[English]Mir liegen jetzt Berichte vor, dass Microsoft mit dem Edge die nächste Nutzergängelung betreibt (ich kann nichts dazu sagen, da es hier keine Edge gibt). Der Microsoft Browser soll nach dem Start nervende Vollbild-Popups mit recht sinnfreien Informationen anzeigen. Das tritt auf, wenn Edge und Bing nicht als Standard eingestellt sind. Die Frage wäre, ob dieses Verhalten seit der Edge-Version 125 auch bei euch auftritt.
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Eine Lesermeldung
Blog-Leser Bernie hat sich im Diskussionsbereich gemeldet und auf das Problem hingewiesen, was seit dem Edge 125 auftritt. Der Browser versucht den Nutzer bei jedem Programmstart "zu belehren". Nachfolgend ist ein solches Popup aus dem Microsoft Answers-Forum zu sehen.
Der Leser schreibt, dass das Problem in seiner Unternehmensumgebung seit dem Major Release des Edge auf die Version 125 auftritt und den IT-Support (auch aufgrund der täglichen Anrufe beim IT-Support) aktuell in den Wahnsinn treibt. Im Popup werden so sinnfreie Informationen wie nachfolgend geliefert:
- Erstes Popup: "Willkommmen zurück, wir bestätigen Ihre Einstellung"
- Zweites Pop-up: "Haben Sie immer Zugriff auf Ihre zuletzt verwendeten Browsingdaten"
- Drittes Pop-up: "Helfen Sie uns, die Microsoft-Erfahrungen für Sie nützlicher zu machen"
- Viertes und letztes Popup: "Optionale Diagnosedaten an Microsoft Edge senden"
Die Popups sind in nachfolgend verlinktem MS-Answers-Forenbeitrag abgebildet und nur dann auftauchen, wenn sich der User zum ersten Mal am PC anmeldet und den Edge bisher noch nicht gestartet hat bzw. das Profil unter:
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%localappdata%\Microsoft\Edge\User Data
noch nicht angelegt wurde. Fies dabei: Die Anzeige erfolgt erst beim zweiten Programmaufruf von MS Edge. Bernie beschreibt folgendes Verhalten:
1) erster Programmaufruf von MS Edge, alles ok, GPOs werden gezogen, keine Pop-ups
2) MS Edge beenden, das Profil unter %localappdata%\Microsoft\Edge wurde angelegt
3) zweiter Programmaufruf von MS Edge, die Pop-ups erscheinen
In einer Testumgebung ist das auch reproduzierbar, wenn über den Task-Manager
der Prozess "msedge.exe" beendet wird und der Ordner:
%localappdata%\Microsoft\Edge\User Data
gelöscht wird. Die verwendete Konfiguration auf dem System ist:
- MS Edge for Business 64-bit Version 125.0.2535.85
- aktuelle Administrative Templates (.admx) für den Edge vom 01.06.2024
- die GPO HideFirstRunExperience ist gesetzt.
- OS: Windows 10 Enterprise 22H2 (aktueller Build)
Bernie schreibt: Da wir bisher keine Lösung gefunden haben, mal auf diesem Wege die Frage in die Runde an die IT-Admins, ob das Problem auch bei Euch auftritt bzw. bekannt ist?
Fund im Microsoft Forum
Bernie hat dann noch den Post Was muss ich tun, damit ich nicht alle paar Tage von Edge mit einem Popup genervt werde, wenn Edge oder Bing nicht Standard sind? aus dem Microsoft Answers-Forum gepostet. Dort findet sich ebenfalls eine Beschreibung:
Ich nutze einen anderen Standard-Browser und Edge nur sporadisch. Als Belohnung bekomme ich beinahe jedes Mal, wenn ich Edge dann doch starte, ein Overlay, dass ich Edge zum Standardbrowser machen solle und Bing zur Standardsuche. Wird beides sicher nicht passieren, auch nicht "später". Wie bekomme ich es hin, diesen Nagscreen NIE WIEDER zu sehen, außer, indem ich Edge überhaupt nicht mehr starte? Es gab mal eine Einstellung unter "about://flags", ("Show feature and workflow recommendations") aber die wurde offenbar in neueren Versionen vorsichtshalber entfernt.
