28. Juli: Sysadmin-Day

Fast verpasst – aber der letzte Freitag im Juli – also am heutigen 28.7. ist System Administrator Appreciation Day. Der Gedenktag soll dazu dienen, dem Systemadministrator, der seinen Aufgaben üblicherweise im Hintergrund – ohne große Aufmerksamkeit zu erregen – nachgeht, einmal im Jahr für seine gute Arbeit zu danken.


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Und weil mir das Thema gerade untergekommen ist – das BSI hatte den Termin auf dem Radar und nachfolgenden Tweet zu diesem besonderen Tag veröffentlicht – möchte ich das hier im Blog mit einem Merci an die Admins da draußen aufgreifen (bin ja im weitesten Sinne als Anwender beim Hosting, beim Internet Provider, bei der Bank, bei der Krankenkasse, bei der Rente und so weiter von Administratoren abhängig).

Sysadmin-Day

Ich gehe mal davon aus, dass die Administratoren unter der Leserschaft heute mit Obstkörben, Süßigkeiten oder anderen Geschenken bedacht wurden. Und wenn Cheffe das hier lesen sollte, einfach mal beim Admin eurer IT vorbei gehen und den Jungs oder Mädels für die Arbeit im Hintergrund danken.


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33 Antworten zu 28. Juli: Sysadmin-Day

  1. Daniela sagt:

    "Ich gehe mal davon aus, dass die Administratoren unter der Leserschaft heute mit Obstkörben, Süßigkeiten oder anderen Geschenken bedacht wurden."
    Muhaha – kennt diesen Tag ausser den Sys-Admins selbst überhaupt jemand? Ich hab jedenfalls keine Geschenke gekriegt ;) haha

  2. redznarf sagt:

    Also ich kopiere jedem neuen User die Feiertage in seinen Outlook-Kalender. Darunter auch den Sysadmin-Day. Gefragt, was das ist, hat noch nie jemand.

  3. ich bin´s sagt:

    Wer, außer den Sys-Admins, weiß den von dem Tag?
    Ich habe auch nichts bekommen.

  4. M.D. sagt:

    | […] Und wenn Cheffe das hier lesen sollte […]

    Cheffe lesen hier leider nicht, hier lesen *wahrscheinlich* nur Admins. ;-)

    Von daher dürften die meisten den heutigen Tag verbracht haben wie jeden anderen auch, ohne Obst und Naschzeugs, das die Leute nur noch undurchsichtiger macht.

    Schlagersänger müsste man sein …

  5. 1ST1 sagt:

    Noch so ein vergessener Tag:

    Der International Typewriter Day immer am 23 Juni. Sozusagen der Urknall aller Büromaschinen und Computer. Denn am 23. Juni 1868 wurde durch den Amerikaner Christopher Latham Sholes das erste Patent auf eine mechanische Schreibmaschine angemeldet. Aber eigentlich müsste man eher den Tiroler Peter Mitterhofer würdigen, der schon 1866 aus Holz eine einfache Schreibmaschine baute, dazu gibt es ein schönes Museum an seinem Heimatort Partschins bei Bozen.

    https://www.kuriose-feiertage.de/typewriter-day/
    https://www.schreibmaschinenmuseum.com/de/

    Ich nehme mir ja immer vor, meine Olivetti Valentine, Lettera 22 oder Praxis 35 am 23. Juni mit ins Büro zu nehmen, aber dann vergesse ich es immer… Vielleicht klappt es ja nächstes Jahr!

