Neues Outlook: Microsoft wird COM-Add-Ins definitiv nicht unterstützen

[English]Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber jetzt ist sie endgültig tot. Microsoft hat gerade in einem Blog-Beitrag klar gestellt, dass die neue Outlook-App, die irgendwann auch das klassische Outlook ablösen soll, keine Unterstützung für COM bieten werde. Das Thema hatte ich noch vor kurzem hier im Blog angerissen. Hier ein kurzes Update, was Sache ist.


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Worum geht es beim neuen Outlook?

Microsoft entwickelt einen neuen Outlook-Client, der als "neue Outlook-App" seit Ende September 2023 für Windows verfügbar ist. Diese App ist im Microsoft Store (für Consumer über deren persönliches Microsoft-Konto) verfügbar, und soll, so schrieb Microsoft, die bisherigen Windows-Apps Mail und Kalender abzulösen. Ich hatte im Juli im Beitrag Microsoft 365: Ende August 2023 werden erste Nutzer von Windows Mail und Calendar auf das neue Outlook umgestellt über diese Umstellung berichtet.

Es handelt sich um eine kostenlose App für Windows-Benutzer, die es ermöglicht, verschiedenen E-Mail-Konten und Kalender einzubinden, so dass sich diese unter der neuen Oberfläche verwalten lassen. Die App mit dem neuen Outlook soll auf Geräten die mit Windows 11, Version 23H2, verkauft werden, sowie auf Maschinen, die auf Windows 11, Version 23H2, aktualisiert wurden, bereits vorinstalliert sein.

Das alles würde keinen hinter den Ofen hervorlocken, denn es gibt ja noch das klassische Outlook als Bestandteil vieler Microsoft Office-Pakete und von Office 365, welches in Firmenumgebungen im Einsatz ist. Und obiger Abriss war auch lange mein Sachstand, bis mich ein Blog-Leser auf den Beitrag The New Outlook and Access/VBA von Karl Donaubauer hinwies.

Donaubauer weist darauf hin, dass die neue Outlook-App ein gravierendes Problem aufwirft. Microsoft sei bisher mit seinen öffentlichen Informationen über die neue Outlook-App bisher etwas unscharf gewesen. Donaubauer sieht Microsofts Hinweise auf die Ablösung der weniger wichtigen Windows Mail und Calendar als irreführend für viele Anwender an, da der Bezug auf das klassische Outlook in Windows verschleiert wird.


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Denn am 12. September 2023 wurde von Microsoft ein Video mit einer Vorstellung der neuen App veröffentlicht (siehe Video zu neuem Outlook für Windows). Ich hatte mir das Video nicht angesehen, aber Donaubauer ist aufgefallen, dass Microsoft "Tabula rasa" in Bezug auf das klassische Outlook plant. Im Video wird klargestellt, dass alle aktuellen Outlook-Varianten (Windows, OWA, Mac, Android, IOS) auf einer gemeinsamen Codebasis und Schnittstelle vereinheitlicht werden. Plattformübergreifend bedeutet heutzutage webbasiert und Javascript-sprachig. Und dies bedeutet, dass das klassische Outlook wohl auf mittlere Sicht stirbt und durch die neue Outlook-App ersetzt werden wird.

In meinen Blog-Beiträgen haben sich bereits Leute zu Wort gemeldet, und dem neuen Outlook bescheinigt, speicherhungrig und grottig zu sein – viele Funktionen fehlten noch. Kurzum: Alles noch keine Bank für eine Firmenumgebung. Aber wie gesagt, mittelfristig will Microsoft mit dem neuen Outlook alles ablösen. Im Beitrag Neue Outlook-App als Problem: Der Ansatz schneidet alle COM-/VBA-Lösungen ab hatte ich dann auch auf die Implikation hingewiesen, dass mit der neuen Outlook-App die Unterstützung für das COM-Objektmodell und für VBA entfallen werde.

Interessant ist diese Microsoft Supportseite, wo VBA und COM weiterhin für die Automatisierung auf dem Desktop aufgelistet werden, während TypeScript/JavaScript für iOS- und Web-Apps vorgesehen ist.

