Neuvorstellungen (VR-Brille, MacBook etc.) auf der Apple WWDC (5. Juni 2023)

[EN]Vom 5. bis 9. Juni 2023 findet die World Wide Developer Conference (WWDC) von Apple statt. Am gestrigen 5. Juni 2023 gab es bereits eine Reihe an Neuvorstellungen – eine erwartete VR-Datenbrille, ein neues MacBook Air, iOS/iPadOS 17 und mehr. Hier ein kurzer Überblick über diese Neuerungen.


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Die Aufzeichnung der Keynote von Apple lässt sich über diesen Link auf Youtube nachträglich ansehen. Die WWDC23-Seite von Apple findet sich hier.

VR-Brille Apple Vision Pro

Es war erwartet worden, am 5. Juni 2023 hat man die neue Apple Vision Pro, eine VR-Datenbrille, vorgestellt. Das in nachfolgendem Tweet eingebettete Video zeigt die Vorstellungen Apples (auf das Bild klicken, um das Video abzuspielen).

VR-Brille Apple Vision Pro

Mit der Datenbrille Vision Pro soll eine unendliche Leinwand für Apps geschaffen werden, die über die Grenzen eines herkömmlichen Bildschirms hinausgeht. Gleichzeitig wird eine vollständig dreidimensionale Benutzeroberfläche eingeführt, die durch die natürlichsten und intuitivsten Eingaben gesteuert werden sollen, die möglich sind – die Augen, die Hände und die Stimme des Benutzers.

Apple Vision Pro

Ausgestattet mit visionOS, dem weltweit ersten räumlichen Betriebssystem, ermöglicht Vision Pro den Nutzern die Interaktion mit digitalen Inhalten auf eine Weise, die sich anfühlt, als wären sie physisch in ihrem Raum präsent. Das bahnbrechende Design von Vision Pro zeichnet sich durch ein ultrahochauflösendes Display-System mit 23 Millionen Pixeln auf zwei Bildschirmen und ein spezielles Apple Silizium in einem einzigartigen Dual-Chip-Design aus, das sicherstellt, dass sich jedes Erlebnis so anfühlt, als würde es in Echtzeit vor den Augen des Benutzers stattfinden.

Eine Übersicht des neuen Produkts mit verschiedenen Videos findet sich auf dieser Apple-Seite, sowie bei heise und Spiegel Online. Ein Handson findet sich bei Techcrunch, 9to5Mac oder The Verge.

MacBook Air 15 Zoll

Apple hat zudem sein MacBook Air in einer 15-Zoll- und einer 13-Zoll-Ausführung, auf Basis seines M2-Chips,  präsentiert (siehe diese Apple-Seite). Das 15,3-Zoll-Modell hat eine Bildschirmauflösung von 2800 × 1864 Pixel bei 224 dpi und die FaceTime-HD-Kamera besitzt eine Auflösung von 1920 mal 1080 Pixeln (1080p).


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MacBook Air 2023
MacBook Air 2023 15,3 Zoll

Das Gerät (für Einsteiger) kostet in der Basis-Konfiguration 1600 Euro (8 CPU-Kerne, 10 GPU-Kerne, 8 GByte RAM und eine 256-GByte-SSD). Die Variante mit 512 GByte SSD kommt auf 1830 Euro.

Mac Studio und Mac Pro

Mit dem neuen Modell des Mac Studio wird Apples Top-Computer noch leistungsfähiger. Die Modelle erhalten den M2 Ultra-Chip (zwei miteinander verbundenen M2 Max-Prozessoren.  Die Details des 1.999 US-Dollar (Einstiegspreis) teuren Modells lassen sich bei Apple oder in diesem Beitrag bei heise nachlesen.