    Heut hat sich bei mir auch noch keiner gemeldet. Ich frag mal unter den Kollegen run, ob die eine Belohnung bekommen haben, ist ein schönes Freitag-Nachmittags-Thema…

    Immerhin! https://www.golem.de/news/sysadmin-day-2023-die-stunde-der-modernen-macgyvers-2307-176221.html

  6. mw sagt:

    Das Wort "danke" hört jeder gern, egal welcher Profession. Dazu braucht es auch keinen besonderen Tag. Sysadmins machen ihre Arbeit, so wie Straßenbahnfahrer oder Straßenkehrer. Auch die halten den Laden am Laufen. Für diese Personen gibt es auch keinen Appreciation Day. Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, warum es den für SysAdmins gibt, vor allem für solche, die bei uns arbeiten. Die haben noch nicht kapiert, dass sie im SERVICE arbeiten und DIENEN.
    Bestimmt gibt es auch freundliche SysAdmins, die sich gerne mal "einen Fuss ausreissen". So wie überall.

    • Bernie sagt:

      Zu:
      "Die haben noch nicht kapiert, dass sie im SERVICE arbeiten und DIENEN."
      +1

      Als IT-Admin einer Behörde erlebe auch ich das täglich, wie einige Kollegen unsere IT-Abteilung "arrogant" handeln und die "Mitarbeiter*innen" für dumm verkaufen.
      Hier fehlt es leider an den Soft Skills bzw. sozialen Komponenten, insbesondere (sorry) bei der Generation-Z.
      Wir (ich) pfeifen diese Kollegen dann zurück, Abmahnung inbegriffen.

      Fazit:
      Der Systemadministrator bzw. die IT-Abteilung sind Dienstleister.
      Andere Dienstleister wie Ärzte, Pflegekräfte, Feuerwehrleute, Entwicklungshelfer, etc. verdienen aus meiner Sicht mehr Respekt.

    • Andy sagt:

      "Die haben noch nicht kapiert, dass sie im SERVICE arbeiten und DIENEN."

      Ganz schön schräg der Kommentar.
      Ich diene nicht, ich arbeite für jemanden.
      Übrigens für meinen Arbeitgeber und nicht jeden Mitarbeiter. Für die nur so weit, wie es der Arbeitgeber möchte. Und das ist nie deckungsgleich mit dem, was die Mitarbeiter denken, was meine Aufgaben Ihnen gegenüber wären. Nicht mal ansatzweise.

      Wenn ich gerade an einem Prio-Projekt (meist mehreren) meines Arbeitgebers arbeite, dann habe ich keine Zeit, irgendjemanden noch bei irgendwas zu helfen.
      Dass die Mitarbeiter das gerne hätten oder auch benötigen, ist dann nur eine Randnotiz.
      Spätestens, wenn du mal 4 Stunden am Stück an einem Projekt mit Jetzt!-Deadline gearbeitet hast, während pausenlos dein Telefon klingelt und auch noch pausenlos Leute in Dein Büro rennen und alle irgendwas sofort haben wollen, während Chef dich mit wann?-Wann?-Wann?-Mails bombardiert, dann weißt du, wie schwierig es manchmal sein kann, freundlich und zuvorkommend zu sein. Sind die ganzen Leute, die dich quasi überfallen leider auch nicht.

      Es mag sicher echt unangenehme Leute in der IT geben. Aber eine Vorstellung davon, was die ITler so manchmal für "Spaß" haben, haben auch wenige. Jeder ist ja für sich selbst der einzige, der gerade was will.

      Bei uns gab es schon Anweisung, dass gar keiner mehr in der IT anrufen und erst Recht nicht direkt vorbeikommen soll, weil die Anspruchshaltung der Mitarbeiter gar nicht mehr ging.
      Richtig was gebracht hat das nicht.
      Aber was anderes:
      Neuerdings müssen wir die Sachen, die der Arbeitgeber nicht will, nicht mehr (ohne weitere Erläuterung bitte!) selbst ablehnen und die (teils echt verbissenen) Diskussion dazu führen. Das war unsere Aufgabe und dafür sind wir ständig kritisiert worden. Das man mit uns nicht reden könne, etcpp.
      Das hat etwa 50% der Anfragen und über 80% der Zeiteinheiten für den Support eingenommen und hätte eigentlich von den jeweils Vorgesetzten geleistet werden müssen.
      Da dürfen wir jetzt einfach auf die Vorgesetzten verweisen und auflegen.
      Ist wirklich himmlisch, nicht jeden Tag Stunden mit Diskussionen über die Dinge zu verbringen, die eigentlich andere führen müssen umd dann noch als derjenige wahrgenommen zu werden, der nicht ausreichend hilfreich agiert.
      Und ähnliches berichten mir auch etliche Kollegen, solche Diskussionen waren in den letzten Jahren zunehmend. Im selben Setting, also als Ersatzdurchsetzer für Chef, ohne auf Chef verweisen zu sollen.

