? Kann das klappen, besteht Risiko, den Drucker dadurch total zu schrotten?

    • Suche hier im Blog nach "HP-Drucker" – es gibt ältere Beiträge, wo in den Kommentaren Leute Links auf Firmware-Downgrade-Seiten gepostet haben. Gehe auch über den jeweiligen Link am Artikelanfang zu meinen englischsprachigen Beiträgen – da gibt es noch mehr Kommentare. Ob die alle noch funktional sind, ob dein Drucker unterstützt wird etc. weiß ich nicht. Und ja, es gibt ein Risiko, dass ein Firmware-Downgrade schief geht – man sollte in etwa wissen, was man macht.

      • rockandroller sagt:

        Danke Günter für die Antwort! Nach einigem Suchen fand ich eine Webseite, die noch nicht von HP mit urheberrechtlicher Begründung zensiert worden war. Das Firmware-Downgrade funktionierte. Anschließend habe ich mich noch lange mit einer eingetrockneten Düse an einer Patrone herumgequält, bis nun das Gerät endlich wieder funktioniert.

        Eines ist jedenfalls klar, nie wieder HP, ob Drucker, Multifunktionsgerät oder Computer! Nach meinem Eindruck deuten die Kommentare vieler Nutzer darauf hin, dass die Hersteller, die ihre Kunden am wenigsten derart über den Löffel balbieren, die Firmen Oki (aber wohl zu teuer in der Anschaffung für Seltendrucker) oder Brother sind.

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