Windows 10 Creators Update auf 72,5% der Windows 10-PCs

Am 17. Oktober 2017 wird Microsoft ja das Windows 10 Fall Creators Update auf geeignete PCs ausrollen. Im Vorfeld ist es hilfreich, mal anzuschauen, wie weit der Vorgänger, Windows 10 Creators Update, eigentlich auf Windows 10-Systemen installiert ist.


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Der Anbieter AdDuplex hat eine entsprechende Auswertung hier vorgestellt. Demnach konnte das Windows 10 Creators Update diesen Monat weitere 7,5 % hinzugewinnen. Mit einem Anteil von 72,5 % liegt Windows 10 V1703 aber immer noch weit unter den 91,2 %, die Windows 10 Anniversary Update im Vergleichszeitraum (einen Monat vor der Veröffentlichung des Creators Update) hatte. Man muss dort aber berücksichtigen, dass zwischen Juli 2016 und März 2017 ein längerer Zeitraum (9 Monate) im Vergleich zu April 2017 und Oktober 2017 (6 Monate) liegt.

Windows 10 Verteilung(Quelle: AdDuplex)

Das obige Schaubild zeigt, dass immer noch einige PCs (0,8 %) mit der RTM von Windows 10 (Version 1507) laufen. Die Version 1511 ist noch auf 2,7 % der Windows 10-Systeme installiert und 23,2 % der Nutzer verwenden noch Windows 10 Anniversary Update (Version 1607).

Windows 10-OEMs(Quelle: AdDuplex)

Interessant ist die Verteilung der Windows 10-Systeme nach OEMs, die in obiger Grafik zu finden ist. Microsoft erreicht mit seinen Surfaces nur einen Anteil von 2,8 %, während HP, Dell und Lenovo quasi den Markt beherrschen. Bei der Windows 10-Versionsverteilung nach OEM scheinen inzwischen fast alle Hersteller es geschafft zu haben, dass die Geräte vom Benutzer auf Windows 10 Version 1703 aktualisiert werden können.

Windows 10-Versionen pro OEM(Quelle: AdDuplex)

Nur Lenovo und Acer liegen mit ihren Geräten unterhalb des globalen Mittelwerts, der die Anteile zwischen Windows 10 Creators Update (V1703) und älteren Versionen angibt. Der Ausrutscher bei Lenovo ließe sich wohl mit dem primären Fokus auf Geschäftskunden erklären. Eine ähnliche Erklärung haben die Leute von AdDuplex bei Acer nicht. Weitere Details und Auswertung lassen sich dem AdDuplex-Report entnehmen. (via)


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11 Antworten zu Windows 10 Creators Update auf 72,5% der Windows 10-PCs

  1. Manfred T. sagt:

    Moin Günter,

    mache ich eigentlich etwas falsch ?
    Ich habe auf einem Desktop und einem Notebook noch die Version 1607. Updates habe ich nicht blockiert, regelmäßig kommen die kleineren Aktualisierungen.
    Aber das Creators Update taucht nicht auf.
    Die Hardware ist grundsätzlich ausreichend dimensioniert.

    Ich habe mich an die Vorgabe gehalten, das Update nicht frühzeitig manuell anzustoßen, sondern die Auslieferung abzuwarten – aber es kommt nichts.
    Muss ich doch ein manuelles Update starten , oder sollte ich mich freuen, dass meine Feineinstellungen der Systeme nicht mehr durch diese Updates zurückgesetzt werden.
    Stehe ich irgendwann vor einem Problem ?

    Grüße
    Manfred

    • Günter Born sagt:

      Manfred: Imho machst Du nichts falsch. Es kann an internen Einstellungen, am BIOS, an installierter Software oder einer Hardware-Komponente liegen, dass das Upgrade auf Windows 10 V1703 nicht angeboten wird. Microsoft schaut per Telemetrie ja sehr genau auf die System und bietet das Update bei nicht kompatiblen System nicht an.

      Wenn dir Windows 10 Anniversary Update gefällt, würde ich persönlich sogar dabei bleiben. Da es Probleme mit Clover TrailSkylake-CPUs gibt, hat Microsoft bei Windows 10 V1607 ja Support bis 2023 zugesagt (soll m.W. für als V1607-Systeme gelten). Du hast quasi eine Long Term Support-Variante.

      • MyLife sagt:

        Gibt es auch Probleme mit den Skylake-CPUs? Ich dachte der Support von der 1607 wurde wegen Clover-Trail-CPUs verlängert. Alle anderen CPUs sollten beim Creators Update laufen.

        • Günter Born sagt:

          Mein Fehler, hab was verbuxelt und das korrigiert.

          • MyLife sagt:

            Trotzdem wäre es vielleicht hilfreich zu wissen um welche Geräte es sich bei Manfred handelt.

            Wenn es wirklich das Upgrade auf eine neuere Windows 10 Version von so vielen Faktoren abhängig ist, dann ist es ja Glücksspiel das man nicht aus dem Support fällt. Oder irre ich mich jetzt?

            Manche habe ja schließlich für Windows 10 bezahlt.

