Künftige Kommentarlöschungen durch mich als Blog-Betreiber

Stop - PixabayHeute noch eine Anmerkung in eigener Sache. Leider muss ich feststellen, dass die Kommentare hier im Blog in den letzten Monaten von einzelnen Lesern eine Negativ-Qualität angenommen habe, die ich nicht länger toleriere. Gegenseitige Beharkungen, politische oder weltanschauliche Stammtischparolen, die oft nichts mit dem Artikel zu tun haben, häufen sich. Es ist immer noch ein IT-Blog, dessen Zweck es ist, zu informieren und Lesern diverse Informationen an die Hand zu geben.


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Ein Post aus 2022

Bereits im Januar 2022 hatte ich im Diskussionsbereich dieses Blogs "auf Grund einer unklaren Leserbeschwerde" den folgenden Text mit einer Bitte eingestellt:

Ich adressiere und ermahne alle Teilnehmer im Thread (und nur, wenn etwas furchtbar entgleitet, da ich wenig zensieren möchte) und bitte eigentlich selbstverständliche Umgangsformen zu beachten. Hat bis auf einen Fall, wo ich dann beide Kontrahenten temporär gesperrt habe, sehr gut funktioniert.

Ich gedenke, das auch weiter so zu handhaben – wenn jemand darauf verzichten mag – ich zwinge niemanden, diesen Blog zu besuchen und zu lesen. Jeder Leser und jede Leserin ist im Prinzip willkommen, das Angebot hier ist kostenlos und freibleibend, solange das Angebot reicht. Aber ich behalte mir schon vor, ob und wann ich eingreife. Hoffe auf dein Verständnis.

PS: Am Wochenende hatte ich leider wieder eine grottige Mail, wo jemand glaubte, mich wegen DSGVO bepöbeln zu müssen, aber auch auf Nachfrage keine Details nannte. Das muss ich mir nicht mehr geben und habe mir eine rigorose Haltung angeeignet: Wenn was benannt wird, schaue ich mir die Sache an, und wenn ich da Abhilfe schaffen oder einen Fehler bereinigen kann, wird das getan. Im Fall der Mail ist die betreffende E-Mail-Adresse jetzt blockiert. Wobei ich jetzt keinen Schluss ziehen möchte, dass dein Kommentar als "bepöbeln" aufgefasst wurde.

Aber diesen Hinweis haben wohl nur wenige Besucher der Webseite gelesen und auch beherzigt.

Die Regeln zum Kommentieren

Ich habe auf der Seite Kommentieren im Blog ja einige Hinweise gegeben, was man tunlichst beim Kommentieren beachten sollte (ist sogar beim Kommentarfeld verlinkt):

Regeln zum Kommentieren

Das Problem mit den Kommentaren

Den obigen Text, vor Jahren geschrieben, endete mit einem Lob, da ich in der fernen Vergangenheit nur ganz selten was zu löschen hatte. Damals galt nur eine Bitte:


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Legt einen zivilisierten Stil in den Kommentaren zugrunde – gute Kommentare sind für die Community der Blog-Leser/innen hilfreich – Hass-Postings, persönliche Beschimpfungen/Beleidigungen, weit abdriftende politische Monologe etc. sind unerwünscht.

Das Lob muss ich inzwischen zurückziehen, ich stecke inzwischen einige Zeit in die Moderation, um den gröbsten Schmutz vorab zu filtern und zu löschen. Da ich wenig moderieren wollte, habe ich oft nicht eingegriffen.

Inzwischen ist aber ein Zustand erreicht, wo ich das nicht mehr tolerieren möchte (bevor der Gedanke "warum tust Du dir das an und zieht nicht einfach den Stecker" überhand nimmt).

Kommentieren für registrierte Nutzer?

Kommentieren nur nach Registrierung wäre zwar eine Möglichkeit, die ich aber nicht möchte. Das hat zwei Gründe: Der erste ist Sicherheit – wenn keine Benutzerkonten angelegt werden können/müssen, können diese nicht kompromittiert und für Angriffe missbraucht werden. Und es können auch keine Zugangsdaten abgegriffen werden. Zweiter Grund: Ich möchte die Möglichkeit zum Kommentieren niederschwellig halten, damit auch jemand einen Hinweis als Erstkommentar geben kann.

Durchgreifen bei entgleisten Kommentaren

Ich werde daher künftig rigoroser Kommentare löschen, die persönliche Beschimpfungen und Beleidigungen beinhalten, weit abdriftende politische Monologe widerspiegeln oder einfach zu weit vom Artikelthema abdriften. Es ist eigentlich schade, ich bin davon ausgegangen, dass hier erwachsene Menschen mitlesen und fokussiert zu den Artikelinhalten kommentieren.

Was ich noch überlegen kann: Die Kommentare bei einzelnen Themen, die vielleicht Zündstoff bieten, unter dem Artikel zu sperren. Mache ich aktuell nur sehr selten, meist erst im Nachgang, wenn sich zeigt, dass Diskussionen Troll-Futter darstellen oder bestimmte Leute irgendwie triggern.

Es wird zwar sofort "Zensur" geschrien und eine Entscheidung "das löschst Du" ist immer ein Ritt auf Messers Schneide. Aber es ist mir inzwischen egal und es bleibt mir nichts anderes übrig, wenn ich den Blog weiter führen will. Und ich habe auch schlicht keinen Bock, hinter den Kulissen ständig auf E-Mails reagieren zu müssen, wo sich jemand mal wieder über verunglimpfende Kommentare beschwert.

PS: Was mich sehr nachdenklich zurück lässt, ist der Umstand, dass ich sechs Blogs betreibe, auch einen englischen IT-Blog. Bei keinem dieser Blogs habe ich die Probleme mit der Kommentierung wie hier im deutschen IT-Blog. Was sagt uns das?


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96 Antworten zu Künftige Kommentarlöschungen durch mich als Blog-Betreiber

  1. ks sagt:

    Tipp für eine (leichte, beiderseitige) Vereinfachung der Kommentarfunktion:
    I. d. R. genügt bei geeigneter Formulierung ein (mit dem Absenden) konkludentes Einverständnis und ist kein ausdrückliches (durch Ankreuzen/Abhaken) erforderlich.
    (https://www.heise.de/hintergrund/Warum-im-Netz-Checkboxen-fuer-AGB-und-Datenschutz-meist-ueberfluessig-sind-10449542.html)
    [Ich setze trotzdem mal einen Haken. ;-) ]

  2. Peter Vorstatt sagt:

    > Es ist immer noch ein IT-Blog, dessen Zweck es ist, zu informieren und Lesern diverse Informationen an die Hand zu geben.