Alle Lösungen in Unternehmensumgebungen, die auf die COM-Schnittstelle oder VBA aufsetzen, werden in der neuen Outlook-App nicht mehr funktionieren und dürften auch nicht mehr zu portieren sein. In den Kommentaren zu meinem Beitrag gab es gemischte Reaktionen. Während einige Leute begrüßten, dass "alte Zöpfe endlich angeschnitten würden", führten andere Administratoren das Problem auf, dass viele Fachanwendungen dann nicht mehr funktionieren (in den nachfolgenden Kommentaren sind ja einige Add-Ins genannt, die dann Lücken reißen werden). VBA ist, so habe ich von Lesern vernommen (eine Quelle habe ich nicht gefunden, den Schlenker, Makros in Excel abzuschalten in 2022 hat Microsoft ja rückgängig gemacht), seit Jahren abgekündigt, wird also irgendwann sterben. Bisher war die Hoffnung, dass Microsoft zumindest irgendwie COM als Schnittstelle bei der neuen Outlook-App retten werde.

Neue Outlook-App kann kein COM

Zum 18. Oktober 2023 hat Microsoft den Techcommunity-Beitrag Add-ins in the new Outlook for Windows veröffentlicht (Martin Geuß hatte es hier aufgegriffen), in dem die Marschrichtung klar gestellt wird.  Im Beitrag heißt es:

  • Im neuen Outlook für Windows sollen sogenannte Web-Add-Ins vollständig unterstützt werden, und ohne dass zusätzliche Arbeit von Partnern erforderlich ist.
  • Dagegen werden COM-Add-ins (die aber weiterhin im klassischen Outlook für Windows funktionieren) im neuen Outlook für Windows definitiv nicht unterstützt.

Microsoft argumentiert, dass COM-Add-Ins Outlook auf vielfältige Weise manipulieren konnten. Dies habe jedoch häufig zu Instabilität und Abstürzen in Outlook geführt. Web-Add-Ins böten dagegen eine Sandbox-Umgebung, in der Add-Ins arbeiten können. Web-Add-Ins verfügen laut Microsoft zudem über Kontrollmechanismen, die sicherstellen, dass Outlook stabiler und robuster ist.

Microsoft führt in seinem Techcommunity-Beitrag die Vorteile der Web-Add-Ins für das neue Outlook auf und gibt an, dass die eigenen COM-Add-Ins durch Web-Add-Ins ersetzt oder deren Funktionen anderweitig implementiert werden. Diese Web-Add-Ins sollen auch im klassischen Outlook funktionieren, so dass sich dort nicht wesentlich was ändert – es könnte dort einen "gleitenden Übergang" von COM-Add-Ins auf Web-Add-Ins geben. Im Blog-Beitrag wird auch erwähnt, dass Drittanbieter bereits ihre Add-Ins entsprechend umgestellt hätten und es gibt Hinweise, wie die Umstellung für Entwickler funktioniert.

Spannend wird es in meinen Augen aber, wenn das klassische Outlook mittelfristig stirbt, aber COM-basierende Lösungen in Form von Fachanwendungen im Unternehmen vorhanden sind, für die es keine Web-Add-Ins als Ersatz gibt. Das dürfte noch einiges an Kopfschmerzen für IT-Verantwortliche lauern. Oder wie seht ihr das so?


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23 Antworten zu Neues Outlook: Microsoft wird COM-Add-Ins definitiv nicht unterstützen

  1. Katja L sagt:

    Wait versteh ich das richtig, oder bin ich gerade nur schon mega in Panic?

    Add-ins wie z.B. von Hubspot, Habel DMS etc funktionieren dann nicht mehr?

    Es ist kurz vor eins.. vielleicht schon zu spät um sich damit zu befassen und lieber ins Bett zu gehen :)

    • Günter Born sagt:

      wenn die keine Web Add-In Version anbieten, wird es irgendwann eng. Der Blog-Beitrag dient ja auch dazu, dass sich IT-Verantwortlich einen Knoten ins Taschentuch machen, um die Entwicklung zu planen und ggf. Migrationen anzustoßen.

  2. Luzifer sagt:

    naja wie ich das sehe ist das ärgerlich, passiert aber nicht von heute auf morgen.
    Also mehr als genug Zeit zu reagieren, da muss der Admin halt mal seinen Arsch hochkriegen. Admins erscheinen mir da aber immer eine recht träge Spezies zu sein.

