[English]Verzichtet auf den Microsoft Edge – und boykottiert Leute, die diesen Browser einsetzen. Dies ist die Botschaft des Entwicklers Rafael Riviera, die mir gerade auf Twitter unter die Augen gekommen ist. Daher ein kleiner Schlenker zu diesem Themenfeld.
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Der von Microsoft bei allen Gelegenheiten und mit Windows unter die Leute gebrachte Edge-Browser ist nichts anderes als Malware, die persönliche Daten der Benutzer abfischt und auch sonst Anwender sowie Administratoren in Atem hält. Hier im Blog finden sich ja zahlreiche Artikel, die die "Unfälle der Microsoft-Entwickler" in Sachen Edge nachzeichnen. Hier einige "Geschmacksproben":
- Im Blog-Beitrag Probleme beim Edge 114.0.1823.41, Update auf .43 verfügbar? hatte ich vor einigen Tagen beispielsweise über Abstürze berichtet. Ein Administrator beklagte sich zudem über "unnützen Kram", der im Edge in seiner Unternehmensumgebung mitgeliefert wurde und sich nicht per GPO deaktivieren lässt.
- Im Beitrag Outlook und Teams sollen Links standardmäßig im Edge öffnen skizziere ich die Pläne Microsofts, künftig in g Weblinks in der App Outlook für Windows sowie in Microsoft Teams standardmäßig im Edge-Browser zu öffnen – egal, welcher Browser als Standard vorgegeben wurde.
- Im April 2023 habe ich im Beitrag Microsoft Edge Funktion "Folgen" überträgt wohl alle besuchten Webseiten an Bing-API darauf hingewiesen, dass der Microsoft Edge-Browser die URLs aller vom Nutzer besuchten Webseiten an die API der Microsoft Suchmaschine Bing übermittelt. Verantwortlich ist wohl die Funktion "Folgen", die seinerzeit breiter für die Nutzer ausgerollt wurde.
- Im Beitrag WTF von Ryan Ries: Edge verwendet eigene TLS-Zertifikatsprüfungen spiegele ich einen Post von Microsoft-Mitarbeiter Ryan Ries, der über den Sachverhalt gestolpert ist, dass die Edge-Entwickler die Verifikation von TLS-Zertifikaten ab der Edge-Version 110 vom Host entkoppelt haben.
- Im Beitrag Rauscht der Edge mit seiner VPN-Funktion in eine DSGVO-Problematik? hatte ich angedeutet, dass Nutzer bzw. Microsoft demnächst ein Datenschutzproblem bekommen, weil der Browser ein VPN-Netzwerk nach Browser-Updates einrichtet.
Man könnte die Liste fortsetzen – der Edge nervt und zieht auch Daten ab – im Beitrag Chrome 110 wird ausgerollt, synchronisiert Edge mal wieder automatisch? hatte ich angerissen, dass es Beobachtungen gibt, dass die deaktivierte Synchronisierung per Update plötzlich aktiviert wird. Den Edge sollte man nicht mal mit der Kneifzange anfassen …
Gerade bin ich über obigen Tweet des Entwickler Rafael Rivera gestolpert, der u.a. auch Microsoft Most Valuable Professional (MVP) ist und den EarTrumpet für Windows entwickelt hat. Die Übersetzung des obigen Tweets spricht Bände:
Können wir jetzt aufhören, so zu tun, als sei Edge keine Malware? Dieses Katz-und-Maus-Spiel mit dem Versuch, meine persönlichen Daten für sich zu behalten, ist irrsinnig. Jeder, der direkt/indirekt an Edge arbeitet, ist nicht Ihr Freund und trägt eine gewisse Verantwortung. Zurückdrängen.
Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen – außer, dass der Spruch dieses Mal nicht von mir kommt.
2015
Folgendes habe ich vor ca. einem Jahr auf dem eigenen Windows 10 gemacht und lebe zufrieden mit Firefox:
New-NetFirewallRule -DisplayName "_BlockEdgeBrowser" -Direction Outbound -Program 'C:\Program Files (x86)\Microsoft\Edge\Application\msedge.exe' -Action Block
New-NetFirewallRule -DisplayName "_BlockEdgeUpdater" -Direction Outbound -Program 'C:\Program Files (x86)\Microsoft\EdgeUpdate\MicrosoftEdgeUpdate.exe' -Action Block
Optional:
Set-Service -Name edgeupdate -StartupType Disabled
Set-Service -Name edgeupdatem -StartupType Disabled
Disable-ScheduledTask -TaskName 'MicrosoftEdgeUpdateTaskMachineCore'
Disable-ScheduledTask -TaskName 'MicrosoftEdgeUpdateTaskMachineUA'
An Clients gibts leider den ADMX-Marathon mit gebremsten Extended Stable Channel sowie sehr defensiven Regeln und natürlich merkt keiner was oder meckert.