      Insofern bin ich skeptisch bei einer allgemeinen Verteufelung des Verhaltens von Admins als "nicht serviceorientiert".
      Hinter der IT verstecken sich zu gerne alle Vorgesetzten, die sich nicht mit irgendwas selbst rumschlagen wollen. Und die soll das dann so "weg klären", dass es bitte nicht bei den Vorgesetzten landet. Das ist echt krass nervend und macht dich schnell zum gehassten Verhinderer und einem zunehmend unfreundlich wahrgenommen "Kollegen". Aber leider eben verbreiteter Standard im mies organisierten Einheiten.

      Über die ganzen Leute, die in ihrer Bewerbung geschrieben haben, dass sie Office beherrschen und dann von der IT erwarten, dass die Ihnen Ihre Dokumente formatiert, will ich mal lieber nicht zu viel reden. Bei Netzwerktreffen ist eine Meinungstendenz dazu zu beobachten, dass bei sowas der Arbeitsvertrag einfach rückabgewickelt werden sollte.
      Ist jedenfalls fast überall auch nicht Teil des vom AG gewünschten Support. Weil alle Bewerber das als Grundanforderung mitbringen müssen. Dennoch ist diese Kategorie Mitarbeiter verdammt supportintensiv und auch sehr schwierig, inklusive massiver verbaler Angriffe.

      • KSteffen sagt:

        …oder am besten die Formel noch selbst in die Zelle tippen. Heute erst gehabt. Erklärt, wie "wennfehler()" funktioniert und dann wieder meinen Arbeiten zugewandt. Da warste wieder der Böse, weil nicht mit ins Büro geteilt – mit wehenden Fahnen und stolz geschwellter Brust, weil man mal Abwechslung hat. Nicht mal Selbsthilfe schaffen IK/BK-Azubis heute noch…

      • 1ST1 sagt:

        Wir haben extra einen Helpdesk, der für uns den Direktkontakt abwickelt. Wer was will, darf im hauseigenen Ticketsystem eine Serviceleistung anfordern und kommt dran, wenn er/sie an der Reihe ist. Wer neue Software unbedingt jetzt und sofort braucht, bekommt erstmal ein Formular zur Softwarefreigabe an die Hand, und das geht dann erstmal durch die Hände Administration, Datenschutz, IT-Sicherheit und Gesamt-Abteilungsleitung IT zur jeweiligen Bewertung, ob die Software einsetzbar ist. Der bürokratische Aufwand scheckt schonmal viele zurück.

        • Andy sagt:

