Kleiner nostalgischer Rückblick für die Älteren unter der Blog-Leserschaft. Erinnert ihr euch noch an das Jahr 1993 und die damaligen PCs? Und hat jemand von euch das Spiel DOOM – damals als Shareware verfügbar – gespielt.
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Ich selbst habe mich vom 31. Jahren, am 1. Oktober 1993 als Autor selbständig gemacht. DOOM habe ich zwar nie gespielt, aber bei nachfolgendem Video kamen irgendwie nostalgische Gefühle auf:
Die PCs wurden damals mit MS-DOS gebootet und viele Rechner hatten einen Turbo-Schalter. Shareware war Software, die man auf Disketten bekam und testen konnte. Bei regulärer Benutzung erbat der Autor der Shareware eine kleine Spende.
Persönlich habe ich einige Shareware-Programme getestet – die gab es seinerzeit für kleines Geld auf 3 1/2 Zoll Disketten. Über diese Schiene geriet seinerzeit auch so ein komisches Programm mit dem Namen Linux – damals noch in einer Version 0.x – in meine Finger. Ich habe es sogar bis zum schwarzweißen X window-Bildschirm unter MS-DOS zum Laufen gebracht.
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Doom ist ein Spiel aus der Ego-Shooter-Serie, welches am 10. Dezember 1993 von id Software veröffentlicht wurde. Wegen der 3D-Grafik und des kommerziellen Erfolgs gilt der Titel als Meilenstein im Bereich der Computerspiele. Lange ist es her …
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Meinen ersten PC hatte ich mir damals von meinem Konfirmationsgeld gekauft. Ein 486er mit 8MB RAM, und OS2 Warp + MS-DOS als Betriebssystem. Die Shareware-Zeitschriften mit den kostenlosen Testversionen von Spielen und Programmen auf Diskette hatten einen ganz besonderen Charme, das war immer ein monatliches Highlight. Ich hatte damals als Jugendlicher schon gerne Videospiele gespielt, und tue es bis heute. Doom war natürlich Pflichtprogramm, genauso wie Roter Baron, Wolfenstein 3D, Indiana Jones, Quake, usw. Das waren noch Zeiten, als man die Computerspiele erst noch händisch hardwaremäßig konfigurieren musste (DMA-Kanal, IRQ, usw.), bevor man sie überhaupt spielen konnte :D
Ich vermisse ja die "Turbo" Taste :-)
Nostalgie (?!?$#%"!!!) DAS ist topaktuell! Habs ich immer noch im Emulator auf dem Laptop (Dos Box 0.74.3)
Erste 486er wurde durch neu eingelöteten Oszillator für DOOM um fast 10% schneller, dazu die VESA-Local-Bus Karte. "Hasta la vista, monster" …
GB ist der erste Blogger der mit Wanderschuhen wegfährt und dabei bloggt.
IIRC war der mit den lockeren Sprüchen Duke Nukem ("Damn… I'm looking good!", "Heh, heh, heh… What a mess!", "What're you waitin for, Christmas?"…), nicht Doom.
"…come get some …"
GZDoom statt DOS-BOX ist sehr viel besser.
github . com//ZDoom//gzdoom
Einfach das WAD-File in den GZDoom Ordner reinkopieren und gzdoom.exe starten.
wow @Bolko: Test in Umgebung GZDoom, dies in VM, alle Effekte auf Max… soo schnell… das man nach 5 Min Install wie vor 30 Jahren erst mal 1 Stunde für das Feinjustieren der viel zu schnellen Maus braucht …
Norddeutsch sagt weiter oben "GB ist der erste Blogger der mit Wanderschuhen wegfährt und dabei bloggt."
Das Konzept von GB funktioniert gut – morgens die Blog-Beiträge einstellen – danach lebt der Blog von den Kommentaren und den Kommentaren zu den Kommentaren. Da bleibt der Tag frei zum wandern. Und wenn wir alle freundlich bleiben beim kommentieren, muss er auch nicht ständig genau hinschauen was wir da schreiben. :-)
Man gönnt sich ja sonst nix, aber war wieder ein genialer Tag. Und Nachts kann man bloggen.
Das habe ich damals tatsächlich gespielt und es war das erste Spiel für das wir ein Ethernet Netz für den Multiplayer aufgebaut hatten (Protokoll dafür war nach meiner Erinnerung IPX). Der Unterbau war noch per BNC Verkabelung:
https://de.wikipedia.org/wiki/BNC-Steckverbinder
Alles andere war unbezahlbar…
Und diese BNC Verkabelung hatte eine Menge Fehlerpotenzial und die DOS/Windows Konfiguration war auch eine ordentliche Bastelei.