Was kann man denn tun und wo muss man klopfen um diverse Behörden wacher zu bekommen? Da scheint immernoch wegen "Telemetrie" herumgeschwurbelt zu werden während unter dem Deckmantel des "Mündigen Benutzer Paradigmas" auf dem Windows-Desktop und durch den Edge-Browser massiv Daten abfließen.
Hat nicht jemand Max Schrems Handynummer und mag den mal anrufen? :)
Nutze "Malwarebytes Windows Firewall Control"
habe Dank Deines Posts nun folgendes eingetragen:
Neue Regel erstellen> dann den Pfad "C:\Program Files (x86)\Microsoft\Edge\Application\msedge.exe" und den Namen der Anwendung "BlockEdgeBrowser"
fertig.
Alls nächstest wieder "Neue Regel erstellen", diesmal den Pfad "C:\Program Files (x86)\Microsoft\EdgeUpdate\MicrosoftEdgeUpdate.exe" und den Namen "BlockEdgeUpdater", bestätigen.
Zuletzt beiden Regeln auf Blockieren gestellt.
Nun schaun mer mal.
Danke.
Der Edge nervt und zieht Daten ab… wenn man es zulässt! Wie Google Chrome auch und selbst der Firefox sammelt Daten! Kann man aber alles abstellen wenn man sich den mal die Zeit nimmt und alles ordentlich einstellt! (gilt auch für Google und Firefox und so gut wie jede Software auf dem Rechner!
Nen PC Führerschein wäre halt doch das Richtige.
Außerdem sammelt der Edge Daten die MS dank Windows sowieso hat, bei anderen Browsern fütterst du weitere Datenkraken! Also Minimierung und ordentliches Einstellen hilft, sowohl bei Edge Chrome Firefox und jedem anderen Browser auch!
Da empfiehlt sich der Kuketz blog, da wird aufgezeigt was da alles abgeschnorchelt wird und wie man es am besten einstellt!
Du kannst heute keine Software datensparsam mehr nutzen ohne diese vorher korrekt in den Einstellungen den Saft abzudrehen… verständlich bei Software die nix kostet der Entwickler will ja leben… ne Schweinerei bei Software die Geld kostet!
Und im Kuketz-Blog solltest du dementsprechend den Artikel über Edge gelesen haben, in dem steht, dass sich Tracking eben absolut nicht komplett deaktivieren lässt. Teil 4 seiner Beleuchtung der Datensendeverhalten von Browsern geht sogar extra auf die "Einstellungs-Möglichkeiten" ein.
Leider hilft wohl doch nur die komplette Abkehr von Microsoft. Denn egal was man einstellt oder deaktiviert die Schnüffelei wird man nicht los. Entweder werden die Einstellungen durch das nächste Update wieder zurückgesetzt oder einfach ignoriert.
Privat ist das ja schon möglich. Im Unternehmensumfeld leider noch nicht so einfach da viele Programme eben nur für Windows erhältlich und Wine oder ähnliche Emulatoren keine brauchbaren Alternativen sind.
Tja aber man kann den ausgehenden Datenverkehr auf andere Weise sperren! Security Apllication /Firewall/Router.
Nur muss man sich da halt mal mit auseinander setzen.
Ich kann mir auch mein eigenes Auto bauen, muss ich mich nur mit auseinandersetzen.
Sorry, man merkt wie weit es gekommen ist, es ist vollkommen klar, dass man MS-Produkte einsetzt aber dagegen ankämpfen muss. Manche merken echt nichts mehr.
also mein Auto sieht die KFZ Werkstatt nur wenn es zum TÜV/ASU geht, ansonsten mach ich das selbst… ja man sieht wie weit es gekommen ist: der Mensch ist nicht mehr selbständig überlebensfähig ;-P
Nen Jagdschein hab ich auch, also verhungern wenn der Metzger zu macht, tue ich auch nicht.
/Ergänzung/
Stell dir vor als ich anfing mit dem "Heimcomputer" (VC20) da gabs noch nen 1000 Seiten Handbuch dazu und das musstest du durcharbeiten, den helfen konnte da niemand, im Umkreis der nächsten 30km gabs nämlich keinen zweiten! Da hat man sich damit beschäftigt!
Programme tippte man noch selbst ab und jagte sie durch den Compiler …
Übrigens, zu den Telemetrie-Daten, die MS so sammelt, gibts eine hübsche App.