    Eben. Die Kommentarfunktion ganz abzuschalten, wäre die beste Lösung für alle. In dringenden Fällen sind Sie ja per eMail erreichbar.

    • Gast sagt:

      Ich finde die Kommentarfunktion sehr gut, da man dort von den Profis oft gutes Zusatzwissen vermittelt bekommt.
      Daher hoffe ich, dass sich die Leute im Zaum halten und professionell bleiben, ansonsten können sie ja zu Heise gehen ;-)

      Leute, benehmt euch, damit uns Borncity noch lange in guter Form erhalten bleibt!

      • ich-schon-wieder sagt:

        Dem kann ich mich nur vollumfänglich anschließen!

      • Anon sagt:

        Ich finde es dreist eine Abschaltung der Kommentarfunktion als Leser zu fordern. Wen die Kommentare stören, der kann mit uBlock Origin die Sektion filtern.

        Dieses extreme Schwarz/Weiß-Denken und Totalverbote sind kontraproduktiv. Meine Bevorzugte Lösung wäre einfach, dass jeder Nutzer "Anonym" heißt. Reibereien entstehen meist dadurch, das sich Rivalen am Nutzernamen wiedererkennen.

        Ich nutze gerne 4chan und da gibt es Boards wie "Kochen" auf denen Leute Sauerteigrezepte tauschen. Sogar eine tumblr-Redakteurin hat das positiv bewertet. Ich denke ich glaube man kann in einem 100% anonymen Netz seine Menschlichkeit bewahren.

        Ich nutze gerne Wegwerfnicks und Fantasienamen, weil mich 4chan gelehrt hat: Wenn du ein niemand bist must du deinen Ruf nicht im Netz verteidigen. Wenn mich jemand Namen nennt und ich Anon bin oder Hugo Hans-Peter dann muss ich mich nicht verteidigen oder Öl ins Feuer gießen.

        Entweder alle Anon aber kein Totalverbot! Ist auch egal, Günnis Blutdruck geht vor.

        • Anon sagt:

          Und noch ein Beleg warum ein Wiedererkennungswert eines Nutzers nur zu Problemen führt. Extremkultur in Foren:

          Beitragszähler, Registrierdatum und aufgeblähte Signaturen, Nutzerbilder. Das sind alles Displayfunktionen um vermeintlichen Status zu suggerieren. Es ist wirklich besser man bleibt immer Anonym und sachlich statt "Ich war hier länger als du".

          Ein Wegfall der Namen in den Kommentaren sorgt direkt dafür, dass das Ego normal groß bleibt.

        • Peter Vorstatt sagt:

          > Wen die Kommentare stören, der kann mit uBlock Origin die Sektion filtern.

          Es geht letzlich nicht um 's stören, sondern um die gesellschaftlich schädliche Wirkung resp. den Wert von Internetforen im Allgemeinen. Mein Vater meinte schon 1997, er schaue nicht mehr ins Usenet weil es ihm zu noisy geworden sei. Kommentare, die nicht geschrieben und nicht gelesen werden müssen, sparen unser aller Lebenszeit. Was nützt es mir, wenn ich Kommentare ausblende, über mein berufliches Umfeld dann aber doch wieder in die Diskussionen insb. unter Golem- und heise.de-Artikeln hineingezogen werde werde?

          • Anon sagt:

            >"Kommentare, die nicht geschrieben und nicht gelesen werden müssen, sparen unser aller Lebenszeit. Was nützt es mir, wenn ich Kommentare ausblende,"

            Da gibt es ein passendes Zitat:
            Censorship is telling a man he can't have a steak just because a baby can't chew it.

            Ich denke wir reden bereits aneinander vorbei. Menschen die von Kommentaren so stark beeinflusst werden, dass sie darunter leiden (zwanghaftes Kommentarlesen), müssen sich durch Selbstmoderation schützen. Diesen Leuten lege ich dringend uBlock-Filter nahe.

            Es gibt keinen Zwang Kommentare zu lesen. Weil einer es dennoch tut muss man die Kommentare nicht sperren. Gibt noch einen Datenpunkt: FOMO (fear of missing out). Man verpasst nichts wenn man die Kommentare nicht liest.

            • Anon sagt:

              Darüber hinaus ist es schade das mein Vorschlag alle Anonym zu machen in der Antwort auf meinen Beitrag gezielt ignoriert wurde.

              Ohne Wiedererkennungswert durch Namen und besondere Merkmale hat ein vermeintlicher Troll keine Bühne.

              • Peter Vorstatt sagt:

                > das mein Vorschlag alle Anonym zu machen in der Antwort auf meinen Beitrag gezielt ignoriert wurde. <

                Dein schnöseliges Getue kannst Du Dir getrost sparen, die Welt dreht sich nicht um Dich. Zuerst qualifizierst Du den Vorschlag, auf die Kommentarfunktion zu verzichten, als dreist, dann versuchst Du den Vorschlagenden als 'Zensurgläubigen' zu brandmarken und schliesslich meinst Du, dem Gegenüber den Gebrauch des eigenen Namen verbieten zu können. Werde mal erwachsen.

                Und was Deinen uBlock Origin Fetisch angeht: Der Deutsche Bundestag hat sich in seinem Beschluss des Gesetzes zur Bekämpfung des Rechtsextremismus und der Hasskriminalität nicht von der Vorstellung leiten lassen, wer sich von der zunehmenden Verrohung der Kommunikation im Internet bedrückt oder gar bedroht fühle, könne dem ja durch eigenveranwortliches Installieren von Filtern entgegentreten.

                Abgesehen davon ist ganz generell in der deutschen Medienwirtschaft ein zunehmendes Abrücken von Kommentarfunktionen festzustellen.

                • Anon sagt:

                  Da sie jetzt ein Argumentum Adhominem gegen mich ausführen sehe ich mich darin bestätigt, dass Kommentieren nicht für jeden Menschen geeignet ist. Oben hatte ich geschrieben, das man sich bitte Anonym und normal im Netz verhalten kann.