Hinzu kommt ein neues Mac Pro-Modell mit M2 Ultra-Chips – der in diesem heise-Beitrag und in dieser Meldung von Apple vorgestellt wird. Die Preise für den Tower beginnen bei 8300 Euro, im Rack-Gehäuse bei 9000 Euro, schreibt heise.

iOS/iPadOS 17 und watchOS 10

Zudem wurde auf der Keynote von Apple das neue iOS 17 vorgestellt. Apple Stellt die Neuerungen auf dieser Webseite als Preview vor. Das neue iOS 17 soll im Herbst kommen – heise hat diesen Beitrag mit einer Übersicht veröffentlicht. Eine Liste kompatibler iPhones findet sich bei neowin.net.Für die iPads wurde das neue iPadOS 17 vorgestellt. Apple hat diese Seite mit einer Preview-Beschreibung veröffentlicht. heise beschreibt die Neuerungen in diesem Beitrag.

Für die Apple Watch kommt watchOS 10 – einen Überblick über die neuen Funktionen findet sich auf dieser Apple-Seite oder in diesem heise-Beitrag. Weiterhin wurde macOS 14 (Sonoma) auf der WWDC 23 angekündigt – bei neowin.net findet sich dieser Kurzbeitrag dazu.


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16 Antworten zu Neuvorstellungen (VR-Brille, MacBook etc.) auf der Apple WWDC (5. Juni 2023)

  1. Perm sagt:

    Wer setzt sich über längere Zeit so ein Ding auf den Kopf? Selbst die leichten Brillen für 3D-TV haben sich nicht durchgesetzt. Mir fällt kein sinnvoller, praktikabler oder alltagserleichternder Verwendungszweck ein. Das augenscheinlich notwendige Kabel (Stromversorgung?) nervt vermutlich schnell.

  2. Phadda sagt:

    230€ für ein Upgrade von 256 auf 512 GB SSD… Respekt :) Da gibts wohl genügend Apple Waale auf der Welt :-)

  3. Werner sagt:

    Laut Golem soll diese Brille 3500 Dollar kosten :)

  4. Carsten C. sagt:

    Wenn man z.B. allein zuhause ist, dann könnte das ein reizvolles Gerät sein.

    Interessanterweise trägt in dem oben verlinkten Video immer nur eine Person diese Brille, auch wenn mehrere Personen anwesend sind. Skurril finde ich das Videogespräch – wie sieht die Person mit der blauen Bluse die andere Person, die die Brille trägt?

    Und wenn das Mädel in der Küche dem Papa den Ball an den Kopf wirft statt auf den Boden, dann könnten einige Tausend Euro dahin sein.

  5. rpr sagt:

    Abwarten,
    über das Iphone und sie Watch wurde auch zuerst gelacht bis dann ganze Branchen in Schutt und Asche lagen.
    Im Training von Technikern und Medizienern könnte das eine echte Option werden.
    Dank Appstore und tausenden kreativen Köpfen könne da ganz schnell spannende Ansätze hoch kommen.
    Ab 999 Euro bin ich dabei. Sonst lässt mit meine Frau einweisen.
    Gruß

  6. Robert sagt:

    Keiner läuft mit so einer Brille ständig irgendwo durch die Gegend. Erst wenn Bildschirm und User Interface ohne Hilfsmittel in den Raum projiziert werden, kann man damit arbeiten. Solange man sich einen globigen Apparat um den Kopf binden muss, läuft irgendwas verkehrt. Würde Steve Jobs noch leben, wäre das sicher nicht passiert.

    • Fred sagt:

      naja, Steve Jobs hat dazumal auch einen Compter auf den Markt gebracht, der aussah wie ein übergrosses, farbiges Osterei… hat sich auch gut verkauft…
      wenn Jobs entscheiden könnte zwischen iMac 1st Gen oder klobiger Brille, ich glaube auch er würde der Brille nicht abgeneigt sein – Haupsache es klingelt in der Kasse.