Diagnostic Data Viewer
https://apps.microsoft.com/store/detail/diagnostic-data-viewer/9N8WTRRSQ8F7?hl=de-de&gl=de&rtc=1
die dir das zeigt was Microsoft "freigegeben" hat, aber nicht vollständig ist ;-P
Was nützen mir Zahlenkolonnen die ich einsehen kann, wenn ich deren Bedeutung 0,0 Interpretieren kann?
Mit andern Worten eine Typische Bullshit-App die dem "normalen" PC-Anwender suggerieren soll er hätte Kontrolle:
Nein, hat er nicht.
> Der Edge nervt und zieht Daten ab… wenn man es zulässt! <
Per Default Voreinstellung, also nicht "wenn man aktiv etwas zulässt".
Microsoft übertreibts vollkommen, z.B.:
* Kontenbindung wird als Cloud-Synchronistations-Erlaubnis interpretiert – ohne Nachzufragen (inkl. Kennwörter).
* Weitere hochbrisante Datenschutz-Relevante Settings werden laufend als exerimentelle Features ohne Rückmeldung aktiviert: so z.B. Grammatik-Prüfung bei dem Inhalte an Microsoft-Server übertragen wurden.
* Jedentag können neue Datenschutz-Relevante Änderungen eingespielt und aktiviert werden.
Darum ists bei Microsoft nicht wie bei Chrome oder Firefox, sondern weit schlimmer. Ich habe inzwischen privat auf Firefox zurück gestellt – ich bins leid.
Schon sehr bald wird Microsoft via KI die lokalen Rechner besser verstehen. Man will schliesslich wissen was der Anwender da so treibt.
Bei mir steht der Entschluss: ich werde privat sukzessive auf GNU/Linux (Debian12) umstellen. Die Dienste die dann noch Windows benötigen, werden via VirtualBox offline virtualisiert.
Ja, wird alles unbequemer als Windows. Jedoch hat Microsoft mein Vertrauen seit der Einführung von Windows10-Telemetry, Edge sowie das fortlaufende Ändern von Gruppenrichtlinien bei mir solangsam grundlegend verspielt.
Für Games starte ich dann halt via Mulitboot Windows.
Ich empfehle dem Internet den Stecker zu ziehen, dann ist Ruhe ;-)
Verwendet man Google Chrome kommt man vom Regen in die Traufe. Den ganzen Privacy Ablegern kann man trauen, aber das ist auch immer so eine Sache.
Bleibt für mich nur noch Firefox, den habe ich Jahre lang genutzt, wurde immer langsamer (ja ist jetzt wieder besser geworden) und die ganzen Entscheidungen von Mozilla zum Umbau und Aufblähen des Browsers mit unnützen Kram haben mich am Ende auch nur noch genervt.
Ich habe soweit es geht, alles was ich nicht brauche in den MS Edge Einstellungen abgedreht, das dann trotzdem noch was gesendet wird, nehme ich notgedrungen hin. Ab und zu sollte man immer mal wieder durch die Einstellungen durchgehen, ob da nicht wieder mit einem Update eine Funktion zum Abstellen dazu gekommen ist. Wenn ich Microsoft hier nicht trauen würde, so müsste ich zukünftig auf Windows verzichten.
Eine ähnliche Struktur hatten wir auch. Für das Internet brauchte man einen Proxy (ja, einen wirklich auszuwählenden Proxy, nicht transparent) und das Betriebssystem war auf das lokale LAN beschränkt.
Damit hatte man sehr genaue Kontrolle darüber, wer was ins Internet senden konnte – und wer eben nicht. Automatische Fehlerberichterstattung war genauso wenig ein Thema wie Telemetrie oder die ganzen anderen Mechanismen zum Abschnorcheln von Daten.
Für lokale Webseiten hatte ich den Internet Explorer, viele Managementseiten von Geräten (HP ILO, Dell DRAC, Oracle ILOM…) waren darauf optimiert (oft wurde der Bildschirminhalt über ActiveX oder ein .NET übertragen und funktionierten einfach. Lokale Seiten (z.B. ein Wiki) auch und man konnte sich jederzeit sicher sein, daß ein Link im IE nicht plötzlich Daten "von außen" nachläd.
Genau dieses Konstrukt (was auch etliche meiner bekannten Administrationskollegen verwendet haben) wurde aber nun von Microsoft als Feindbild identifiziert und gezielt bekämpft.
Heutzutage muß das Betriebssystem selbst diesen Proxy kennen um eingebettete Sharepoint- oder Teamsinhalte laden zu können und es wird auch recht ungeniert genutzt um Telemetrie, ungefragte App-Updates und ähnliche Dinge nachzuladen.
Da viele dieser URLs "in die Cloud" zeigen und sich alle paar Wochen ändern läuft man auch ständig hinterher, diese Verbindungen auf der Firewall zu sperren.