Im Microsoft Answers-Forum gibt es dann nur eine Antwort eines Microsoft Moderators, die automatisch generiert wird und für den Anfragenden berechtigt wie Hohn klingt. Ingo Böttcher schreibt, dass bei ihm diese Abfrage nur einmalig gekommen sei. Es scheint aber Szenarien zu geben, wo diese Popups kontinuierlich kommen – ich tippe darauf, wenn Edge und Bing nicht Standard sind.
Abhilfe möglich?
Die Frage ist, ob es eine Gruppenrichtlinie gibt, um das zu deaktivieren – ich tippe mal darauf, dass dies nicht der Fall ist. Aktuell versuche ich mal ein Stimmungsbild aus der Leserschaft zu bekommen. Wenn es mehr Fälle gibt, würde ich eine Beschwerde bei der EU-Wettbewerbskommission gemäß DSA einreichen. Der Microsoft Edge wurde von der EU-Kommission zwar nicht als Gatekeeper im Sinne des Digital Service Act (DSA) eingestuft. Aber der Ansatz ist in meinen Augen ein Missbrauch der Wettbewerbsposition durch Microsoft.
Die Möglichkeit, die Nutzer ad-hoc haben, das obige Verhalten zu umgehen ist recht einfach: Benutzt den Microsoft Edge schlicht nicht, wenn ein anderer Browser als Standard eingestellt ist. Und in der EU gibt es gemäß DSA ja die Möglichkeit, den Edge unter Windows zu deinstallieren.
Ergänzung: Ich bin beim Schreiben des englischen Beitrags auf diesen MS Answers-Forenthread gestoßen. Ein Nutzer P van Voorst schrieb:
The Edge://flags options mentioned below are indeed gone now in Edge (Version 124.0.2478.67 (Official build – 64-bits); but the (machine/User) policy settings are possible (even without Administrator/elevated rights). Access to a CMD prompt are neccesary though.
Just use this command and reboot/relogin afterwards:
C:\> Reg add HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Edge /v DefaultBrowserSettingEnabled /t REG_DWORD /d 0 /fBeware this is a manual (group) Policy-setting; which can be overruled by a real one from your organisation.
Vielleicht hilft der obige Eintrag in der Registrierung weiter.
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Kann ich nicht bestätigen Edge v125.0.2535.85 keine nervigen Popups… allerdings auch alles abgedreht in den Einstellungen.
dito
/edit/ Vivaldi ist als Standardbrowser installiert … Edge Firefox Opera als Testumgebung
Kommt auch nur einer auf die Idee, das es ein A/B-Rollout ist?
Hier ist nichts, da der Edge gnadenlos runtergebügelt wurde. Ja Vivaldi ist der Beste, wenn man schon Chromium will.
Bin dem Fuchs treu.
Ist die Frage, ob es schlicht ein Bug oder ein A/B-Test ist – bei letzterem wäre eine EU-DSA-Beschwerde fällig.
Kann ich auch so bestätigen, ist mir bis jetzt bei keinem Client aufgefallen.
Keine Popups zu sehen… (zum Glück)
"Optionale Diagnosedaten an Microsoft Edge senden"
Das halte ich für inhaltlich falsch (Lüge Microsofts).
Gemeint ist vermutlich "Optionale Diagnosedaten an Microsoft senden" bzw "optionale Diagnosedaten erfassen" (zusätzlich zu den essentiellen und nicht abschaltbaren Diagnosedaten, also Ausweitung der Telemetrie).
Der Edge wird die Diagnosedaten nämlich nicht auswerten, sondern er erzeugt diese.
Da die Diagnosedaten und der Edge auf dem selben Computer sind, müssten diese nicht auch gar nicht an den Edge "gesendet" werden, da er diese einfach lesen könnte.
Die übliche schrottige automatische Übersetzung, denke ich.
Auch bei "Helfen Sie uns, die Microsoft-Erfahrungen für Sie nützlicher zu machen" sträuben sich jedem mit einem kleinen bisschen Sprachgefühl die letzten verbliebenen Haare. Und was "müssen Sie Ihren Webbrowser so ändern, dass er als Standardbrowser Microsoft Edge wird" bedeuten soll, weiss wohl nur Microsoft. Ganz abgesehen davon, dass ich mal gelernt habe, dass "nachdem" das Plusquamperfekt verlangt.