          Bei uns läuft eigentlich auch alles über ein Selfserviceportal, wo die verfügbaren Services abgebildet sind. Das Ding habe ich nicht umsonst aufgebaut, das muss eigentlich jeder benutzen.
          Finden nur kein Personal, das da im SelfServiceDesk exklusiv alles anfängt. Wäre nach Tarif halt schlechter bezahlt, als fast jeder andere Job in den Häusern. Und dass das massiv stressig und eintönig sein kann, weiß man in der Branche ja.
          Ich kenne fast keine Orga mehr, die ohne arbeitet. Brauchst du ja auch, wenn du ordentliche Prozesse haben willst.
          Nur: solange du telefonisch erreichbar bist und ein Büro hast, rufen dich die Leute direkt an oder stehen direkt in Deinem Büro und überfallen dich mit ihren Wünschen. Auch beliebt: Treppe, Hausflur, Pausenraum und vor dem Haus.
          Und da spielt dann die räumliche Anordnung, Organisation und der Führungsstil eine Rolle, ob man das abgestellt bekommt. In den letzten Jahren habe ich das Gefühl, die Leute werden bei uns immer hilfloser, verzweifelter oder einfach überforderter. Die rennen einem die Bude trotz mittlerweile Sanktionsandrohungen ein, um dann ein "geht nicht" zu blaffen und bis zu ihrem frustgeladenen Verschwinden bleibt unklar, was nicht geht.
          Wir lösen dann ab und zu Probleme, die teils monatelang irgendwo existierten und dann endlich mal ausformuliert wurden. Und kriegen dabei den Frust ab, dass wir das jetzt erst machen.
          Dabei ist das Nichtmelden von Problemen mit herben Sanktionen belegt, auch die Form vorgeschrieben. Aber wenn Chef das nicht durchsetzt, weil er gerne will, dass die Leute "kooperativ selbstorganisiert" tätig sind, was soll da rauskommen…
          Und dann steckt ChefChef den Kopf ins Büro, meldet "konnte letzte Woche nicht richtig arbeiten" und verschwindet wieder, mit der Erwartung, dass du ihm später auf der Treppe oder so sagst, warum. Und dann hat man keine Fragen mehr, warum das so läuft.
          Und irgendwann kriegt man mal sein Notebook in die Finger und er hat die Windows-Version gewechselt. Denn er muss ja lokaler Admin sein und hat ja voll Ahnung und die neue Version sei ja viel besser. Kannste froh sein, dass er nicht Linux aufgespielt und dann diffuse Probleme "gemeldet" hat. :)

          Hach, wäre die Arbeit schön, wenn man sie einfach nur machen könnte…

      • R.S. sagt:

        Office beherrschen?
        LOL.
        90% aller Word-Dokumente, die ich auf den Tisch bekomme, sind grauenhaft formatiert.
        Das fängt schon bei solchen Kleinigkeiten wie Spaltenausrichtung per Leerzeichen anstatt per Tab an.
        Auch beliebt ist ein Seitenwechsel mit Leerzeilen anstatt mit Strg+Enter.
        Das gleiche Spiel bei Excel, etc.

        Das "Office beherrschen" weit über "Text in Word rein rotzen" hinaus geht, kapieren die meisten Leute nicht.
        Die meisten Leute, bei denen "Office-Kenntnisse" in der Bewerbung drin steht, müsste man erst einmal auf eine Office-Schulung schicken.

        • Andy sagt:

          "Die meisten Leute, bei denen "Office-Kenntnisse" in der Bewerbung drin steht, müsste man erst einmal auf eine Office-Schulung schicken."

          Haben wir mal gemacht, als Pflicht für alle. Schwerpunkt Word und Excel.
          Bei den "üblichen Verdächtigen" war der Effekt Null. Da fehlt das Wollen. Oder wie mal jemand an der Supporthotline sagte: "Ich muss diesen ganzen Scheiß nicht wissen, das ist Eure Aufgabe!"

  7. michael sagt:

    Der wohl meistgehaßte Mitarbeiter im ganzen Unternehmen – noch hinter der Putzfrau. Dafür gibts aber Mobbing, schlechte Bezahlung und Übervorteilung überall. Und jeder andere weiß über IT besser bescheid als der Admin selbst und jeder andere darf über die IT entscheiden – außer dem Admin selbst.

    Würde mich mal interessieren, wie hoch die Suizidrate bei solchen Jobs ist.