    • Alex sagt:

      Acer? Dann wirst du vermutlich nie ein update erhalten. Unterstützung durch Acer ist schlecht. Wenn das Gerät 2 Jahre auf dem Markt ist, war es das. Dann kommt nix mehr von Acer.
      Habe mehrere kunden die von 8.1 auf 10 aktualisiert haben. Aber nur auf die 1507/1511 mehr geht nicht, auch manuell nicht.

      • Tim sagt:

        an der Stelle möchte ich auch mal mit reingrätschen…

        "Bei der Windows 10-Versionsverteilung nach OEM scheinen inzwischen fast alle Hersteller es geschafft zu haben, dass die Geräte vom Benutzer auf Windows 10 Version 1703 aktualisiert werden können."

        Was machen denn ASUS, HP und Co außer mehr oder weniger aktuelle Treiber bereitzustellen und vielleicht noch MS beim Bierchen auf die Füße zu treten? Grade die OEMs sind doch eigentlich nur noch Supportschutzschild und machen aus Kunden einen Spielball zwischen MS und OEM.
        Genau wie es beispielsweise mit NVidia und OEMs passiert. Die "Verantwortung" für die veralteten Treiber hat jedesmal der OEM und die stellen sich dann hin und sagen, wir habens nicht entwickelt… Kaufen sie doch was neues, was zum neuen System passt!

        Ein nicht kleiner Teil wird nach einiger Zeit von sich selbst aus umsteigen, wenns per Update nicht kommt und was an Leuten wie jetzt am Ende mit Altversionen übrig bleibt, hat überhaupt kein interesse am Betriebssystem. Bei diesen Leuten haben OEMs und MS schlicht mit Win10 versagt, oder gewonnen, wenn das Ziel ist, Hardware auszusortieren und Leute zum Neukauf zu bewegen.

  2. Manfred T. sagt:

    Moin zusammen,

    beim Notebook könnte das Update tatsächlich aufgrund bekannter Probleme geblockt werden – wenn Microsoft heute soweit geht.
    Ich habe das Convertible-Notebook Medion Akoya P2212T. Zu dem gibt es auch hier im Blog einige Klagen über veraltete Treiber, welche dafür sorgen, dass die SD-Karte im laufenden Betrieb immer wieder neu erkannt wird.
    Das Problem konnte ich aber über den im Thread genannten alternativen Treiber lösen.
    Ich kann ja mal versuchen, ob ein manueller Anstoß des Updates durchläuft, oder abbricht.

    Mein zweiter betroffener Rechner ist tatsächlich ein Small-Format-Desktop von Acer, das genaue Modell habe ich gerade nicht zur Hand – dazu sind mir allerdings keine Probleme mit 1607 bekannt.
    Aber auch bei dem könnte ich ja ein manuelles Update anstoßen und beobachten, ob Fehler angezeigt werden.

    Beide Rechner laufen derzeit mit 1607 ohne Proleme – abgesehen von sehr langsamer Update-Suche und – Installation.

    Grüße
    Manfred

  3. Manfred T. sagt:

    Hallo zusammen,

    der aktuelle Stand:
    Heute habe ich das Update auf 1607 manuell angestossen – und es ist komplett durchgelaufen!
    Warum kam es dann nicht automatisch???

    Auf der Seite mit dem Updatestatus fiel mir vorher noch auf, dass Microsoft wohl Humor hat. Dort stand:
    Gute Neuigkeiten! Das Windows 10 Creators Update ist unterwegs. Möchten Sie zu den ersten gehören, die das Update erhalten?

    Zu den ersten gehörte ich wohl nicht mehr…

    Grüße
    Manfred

  4. Herbert Schüller sagt:

    Von Herbert:
    Nach web-suche bin ich auf diesen Blog gestoßen. Gruß und Dank an Günter und alle.

    Ich habe ebenfalls das Convertible-Notebook Medion Akoya P2212T.
    Es läuft Win10 Home Vers. 1511.
    Mir wurde automatisch Windows 10 Creators Update angeboten (alle Voraussetzungen seien geprüft und gegeben). "Sie können weiterarbeiten es läuft alles im Hintergrund".
    Besser nicht! Die Performance geht total in die Knie.
    Nach zweimaligem Downloadversuch (Dauer jeweils etwas mehr als 1Stunde) erfolgt die Meldung "Da hat etwas nicht geklappt", "kontaktieren Sie den Mikrosoft Support und nennen Sie den Fehlercode 0x80070070".
    Dort führt nichts wirklich weiter außer Hinweisen es könnte zu wenig Arbeitsspeicher zur Verfügung stehen.
    Manueller Anstoß führt zum gleichen Ergebnis.
    Wie kann ich herausfinden woran es wirklich hakt?
    Wäre eine Neuinstallation mit V1703 erfolgreich?
    Auf die Mikrosoft Resourcen-Prüfung kann man sich anscheinend nicht verlassen.
    Und bei Medion heißt es nur "nicht geprüft".

    Grüße

    Herbert

    • Herbert S. sagt:

      Problem gelöst:

      1. Windows-Update-Problem-Behandlung
      (danach Hinweis auf 8 GB benötigter Speicherplatz-Bedarf)
      2. Datenträgerbereinigung

      Anschließender problemloser automatischer Updateverlauf von Vers. 1511 auf Windows 10 Version 1719 (KB4043961, BS-Build 16299.19).
      Version 1607 wurde dabei automatisch nachgeholt.

      Danke nochmals an Günter und Manfred

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