              • Peter Vorstatt sagt:

                > das mein Vorschlag alle Anonym zu machen in der Antwort auf meinen Beitrag gezielt ignoriert wurde. <

                Dein schnöseliges Getue kannst Du Dir getrost sparen, die Welt dreht sich nicht um Dich. Zuerst qualifizierst Du den Vorschlag, auf die Kommentarfunktion zu verzichten, als dreist, dann versuchst Du den Vorschlagenden als 'Zensurgläubigen' zu brandmarken und schliesslich meinst Du, dem Gegenüber den Gebrauch des eigenen Namen verbieten zu können. Werde mal erwachsen.

                Und was Deinen uBlock Origin Fetisch angeht: Der Deutsche Bundestag hat sich in seinem Beschluss des Gesetzes zur Bekämpfung des Rechtsextremismus und der Hasskriminalität nicht von der Vorstellung leiten lassen, wer sich von der zunehmenden Verrohung der Kommunikation im Internet bedrückt oder gar bedroht fühle, könne dem ja durch eigenveranwortliches Installieren von Filtern entgegentreten.

                Abgesehen davon ist ganz generell in der deutschen Medienwirtschaft ein zunehmendes Abrücken von Kommentarfunktionen festzustellen.

                • Anon sagt:

                  Da sie jetzt ein Argumentum Adhominem gegen mich ausführen sehe ich mich darin bestätigt, dass Kommentieren nicht für jeden Menschen geeignet ist. Oben hatte ich geschrieben, das man sich bitte Anonym und normal im Netz verhalten kann.

                • Günter Born sagt:

                  An der Stelle sollte der Diskussionsfaden enden, da der Diskurs entgleist.

                  Alles auf Anonym zu stellen, wäre a) ein gewisses Problem in WordPress und b) wenig sinnvoll, wenn Leute sich auf Nicks in Kommentaren beziehen. Ich habe mich daher sehr frühzeitig dagegen entschieden.

                  Ich werde versuchen, künftig halt rigoroser zu löschen – und fertig.

        • Werner sagt:

          Wer wiedererkannt werden will, schreibt den Namen dann halt in den Kommentar.

          Ich war über zehn Jahre Moderator bei happychat.de (gibt es schon ne Weile nicht mehr). Mein Fazit von da: Klare, verständliche Regeln, die konsequent umgesetzt werden.

          Da dort viele Jugendliche waren, habe ich auch oft (im Stillen, nicht öffentlich) Dinge ausdiskutiert. Das ist hier glaube ich nicht nötig, sind alle alt genug, oder?

          In meinen Augen hat Günter das Sinnvolle getan, nämlich klare Regeln aufgestellt. Wer sich nicht dran hält, wird halt gelöscht. Und er hat sicher Besseres zu tun, als über Kommentare zu diskutieren – nämlich interessante Beiträge zu erstellen.

          Und die Aussage 'Blutdruck (des Betreibers) geht vor' bringt es gut auf den Punkt :-)

    • harfes sagt:

      Im Prinzip stimme ich dem zu, denn die Trolle sollen sich woanders tummeln. Aber es waren auch immer wieder sehr hilfreiche Kommentare in den Antworten, die dann zur Lösung beigetragen haben. Wenn es also für GB noch machbar ist, dann gerne die Troll-Kommentare einfach löschen!

    • Blacky Forest sagt:

      Gerade hier finde ich die Kommentarfunktion mega-wichtig, da es Feedback und Lösungsansätze gibt. Und in der Regel in den ersten 10 Kommentaren. Das finde ich auf keiner anderen Seite in dieser Qualität.
      Schade, dass es mit dem "Abdriften" überhand nimmt. Vielleicht ist das nur ne Welle und durch ein anfänglich rigoroses Löschen wird das wieder "eingenordet".
      Mike Kuketz macht das auch, allerdings auch sehr extrem.

      • Kolja sagt:

        Sehe ich bei der Kommentarfunktion auch so – das sind manchmal echte Perlen bei.

        Was auch hier dem Betreiber helfen könnte –> einfach seine politische Note (auch wenns schwer fällt) rauslassen, und versuchen den Fokus auf die technischen Aspekte legen.

        Wenn man mit anderen (politischen) Meinungen in Kommentaren nämlich nicht umgehen kann, dann sollte man es halt in den Beiträgen auch generell raushalten – ansonsten sieht es halt doof aus ;)

        Damit sind jetzt keine (strafbaren) oder reine Trollkommentare gemeint – die führen oft zu nix…

        Was das Thema Kuketz angeht, das ist schon mehr als peinlich, aber jeder wie er gerne will…

        Der Community werden politische "Diskussionen" quasi verboten, aber als Betreiber gibt man dann sowas von sich:

        https://www.kuketz-blog.de/palantir-sicherheitssoftware-mit-demokratischem-kollateralschaden/

        Kann man natürlich als Betreiber machen, sieht nur trotzdem doof aus – auch gerade aufgrund der vielen Spenden die da eingehen…

        Das Niveau bei Kuketz ist schon seit längerem nicht mehr das alte, die Gründe sind sicherlich vielfältig und kein Thema für hier…

        • Karl-Heinz P. sagt:

          Man sollte das nicht zu emotional nehmen. Die Person in deinem Beispiel ist wie ein Youtuber der am Anfang sagt "HEYYY MEINE FREUNDE!". Das sind unnahbare Promis, zu fast kaum einem Blogger wird man je eine echte Freundschaft aufbauen.

          Die haben keine Zeit mit 1000++ Lesern befreundet zu sein und es sind auch nur Menschen, deren Ansichten wir außerhalb der IT nicht unbedingt teilen müssen. Vielleicht findet er Angeln toll und ich nicht? Kann echt triviale Gründe geben festzustellen IT ist das einzige Interesse das man mit den VIPs im Netz gemeinsam hat.