Selbst wenn man mal einen halbwegs ruhigen Stand hat, wird der durch das nächste Update wieder aufgebrochen (siehe z.B. das Synchronisationsfeature neulich) und man stopft wieder Löcher.
Die Beharrlichkeit mit der Microsoft diese Strategie verfolgt, läßt mich vermuten, daß Microsoft eben die lokalen Administratoren mürbe machen will bis sie eben "notgedrungen" (wie Du schreibst) einen Teil dieses Verhaltens akzeptieren.
Dein letzter Satz entlarvt Dich als Fanboy!
Ich vertraue Mircosoft kein bisschen, nutze dennoch Windows 10 Edu und habe dem ganzen
Mist den Saft abgedreht, per Einstellungen, per Software und per Blocklist in der FW des Routers.
Ja, auch diese Maßnahmen müssen hin und wieder überprüft werden, aber MS bekommt von mir keine Daten und ich finde mich mit der Schnüffelei nicht ab, Punkt.
Wie ich schon in einem anderen Kommentar bemerkte: Du findest dich damit ab, dass du gegen die von dir eingesetzte Software kämpfen musst. Will man damit seine Zeit verschwenden, weil alles andere so super oder alternativlos ist?
@ Mira – das ist wohl Ihr Lieblingssatz "…entlarvt Dich als Fanboy!". Warum nutzt du dann Windows? Steig doch auf Linux um wenn du MS so beschissen findest. Du könntest dann anschließend auch die Blogs wechseln… ;)
Mh, nö, eigentlich finde ich es doof, diesen Satz immer wieder hier nutzen zu müssen.
Schöner wäre es gewesen, Torsten hätte gute Tips gehabt, wie man Windows bändigen kann.
Und ja, ich finde die Firmenpolitik von Microsoft seit ein paar Jahren total besch….eiden, aber deshalb auf Windows verzichten, wenn ich es noch irgendwie bändigen kann? Nö.
Aber auch wenn ich auf ein anderes BS umsteigen sollte,
nur deinetwegen, werde ich auf jeden Fall hier weiter machen. ;)
Prima das ist lieb von dir, dann auf ein paar weitere Jahre :)
Und schon wieder Gift versprühen.
Danke, das brauchen wir hier dringend.
Gäbe es hier nur Anwender, die sich gegenseitig Tips geben und nicht
ständig Windows und/oder Microsoft in den Himmel loben,
"müsste" ich auch kein "Gift" verspüren.
Microsoft und Vertrauen im Zusammenhang geht schon mal nicht. Wenn Daten ohne Wissen und Wollen des Nutzers an den Hersteller gehen kann man ihm nicht vertrauen. Egal ob Browser oder Betriebssystem oder sonstige Dinge es geht einfach nicht. Kämst du mit der selben Argumentation daher wenn der Sanitärkeramikhersteller jetzt in jedes Urinal und jedes Klosett eine Kamera einbaut mit der Begründung "Verbesserung des Nutzungserlebnisses" und die dann noch nicht mal abschaltbar ist oder sich immer wieder einschaltet?
Wer Microsoft, Google, Apple, amazon, Meta (Facebook, WhatsApp, Instagram), tiktok usw. traut, dem ist nicht zu helfen.
Ich beschränke mich auf die für mich notwendigsten Dienste und Anbieter, Meta, Facebook, WhatsApp, Tiktok nutze ich schonmal nicht. Das bei Microsoft, Apple oder Amazon auch Richtung Google Daten abfliessen ist so, das kann man mit allen möglichen Stellschrauben einzuschränken versuchen, alle Löscher kann man sicher nicht stopfen.
> Verwendet man Google Chrome kommt man vom Regen in die Traufe. Ich habe soweit es geht, alles was ich nicht brauche in den MS Edge Einstellungen abgedreht, das dann trotzdem noch was gesendet wird, nehme ich notgedrungen hin. Wenn ich Microsoft hier nicht trauen würde, so müsste ich zukünftig auf Windows verzichten. <
Wie will man einem Anbieter vertrauen, der heimlich eine versteckte Cam bei Dir im Schlafzimmer installiert? Und bei der nächsten Reperatur installiert er ein verstecktes Micro ins Bad. Nichts anderes macht Microsoft hier.
Und wartet ab bis die AI-Prozesse bald in Windows ausgerollt werden: dann werden die Systeme euch anfangen so richtig auszuspionieren. Und die individuell gelernten Daten werden direkt je User individuell hochgeladen.
Passiert nicht? Microsoft hat doch schon Passwörter automatisch hochgeladen wenn ihr einen Cloud-Account habt.
Leute wacht auf.