    • Jackie sagt:

      Ziemlich treffend beschrieben fehlt noch das man ständig unter dem Tisch in den Überresten der letzten Mahlzeiten der Kollegen rumkriechen darf. Ich glaube die Suizidrate ist nicht mal so hoch aber die Umorientierungsrate halt schon. Ich hatte mit Anfang der Corona Pandemie die Schnautze voll und den Ausstieg nicht einen Tag bereut. War auch so geil, selbst die Personalerin wollte mir damals erklären wie man am besten die Infrastruktur fürs Hom-Office aufbaut :D Auch klar Home-Office für die IT war natürlich ausgeschlossen. Seit dem ist mein privates Netzwerk auch kein Versuchslabor mehr für die Arbeit und daher auch ziemlich viel einfacher und wartungsärmer. Mehr Geld gibts auch also eine win-win-win Situation :)

      • Andy sagt:

        Apropos unter dem Tisch durch Essensreste krabbeln:
        Ich habe dabei einmal einen netten Klaps auf den Po bekommen und ein paar nette Kommentare zu diesem. Schließlich hätte ich den ja selbst unter dem Tisch vorschauen lassen.
        Na, wenn das nicht Appreciation genug ist, oder?
        Man sollte mal ein Buch schreiben über das ganze Zeug, was man da so erlebt…

        (Ich wechsle auch gerade raus aus diesem Feld, sollen sich die Jüngeren den Po klapsen lassen)

        • Andy sagt:

          Ach, für die jüngeren Sysadmins was vergessen…
          Falls ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin sagt, er/sie bräuchte keinen höhenverstellbaren Tisch, den man bis Kopfhöhe hochfahren kann, dann denkt daran:
          Bis Bauchhöhe ist für die Mitarbeiter, bis Kopfhöhe ist dann für Euch. ;)

    • 1ST1 sagt:

      Och, da gibts aber noch eine Steigerung.

      Nämlich dann wenn du im IT-Security-Team bist und den normalen Kollegen auch noch mit sicheren Passoertrichtlinien, Trennung von Nutzeraccount und diversen Admin-Accounts, Verschlüsselung, Netzwerksegmentierung, Secure-Proxy, 2FA, Zertifikaten, Härtungsmaßnahmen, Lokale Firewall, ständigen Sicherheitsupdates, Gruppenrichtlinien, Monitoring, Least Privilege und Co das Leben noch zusätzlich schwer machst!

      Dann bist du erstens bei den Benutzern und zweitens normalen Admins verhasst. Zum Glück wirds wenigstens gut bezahlt (wenn sich eine Firma so eine Abteilung leisten muss).

      In dem Sinne, schönes Wochenende. Man ließt sich!

  8. KSteffen sagt:

    Hallo zusammen,

    und einen schönen SAAD. Selbst das Wetter passt halbwegs.

    Mein Gechenk (an mich) war das ratzfatz durchgelaufene Update unser Sophos UTM. Kurz vor Mittag angestoßen und machen lassen. Mit einem Lächeln im Gesicht in der Kantine die Frage nach der Upatedauer mit "Sollte fertig sein." beantwortet. So bin ich es gewohnt, traue mich nicht dran zu denken, wenn ich auf XG(S) umschwenken muss.

    In diesem Sinne, schönes Wochenende.

    • Daniel A. sagt:

      Auch wenn's etwas OT ist: Nimm wenn du kannst zwei XGs und mach HA draus. Dann merkt nicht mal wer was von dem Update (zumindest wenn das auch auf der "anderen Seite" redundant verkabelt wurde), die updaten/rebooten im HA nämlich nacheinander.
      Haben wir vor einiger Zeit beim Wechsel von UTM auf XG genau so gemacht.

      • Anonym sagt:

        Aber nur wenn nicht in beiden Nodes die SSDs im Eimer sind, dann bist du trotz HA halt leider doch etwas länger im Office. Achja Sophos sagt dann halt unter Umständen das die SSDs nicht von der Garantie abgedeckt sind :D Dann kann man halt doch den Schraubenzieher auspacken und neuinstallieren. Das klappt aber auch nur mit ein paar Hacks und nicht einfach nur so mit dem Image auf dem USB Stick!