Zur eigentlichen Frage: Nein, habe ich nicht beobachtet, obwohl weder Edge noch Bing als Standard eingestellt sind. Ist allerdings in Firmenumgebung; vielleicht wird da etwas unterdrückt; privat nutze ich den Edge nicht.
Wir benutzen mit "nachdem" oft das Plusquamperfekt, es ist aber nicht zwingend notwendig. Wichtig ist nur, dass die Zeit im Nebensatz eine zeitliche Stufe vor der Zeit im Hauptsatz liegt
Nope.
Aktuelle 125.0
FF als Standardbrowser
Win10 Ent 21H2@Office365
Startseite Edge ist Sharepoint Online
Ergänzend (siehe mein Beitrag unter Diskussionen):
Ist das Problem reproduzierbar?
Definitiv ja!
Die Pop-ups tauchen nur dann auf, wenn sich der User zum ersten Mal am PC anmeldet und den Edge bisher noch nicht gestartet hat bzw. das Profil unter
%localappdata%\Microsoft\Edge\User Data
noch nicht angelegt wurde.
Zudem:
Die Pop-ups tauchen erst beim zweiten Programmaufruf von MS Edge auf.
Also:
1) erster Programmaufruf von MS Edge, alles ok, GPOs werden gezogen, keine Pop-ups
2) MS Edge beenden, das Profil unter %localappdata%\Microsoft\Edge wurde angelegt
3) zweiter Programmaufruf von MS Edge, die Pop-ups erscheinen
In einer Testumgebung auch reproduzierbar, wenn über den Task-Manager
der Prozess "msedge.exe" beendet wird und der Ordner
%localappdata%\Microsoft\Edge\User Data
gelöscht wird.
Guten Morgen zusammen,
zu diesem Thema ist mir aufgefallen, das dieses Problem in einem bestimmten Fall nicht auftritt, obwohl gemäß der Informationen von Microsoft exakt das selbe Verhalten auftreten sollte.
Konfiguriere ich den Edge via Registry / GPO oder edge://policy mit dem Eintrag "HideFirstRunExperience", wird dieser Wert ignoriert. Jedoch erst beim zweiten start, nachdem das Profil unter [%localappdata%\Microsoft\Edge\User Data] angelegt wurde.
Starte ich den Edge dauerhaft mit dem Befehlszeilenschalter –no-first-run, erscheint der Dialog nie.
Starte ich den Edge jedoch ein einziges Mal ohne den Parameter, erhalte ich sofort den beschriebenen Dialog.
Aus meiner Sicht ist das Ignorieren der Einstellung ein Bug.
Bei mir reicht es aus, wenn ich die Datei "First Run" unter %localappdata%\Microsoft\Edge\User Data löschen.
Nach dem 2ten Öffnen vom Edge-Browser wird mir das dann angezeigt.
Windows 10 Enterprise, aktuelles Build, Chrome Standardbrowser via GPO definiert, Google als Standardsuchmaschine, alle 4 Popups in Edge. Ich frag mich für was es GPOs gibt, wenn sich MS selber diese nicht respektiert. Es gibt gewisse Gründe, warum ein Unternehmen, gewisse Einstellungen so definiert hat.
Und in den Unternehmen wird der IT Support deswegen genervt nur weil MS nicht damit klar kommt, das viele Edge nicht nutzen wollen.
Wenn sie es bei Privatanwender machen, ist nervt, aber kann ich in irgendeiner Form noch verstehen. Aber Unternehmen sollten von so einem genervte verschont bleiben.
und weshalb sollte es bei Privatpersonen akzeptabel sein? Sorry finde ich bei Privat sogar noch schlimmer. Firmen haben nämlich teilweise Dokumentationspflichten… da sind solche Übergriffigkeiten also Programm!
Privat habe ich das nicht!
War bisschen "zu wenig" ausformuliert, aber von akzeptabel, habe ich nichts geschrieben! Akzeptabel ist es keinesfalls. Bei Privatanwendern, kann ich es von MS Seite her "verstehen" wenn sie es den Leuten "unterjubeln" wollen.