Wenn man versucht Edge im Task-Manager zu beenden, sind i.d.R. 5-6 Anläufe nötig.
Brutalmethode, den Edge los zu werden:
Einfach den Ordner C:\Program Files (x86)\Microsoft\Edge löschen, ebenso alle Registryeinträge, die irgendetwas mit dem Edge zu tun haben.
Dann ist Ruhe mit dem Edge und er kommt auch nicht wieder.
Irgendwelche Auswirkungen konnte ich in den letzten 6 Monaten nicht feststellen.
Zur Sicherheit den Kram z.B. auf einen USB-Stick sichern.
Mh, jetzt mal ganz blöde gefragt,
was ist mit den Hardlinks?
Wie bewerkstelligst Du, dass z.B. Links aus den Widgets dann ohne Edge noch geöffnet werden?
Wenn eine Anwendung einen Hardlink zum Edge hat, ist sie defekt.
Und diese Microsoft Widgets nutze ich nicht.
Und wenn diese z.B. Links im Edge öffnen wollen, sind sie defekt, denn die haben diese Links im eingestellten Standardbrowser zu öffnen.
Ok, d.H. Du verzichtest auf den Microsoft Store,
aber auch neuere Versionen von Software aus dem Hause Microsoft.
Und Links, die Dir per E-Mail zugeschickt werden, öffnest Du direkt im Browser,
denn aus Outlook direkt geht ja nicht.
Nagut, kann man machen, ist mir aber nix.
Ich nutze MSEdgeRedirect, um Hardlinks auf den FF zu verbiegen.
Der Edge wird so gut es irgendwie geht links liegen gelassen.
Und da die IE-Engine ja aus W10 verschwinden wird, kann es dann ohne Edge unter Umständen ja auch zu Problemen beim Update kommen.
Da lasse ich doch lieber die Finger weg, gejuckt hätte mich so eine Deinstallation aber schon.
Ja, natürlich verzichte ich auf den Microsoft Store, ich habe den sogar deaktiviert.
Denn die dort angebotenen Anwendungen bekomme ich auch auf anderem Wege.
Auch Updates für Microsoft-Anwendungen.
Und Links in E-Mails öffne ich grundsätzlich nicht per Klick, denn das ist ein Sicherheitsrisiko!
Der angezeigte Link muß nämlich nicht dem tatsächlichen Link entsprechen!
Und selbst Absender lassen sich fälschen, d.h. auch E-Mails von angeblich bekannten Absendern (z.B. Freunden) müssen nicht von denen stammen.
Wozu diese Klickfreudigkeit auf Links und Anhänge in Emails führen, liest man hier im Blog ja nahezu täglich: Ransomwarevorfall hier, Ransomware dort. Ransomware verbreitet sich zu 90% über Links und Anhänge in Emails!
Was den Edge angeht:
Benenne den Edge-Ordner doch einfach mal um und schaue, was passiert. Kann man ja einfach wieder rückgängig machen.
Der Edge war am Anfang gar nicht mal so schlecht. Sowohl, als er noch ein eigenes Produkt von MS war, als auch nach dem Umstieg auf die Chromium-Engine. Aber seit ca. 2 Jahren wird er mit Sachen zugemüllt und Funktionen ausgestattet, die oft unnötig und teilweise stark datenabgreifend sind und damit ist dieser Browser seit einiger Zeit endgültig raus bei mir. Auch und gerade, wenn man die Einstellungen nach Updates oft wieder neu machen muss. Wenn man ihn nur irgendwie vom System werfen könnte.
tja nachdem man microsoft das durchgehen lässt und diverse behörden über jahre mal wieder blind sind, warum sollten sie es nicht tun?
alternativen gibt es keine. firefox probiert ja auch ab und an. zudem der hauptsponsor von firefox google…
Also ich bin über die Jahre von Chrome zu Firefox zu Edge gewechselt und bin damit eigentlich zufrieden.
Chrome hatte bei mir immer wieder ein Memory leak und musste alle paar Stunden neu gestartet werden, Firefox war mir gefühlsmäßig immer zu langsam bzw. ist durch Nutzung immer langsamer geworden, hatte auch immer wieder Probleme mit diversen Streaming/Content-Diensten.
Viele Browser arbeiten mittlerweile auch mit einem internen DNS-Client wo man teilweise eh keine Kontrolle darüber hat, welche Abfragen an welchen DNS-Server geleitet werden.
Diese "Angst" um das Datensammeln ist in der Heutigen zeit m.M. sinnlos und oftmals auch hypokritisch – oft kommen diese Warnungen von Leuten dessen Leben per Gmail indexiert wird; oder im Falle vom Herrn Rivera, dessen Email-Adresse (MX) auf Outlook.com/Hotmail zeigt…
Sehe ich ebenso
Ok, ja es ist total beknackt sich über fehlenden Datenschutz zu beschweren, wenn man dann gegen alles, was den Datenschutz gewährleistet, grundsätzlich verstößt.