    • Fritz sagt:

      Ich bin eigentlich vorwiegend wegen der Kommentare hier.
      Viele der Meldungen kennt man auch aus anderen Medien (Heise z.B.) aber das Schwarmwissen der Leserschaft ist oft unersetzlich.
      Zumindest ist es eine gute Ergänzung zu den eigenen Experimenten und Informationen aus dem Bekannten- bzw. Kollegenkreis.
      An Themen, zu denen eigentlich alles gesagt ist (Microsoft-Bashing, aber z.B. auch Broadcom) beteilige ich mich einfach nicht mehr.

    • MR sagt:

      Dann wird dieser Blog für mich in weiten Teilen wertlos.
      GB reißt ein Thema an, z.B. die Secure Boot Zertifikate und in den Kommentaren gibts weiterführende Links, Ansätze zur Automatisierung usw usf. Wird das kommentieren generell untersagt fehlt genau das und der Blog wird so wertvoll wie ein kleines Steak ;-).

      GBs PS kann ich für mich nur bestätigen in deutschsprachigen Foren und Blogs hat man oft das Gefühl Manieren und Anstand werden sorgsam in einen Tresor gesperrt bevor angefangen wird zu kommentieren. Noch störender wirken auf mich die "Profis" die zwar eine technisch und logisch richtige Antwort geben, diese aber mit so viel Arroganz und Überheblichkeit formulieren, dass man einfach nur kotzen möchte.
      Wobei es sich aktuell in diversen US Foren auch bereits dreht bzw gedreht hat und Reps vs Democrats die Antwortkultur versauen.

    • MaddinS sagt:

      Wegen ein paar Leuten, die das misbrauchen, alle anderen bestrafen wollen? Das halte ich für den falschen Weg.

      Falls sich die nörglerische, besserwisserische Grundeinstellung einiger Leute sich nicht eindämmen lässt, dann wäre wirklich nur eine Anmeldung oder ein Freigabe-Moderation möglich, was aber die Last auf den Moderator schiebt, jeden Artikel lesen und freigeben zu müssen.

      Alles unschön. Wieso kann sich nicht jeder ein bißchen zusammreißen und für ein gutes Miteinander sorgen?

      Eine Abschaltung der Kommentare halte ich auch für schlecht, da gerade oftmals da noch interessante Zusatzinformationen zu den Artikeln entstehen. Manchmal entstehen dadurch auch wieder Themen für einen neuen Artikel.

    • Public Resolver sagt:

      @Peter Vorstatt sagt,
      die Kommentarfunktion ganz abzuschalten, wäre die beste Lösung für alle.

      Sie sind hier auf der falschen Webseite gelandet und Ihnen ist das Prinzip des Bloggen nicht bekannt. Ihre Kommentarfunktion können Sie gerne abschalten.

  3. michael sagt:

    Es ist wirklich schlimm, dem kann ich nur Zustimmen. 99% Trollkommentare aber manche wenige sind dann doch mal lesenswert.

    • Singlethreaded sagt:

      Ja, es finden sich einige Perlen in den Kommentaren. Auch beim Patchday finden sich Hinweise auf Probleme häufig zuerst in den Kommentaren. Wäre sehr schade, wenn das wegfallen würde.
      Könnte man die Kombination aus Name und Mailadresse nicht nutzen, um sachliche Kommentoren zu markieren, so dass deren Kommentare direkt erscheinen und den Rest erstmal zurückhalten, so dass problematische Texte gar nicht erst im Blog landen. Viele hier sind doch regelmäßig mit Kommentaren dabei und können sich durchaus benehmen.

      • Andyt sagt:

        Rein sachlich bezogen würde das gehen, wenn hier Nutzer-Accounts aktiviert werden. Kommentare nur für registrierte Nutzer, wird schabernack gemacht, dann Account deaktiviert. Ergibt aber neuen Aufwand, neue rechtliche Angelegenheiten und Lösung zum eigentlichen Problem auch nicht. Emailadressen und neuer Account sind schnell generiert.

        Über anonyme Kommentarfunktion, wie hier, sind von Haus aus die Möglichkeit eingeschränkt. Kommentar kann gehalten werden, wenn z.B. ein Link vorkommt. Auch bei Schlagwörter – eine Liste müsste aber mühsam manuell gepflegt werden. Da liefert WordPress nichts im Standard mit. Klar gibt es Plugins, aber klassische SPAM-Filter helfen bei Hass eher weniger. Gibt soweit ich mal geschaut hab, auch welche die KI einsetzen. Die sind dann aber schnell zusätzlich kostenpflichtig. Ob es da wirklich was sinnvolles gibt, mir im Moment unklar.

        Man könnte generell Freischaltung als notwendig erachten. Aber Aufwand dann auch nicht viel geringer und hemmt, den Kommunikationsverlauf eher stark ein. Beispiel würde auf einen Fehler/Ergänzung im/zum Artikel, Meldung von neuen Problemen, etc. verzögert für alle sichtbar und könnte zu zig gleichen Meldungen führen.

        • KT sagt:

          Aktivierte Nutzeraccounts helfen bei Trollen eher nicht. Admins lassen sich lange Zeit, bevor sie einen Trollaccount löschen. Der Troll hat 5 Minuten später seinen zweiten Account auf seiner zweiten Emailadresse (von 20) registriert.

          Ein striktes sofortiges Löschen aller Trollpostings und -unterhaltungen ist effizienter. Selbst wenn der Troll hartnäckig ist, sind die Postings dann weg. Das tut bei nicht registrierten Accoutns auch nicht weh.

          • red++ sagt:

            Kann ich leider ein Lied davon singen, ich habe über mehr als 2 Jahre freiwillig ein PC Hilfe Forum Moderiert, jeden Morgen ungefähr 1 Stunde lang vor der Arbeit, das Streu vom Weizen händisch durch gesiebt.
            Viagra Pills und Trolle entfernt, Postings übersetzt, um erst mal zu verstehen, was die Leute wollen, um gegebenenfalls darauf reagieren zu können.
            Und ich bin mit Hass, rechter hetze, Mobbing und Gewallt aus einem anderen PC Hilfe Forum hinausgeekelt worden, mittlerweile lese ich nur noch die Interessantesten Artikel, mache auch gerne mal einen Witz, lese aber gerne einfach mal mit. Von manche Kommentaren mache ich mir auch mal einen Screenshot, weil sie zu geil waren.