Moin,
habe grade mal nachgeschaut. Ich nutze Windows 11 Pro Version 23H2 Build 22631.3593. Standardbrowser ist Opera One(Version: 110.0.5130.49).
Heute morgen kam nach der Anmeldung ein Popup von WinPatrol bzgl. MS Edge Cleanup. Dieses wurde mit Accepted bestätigt.
Beim ersten Start von MS Edge war unter der Titelleiste der Hinweis, ob man MS Edge zum Standardbrowser machen möchte. Dies wurde mit "jetzt nicht" abgelehnt.
Beim zweiten Start von MS Edge kamen die Popups. Dies scheint mit der Aktualisierung von MS Edge zusammen zu hängen. Denn anschließend wird im ersten Tab das Willkommensfenster mit Designänderungen angezeigt. Im zweiten Tab erscheint die Meldung, daß der Brwoser erfolgreich aktualisiert wurde.
Wenn der Browser aktualisiert wird, ist ja in Ordnung. Aber dann diese Popups zu zeigen finde ich eine Frechheit. Leider kann man MS Edge nicht deinstallieren. Da dieser wie auch der Internet Explorer zu tielf im System verankert ist.
Doch, den Edge kann man deinstallieren!
Seit diesem Jahr sollte das in der EU auch über die Einstellungen gehen.
Vorher ging es nur mit Tricks.
Bei mir ist der Edge schon seit langem nicht mehr auf dem Rechner vorhanden.
ja, auf meinem Privat-PC auch nicht.
Wenn aber der Hersteller unserer mittlerweile browserbasierten Buchhaltungssoftware nur Support für den Edge leistet, dann hast Du leider keine Chance ohne den Edge auszukommen.
Ja, da kommt man manchmal nicht dran vorrbei. Unsere Shops haben einen VeranstaltungsTicket Portal, das nur auf Edge läuft.
Geht bei mir leider auch nicht zu deinstallieren.
Windows 10 Pro 22H2 Build 19045.4412
Gibt es da einen Trick?
Guten Morgen zusammen,
zu diesem Thema ist mir aufgefallen, das dieses Problem in einem bestimmten Fall nicht auftritt, obwohl gemäß der Informationen von Microsoft exakt das selbe Verhalten auftreten sollte.
Konfiguriere ich den Edge via Registry / GPO oder edge://policy mit dem Eintrag "HideFirstRunExperience", wird dieser Wert ignoriert. Jedoch erst beim zweiten start, nachdem das Profil unter [%localappdata%\Microsoft\Edge\User Data] angelegt wurde.
Starte ich den Edge dauerhaft mit dem Befehlszeilenschalter –no-first-run, erscheint der Dialog nie.
Starte ich den Edge jedoch ein einziges Mal ohne den Parameter, erhalte ich sofort den beschriebenen Dialog.
Aus meiner Sicht ist das Ignorieren der Einstellung ein Bug.
Er ist installiert, weil er ab und zu gebraucht wird, um sich online im MS-Konto anzumelden (Motto: Separate empfindliche Anwendung, separater Browser), und ich das nur selten tun muss, ist mir auch noch nichts aufgefallen, obwohl Startseite, Suchmaschine usw. alles auf Google umgestellt ist, und auch ein paar andere Sachen "abgewürgt" sind.
Bei jedem Update von Firefox (Releasesprung) startet der Browser und erzählt einem was er neues auf der Pfanne hat – da kräht auch kaum ein Hahn danach – der Tab wir geschlossen, fertig.
Man kann den Edge mittlerweile auch deinstallieren – genauso wie die beknackten Apps, die MS einem in beim ersten anmelden unterjubelt. Und ja, es dürfte nicht sein, wenn es per GPO so definiert ist – aber was juckt das MS?
Der "Bug" ist bei der Qualitätssicherung durchgerutscht …….
Zu:
"der Tab wird geschlossen, fertig."
Die nervigen Pop-ups beim Edge lassen sich aber nicht schließen und verlangen explizit eine Eingabe durch den User, wie z. B.