  7. Mac sagt:

    Apple Vision Pro: In Bezug auf die Nutzeranwendungen liefert das Video nichts neues, was man nicht auch mit konventioneller Hardware tun kann. Mir fehlen hier besonders Beispiele zur praktischen Nutzung der Augmented Reality. Ist hübsch, wenn ich so meine Mails lesen kann, oder Youtube ansehen. Interessanter wären aber interaktive Manuals z.B. für die Ausbildung. Das man hier nichts gezeigt hat, schon seltsam.
    Zum Tragekonfort, muss man ausprobieren. Bis jetzt habe ich noch keine solche Brille ausprobiert, die ich gerne 1 Stunde getragen hätte. Das ist bis jetzt viel Schotter, für einen mobilen Bildschirm zum aufsetzen, der aber noch keine wirklich neuen Anwendungen liefert. Kommt vielleicht noch, aber ich glaube der Weg dahin ist noch weit.

    • yumper sagt:

      Teilweise sind solche Dinge ja schon im Einsatz. Bei der Montage von verschiedenen Dingen an Fließbändern. Du wirst damit bei der Arbeit unterstützt. Z. B. Was wohin verschraubt werden soll. Man darf da nicht zu sehr im Multimedia Bereich denken.

      • Mac sagt:

        Ja so etwas habe ich schon im Einsatz gesehen. Was mich nur wundert, das Apple so etwas nicht in der Präsentation zeigt. Dem Video nach, ist das Vision Pro in der Nutzung kaum mehr als ein iphone zu aufsetzen. Understatement in Produktvorstellungen macht mich immer etwas misstrauisch.

  8. yumper sagt:

    Ungeachtet der Kosten finde ich die Brille schon als technisches Meisterwerk das sich von den bisherigen Brillen doch unterscheidet. Man benötigt keine Controller mehr usw.
    Ich habe mir letztes Jahr so eine VR Brille um 500 Euro gekauft. Ein tolles Spielzeug ist das ja schon um 3D Filme usw. anzuschauen.

    Denkt man in diesem Sinne 10 Jahre in die Zukunft …
    Man kommt in ein Amt – Alle Mitarbeiter haben soo Brillen auf und zappeln mit den Händen herum. Bildschirme brauchen Sie dann ja nicht mehr. Ich möchte da ja gerne nocht erleben :-)

    Schaut man sich das Design eine IPhones in den letzten 16 Jahren an, so ist die Brille mit Sicherheit noch zukunftsfähig. So mancher kauft sich einen Tesla im 6 stelligen Bereich obwohl es ein Mittelklassewagen auch tun würde. Am Preis wird die Brille sicher nicht scheitern. Schließlich verkaufen sich die Apple Uhren um 1000 Euro auch ziemlich gut.

    Mich beeindruckten die neuen M2 CPUS die 8 8K Streams in Realtime verarbeiten können. Da ist schon jede Menge Power dahinter. Die Motorola CPUs damals hatten ja auch bessere Werte als die Intelprozessoren.

  9. Hoellenralf sagt:

    Ich fürchte, die Taucherbrille wird in absehbarer Zeit in vielen Haushalten zu finden sein…..noch halte ich das für unnötigen Spielkram zum irren Preis von 1-2 Monatsgehältern.

    Bei iPhone, iPad usw. hats das aber auch schon alles vorher von anderen Anbietern gegeben und man hat sich gefragt, welcher Bekloppte soviel Geld für ein Telefon ausgibt. Die Realität sieht heute, ca. 15 Jahre später, anders aus.

    Das merkwürdigste Produkt der Vorstellung ist m.M. der Mac Pro.
    Klar, das war schon immer ein Spezialgerät mit hohem Preis und geringen Absatzzahlen, aber das Konzept der Erweiterbarkeit macht in meinen Augen wenig Sinn, wo man doch sämtlichen Fremdherstellern für beispielsweise Grafikkarten (nVidia, AMD) mehr oder weniger den Rücken gekehrt hat.

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