            Ich kann nur sagen. es ist sehr schwierig eine Antwortfunktion zu richtig und gerecht zu Moderieren, hin und wieder aber auch etwas stehenzulassen, um andere nachfolgende Kommentare nicht mitzulöschen, man muss nicht gerade hart durchgreifen, sondern nur löschen, was irgendwo steht, wo es nicht hingehört.

            Günter, du hast aber auch manchmal eine Polemik in deinen Artikeln, die es einfach nahezu unmöglich macht, nicht auf antworten drücken zu können.
            Aber mach weiter so!

            • KT sagt:

              Ähnlich ist es bei mir. Ich war früher viel in Foren diverser Themen aktiv und habe oft gesehen, wie Trolle die Arbeit von Moderatoren zunichte gemacht haben. Dabei werden die schlimmsten Trolle oft unter dem Deckmantel der Meinungsvielfalt und Toleranz lange geschützt und dann auch nicht selten von normalen Usern verteidigt. Es vergehen meist Monate, bis die Moderation deren Schadwirkung versteht. Am Ende war es dann immer das selbe. Der aktive Kern mit dem Fachwissen wird durch diverse Maßnahmen wie gegenseitiges Anstacheln und Stellen von falschen Anfragen vergrault und bleiben tun meist nur noch passive Mitleser und Off-Topic-Schreiber.

    • Schnicke sagt:

      99% Trollkommentare ist doch etwas übertrieben.
      Ich finde hier sehr oft hilfreiche Infos unter den Kommentaren und jede Menge zum Dazu-Lernen.

      • Luzifer sagt:

        du weist aber schon, es gilt: Was nicht mit der eigenen Meinung korreliert, ist ist ein Troll Kommentar ;-P Also passt das 99% schon!

  4. Aedilius sagt:

    Ist in Ordnung, dein Blog liest sich dann viel besser.

  5. Phadda sagt:

    "Hausrecht" anwenden, machen, Danke :-)

  6. Blackii sagt:

    Moin,

    ich habe auch viel seltener kommentiert. Zu Beginn das hilfreiche hier sind weitere Infos unter dem Link. Oder hier ist ein Workaround muss jetzt erstmal gesucht werden bei einigen, die erstmal gegen den Hersteller wettern und dann die Weltuntergangsansprache halten oder schlimmer :D
    Dein Blog, da darfst du gerne auch unnötige Kommentare löschen :p
    (Aber einige Kommentare am besten zwei Mal lesen. Manchmal versteht man es erst auf den zweiten Blick, was jemand möchte und es war ganz anders gemeint xD)

    MfG,
    Blackii

  7. Andyt sagt:

    Schade, dass das Überhand nimmt. Merkt man nicht nur bei Soziale-Netzwerke, sondern es scheint, es kommt langsam überall hin.

    Grundsätzlich bin ich für Kommentare, da das auch zum Gedanke von Web 2.0 gehört. Und speziell bei IT Themen kommen dann manchmal über Kommentar weitere Infos und sogar neue Lösungsmöglichkeiten. Hatte ich auch schon hier. Zeitweise möchte man auf was hinweisen oder ergänzen. Dafür immer eine Email schreiben…
    …persönlich ärgert es mich, wenn es auf anderen Webseiten keines gibt und man exakt zu dem Artikel etwas ergänzen möchte und noch schlimmer sogar danach gefragt wurde. Der Aufwand dann ein Emailadresse zu finden ist nicht immer gering – zudem zeitweise Kontaktformulare auch schon mal simpler gewesen…

    Persönlich auf meinem Blog weiter aktiv, aber bei weiten nicht so viel Nutzer wie hier. Und da selbst große Medien zunehmend Kommentarfunktion abschalten (Kostengründen, Rechtliche Gründe), würde es auch hier verstehen, aber schade finden. Da dann doch schon eher "Hausrecht" durchziehen – was ich sowieso überall in Ordnung finde.

  8. mw sagt:

    Ganz ohne Kommentare. wäre der Blog nicht mehr lesenswert. Die wichtigsten Informationen stecken meist in den Kommentaren. Leider ist der technische Tiefgang der Beiträge von Günter nicht immer gewährleistet und auch Primärquellen sind manchmal nicht verlinkt, oder es gibt sie gar nicht, dann ist das auch keinen Beitrag wert.

  9. Ed sagt:

    Moin,

    der Umgangston in den Kommentaren wird leider immer mal wieder sehr schlecht. Hausrecht anwenden und solche Troll Kommentare löschen finde ich absolut richtig. Wäre es nicht vielleicht aber auch eine Idee bei gewissen Themen, die gewissen "Zündstoff" liefern, die Kommentare komplett dicht zu machen (Ich glaube du hattest das früher schon einmal so gemacht/geplant Günter). Oder Kommentare gänzlich deaktivieren und nur für bestimmte Themen öffnen wie bspw. Patch Day. Da finde ich persönlich die Kommentare eigentlich noch sehr gut bzw. beinhalten oft einen Austausch über Probleme oder offene Fragen die auch nicht im Blog Beitrag behandelt werden können.

  10. Fritz sagt:

    >>> Leider ist der technische Tiefgang der Beiträge von Günter nicht immer gewährleistet…

    Dieser Blog ist Günters Baby und so behandelt er es auch, gerade in anstrengenden Zeiten. Die Angst, daß es durch Weitergabe an einen ungeeigneten Nachfolger in der Bedeutungslosigkeit verschwindet, hat er in mehreren Artikeln thematisiert und sie ist real, wie man z.B. an patch-info.de von Ottmar Freudenberger gesehen hat.

    Nicht jeder hat einen Zoo Abteilungsdrucker zu Hause stehen, nicht jeder betreibt ein AD mit tausenden Nutzern, womöglich noch im Kritis-Bereich, nicht jeder hat eine Solaranlage, ein Videoüberwachungssystem…

    Von daher toleriere ich, daß gerade diese vermutlich KI-generierten Textblöcke "Was ist eigentlich XXX…" manchmal haarscharf an der Realität vorbeigehen. Aber dafür gibt es ja die Kommentare. Diese werden i.d.R. noch von echten Menschen geschrieben (nur in ein, zwei Fällen bin ich mir da nicht ganz sicher) und rücken die gröbsten Schnitzer zurecht. Gerade die Kommentare machen das Medium so spannend und lesenswert.