Im Ergebnis hatte man dann gefühlt 10 Stunden Bastelei, um es ans Laufen zu bringen und gezockt hat man dann vielleicht noch 'ne Stunde oder so, weil man durch war. :D
"BNC Verkabelung hatte eine Menge Fehlerpotenzial"
ja ja, immer schön auf die Leitungslänge und janz wichtich, die Abschlusswiderstände achten ;-)
Und das konntest du dir nicht einfach ergooglen, weil das Internet war damals noch eher ein Gerücht. Das gab es irgendwie an den Universitäten, aber für privat unerreichbar. Das änderte sich dann in meiner Stadt so ab 95 als Studenten einen Verein gründeten, wo sie Modems für die Einwahl ins große dubiose Internet anboten… und auch da war das alles noch Bastelniveau, aber dennoch maximal faszinierend. Man konnte definitiv schon erahnen welches Potenzial das hatte.
Ab 95 war dann auch nicht das WWW für mich das große Ding, sondern tatsächlich eher die Newsgroups. Mit der ganzen Welt in Kontakt treten, über Diskussionsgruppen, das war wirklich etwas großes und neues.
Ja, "always on" war damals unbezahlbar.
Zum Glück gab es Programme wie Crosspoint zum offline lesen.
Jaja, die Leitungslänge. Bei uns hatte mein Vorgänger die Vernetzung durchgeführt. Als ich einen weiteren Rechner hinzufügen wollte, ging nichts mehr. Dann musste ich feststellen, dass da immer vorkonfektionierte 32m-Rollen von Rechner zu Rechner gingen. Die lagen auf der abgehängten Decke und das Kabel hing hing an beiden Enden jeweils zum Rechner runter.
Im anderen Fall zog ein Kollege an einen anderen Standort um. Morgens ging kein Netz auf dem Stockwerk und wir suchten die Ursache. Gefunden: Er hatte seinen PC mitgenommen und statt das T-Stück am PC abzuziehen hatte er die Kabel am T-Stück abgemacht.
DOOM lief bei uns nur im Gebäude mit dem Novell-Netz. Damals waren die Netze noch sehr verteilt, unterschiedlich konfiguriert und nicht alle miteinander verbunden. Unter Novell-Lite haben wir DOOM nicht zum Laufen gebracht. Aber auch nicht viel Zeit investiert.
Mit BNC-Verkabelung: 10BASE2
IPX: Novell Netware
Wir haben es über Nullmodem Kabel gespielt, nur hatte ein Rechner eine FiFo Karte der andere nicht. Da musste man immer aufpassen wer das Spiel startet (Server), wenn ich mich recht erinnere war es der langsamere ohne FiFo COM, sonst ist es abgeschmiert.
"..schei*e – Endwiderstand vergessen" … mal eben zum Laden um die Ecke der einen dann komplett abgezockt hat und für das Teil 20DM verlangt :D.
Wir haben uns damals mit ~15 Leuten irgendwann einen 3com 100Mbit Switchg(!), gebraucht, für 800DM gekauft, das war ein riesiger Schritt für uns, dazu dann die passende Netzwerkkarte: 3com 100Mbit 3c905b-tx mit passenden Adapter-Kabel für das Mainboard, damit die Karte die Berechnung des Netzwerktraffics unterstützt …(rund 100 DM zu der Zeit), war eine tolle Zeit damals mit den ganzen LAN-Parties :)
…den 20kg 19" Monitor durch die Gegend tragen war auch kein Problem.
Und btw: Duke Nukem MP Map: Stadium <3
Das und Wolkensteins haben damals die 3d Rennerei ausgelöst. Musste damals feststellen, das ich das nicht vertrage, bin fast mal umgekippt. Aber war schon eine tolle Zeit. Konnte mit lucasfilm Games (Zak, maniac Mansion, monkey Island, etc) mehr anfangen. Indy4 auf sw Notebook bei der Bundeswehr nach Dienst gespielt.
Manchmal ziehe ich mir die wieder mit der scummvm rein.
Set blaster :-)
Das hieß "Wolfenstein 3D". Das spiele ich heute ab und an nochmal kurz in einer DOSbox unter Linux. Lang, lang ist's her.
Ähnlich beliebt (anders Genre) waren "Lemmings". Gern gespielt hatte ich damals auch "Pushover".