– Microsoft Konto hinzufügen
– "Anmelden und Daten synchronisieren" oder "Ohne Ihre Daten starten"
– "Ja, optionale Diagnosedaten senden" oder "Nein, optionale Diagnosedaten senden
– etc.
Der normale User, den dass alles nicht interessiert, ist damit erst einmal überfordert und ruft deshalb bei unserem First-Level-Support an, was er denn da eingeben soll.
Hab den gestern mal auf dem PC gestartet und die Vollbild-Einstellungen (Willkommen zurück!) gesehen.
Da man das nicht überspringen / schließen kann, habe ich kurzerhand den gesamten EDGE Prozess über den Taskmanager beendet (terminiert sozusagen).
Danach ist die Vollbildanzeige auch nicht mehr aufgetaucht – mehr fach getestet!:
Heute gab es ein Update auf die 125.0.2535.92 !
Der "Willkommen zurück" bleibt aber weg.
nö da ist einfach nicht alles korrekt konfiguriert!
Ich hab den Edge so ziemlich überall wo MS meint einem zu bevormunden kastriert und habe diese Verhalten nicht… welche fehlende Einstellung jetzt da verantwortlich für ist ist natürlich schwer rauszufinden, da das eben doch einige Einstellungen sind (teils über die Einstellungen, teils über die GPO, teils über die flags.
Da ist halt der Admin gefragt!
/edit/
was sich natürlich auch nicht ausschließen lässt das MS da einfach nen A/B Test fährt.
Warum ist da der Admin gefragt?
Wohl eher Microsoft, damit der reproduzierbare Bug behoben wird.
Vor Veröffentlich des Major Release 125 trat das Problem ja noch nicht auf.
Die Aufgaben des IT-Admin in Bezug auf den Edge sind aus meiner Sicht:
– automatische Verteilung der Updates
– Konfiguration der Einstellungen (inkl. Datenschutz) über GPOs
– regelmäßige Aktualisierung und Import der ADMX Templates
– Überprüfung auf neue und geänderte GPOs
naja zu schauen welche Einstellung da nicht gesetzt oder nicht korrekt gesetzt ist. Hab jetzt mal nen Edge auf nem Probesystem aufgesetzt ohne ihm irgendwas zu verbieten rein out of the box und kriege damit das Verhalten auch.
Also schließe ich mal A/B Test aus.
Auf den Systemen wo alles abgedreht ist ist das Verhalten weiterhin nicht da! Also stimmt da wohl irgendeine Einstellung bei euch nicht. Welche tja das ist die Frage… die auch nur ihr beantworten könnt. Schließlich haben wir deine Config nicht.
Weiter unten nannte ja jemand schon ein paar nur sind das lange nicht alle und verteilen sich wie ich erwähnte in den Preferences, den GPO und den flags; nur GPO setzen allein hilft nicht um MS in seine Schranken zu verweisen.
Und das sollte eben ein Admin machen.
"Man kann den Edge mittlerweile auch deinstallieren"
Suuuper Idee !!
Hatte ich mal gemacht und bekam dann Probleme bei einem automatischen Update, das sich ohne Edge nicht Installieren ließ. Ohne freilich dem Benutzer diesen konkreten Hinweis zu geben. Zum Glück hatte ich selber die Ahnung, das es am fehlenden Edge liegen könnte und habe den Installiert und siehe da, das Update flutschte …
Naja, noch gut ein Jahr und in der Zwischenzeit stelle ich alles was mit Internetzugang zu tun hat auf ein Linux-Derivat um.
Linux und seine Derivate sind auch abseits des Edge-Problems eine gute Idee. Microsoft wird mit Kontenzwang, Copilot und Co. auch immer übergriffiger. Von den immer höheren Hardwareanforderungen mal ganz abgesehen. Auf Linux läuft nur was gebraucht wird und nicht das was Microsoft gerne haben möchte.
Beim zweiten Start des Edge erscheint bei mir das "Fullscreen-popup". Nutze den sonst nicht.
Eigene Erfahrungen kann ich da nicht beisteuern, da Edge bei mir ohnehin der Default-Browser ist.