    • Sebastian sagt:

      Ich sehe nicht was Admins jetzt hier tun können wenn das COM Addin schlicht nicht migierbar ist. Erwähnenswert ist das die sogenannten Web Addins, also die JS Schnittstelle nach wie vor nicht ansatzweise das können was COM Addins können und da reden wir von relativ einfachen Funktionalitäten. Ausserdem ist das Deployment problematisch.

      Letztlich alles keine Überraschung, für die Entwicklung von COM Addins hatte MS früher VSTO bereitgestellt aber schon vor Jahren ziemlich stillschweigend aufgekündigt da klar war das man diese Desktop Technologie nicht für die Browser/Mobil Varianten von MS-Office Anwendungen portiert kriegt und man die Leute eh zu Web treiben will da das Mietmodell für Software hier leichter durchsetzbar ist.

      Ob MS sich das auch in nächster Zeit auch bei Excel und Co. traut zweifle ich aber derzeit noch an.

    • Andy sagt:

      Das liegt aber nicht unbedingt an den Admins. Wobei ein Admin, der alles als eine Person zu beherrschen glaubt, mir suspekt ist. Neue Software muss auch eingekauft werden. Oftmals ist neue Software nach dem Codewechsel nicht mehr so gut wie zuvor, weil auch die Programmierer ein neues Konzept einführen müssen. Oft sind sie Spezialisten auf ihrem Gebiet, in der neuen Sprache aber blutige Anfänger. Neue Programmierer sind vielleicht gut im coden, kennen sich aber in der Funktionalität der Aufgabe noch nicht so gut aus.
      Diese kleine Änderung im Outlook zieht einen großen Rattenschwanz in Organisation, Softwarepflege, Mitarbeiterschulung bis hin zur völlig neuen Softwarepaketauswahl der Anwender nach sich.
      Stellen Sie sich vor, das beträfe den automatischen Mailversand einer Behörde, da sind wir alleine wegen der internen Regelungen für Ausschreibungen etc. um mindestens 5 Jahre zurückgeworfen.

      • Luzifer sagt:

        Jo, wie auch jedes Jahr die Leute plötzlich von Weihnachten überrascht werden ;-P

        Schon klar das das einiges an Arbeit nach sich zieht, aber man weis es ja jetzt! Also Finger aus dem Poppes und ran ans Werk, dann ist man auch bereit wenn es soweit ist!

    • Max sagt:

      Ja genau weil der Admin auch die Software programmiert. Das einzige was der Admin an dieser Stelle tun muss , ist mal wieder den Kopf hinhalten für Sachen die Leute mit Unkennntnis verpennt haben ….

    • Olli sagt:

      Das liegt daran, dass Admins direkten Kontakt zu Endnutzern haben und daher wissen, das >80% der Endnutzer einfach nur genervt sind von ständigen Versions wechseln. Endnutzer und Admins wären also dankbar wenn Entwickler ihre Schaffenskraft auf stabile, zuverlässige und möglichst fehlerfrei Software legen würden, die dann mal 20 Jahre lang ohne Änderungen läuft und nicht alle 5 Minuten neues auf die Nutzer lassen täten.

      • Pau1 sagt:

        ich darf mal wieder Bill Gates zitieren?

        Er sagte (soll gesagt haben…?)
        Es habe eine Umfrage gemacht, für was Kunden lieber bezahlen würden, für Bugfixes oder neue Features.
        Völlig unerwartet kann heraus dass Kunden nicht für Bugfixes zahlen wollen würden, sondern nur für neue Features.
        (Wer hätte das gedacht,)
        und somit hat Gates das Fixen von Fehlern total zurückgestellt.
        Die Kunden wollen es ja so. Und Microsoft tut alles was ihre Kunden wollen.

        Bitte nicht vergessen.
        Die Kunden wollen die Fehler behalten.
        Seltsam dass meine Erfahrung eine andere ist.

  3. mw sagt:

    " webbasiert und Javascript-sprachig"
    Tjs, ranziger geht es nicht mehr. OL ist dann wirklich nur noch crapware.

  4. Rolf sagt:

    Meines Erachtens ist Outlook auf mittlere Sicht damit im Businessumfeld gestorben. Die Vergangenheit hat ja gezeigt, wo das hinführt, wenn Microsoft mit seinem Betriebssystem kostenfrei irgendwelche Apps rausfeuert.
    Outlook wird damit zum Consumer-Mail Programm verkommen, welches nichtmal mehr der Privatanwender einsetzen möchte, weil es andere, bessere Alternativen gibt.