Auch wenn Doom ein Meilenstein war, vor allem was die Geschwindigkeit einer 3D Grafik bedeutet hat, so waren für mich zu dieser Zeit auch die Point&Click Adventures so richtig meins. Allen voran natürlich die LucasArts, aber auch Sierra und was es sonst noch so gab. Davor waren es die Textadventures und Textadventure mit Grafik. Egoshooter sind bis heute nicht meins, trotzdem war die Idee mit der Grafik mit Mesh/Map genial und nicht umsonst wird Doom für alles mögliche und jeden Prozessor bis Taschenrechner wieder implementiert.
Ich empfehle Thimbleweed Park von Ron Gilbert (Erfinder von Maniac Mansion und Monkey Island) zu spielen, falls nicht sowieso schon gemacht, das ist die perfekte Zeitmaschine zurück in das Pixel-Adventure Genre und in diese Zeit. Bei Gog.com gibts das auch für Linux (neben Windows) DRM frei.
Dann mag @viebrix und @T Sommer auch Zak2: www mckracken net (imho recht unbekannt)
… und irgendwann erzähl ich mal wie die erste Lösung zu Zak McKracken in DE publiziert wurde …
Schade, dass in den Videos zu diesem Spiel immer nur der OPL Sound zu hören ist.
Mit nem ordentlichen Wavetable (z.B. 4MB Dreams) spielte die Musik in einer anderen Liga.
Hat jemand eine Idee, ob oder wie man das im Emu hinbekommt?
Vielleicht einfach DSDA-DOOM verwenden?
Das bringt FluidSynth und einen passenden Soundfont gleich mit, bzw. man kann den zu verwendenden Soundfont einfach im INI-File angeben?
https://github.com/kraflab/dsda-doom
https://github.com/Pedro-Beirao/dsda-launcher
Bei GZDOOM kann man auch die Soundfonts in der Datei gzdoom_portable.ini eintragen:
[SoundfontSearch.Directories]
Path=$PROGDIR/soundfonts
In den Soundoptionen im Spiel kann man bei MIDI-Gerät einiges einstellen:
FluidSynth
GUS Emulation
OPL Synth
Timidity++
Microsoft GS Wavetable Synth
LibOPN
LibADL
WildMIDI
DOOM wurde übrigens erst 24 Jahre nach Veröffentlichung vollständig gelöst, als am 30.August 2018 das letzte Geheimnis Nr 4 in Level 15 enträtselt wurde.
Man hielt diese Stelle im Spiel fast ein Vierteljahrhundert lang als Bug, weil niemand den Trick verstand.
Der Spieler muss ein "Pain Elemental" Monster zu der richtigen Stelle locken und sich von diesem auf den Teleporter stoßen lassen, damit dieser dann funktioniert und der Spieler in einem sonst unzugänglichen geheimen Sektor landet.
Die anderen normalen Transporter funktionieren durch einfaches Draufstellen, dieser eine Transporter aber war durch eine weitere Bedingung gesichert (Monster-Stoß). Da er also nicht funktionierte hielt man das für einen Fehler im Spiel, war es aber nicht.
Der Doom-Programmierer John Romero hat dann dem Rätsellöser "Zero Master " gratuliert.
www . rockpapershotgun . com/after-24-years-doom-iis-final-secret-has-been-found
doomwiki . org/wiki/MAP15:_Industrial_Zone_(Doom_II)#Bugs
winfuture . de/news,104872.html
www . youtube . com/watch?v=irNoHfnLXRM
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Der Doom-Programmierer hat im Jahr 2019 noch ein WAD namens "SIGIL Megawad" veröffentlicht. Das ist ein Mod für Doom, also eine neue Spielwelt (Karte und Texturen).
Zum 30.Geburtstag im Jahr 2023 folgte dann noch "SIGIL 2" WAD.
LOL, coole Info, maximal Nerdstyle, feier es! :D
Und die noch immer sehr rege Community hat zu denselben Jubilaeen die Mega-WADs "Eviternity" und "Eviternity II" veroeffentlicht:
https://eviternity.dfdoom.com/
https://www.youtube.com/@Vytaan/search?query=eviternity
Danke für den Tipp.
Eviternity und Eviternity 2 kannte ich noch nicht.
Beide brauchen die DOOM2.WAD als Basis und der Startbefehl für GZDoom lautet:
gzdoom.exe -iwad doom2.wad -file Eviternity.wad
bzw
gzdoom.exe -iwad doom2.wad -file "Eviternity II.wad"
Zu dieser Zeit habe ich studiert und DOOM lief (wie manche andere Spiele aus dieser Zeit) nächtelang auf dem 386sx.