Aber trotzdem eine Idee für betroffene: schaut mal, dass zumindest diese vier allgemeinen Policies gesetzt sind:
1. "„Eindruck beim ersten Ausführen" und Begrüßungsbildschirm ausblenden" = Aktiviert
2. "Aktiviert Kampagnen für die Standard-Browsereinstellungen" = Deaktiviert
3. "Featureempfehlungen und Browserunterstützungsbenachrichtigungen von Microsoft Edge zulassen" = Deaktiviert
4. "Tabfüllende Werbeinhalte ermöglichen" = Deaktiviert
Außerdem noch alle Policies setzen, die genau die Fragen beantworten, die in diesem Wizard gestellt werden. Da fallen mir auf jeden Fall folgende auf:
1. "Synchronisierung von Daten mit Microsoft-Synchronisierungsdiensten deaktivieren" = Aktiviert
2. "Ermöglichen Sie die Personalisierung von Anzeigen, Microsoft Edge, Suche, Nachrichten und anderen Microsoft-Diensten, indem Sie Browserverlauf, Favoriten und Sammlungen, Nutzung und andere Browserdaten an Microsoft senden" = Deaktiviert
3. "Erforderliche und optionale Diagnosedaten über die Browsernutzung senden" = Aktiviert / Aus (nicht empfohlen)
4. Sämtliche "Importieren von … zulassen"-Policies auf Deaktiviert stellen
Danke für die Vorschläge.
Ich stelle mir gerade vor, die von dir genannten Richtlinien wären werksseitig von Microsoft default gesetzt – da würde der Hund doch glatt in der Pfannen verrückt werden und ich hätte bald nix mehr zu bloggen ;-).
Ja. Noch schöner wäre es, wenn der ganze Entwicklungsaufwand für Werbung und Anti-Features stattdessen sinnvollen Dingen zugute käme!
Aber der Deal ist nun mal offenbar: seit die Windows-Upgrades kostenlos sind, bezahlen wir mit Werbung, Upselling und künstlich generiertem Bingtraffic in Windows.
Das interessante ist ja, dass Microsoft in so gut wie allen Fällen Policies oder andere Möglichkeiten bereitstellt, um den Müll abzustellen. Meine User und ich können daher gut damit leben bzw. profitieren davon. Für alle "Normalanwender" ohne ausgefeilte Systemadministration ist die Situation aber tragisch.
Auch von mir vielen Dank!
Wir werden das überprüfen und Feedback geben.
Unser aktueller Woraround ist, dass wir über unsere Softwareverteilung die Dateien:
first_party_sets.db
FirstLaunchAfterInstallation
Last Browser
Last Version
Local State
aus einem besthenden Edge-Profil unter
%LocalAppData%\Microsoft\Edge\User Data\
kopieren und für neue User ohne Edge-Profil das Verzeichnis
%LocalAppData%\Microsoft\Edge\User Data\
anlegen und die Dateien dort hineinkopieren
Ist zwar Frickelei, aber das Problem ist damit für uns vorerst behoben.
Tausend Dank Damiel!
Einige von Dir aufgeführten GPOs (insbesondere aus dem 2. Absatz) waren in unserer Umgebung nicht konfiguriert.
Das Problem ist damit gelöst.
Die Schlinge zieht sich weiter zu. Die MS Malware zieht die Daumenschrauben an.
Und die MS Fanboys schnaufen und frickeln, um das irgendwie in den Griff zu kriegen.
Das ist Wahnsinn, auf solche Software zu setzen
Korrekt.
und wo ist da der Unterschied zu Linux? OK da frickel ich rum um meine Hardware ans laufen zu kriegen, wenn den überhaupt möglich… also frickeln muss ich bei Windows ebenso wie bei Linux… Oder ich schränke mich bei Linux eben ein das ich nicht alle Hardware die ich möchte verwenden kann. Software ganz zu schweigen.
Es gibt eben mehr als nur 08/15 Anwender mit 08/15 Hard-/Software… für die ist Linux eben nicht gangbar.
Versprechen tut einem die Linux Jehovas seit Jahrzehnten das blaue vom Himmel (Könnten eigentllich in die Politik gehen ;-P ) halten bis dahin: Nix!
Server laufen (fast) alle unter Linux, weil sie es da gebacken gekriegt haben, sogar recht gut… Desktop geht einfach nicht wenn 50% der Hardware nicht läuft und 80% der notwendigen Software nicht läuft.