  5. EDV-Opa sagt:

    Wird spannend. Kein Datev DMS, kein Kerio Connect, kein Addison und was es sonst noch so gibt. Da macht MS sich wirklich Freunde.

  6. 1ST1 sagt:

    "speicherhungrig und grottig zu sein – viele Funktionen fehlten noch" – letzteres kann ich bestätigen, was das "richtige Outlook" kann, oder auch Thunderbird, kann die Outlook-App noch lange nicht, aber für daheim einfach um Mails zu empfangen, zu senden, Kalender und Kontakte zu verwalten und mit dem Smartphone zu syncen (Google und Apple) ist es jetzt eigentlich schon ausreichend.

    Ich würde es daher nicht als "grottig" bezeichnen, sondern für nicht so anspruchsvolle Benutzer als ausreichend. Mehr als die meisten Mailprogramme fürs Smartphone kanns schon jetzt. Und es läuft im Vergleich zu Thunderbird ziemlich flüssig. Wer jetzt einwirft, Thunderbird läuft auch flüssig, kann für sich recht haben, aber dem rufe ich entgegen: es kommt drauf an… Spätestens wenn man so 5-6 Mailkonten eingerichtet hat, durchmengt POP und IMAP, und wenn man (wie ich) viele automatische Filter zur Einsortierung von Mails in Unterordner eingerichtet hat, und das Ding meint, einzelne Ordner komprimieren zu müssen, und gleichzeitig Mails abrufen will und dann auch noch eine Mail ausgerechnet in diesen Ordner reingefiltert werden soll und dann noch parallel die letzten 1500 (Monate alte) Mails bei Google undbedingt nochmal abgeglichen werden "müssen", und/oder wenn man wie ich gerne zu lange Texte schreibt und man dann in der Mail weiter oben noch was einfügen willl, dann macht TB erstmal keinen Spaß mehr. Ok, so komplex habe ich die Outlook-App noch nicht verkonfiguriert, auch weil es einiges davon (Mailfilter) noch nicht kann, aber es hat in der Bedienung die Schwuppdizität, die ich bei TB mehrfach am Tag vermisse.

    Das mit dem "speicherhungrig" kann ich auch nicht wirklich bestätigen, jedenfalls nicht schlimmer als Thunderbird (bei mir rund 250 MB), jedenfalls wenn man davon absieht, dass sowieso immer eine Instanz von Edge/WebtoView2 im Hintergrund läuft und rund 250 MB (von 8 GB) verbraucht, starte ich Outlook, sind noch mal 3-4 WebtoView2-Prozesse mit vielleicht zusammen 50 MB mehr da. Das macht es dann auch nicht mehr fett.

    Das "richtige" Outlook aus O365 verbraucht hier allerdings nur zwischen 90 und 120 MB RAM. Und ob COM und VBA in Zukunft noch eine große Rolle spielen werden, muss man erst mal sehen, MS scheint da gerade anzufangen, den einen oder anderen alten Zopf (zugunsten von Powershell?) abzuschneiden, vielleicht auch mit Hinblick dahin, dass der ganze Krempel in Zukunft vielleicht nicht mehr unbedingt nur auf Windows laufen muss..

    • Sebastian sagt:

      Das wie du sagst "richtige" Outlook ist das Desktop Outlook. Versuch hier bitte erst garnicht irgenwelche Narrative zu verbreiten von wegen das hier würde irgendwem helfen ausser M§.

      Nichts von deiner Kritik wäre nicht auch in der Desktop Lösung fixbar und hat was nut COM Addins zu tun.

  7. Geocast sagt:

    Es ist ja zumindest gut, dass sie jetzt Klarheit geschaffen haben bzgl. COM. Das die traditionelle Outlook App eingestellt wird, ist Schade, aber irgendwo abzusehen. Zumindest können die Hersteller sich jetzt darauf vorbereiten. In dem Interview redet er ja von Jahren oder evtl. in 2, mann weiss es nicht. Man wird einfach sehen müssen was kommt. Bleibt ja eh nichts anderes übrig. Sehe es aber Entspannt

  8. Admonstrator sagt:

    Gottseidank sind COM-Addins dann endlich tot.
    Wird Zeit, dass auch die ganze gruselige Spezialsoftware endlich im Jahre 2023 ankommt.