Aber wenn ich lese "Angst" um das Datensammeln, bekomme ich schon wieder Plaque!
Die Abneigung von dieser völlig unbegründete und unkontrollierte Datensammelei,
hat doch absolut nichts mit Angst zu tun!
Wenn es nach mir ginge, würde es eine Schufa in der heutigen Form gar nicht geben,
persönliche Daten wären per Gesetz geschützt und dürften nur dann erhoben werden,
wenn es eine Zustimmung von den Betroffenen gäbe!
Und seine wir doch mal ehrlich, Du lässt doch auch nicht jeden Hinz und Kunz in Deine Wohnung,
nur weil er/sie ein "berechtigtes" Interesse anmelden kann.
Auch fändest Du es überhaupt nicht cool, wenn 24h, 7Tage die Woche immer jemand an Deiner Arschbacke klebt um all Deine Aktivitäten protokollieren würde.
Und im übertragenen Sinne passiert das ja mittlerweile ständig und immer, wenn man den
Rechner mit Windows einschaltet.
Ich bin nicht grundsätzlich gegen Datenerhebungen, z.B. ist das Übersenden eines "Absturzberichts" mit Sicherheit von Nutzen.
Nur was geht es z.B. Microsoft, oder Google an, welche Seiten ich aufrufe?
Welchen Nutzen habe ich davon, wenn mein Browserverlauf versandt wird?
Also ich sehe keinen einzigen, aber gefragt werde ich auch nicht,
und Daus wissen noch nicht einmal, dass diese Daten über den Äther gehen,
geschweige denn, dass man da etwas dagegen tun kann, bzw. wie man das macht.
DAS ist doch nicht mehr normal!
Das was Microsoft hier abzieht ist nach meinem Rechtsverständnis vorsätzlich kriminell.
Mir wird immer klarer das es höchste Zeit ist zu gehen.
Denn schon morgen steht die Technik bereit um chinesische Dystropien flächendeckend per Mausklick umzusetzen.
Dann wird es nicht lange brauchen, bis Begehrlichkeiten zu Gesetzesänderungen führen.
Der Titel "Edge ist eine Malware", egal ob Englisch oder Deutsch hat schon ein bisschen mit Angstmacherei zu tun – gerade für die Daus die über so eine Headline stolpern.
Aber meinen eigentlichen Kritikpunkt hier hast du ja verstanden .
Ich gebe ich dir in deinen Punkten natürlich recht:
Der User gehört über solche Datenerhebungen mindestens aufgeklärt, der Ordnung halber um Zustimmung gefragt und ein einfaches Opt-out sollte auch angeboten werden.
… ein Opt-in werden wir bei den üblichen Verdächtigen (Google, Microsoft, Meta und wie sie alle heißen) wohl nie sehen
Wieso denn Opt-Out? Opt-Out wäre ja nachträglich den ganzen Schnüffelmist abstellen. Anders herum wird ein Schuh daraus. Opt-In also in der Standardeinstellung überhaupt keine Telemetrie, Schnüffelei usw. wer so blöd ist und das will soll es halt einschalten.
Ich hab hier übrigens gerade massive Probleme mit dem FF 114.1, teils Timeouts beim Abrufen von Webseiten, Browsertab-Abstürze und diverse Addons funktionieren zeitweise nicht, uBlock hat zwischendurch keine Elemente blockiert, "open in Microsoft Edge" tut gerade garnicht. usw. Vorher 113, damit kein Problem.
Ich könnte ja jetzt so einen total bekloppten Kommentar los lassen, wie er hier des öfteren kommt,
aber ich mache es nicht!
Bitte komm auf das deutschsprachige inoffizielle Firfoxforum
https://www.camp-firefox.de/forum/
Da wird Dir geholfen!
Auch von mir, wenn ich denn kann. ;)
Hatte ich gestern unter Linux aber auch, schuld war µMatrix. Lies sich auch durch Reinstallieren selbigens nicht reparieren, nur durch Deinstallieren. Vor dem Update hatte ich aber das Profil gesichert, nach dem Rückspielen funktionierte alles (auch mit dem µMatrix aus dem gesicherten Profil) wieder.
Mh, ich warte immer noch.
Scheit wohl nicht so wichtig zu sein.