Ich mache eben mehr als Surfen und ein bisschen Office!
Windows muss ich mich den Übergrifflichkeiten seitens Windows erwähren, aber dafür läuft alles!
(und ist bisher noch problemlos möglich)
Also vergleich ich das, ist Windows nunmal der bessere Deal! DA könnt ihr missionieren wie ihr wollt… liefert erstmal!
Bringt die 100% Hardware & Software Unterstützung, dann können wir weiterreden, aber Linux forkt sich ja lieber an Kleinigkeiten zugrunde anstatt mal die echten Probleme anzugehen.
*gähn*
das Gamertrollkiddie übt sich in dümmlichem Whataboutism…
Aber im minimal auf den Geundschulnonsense einzugehen: wo ändert Software unter Linux
(Linux ist nur ein Kernel, kein Betriebssystem – lernst selbst du vielleicht noch) permanent zu Lasten des Benutzers etwas, so dass sich grundlegende Systemeigenschaften ungefragt massiv ändern?
Erstens gehts hier nicht um Games die sind mit SteamOS ganz gut dabei … war aber ja nicht anders zu erwarten: wenn man keine Argumente hat eben auf die persönliche Schiene driften.
NA dann mal los liefer ädequate Lösungen für CAD/CAE/ ERP/CRP/BDE/MDE/MSQUAS/DATEV & Co. Butter bei die Fische… aber da kommt nix, wie auch geht ja ned unter Linux.
Muss ja echt erbärmlich als Linux Jehova sein das Leben.
Nicht umsonst läuft Linux auf dem Desktop unter ferner liefen… zum Glück gibts in der IT ja kein 5% Hürde.
Also, von meiner Warte aus ist Windows mittlerweile deutlich mehr Gefrickel als Linux, und ich verwende auf 2 Rechnern ein Rolling Release (Tumbleweed), meine Frau auf 2 Rechnern KDE Neon. Wir haben Dual-Boot mit Win 10 Professional auf den Rechnern mit Neon (weil meine Frau für den Job *sehr selten* Original MS Office benötigt und ein vom Arbeitgeber gestelltes MS-365 Abo hat). Wir haben noch ein Lenovo Miix 320 Mini-NB mit Win 10 Pro, hauptsächlich verwendet zum Updaten eines schon ziemlich alten Garmin Navis¹. Allein, was die ganzen nicht funktionierenden oder irgendwas kaputtmachenden Updates bei Windows betrifft – so etwas gibt es in der Art definitiv nicht bei Rolling release Distris, obwohl vor denen immer gewarnt wird, weil es zu Instabilitäten kommen könnte. Wie oft hat MS das Drucken am Patch Tuesday "geborkt" in den letzten 3 Jahren?
Ganz zu schweigen von den Konfigurationsorgien, die man zunehmend durchführen muss, um Windows in einen einigermaßen benutzbaren und erträglichen Zustand zu bringen – und nicht alles lässt sich skripten und daher automatisieren. GPOs helfen automatisiert auch nur in Domänen.
Dabei kenne ich Windows ziemlich gut, ich habe alle Versionen von 1.0.5 (wenn ich mich recht erinnere) über 2.11 für 286 und für 386 und danach alle außer ME und 11 beruflich und teilweise auch privat verwendet. 3.1, 98SE (ehrlich!), 2000 und 7 mochte ich sogar.
À propos "Original Office": wenn man öfter mal Word Docs bekommt, die schon durch "mehrere Hände" gegangen sind, und welcher schreckliche Mix on direkten Formatierungen und verwendeten Formatvorlagen da herrscht (der nicht besser gemacht wird durch das "Feature" von Word, *jede* direkte Formatierung zu einer Vorlage zu machen), dann merkt mann, dass auch mit dem "Original" kein konsistenter Look von Dokumenten erreichbar ist.
Obwohl meine Frau in der Arbeit vor Windows 10 Enterprise sitzt, verwendet sie zu Hause, außer wenn sie zur Kontrolle von Office-Dateien Windows verwenden muss – etwa 2x im Jahr, Linux, obwohl sie kein Computernerd ist. Warum? "Ich will meine Arbeit machen, nicht irgendwelchen Updates beim Updaten zuschauen!"