Damals kreiste an der Uni übrigens auch so ein komisches Pakt (auf 30 Disketten) mit dem Namen Linux 😉 Habe ich dann auch durchgespielt.
IDDQD
IDKFA – man, fühl' ich mich jetzt so richtig alt…
Zu früh für mich; 1993 war ich noch voll auf der Amiga-Schiene und fand PCs aus Prinzip doof. ;-) Ironischerweise hat u. a. das Genre der 3D-Shooter einige Jahre später dem Amiga den Garaus gemacht. AmigaOS trauere ich noch heute hinterher, das hätte das bessere Windows werden können.
Meine FPS-Karriere begann nach dem Umstieg mit Duke Nukem 3D – der war eh viel cooler. :) "Hmm. That's one doomed space marine!"
1994: i486 DX2-50 mit !4 Megabyte RAM! (wurden später zu unglaublichen !!!8 MB ausgebaut!!!, man waren wir "stolz wie Bolle" als wir mit den extra 4 MB aus ?VOBIS? rauskamen) und ISA-Grafikkarte (an VLB war da noch nicht zu denken, geschweige denn auf dem Motherboard zu finden).
Natürlich solche Sachen wie DOOM, DUKE NUKEM 3D, RISE OF THE TRIAD,… gespielt – man war ja auch mal jung (und brauchte das Geld).
Habe heute noch die Spiele im PCEmu, um sie nach Lust und Laune auch in der damaligen Geschwindigkeit zu spielen – DOSBOX geht natürlich auch, nur da habe ich das Gefühl die Geschwindigkeit nicht genauso wie damals hin zubekommen.
Zu der Zeit hab ich mal bei der ct angerufen um einen Bug in der cache-test zu melden. Der Programmierer damals:" Wont fix. Soviel cache braucht kein Mensch."
Es ging um 1MB SDRAM auf einem 486er Board.
Shadow Warrior nicht zu vergessen, hab ich mir direkt aus den USA bestellt, als es hieß das würde hier komplett zensiert werden.
Auf dem 386er DX 40 eine ISA Grafikkarte damals eine ET4000 mit sage und schreibe 1MB Grafikspeicher.
VLB hab ich komplett außen vor gelassen bin direkt auf PCI umgestiegen damals mit einem 486er DX4 120, und einer S3 Vision mit 2 MB(?!). Dann kamen die diversen Pentium 1 mit einer Voodoo Banshee und sagenhaften 16MB. Konnte ich mir aber auch nur leisten weil ich damals in einem kleinen Fachgeschäft gejobbt und dann Ausbildung gemacht habe.
"You no mess with Lo Wang!"
Wenn man die MODs SIGIL und SIGIL2 spielen möchte, dann benötigt man die DOOM.WAD als Basis, allerdings in der Registered-Version (v1.9 hat 11.159.840 Bytes), nicht in der Shareware-Version (4.196.020 Bytes).
Startbefehle:
für SIGIL 1:
gzdoom.exe -iwad doom.wad -file "SIGIL_v1_21.WAD"
bzw
für SIGIL 2:
gzdoom.exe -iwad doom.wad -file "SIGIL_II_V1_0.WAD"
oder einfach im Explorer die SIGIL.WAD auf die GZDoom.exe ziehen, während sich die DOOM.WAD im selben Ordner wie die GZDoom.exe befindet.
Bei "Neues Spiel" dann die Episode "SIGIL" bzw "SIGIL II" auswählen.
Für die beiden Eviternity MODs benötigt man die DOOM2.WAD (v1.9 hat 14.604.584 Bytes) statt die DOOM1.WAD.
Bekam damals und bekomme heute bei Doom sofort Kopfschmerzen und Unwohlsein, irgendwie kommt mein Gehirn nicht mit der 3D-Darstellung klar.
3D war bei mir kein Problem aber als bei Doom (war es Doom2?, weiß es nicht mehr genau) der "Headmove" eingeführt wurde hab ich nach ca 30min zocken über der Schüssel gehangen. Hab mich dann aber dran gewöhnt.
Ist fürs Gehirn (Auge vs Gleichgewichtssinn) halt das gleiche wie lesen im Auto, nur genau andersrum.
apropos
In aktuelleren Wolfenstein Spielen findet man Rechner auf denen man dann da uralte Wolfenstein spielen kann. Lustiges Gimmick.
Mein alter Pentium 200mmx läuft wie einst im Mai mit Doom, Duke & Co. Dos6.22, Win311 f.Workgr. im Dualboot mit Win95. da zu habe ich noch alle Disketten die noch funktionieren :)
Ab und zu will Win3.11 mal Diskette 8..
