[English]Microsoft hat die letzten Tage damit begonnen, das Update KB5001716 auf Maschinen mit Windows 10 Version 21H2 und 22H2 zu verteilen. Beim Update KB5001716 handelt es sich um ein "Vorbereitungsupdate", welches die Update-Komponenten aktualisiert, damit die Systeme auf Windows 11 24H2 wechseln können. Hier ein kurzer Überblick über die Sachlage.
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Hinweise auf Installation von Update KB5001716
Blog-Leser KB500 hat sich am 27. Juni 2025 in einem Kommentar gemeldet und schreibt: "Windows 10 verteilt/installiert wieder das KB5001716." Er hat dann Updates fortsetzen als Option gewählt und ihm wurde mit ein paar cmd-Fenstern, die kurz auftauchten , das besagte KB-Paket installiert. Der Leser vermutet, dass es wohl eine neue Version des Updates sei, weil das Update KB5001716 bei ihm schon 2024 3x installiert wurde.
Auch die Kollegen von deskmodder.de erwähnen in diesem Artikel vom 28. Juni 2025, dass das Update KB5001716 erneut angeboten und installiert wird.
Was macht Update KB5001716?
Beim Update KB5001716 handelt es sich um das frühere "Vorbereitungsupdate", inzwischen als "Update für Windows Update Service-Komponenten" bezeichnet. Das Update soll Systemen, die noch auf älteren Windows-Versionen laufen, und bei denen der Support ausgelaufen ist, helfen, auf neuere Windows-Builds zu aktualisieren. Das dürfte bei den meisten Windows 10-Systemen auf ein Upgrade auf Windows 11 hinauslaufen, wenn diese Plattform von der Hardware unterstützt wird. Das Update macht für viele Systeme mit Windows 10 imho keinen wirklichen Sinn mehr.
In der Beschreibung heißt es, dass nach der Installation des Updates Windows möglicherweise versucht, Feature-Updates auf das Gerät herunterzuladen und zu installieren. Das gilt, wenn es sich dem Support der aktuell installierten Windows-Version dem Supportende nähert oder bereits ausgelaufen ist.
System zeigt Upgrade-Hürden
Nach der Installation dieses Updates zeigt Windows möglicherweise in regelmäßigen Abständen eine Benachrichtigung an, die den Nutzer über Probleme informiert, die Windows Update daran hindern können, das Gerät auf dem neuesten Stand zu halten und vor aktuellen Bedrohungen zu schützen, heißt es bei Microsoft.
Warnung bei Supportende und zu Mindesthardwareanforderungen
Beispielsweise kann eine Benachrichtigung angezeigt werden, die Benutzer darüber informiert, dass auf dem Gerät derzeit eine Version von Windows ausgeführt wird, die das Ende des Supportlebenszyklus erreicht hat, oder dass das Gerät die Mindesthardwareanforderungen für die aktuell installierte Version von Windows nicht erfüllt.
Das Update steht derzeit für Windows 10 bereit
Dieses Update steht derzeit nur für Windows 10 in den Versionen 21H2 (nur Enterprise) sowie für Windows 10 22H2 (alle Versionen) bereit. Hat jemand das Update erhalten.
Wenn ich den Beipackzettel zu KB5001716 richtig gelesen habe, dann steht bei „Risiken und Nebenwirkungen" auch wieder ein alter Bekannter – die RUXIMIH.exe. Die wird uns User wieder mit freudigen Bannern auf dem Bildschirm beglücken.
Schon beim ersten Erscheinen damals deinstalliert und mit " wushowhide.diagcab " geblockt.
Seit dem ist Ruhe und auch keine Nerv Banner usw. .
Mir wurde das Update letzten Freitag auch angeboten. Eine kurze Suche nach der KB-Nummer und ein anschließender Blick in »Programme und Funktionen« zeigte, dass es bereits im November 2024 installiert wurde. Ich habe es diesmal nicht installiert. Der zugehörige RUXIM-Task in der Aufgabenplanung lässt sich weder deaktivieren, noch bearbeiten oder löschen.
Ich habe dann die Gruppenrichtlinie »Zielversion des Funktionsupdates auswählen« aktiviert. Bei einer nachfolgend manuellen Updatesuche wurde das Update dann nicht mehr gefunden. Die Gruppenrichtline setzte folgende Registryschlüssel:
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\WindowsUpdate]
"ProductVersion"="Windows 10"
"TargetReleaseVersionInfo"="22H2"
Nach der Deinstallation des ursprünglichen KB5001716 bleiben die RUXIM-Ordner mit Resten in »C:\Program Files« und in der Aufgabeplanung unter »Microsoft\Windows\Windows Update\« zurück. Beide RUXIM-Ordner sollte man dann gefahrlos löschen können, soweit ich das recherchiert habe.
RUXIM steht übrigens für »Reusable UX Integration Manager«.
Nachtrag: Auf meinen Produktivsystem wurde der Ordner RUXIM in »C:\Program Files« mit der Deinstallation von KB5001716 automatisch entfernt, auf dem Testsystem in VirtualBox nicht. Die Aufgabe in der Aufgabenplanung blieb aber bestehen und sie ließ sich ohne "System"-Rechte nicht entfernen. Es ging dann folgendermaßen:
• CMD als Administrator starten
•
psexec64.exe -i -s cmd.exe
(aus den PsTools von Sysinternals, startet eine CMD mit »System«-Rechten)•
schtasks /delete /tn "\Microsoft\Windows\WindowsUpdate\RUXIM\PLUGscheduler" /f
Damit ist die Aufgabe gelöscht und anschließend kann auch der dann leere RUXIM-Ordner in der Aufgabenplanung gelöscht werden.