  9. Gigabernie sagt:

    Admins haben i.d.R. nicht die Möglichkeit zu bestimmen, welche Software genutz wird. Wenn die Chefs Zusammenarbeit mit anderen Firmen erwarten (Teams, Sharepoint etc.) kann man daran nichts ändern.
    Wir nutzen z.B. eine CRM Software für €45k (ohne die Nutzerlizenzen), deren COM-Addin häufig von Outlook deaktiviert wird, weil es den Start verzögert!?
    Die wenigsten Nutzer sitzen InHouse in einer Domäne, wo man das mit GPO lösen kann.

    Und Nein, ich habs nicht erfunden.

    VG Bernie

    • Takeo Otori sagt:

      Dass die AddIns einfach deaktiviert werden, kenn ich.
      Da gibt es zum Glück eine Lösung:
      [HKCU\Software\Policies\Microsoft\Office\16.0\Outlook\Resiliency\AddinList]

  10. Gerald sagt:

    Das wird lustig … DM, Versionsvergleiche (Litera aka. Workshare), MS Teams, in Österreich Advokat (SW für Juristen) … ich bin nach 35 Jahren raus … mir gehen die ständigen einseitigen Änderungen von AGBs oder Lizenzbestimmungen nur mehr auf den A*piep* … wenn ich jetzt noch die vielen unbrauchbaren Updates für Windows, Office und Exchange dazu menge … –> MESA …

  11. Gerald sagt:

    Das wird lustig … DMS (Opentext), Versionsvergleiche (Litera aka. Workshare), MS Teams, in Österreich Advokat (SW für Juristen) … ich bin nach 35 Jahren raus … mir gehen die ständigen einseitigen Änderungen von AGBs oder Lizenzbestimmungen nur mehr auf den A*piep* … wenn ich jetzt noch die vielen unbrauchbaren Updates für Windows, Office und Exchange des letzten Jahres dazu menge … –> MESA …

  12. Heinrich Moser sagt:

    Das Thema wurde Mitte Oktober auch auf der MS-Access-Entwickler-Konferenz behandelt, Details siehe https://www.accessforever.org/post/the-microsoft-access-team-s-position-on-new-outlook

    Wie es aussieht, kommt sogar von den eigenen Kollegen bei Microsoft innerhalb des Office-Teams(!) Widerstand, da z.B. MS Access intern (also nicht nur in third-party VBA Code) COM verwendet, um mit Outlook zu kommunizieren, und es dafür noch keine brauchbare Ersatz-Schnittstelle gibt. Man geht weiters davon aus, dass auch Office 2024 noch das "klassische" Outlook enthalten wird.

  13. Karl Donaubauer sagt:

    > VBA ist, so habe ich von Lesern vernommen (eine Quelle habe ich nicht gefunden, … seit Jahren abgekündigt, wird also irgendwann sterben.

    Alles wird irgendwann sterben. Ich fürchte sogar wir. Der Grund, warum du keine Quelle gefunden hast: VBA ist von Microsoft niemals abgekündigt worden. Es wird seit vielen Jahren nicht mehr wirklich weiterentwickelt, aber weiterhin gepflegt, d.h. an Neuerungen in den Office-Produkten usw. angepasst. Sogar von wirklich Zuständigen, die ich vor ein paar Jahren am Microsoft Campus in Redmond traf, in Zusammenarbeit mit den Office-Produktteams.
    Ich habe vor kurzem einen Folgeartikel zu meinem von dir erwähnten Blogartikel veröffentlicht, in dem ich über den aktuellen Standpunkt des Microsoft Access Teams zum Thema New Outlook berichte: https://www.accessforever.org/post/the-microsoft-access-team-s-position-on-new-outlook
    Wie darin geschrieben, haben die Microsofties auch bei meiner Access-Entwickler-Konferenz Mitte Oktober wieder ausdrücklich festgehalten, dass VBA nicht abgekündigt oder tot ist, ebensowenig wie Access. Es ist ihnen aber bewusst, dass sie als bloße Hersteller mit solchen Aussagen wenig ausrichten können gegen die wirklichen Insider, Wünschelrutengänger, Gehörthabenden…

    • Günter Born sagt:

      Karl, danke für die Meldung – hatte das schon bekommen und plane einen Folgebeitrag, in dem dein Beitrag von der Access UG thematisiert wird. Hatte auf eurer accessforever.org-Seite aber heute ad-hoc keine Kontaktadresse gefunden.

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