Weiter habe ich noch einen Penti800 mit Win98se und Deathcards2000..
Gibt es noch mehr soche Oldies..??
lg..helm
bezüglich aufbewahren alter Hardware gibt es mindestens noch einen Oldie mit Hardware-Oldies.
Habe in der Firma von jeder eingesetzten Rechnergeneration mindestens ein Gerät behalten. Die HP3000 mit Jahrgang 1994 (lief bis 2014 im Dauerbetrieb. Die HP3000 von 1984 wurde leider 1992 entsorgt). Ein 286er sollte auch noch irgendwo stehen. Dann 386er, 486er, Pentium usf. Ein Novell-Server und ein HP NetServer steht auch noch rum. Von den HP Proliant glaub ich G3,G5,G6,G8. 3COM Hub und Switch, 3com 3c905b-tx Netzwerkkarten. 10Base2(BNC)-Komponenten habe ich glaub auch nicht alles weggeschmissen. ZyXEL Elite 2864 Modem mit ISDN, damit wurde das Internet mit Kanalbündelung 2x64kbit endlich brauchbar.
Wenn ich in ein paar Jahren in Rente gehe, muss ich mir dann überlegen was aus dem Zeugs wird.
Die ausrangierte PDP-11 von 1982, da war ich noch in der Ausbildung, mit CDC-Disk und Lochstreifenleser, habe ich leider nicht mehr. Habe jetzt gerade beim googeln ein Artikel über so eine Disk gefunden, waren so gross wie eine Waschmaschine, wir hatten 4 Stk. davon.
[https://]www.computerhistory.org/storageengine/cdc-disk-drive-departs-from-ibm-standards/
Wir konnten diese bei der ETH in Zürich gratis abholen. Der Kollege fuhr mit einem leeren 28T Kühllastwagen vor der Villa am Zürichberg vor, wo die ETH eingemietet war. Zu viert dann von 2.OG runter tragen. Im Lastwagen drin sahen die 2 Rack und 4 Disk eher klein aus. Zuhause dann in Vaters Keller doch schon gross. Schon kurz darauf kam das Angebot vom Vater, wir sollten doch im Nachbarhaus ein Zimmer mieten für die Kisten. Haben wir dann gemacht, brauchten auch noch einen eigenen Stromzähler und passende Absicherung. So hatten wir unseren ersten Serverraum, mussten den aus dem Lehrlingslohn bezahlen. Im Sommer konnte man die Geräte nur 2-3 h bei geöffnetem Fenster laufen lassen, weil keine Raumkühlung vorhanden war. Später haben wir uns dann von diesem Teil getrennt um Platz und Kosten zu sparen.
boeh.. topt..novell.server kenne ich noch und ibm powerpc 133mhz und system zum klonen onboard :)
Ich stelle gerade fest, wie alt ich bin. Als Doom raus kam, war meine erste Spielphase bereits vorüber, ich war zweifacher Familienvater und ich beschäftigte mich mit brauchbareren Betrübssystemen als MD-DOS.
DOOM war und ist Kult.
Wieso geht davon abgesehen niemand auf den Turbo-Knopf ein? Er hat schnelle Computer langsamer gemacht, da es sonst mit einiger Software Probleme gab.
ohja.. schöner Schwenk in diese Zeit :) – das war bei mir ebenfalls schon die "2. Stufe".
Angefangen hatte ich mit 286er mit 640KB RAM und 20MB HDD und dos 3.2/dos 6 – und für die Spiele musste man die System Files (autoexec.bat, config.sys) ggf. optimieren, damit man jedes mögliche KB RAM durch feinetuning noch rausgekitzelt hat, sonst war bei manchen Games irgendwann Schluss.
Die "Begegnungen" mit den alten Shareware Disks kenne ich auch noch – Einkaufszentrum, eine Theke voll grüner Shareware Disks – ich wollte sie als Kind immer alle haben :-D. Da fallen mit natürlich auch direkt die Spiele von damals ein, MonsterBash, Monkey Island, Lemmings, Pinball Fantasies und wer kennt noch Commander Keen? :-D. Zu der Zeit gabs auch Duke Nukem 1 und 2 als 2d Jump&Run. uvm. Ich habe viele der Spiele heute der Nostalgie wegen über GOG.
Auch ein Juwel der alten Zeit, die Diamond Monster Addon-Karte – das war ein Traum – die hat Sammlerwert.