  11. martin B sagt:

    User Accounts machen in dieser Hinsicht durchaus Sinn.

    Abgesehen davon sind es natürlich die Themen Cloud und das Bemühen MS, alles an Daten an sich zu reißen, die polarisieren und von Natur aus zu Diskussionen ermuntern.

    Oder auch die Erwähnung, dass nicht alles schlecht ist, was der Konzern anbietet. Den lebhaften Austausch darüber zu begrenzen wäre schade und fundierte Beiträge bei technischen Problemen sind ebenfalls willkommen.

  12. Sebastian sagt:

    Guten Morgen,

    wie wäre es als Option mit Hilfe von freiwilligen Moderatoren?
    Ich glaube hier sind genug vernünftige Leute die helfen könnten?

    Schöne Grüße

  13. Magiq1979 - IT-Admin sagt:

    Hallo Herr Born,

    ich finde gerade die Kommentar-Funktion sehr hilfreich. Gerade am "Patchday" wird man hier oft vor bereits bekannten Fehlern gewarnt und bekommt auch Hilfe. Es wäre schade, wenn diese Funktion in Zukunft fehlen würde.
    Das Niveau mancher (oftmals die selben, die dann öfters pro Artikel andere als dumm darstellen) ist relativ tief gesunken, dieses Problem scheint in deutschen Foren verbreiteter zu sein.
    Zuletzt möchte ich mich noch für diesen Blog bedanken. Ich habe hier öfters in den letzten 2 Jahren sehr hilfreiche Tipps entnommen.

  14. Kaffeesüchtel sagt:

    Guten Morgen,

    erstmal danke für die ganze Arbeit, die du noch immer hier quasi tagtäglich reinsteckst. Folge ja schon einige Jahre gerne.

    Weiterhin finde ich es super, dass hier keine Anmeldung vorgenommen werden muss, und alles niedrigschwellig läuft, um eine Nachricht zu kommentieren, gerade die Kommentare beinhalten oft auch eine schnelle Lösung für akute Probleme.

    Und zum Thema Löschen: Hausrecht, kick und weg! Gar nicht lang fackeln.
    Wer meint, hier seine persönlichen Befindlichkeiten in die Welt streuen zu müssen, weil der Iced Latte Karamell nicht geschmeckt hat…? Es gibt doch noch den Heise-Kommentarbereich, da fällt ein iD10T mehr auch nicht mehr auf.

  15. Daniel sagt:

    vorab: super wichtige Seite mit Dienst am IT-ler. bitte unbedingt weiterhin "antun" 😘
    bin selbst ein langjähriger Webseiten Betreiber und kenne das Problem. Bei mir half damals in der Hochphase:
    direkter, aber auch kurzer Hinweis über dem Kommentarfeld und haken als Pflichtfeld darunter mit sinngemäß "mein Kommentar ist kein Trollkommentar und lieb und nett. ich weiß, dass er ohne Vorwarnung gelöscht wird, wenn er nicht sachdienlich ist".
    mir selbst habe ich dann eine E-Mail mit allen Kommentaren und einem direkten lösch Link darin für mich selbst für einige Zeit zusenden lassen. das hat die Moderation stark vereinfacht und nach einiger Zeit ist die Quote an Unfug wieder ins erträgliche Maß abgerutscht.

    auch von meiner Seite: die Kommentare sind unglaublich wichtig und auch die Möglichkeit ohne Registrierung zu kommentieren.

  16. Anonym sagt:

    Finde Ich gut :)

  17. TMG sagt:

    Wenigstens wird hier moderiert, woanders passiert das nicht oder nur sehr nachlässig und der "Müll" bleibt für jeden öffentlich einsehbar (Spam, themenfremde und unsachliche Beiträge).

    Weitermachen!

  18. Andy sagt:

    Kann man eigentlich im Blog auch nach seinen eigenen Kommentaren suchen? (z.B. anhand der versteckten Mailadresse). Ich habe vor einiger Zeit einen Tip gegeben, der damals auch für mich aktuell war, aber inzwischen ist mir selber ein wichtiges Detail entfallen und ich finde nicht den richtigen Suchbegriff…

  19. John Ripper sagt:

    Deinen Schmerz als Betreiber, kann ich als Nutzer von IT-Seiten und Blogs mit Kommentarfunktion nur zu gut nachvollziehen.

    Während ich früher noch sehr viel kommentiert habe, habe ich dies zwischenzeitlich fast überall vollkommen eingestellt und auch hier fast vollständig zurückgefahren, weil ich es die Zeit nicht mehr wert finde und keine Lust habe, mich von unsachlichen, inhaltlichen falschen Aussagen und Beleidugungen (aktiv/passiv aggressiv) provozieren zu lassen (gleichwohl das vielleicht auch mal passiert).

    Insofern bleibt mir nur ein Dank für deine Arbeit (und wahrscheinlich auch Nerven) und jede Maßnahme kann ich nachvollziehen.

    • User007 sagt:

      Hi…

      "[…] mich von unsachlichen, inhaltlichen falschen Aussagen und Beleidugungen (aktiv/passiv aggressiv) provozieren zu lassen […]"
      Hmm… mir fiel schon auf, dass @John Ripper nicht mehr so gegenwärtig auftaucht.
      Zum Glück ist ja niemand gezwungen sich "provozieren" zu lassen, wobei ich auch für rhetorisch – zugegebenermaßen manchmal geschickt vorgenommene – unterschwellige Angriffe, Beleidigungen, Diffamierungen, Diskreditierungen oder Ehrverletzungen absolut kein Verständnis aufbringe, aber genau hier ist die Schwierigkeit mit Potential zu weiter entstehenden Differenzen vorhanden:
      Wer definiert wann was genau den "Tatbestand" erfüllt?
      Vieles ist ja oftmals "nur" subjektiv wahrgenommen als "übergriffig" interpretiert und demnach sollte eben auch nicht aus allem gleich eine "aktiv/passiv agressiv"e Intention bei jeglichen Formulierungen herausgelesen werden.
      "Mit Geduld und Spucke!" pflegte meine Großmutter immer zu sagen – eine antrainierte emotionale Gelassenheit hilft vieles eben nicht persönlich zu nehmen. 😉

      • Martin B sagt:

        geschriebene Worte lassen viel Spielraum für Fehlinterpretationen.
        Möchte der Schreiberling zur allgemenein Belustigung beitragen, fühlt sich manch ein Empfänger beleidigt oder vor den Kopf gestoßen.