  9. Luzifer sagt:

    Macht einfach eure Arbeit ordentlich dann braucht es keine Selbstbeweihräucherung!
    Ist ja schon genauso schlimm wie dieses ständige betteln nach Bewertungen wenn man was bestellt hat: Leute das ist euer verdammter Job! wen ich etwas kaufe darf ich auch einwandfreie Ware erwarten, da braucht es kein gebettel und wenn ich jemand seinen Lohn zahle darf ich erwarten das er einwandfrei seine Arbeit leistet!

    Soweit ist die Menschheit schon verkommen, das man für die Arbeit für die man bezahlt wird verhätschelt werden will!

    • R.S. sagt:

      Naja, ein paar Streicheleinheiten können Mitarbeiter auch motivieren, nicht nur stur Dienst nach Vorschrift zu machen, sondern auch mal etwas mehr.

      Ich habe das schon häufiger im Kollegenkreis erlebt, das die von Heute auf Morgen nur noch Dienst nach Vorschrift machten und auch peinlichst genau darauf achteten, das die nicht eine einzige Minute Überstunden machen.
      Sogar solche Fälle, bei denen die ein dienstliches Gespräch mitten im Satz abgebrochen haben und nach Hause gegangen sind, weil Feierabend war.

      Hätte man mit etwas Anerkennung für die geleistete Arbeit verhindern können.

  10. 1ST1 sagt:

    Soso, Luzi, du bist also normaler "User"… Deine Expertise!

    Und jetzt ein bischen Musik…

    • Luzifer sagt:

      Nö ich bin Firmeneigentümer und zahle ordentlich und verlange nix unmögliches! Dafür erwarte ich aber auch ordentliche Arbeit!
      Und schaun wir mal: im Schnitt haben mein Angestellten eine Betriebszugehörigkeit zwischen 10 und 20 Jahren… also ja ich denke die sind zufrieden! Bezahl die Leute ordentlich dann sind die auch zufrieden, den keiner da kommt aus Langeweil zu Hause arbeiten, sondern weil er seinen Lebensunterhalt verdienen muss! Guter Lohn gute Arbeit, das ist das was man erwarten darf! Bei mir gibts auch kein Obstkörbe, ich bezahl die Leute lieber gut genug das sie sich das Obst selbst leisten können.

      Wenn nen ITler frisch von der Uni ohne Berufserfahrung jedoch Vorstellungen von 100k+ hat und man im Erklären muss wie ne USV verkabelt gehört oder was eine 3-2-1 Backup Strategie oder das Generationen Prinzip ist, lehne ich dankend ab!

      ITler halten sich zwar gerne für Gott, ketzendlich aber auch nur Tagelöhner! Admin ist auch nur ein Job!

      Hab auch nur 30 Angestellte, da ist das vielleicht auch noch einfacher als mit 1000+ Angestelleten ;-P Das Prinzip ist aber das Gleiche: Ordentliche Arbeit = ordentlicher Lohn! Dann klappt das meistens auch.

      • R.S. sagt:

        Mit Geld kann man aber nicht alles erschlagen.
        Da muß auch das Betriebsklima stimmen.

        Das kenne ich von einer ehemaligen Firma.
        Da gab es eine sehr hohe Mitarbeiterfluktuation trotz sehr sehr guter Bezahlung. Da war keiner länger als 3-4 Jahre, die meisten sind nach 1-2 Jahren wieder gegangen.
        Der Chef meinte, alles mit Geld erschlagen zu können.
        Standardprozedur bei dem war, wenn Leute die Kündigung eingereicht haben, das er die gebeten hat, die Kündigung zurückzuziehen, dann gäbe es auch eine satte Lohnerhöhung.
        Er hat nicht kapiert, das die Leute i.d.R. wegen des miesen Betriebsklimas wieder gegangen sind und nicht wegen der Bezahlung. Oft auch zu Jobs, die weniger gut bezahlt waren.