Mal als Tipp weil mir das gerade auf einem System aufgefallen ist. Mit dem Update auf 114 wurde bei mir auf einem System DNS over HTTPS aktiviert. Das kann genau so einen Mist verursachen, weil der DNS von Cloudflare halt keine passenden IPs für deinen Provider liefert. Ich z.B. kann den DNS-Resolver von Quad 9 nicht nutzen weil mir sonst der Epic Client erzählt ich hätte keine Lizenzen für meine Spiele.
Ergänzung: Es gibt einen Beitrag zum Thema, der vielleicht hilft.
Auch vor kurzem von einem Nutzer entdeckt: Edge schickt Bilder URLs an Microsoft, wenn Bilder verbessern im Browser aktiv ist:
https://twitter.com/Leopeva64/status/1668002212889481217
Selbstverständlich ist die Option Standardmäßig aktiv.
Mittlerweile versuche ich Edge aktiv auf meinem Rechner zu bekämpfen und bekomme den auch nach einigen Registry kniffen gelöscht. Was jedoch nach einigen Tagen immer wieder zurückkehrt ist der "MicrosoftEdgeUpdate.exe" unter Programme(x86)\Microsoft, ohne dass er Edge wieder installiert. Statt dies zu löschen werde ich testweise einfach beide Updatedienste deaktivieren und beobachten.
..und noch ein Klopper: "Super-Resolution in Edge schickt Bild-URLs an Microsoft" (bei Golem und gHacks gefunden).
IDS-Systeme sollten nun wirklich so konfiguriert werden das sie Edge als Malware ansehen und blocken.
Man kann das Feature mit einem Klick abschalten. Und wie sonst sollte Microsoft das betreffende Bild, falls vom Nutzer gewünscht, denn nachbearbeiten, wenn MS nicht weiß, welches?
Spannend ist doch viel eher, ob und was mit den Bild-URLs über die angebotene Funktion hinaus passiert.
Irgendwie kann ich Dir nicht ganz folgen.
Warum sollte ein Nutzer z.B. Thumbnail von Microsoft sich aufmotzen lassen?
Oder welchen Anwendungsfall gibt es da noch?
Bis jetzt läuft es doch nur darauf aus, dass MS noch mehr Daten über das Nutzerverhalten eines jeden generieren kann.
Wieder so ein Ding, wo ich mich nur drüber aufregen könnte,
ein Browser hat die Webseite nur aus zuliefern und nicht das Erscheinungsbild
einfach so zu verändern!
Dann braucht sich der Ersteller in Zukunft auch keine Gedanken mehr zu machen,
da dann ja "wieder" der Browser darüber entscheidet, wie eine Page dargestellt wird.
Und ich dachte, diesen Mist hätten wir hinter uns.
Man kann das Feature mit einem Klick abschalten … Richtig! Aber das hat erst gar nicht ungefragt eingeschaltet zu werden.
Sorry der Edge darf mich bei einem Update gerne benachrichtigen á la: Hey wir haben da ein neues tolles super duper Feature wollen sie dies nutzen? Wenn ich dann Ja sage zu aktivieren, sonst aber nicht!
Passt gerade dazu – Microsoft hat sich da was neues ausgedacht:
Eine Funktion im Edge-Browser von Microsoft soll die Bildqualität verbessern. Der Hersteller bekommt dazu eine Liste aller Bilder.
https://www.golem.de/news/privatsphaere-super-resolution-in-edge-schickt-bild-urls-an-microsoft-2306-174902.html
Wir werden immer wissen, welches Bild Du letzten Sommer angesehen hast. Microsoft Fanboys werden sich auch das schönreden…
Sorry Link wurde schon gepostet.
Naja, …
Kurzes Zitat von Mike Kuketz für die Firefox-Community:
"Die schlechte Nachricht vorab: Firefox ist im Auslieferungszustand kein datenschutzfreundlicher Browser. Im Gegensatz zu seinen Konkurrenten wie Google Chrome oder Microsoft Edge lässt er sich aber zu einem datenschutzfreundlicher Browser umwandeln" …
Insgesamt ist Firefox äußerst gesprächig bzw. sendet viele Anfragen an Mozilla. Alle unnötigen bzw. datenschutzunfreundlichen Datenverbindungen lassen sich über die GUI bzw. die about:config abstellen. Das ist zwar mit Aufwand verbunden, aber notwendig, wenn man mit einem sicheren und datenschutzfreundlichen Browser im Internet unterwegs sein möchte."
Quelle: https://www.kuketz-blog.de/mozilla-firefox-datensendeverhalten-desktop-version-browser-check-teil20/
Ach ja, wer als SysAdmin mit Hardening-Ambitionen den Microsoft Edge mit gefühlten 25 Systemrichtlinien (Policies) "gedrosselt" hat, ist dann auch wie bei anderen Webbrowsern hinsichtlich "Privacy" anonymer. Und ja, die Vermarktung von MS Edge wird radikal sein, marktübliche Big Player mögen da etwas anders agieren. Fraglich, über den Safari Browser bei Apple höre ich niemanden an der Klagemauer trauern. Zumindest aus meinem aktuellen Blickwinkel nicht erkennbar.