        Humor ist so eine Sache und IMHO auf dem Rückzug, leider!

        Ab und an etwas Würze einstreuen schadet nicht, man muss ja nicht gleich die Messer zücken.

        Aber die Zeiten ändern sich eben, im politischen Diskurs schon lange unerwünscht, werden auch die Blogkommentare humorloser.

        • User007 sagt:

          Na ja, man darf schon nicht vergessen, dass mit szs. dem "nur" schriftlichen Kommentieren einfach auch zwei resp. aber auf jeden Fall zumind. eine Kommunikationsebene(n) fehlen.
          Wenn dann nicht wenigstens bspw. passend mit Emojis – o. ä. Ersetzendem – versucht wird eine weitere Ebene mitzutransportieren, bleibt's halt leider oftmals mißverständlich interpretierbar. 🤷‍♂️

          • Martin B sagt:

            vor 20J war alles besser;-)

            Außer der Fußball.

            • User007 sagt:

              Sorry, aber den find' ich heutzutage auch nicht besser – bin vllt. schon zu alt dafür, aber außer schneller seh' ich da leider nicht viel Verbessertes! 😜

              • Martin B sagt:

                leicht offtopic: Aber ja, da hat sich doch viel getan.

                Aber sonst war vieles besser, auch Telefonieren ging noch in quasi real time und nicht mit 100-200ms Zeitversatz (was total nervt – vielleicht telefoniert man deswegen auch weniger).

                Außerdem gab es noch eine Vielzahl bezahlbarer 6- und 8 Zylinder.

                Da sind schon wichtige Säulen der Gesellschaft weggebrochen;-)

      • Luzifer sagt:

        wie heist es so schön… nimm dir nen Stuhl als Vorbild, der muss mit jedem Arsch zurchtkommen ;-P

        Wenn man keine "Politik" im Blog haben möchte solte man evtl. auch politische Themen aussen vor lassen!

        • Gänseblümchen sagt:

          Nein, hier wird teils auch unter unpolitischen Themen politisiert. Und die Linux-Kommentare unter Windows-Artikel sind auch eher Politik als hilfreich.

        • Anonym sagt:

          Oder politisch gefärbte Bewerungen von Themen rauslassen, z.B. statt Attributionen (die real beliebig verschleierbar sind, medial von Agenturen uä. aber gezielt mit gewünschtem politischem Bezug verbreitet werden) unreflektiert weiterzutransportieren. Das ist nicht einfach.

  20. Tom sagt:

    Ich stimme Ihnen zum größten Teil zu 99 Prozent zu und das mit den "Troll- und TELEPOLIS-Kommentaren" kann man und frau nur Nichtbeachtung schenken – "Trolle bitte nicht füttern – Danke!"

    Das einzige, was ich mir manchesmal denke (und das meine ich als konstruktive Kritik) ist warum Sie bei einigen Beiträgen die Kommentarfunktion nicht von vornherein sperren, wo Ihnen eigentlich auch in den Sinn kommen könnte, auf was das wohl hinaus laufen wird?!?

    Ich bin immer noch der Ansicht, daß der Großteil der Kommentare hier anständig und hilfreich sind – ansonsten Hausrecht durchsetzen, löschen und gut ist!

    p.s.: Ich entschuldige mich auch für meine manchesmal nicht gerade zielführenden Kommentare – manchesmal hat man und frau einfach nur einen schlechten Tag und/oder es geht mit einem durch. Dann einfach löschen und (wieder) gut ist!

    • Günter Born sagt:

      Kommentarfunktion a priori sperren, ist ein zweischneidiges Schwert. Oft kommt ja sinnvolles (auch bei kontroversen Blog-Beiträgen), was ich nicht bedacht habe. Und ich glaube immer noch an die Stammleserschaft, die eigentlich zu großen Teilen sehr verantwortungsvoll kommentiert. Aber es gibt dummerweise immer wieder Threads – manchmal an Stellen, wo ich es nicht erwartet hätte – wo es plötzlich eskaliert und sich hoch schaukelt. Dann ist oft der Moment, wo Du eingreifen müsstest, vorbei. Und wir reden ja nicht von einem Beitrag – ich habe oft 30-40 Kommentare pro Tag, die ich grob überfliegen muss.

      Ein oder zwei Kommentare, die daneben sind, wäre ja noch ok. Aber es gibt Tage, da muss ich alleine schon im Moderationsordner zig Einträge löschen. Wenn ich dann noch in die automatisch freigegebenen Kommentare gehen und löschen muss, wird es schwierig – am Smartphone kaum zu leisten – am Desktop kostet es viel Zeit. Aber meine Befindlichkeiten würde ich schon hinten an stellen – ich sehe es als Privileg an, den Blog hier betreiben zu können und zu dürfen. Aber ich betrachte es aus Sicht der Leserschaft – wie hier in anderen Kommentaren angesprochen: Das Schwarmwissen der Leserschaft ist unübertroffen – und das möchte ich erhalten, so lange es geht. Wenn man als Leser durch zig "Trollkommentare" scrollen muss, ist das in meinen Augen kontraproduktiv.

      Es läuft wohl auf das beende das "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass", welches ich bisher bzgl. Kommentarlöschung verfolgt habe hinaus. Mal schauen, wie ich es hin bekomme – Du sitzt schlicht als Moderator immer zwischen allen Stühlen.

      PS: Noch was zum in einem anderen Kommentar angerissenen "fehlenden Tiefgang". Ich selbst habe vor über 30 Jahren die bewusste Entscheidung getroffen, weder weiter als Software-Entwickler noch als IT-Administrator zu arbeiten, und als Schreiberling zu agieren, weshalb mir auch praktisches Wissen auf vielen Gebieten fehlt. Kann man kritisieren – aber ich muss nicht der Ober-Guru sein, das alles am Besten weiß – und manches geht halt auch einfach beim Schreiben in die Hose – da stehe ich drüber. Daher verzichte ich oft auch bewusst auf Tiefgang. Ist auch meiner Sichtweise im früheren Management-Job geschuldet. Dort war es doch so, dass der Merker "schau mal auf den Punkt" reichte, um zu bewerten, ob es relevant für einen war und ob man da selbst tiefer graben musste oder das Thema als nicht zutreffend abhakten konnte (in dem Punkt warst Du doch selbst der beste Fachmann, Dritte konnten selten alle Aspekte mit Erklärungen liefern, die für dich relevant waren). Sollte eigentlich Anno 2025 bei erfahrenen Administratoren und Lesern auch noch so sein.