        Wenn die Leute bei dir im Schnitt 10-20 Jahre da sind, scheint es aber mit dem Betriebsklima ganz gut zu laufen.

      • Andy sagt:

        Gute Einstellung, die bei klaren Strukturen und professionellen Mitarbeitern sicher gut funktioniert.

        Der klassische Sysadmin war aber meistens der, der zu Firmenanlässen als einziger arbeitet, weil sonst keine Zeit für ein wichtiges Update ist. Und der, den eigentlich keiner kannte, weil man den nur gesehen hat, wenn der was frickeln musste.
        Die Zeiten haben sich aber geändert.
        In der IT-Klassik, als ich noch jünger war, da warst du als Admin irgendwie Fremdkörper und jedes Verhalten dir gegenüber war okay, weil du sowas wie ein Ausgestoßener warst und nicht dazu gehörtest. Hat sich in den 2000ern dann aber begonnen, drastisch zu ändern.
        Heute hat sich das sehr normalisiert.
        Und den klassischen Sysadmin gibt es auch eigentlich nur noch in größeren Teams, die dann integrieren und Miteinander bieten. Sonst sind die ITler deutlich integrierter (manchmal auch zu sehr, weil das Pendel gerne überschwingt) und haben normalen Umgang wie alle anderen Mitarbeiter.

        Ich würde den Tag also eher unter "historisch" verbuchen.

      • michael sagt:

        Gott sei Dank muß ich bei Dir nicht arbeiten. Was du als ordentlicher Lohn bezeichnest, werden deine Tageslöhner wohl anders sehen :-) Und narzisstische Geschäftsführer kann man sich auch schenken. Da hilft auch eine "ordentliche Bezahlung" nichts.

  11. Dieter Baumgartner sagt:

    Hallo

    es ist schon einige Jahre her, da wurde ich von Microsoft am Sysadminday zusammen mit 500 Anderen zu einem herrlichen Event auf der Schliersbergalm eingeladen. Mit Bussen ging es vom Münchner Hauptbahnhof an den schönen Schliersee und dann mit der Seilbahn den Berg rauf.
    Es gab einige Geschicklichkeitsspiele wie Bogen schiessen oder eine Kuh Attrape melken

    Leider machte Microsoft den Fehler und hat auch Bier ausgeschenkt.

    Damit waren einige die das ganze Jahr aus Ihren Bunkern nicht heraus kommen total überfordert und auf der Heimreise total besoffen.

    Das Ende der eigentlichen schönen Reise war dann nicht so toll.

    Vergessen werde ich diesen tollen Tag jedoch nicht und es wundert mich immer noch, dass ich damals von Microsoft eingeladen wurde obwohl ich kein Sysadmin bin. Bin eher im Consulting tätig.

    Microsoft hat auf der Schliersbergalm auch kein spezielles Produnkt vorgestellt, sondern nur gefeiert.

    • 1ST1 sagt:

      Das passiert auch anderswo, nicht nur wenn Microsoft das Bier ausgibt. Bei unserem Sommerfest im Juli, wo der Mutterkonzern den Stadtpark und die benachbarte Stadthalle einer Stadt mit über 300.000 Einwohnern dafür gemietet hatte, war es nicht anders. Da hatte Mancheiner schon zuviel, bevor es richtig los ging.

    • Michael Schneider sagt:

      War auch dabei – war ein schöner Tag.

  12. Michael Schneider sagt:

    In Unterfranken hab ich mit meinen Jungs Freitag Mittags die Arbeit beendet – sind dann ein bisschen Bogen-Schießen gewesen und dann noch in Biergarten. War ein schöner Wochenabschluss.
    So muss es sein ;-)

    Michael

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