Linux-Hardware-Support: alles "out-of-the-box", Drucker sofort erkannt und automatisch eingerichtet, sogar ein Scannner aus 1998 von Umax, der in Win2K sehr frickelig zu installieren war und für den es ab XP weder von MS noch von Umax Treiber gab, ging mit allen Features, bis er letztes Jahr den Geist aufgab.
—
¹ Es gibt sie noch, die Firmen, die auch viele Jahre später für ein sehr günstiges Gerät (Karten-)Updates liefern. Bravo, Garmin.
Hoffentlich veröffentlicht Valve endlich SteamOS.
Dann kann man auch als Gelegenheitsgamer endlich auf Windows verzichten. Denn wenn erst mal die kritische Masse erreicht ist, wird es relativ zeitnah auch vernünftigen Support der Spielehersteller geben, ohne x verschiedene Distros unterstützen zu müssen.
Denn das größte Problem für die Gamer, die Windows verlassen möchten, ist eigentlich welche Distro nimmt man. Das würde sich dann erübrigen.
Hab gerade mal das SteamOS via Google gesucht und mir den PR-Text dazu durchgelesen.
Debian8? Jessie ….. Public Release. OpenSource – Nö – warte mal, 2024 – Bookwork – Debian 12 ?!
Schaut man über die Spiele so finden sich dort deutlich mehr Windowsfahnen als MacOS oder Linux … – SteamOS mehr Story als sein!
Soweit ich das sehen, kannst du dir doch den Steamclient unter Linux Distri deiner wahl reinziehen. Die Hardwareunterstützung wird wahrscheinlich unter Ubuntu, RedHat/Fedora, Suse deutlich besser ausfallen als mit Debian selber.
Es geht darum, dass die Masse der Gamer auf einer Distro sitzt und es dadurch möglich wird so Support dafür zu leisten, dass der Durchschnittsgamer damit klar kommt, eben wie bei Windows.
Klar kann ich mir das alles selber auf meiner Lieblingsdistro zusammen frickeln, aber das will ich nicht.
Wie toll SteamOS selber ist, ist mir im Grunde egal.
Da gehe ich mit.
Mein Canon Lite 200 macht erst einmal unter Windows eine 1 Minütige Kalibrierung. Mit Linux, SimpleScan reinstecken und losscannen!
Aber für Windows (Mac/Linux) gibt es von Hamrick eine erstklassige Scansoftware (VueScan) – die kann auch mit jedem noch so alten Scanner arbeiten (selbst damals SCSI noch), für die es keine Treiber in einem neueren Windows-OS mehr gab.
VueScan soll sehr gut sein, hätte es fast einmal gekauft, als der fast 20 Jahre alte Scanner so ca. 2016 mal nicht von Linux angesprochen werden konnte – ging aber dann nach dem nächsten Update und ich hab das dann nicht weiterverfolgt.
Unterstützung eines Scanners durch VueScan kann durchaus ein Kaufinstrument für bestimmte HW sein – die Scanergebnisse sind top, und Vuescan unterstützt die doch eher langlebigen Scanner länger als die meisten Hersteller ihre eigenen Geräte.
Für mich hat sich das Problem "Edge" erledigt, ich habe die Spyware deinstalliert. Es gibt einfach bessere Alternativen als diese Zwangssoftware, z.B. ungoogled-chromium
Rechner mit Windows 10 Pro, kein neues Benutzerprofil. Edge wurde in den vergangenen Monaten gelegentlich genutzt, also keine Erstnutzung wie hier gelegentlich beschrieben.
Beim Aufruf taucht erst das "mach mich zum Standard" Pop-Up auf. Dahinter kommt – wie oben in einem Beitrag schon erwähnt – eine Meldung das Edge aktualisiert wurde.
beim nächsten Edge Aufruf kommen dann die von Günther beschriebenen Mega-Nerv-Pop-Ups, die mich zu einer Anmeldung mit MS Account drängen wollen. Sie sind so nichtssagend formuliert, dass ich auch nicht auf Anhieb gesehen habe, was für unsere Nutzer der korrekte Ausweg ist.