Schönen Tag allen!
Den Firefox bekommt man aber auch ganz anders und viel einfacher gebändigt!
Einfach unter "%appdata%\Mozilla\Firefox\Profiles\(Zahlenkolonne).default-release"
die "user.js" editieren.
Anleitung dazu unter "https://www.privacy-handbuch.de/handbuch_21u.htm"!
Ok, ist, wenn man eine individuelle Anpassung möchte, schon etwas aufwändig,
aber man kann auch beruhigt auf die vorgefertigten Einträge zurückgreifen.
Moin,
mein Senf zu diesem Kommentar (als It-Admin einer Behörde):
Der Mozilla Firefox ESR ist seit ca. 5 Jahren fester Bestandteil unseres Deployment. Das heißt, neben Google Chrome und MS Edge (zwangsläufig) ist dieser auf allen PCs vorinstalliert.
OK, die Verteilng von Updates über unsere UEM Lösung für den Firefox ist ein zusätlicher Aufwand, aber warum machen wird das?
Wir bzw. unsere IT-Abteilung möchten (müssen) darauf aufmerksam machen, dass es datenschutzfreundliche Alternativen zu Google Chrome und MS Edge gibt.
Und: Das Angebot wird gerne angenommen.
Zu:
"Firefox ist im Auslieferungszustand kein datenschutzfreundlicher Browser."
Ja, das ist korrekt, er lässt sich aber in Puncto Datenschutz mittels user.js sehr fein und einfach justieren, nähere Infos siehe:
https://www.privacy-handbuch.de/handbuch_21u.htm
Datenschutzfreundliche Alternativen (im Auslieferungszstand und ohne manuelle Anpassungen) sind laut Mike Kuketz die Firefox-Forks Mullvad und LibreWolf.
Wobei (und das gilt für alle Forks) Sicherheitsupdates verspätet ausgeliefert werden und die Pflege bzw. Updates durch einzelne Personen vorgenommen werden.
3 Browser auf allen Rechnern per Default installiert – und das noch in einer Behörde? Ich bin… irgendwie… sprachlos…
Ja und wo ist das Problem? Am Speicherplatz wird es nicht scheitern, einer ist eh immer drauf der Browser von Microsofts Gnaden und Beamte sind eben naja sagen wir mal sie weichen selten von einem einmal eingeschlagenen Weg ab. Wieso sollten sich die Admins da immer damit rumschlagen wenn wieder Sachbearbeiter X aus dem Ordnungsamt anruft "Ich kann mit dem Firefox nicht arbeiten ändert da mal was."?
Warum sprachlos, aus Sicherheitsgründen?
Wenn es nach mir ginge würde ich per Default den MS Edge entfernen bzw. deinstallieren und dann bleiben nur 2 Browser übrig.
Geht aber nicht, warum?
Unsere Software für die Finanzbuchhaltung wurde vor ca. 6 Monaten auf einen Modern Client bzw. Web-Cliebt umgestellt.
Der Anbieter (eine Firma aus Ulm…) schreibt zwingend den MS Edge vor, alle anderen Browser werden nicht unterstützt bzw. gibt es für diese keinen Support.
Firefox ESR verteilen wir aus den in meinem Kommentar genannten Gründen und weil es von zahlreichen Mitarbeiter*innen gewünscht wurde.
Zudem:
Als IT-Abteilung sind wird Dienstleister und unsere Kunden sind Angestellten der Verwaltung.
Wenn also ein weitere Browser gewünscht wird, so prüfen wir das, im Falle von Firefox kein Problem.
Opera (auch von einigen Mitarbeiter*innen als zusätzlicher Browser gewünscht) mussten wir ablehnen.
Bin jetzt auf den Edge Canary umgestiegen.
Hatte 5 Browser.
Jetzt nur noch Chrome Canary als 2 Browser
Firefox, Vivaldi, Opera gelöscht. 😉
Ist Canary also hab ich nur angekreuzt bei Error und Abstürze die Daten zu übermitteln, bin auch Win 11 Canary User auch da, alles an was zur Fehlerbehebung führt bei Microsoft.
Dieses Smart Screen ist aus.
Ich hab auch keine Zeit 24/7 Tage jede Sekunde zu schauen ob irgent wo was ins Netz geht.
Ich Vertraue Microsoft sonst würde ich das System Wechseln.
Und wer ist dieser Rafael Riviera?