  21. NeuUser sagt:

    Ich lese deinen Blog erst seit Anfang des Jahres, da ich den vorher noch gar nicht kannte.
    Aber so schlimm fand ich es bisher gar nicht mit den Trollkommentaren.

    • Günter Born sagt:

      Ist schon zeitweise heftig, was die Öffentlichkeit erst gar nicht zu sehen bekommt, weil vorher ausgefiltert. Zum Glück wird SEO-Spam & Co. (oft mehrere Tausend Einträge pro Tag) automatisch durch Filter und Plugins aussortiert und automatisch gelöscht.

  22. Marius K. sagt:

    "Es wird zwar sofort "Zensur" geschrien und eine Entscheidung "das löschst Du" ist immer ein Spaziergang auf Messers Schneide"
    Nein, jeder der hier Zensur schreit weil du einen kommentar löscht ist irrellevant…
    Du gehst sehr offen/ehrlich/tolerant mit sowass um, und wenn jemand !dir! solch negativen Feinbilder zuweißt gibts da nichts mehr zu holen.
    Hatte selber mal Moderationsarbeiten auf einem sehr "offenen"(unmoderierten) DE discord gemacht, und ich wurde auch mit allen feindbildern überseht, teils rechts-schwein und links-zecke für den selben moderationseingriff -.-*
    Aber ich habe auch die selben ehrfahrungen mit DE vs EN, im englischen, nicht usa/uk sondern internationalen discords, sind moderationsaktionen viel einfacher, bzw. wird man dort nicht angegriffen.
    DE = "Geschrei über *insert feindbild*"
    Int = "lol, rekt by german dictator :D"
    Ich könnte jetzt die politisch-kulturellen Bewegungen und entwicklungen in eine mehr und mehr "wir gegen sie" philosophy ansprechen, aber kein bock… ich mach ja nur "beep boop" am PC.
    Vllt wäre es eine idea eine sentiment & political-content analysis KI zwischen zu schalten um posts zu flaggen und die moderation zu erleichtern?
    Mein Beileid aber für die mentalen schmerzen die dir hier zukommen werden <.<

  23. Martin sagt:

    Fände ich sehr schade, wenn die Kommentarfunktion gehen würde, da hier teils ein sehr interessanter Austausch stattfand. Jedoch weiß ich ja gar nicht wie viel Sie vorher aussieben (müssen).

    Evtl könnte man ja die Diskussion auf andere Plattformen auslagern (ein subreddit als Bsp.) dort stehen sehr professionelle Moderationstools zur Verfügung, verlangt jedoch auch einen Account.

  24. Anonym sagt:

    Kann ich komplett nachvollziehen.
    Alles was nicht direkt mit dem Artikel zu tun, gehört gelöscht.
    Es ist eine Kommentarfunktion und nicht ein Forum Romanum.

  25. Sandra sagt:

    Schade, dass einige wenige so viel Arbeit verursachen. Der Blog wäre aber ohne Kommentare nur halb so interessant. Deshalb hoffe ich, dass Du die Kommentarfunktion beibehalten kannst. Löschen ist für mich ok. Keiner hat ein absolutes Recht darauf, dass ein Kommentar auf Deiner Plattform veröffentlicht wird.

  26. Roli sagt:

    Hey Günther

    Es ist dein Blog. Du darfst moderieren wie du möchtest.
    Es wird niemand gezwungen hier zu lesen. Wer eine, für sich, bessere Plattform findet… bitteschön, feel free.
    Lasse dich nicht auf die Zensurschreier, Trolle etc. ein. Auf keinen Fall in Diskussionen verwickeln lassen. Was nichts zum Thema beiträgt einfach löschen und vergessen.
    Ich vermute, irgendwann ist die Webseite nicht mehr interessant für solche Menschen und sie ziehen einfach weiter.

    Die Kommentarfunktion aber bitte unbedingt offen lassen. Ich habe schon so viel Schlaues mitgenommen von hier! –> Danke @all.

  27. Pittiplatsch sagt:

    Moin zusammen!
    Wie wär's mit Trolle und Hater einfach ignorieren?
    So nach dem Motto: Wenn einer nicht will, können zwei nicht streiten.
    Schon die Ärzte sangen "… das ärgert sie am meisten!"

  28. Heiko Hess sagt:

    Ich wäre dafür die Kommentar Funktion zu belassen.
    Mir hat das wissenstechnisch schon geholfen.
    Diese Troll Kommentare sind leider in anderen Blogs auch schon mehr geworden.

  29. Gänseblümchen sagt:

    Es ist interessant, dass die ganzen Trolle unter dem Win 11 25H2 Thema sich hier noch nicht gemeldet haben. Getroffene Hunde? Ich stehe seit einiger Zeit mit jemand in Kontakt, nein wir sind nicht "identisch" wie hier schon vor ein paar Tagen gemutmaßt wurde, auch der Froschi hat nichts damit zu tun, glaube ich jedenfalls, einige von euch kennen ihn namentlich, der hat hier früher viel hilfreiches geschrieben und hat damals öfters auf genau dieses Problem hingeweisen. Gestern Abend hatte er mich angechattet und mir geschrieben, dass er unter dem 25H2 Beitrag seit Monaten mal den Hausmeister gefragt hat, was denn nun diese Art Beiträge für einen Mehrwert (ich glaube, er benutzte dieses Wort) für den Blog hätten. Die Frage hat er früher hier unter entsprechende Kommentare öfters gestellt und und wurde dafür teils heftig angefeindet und aber auch schonmal zurückgeschossen, irgendwann hat er das Schreiben hier aber eingestellt. Mal sehen, vielleicht chatte ich ihn heute Abend mal an, und frage ihn, was er von diesem Thema hier hält.

    • Günter Born sagt:

      Auch dieser Thread sollte auslaufen – es gab schon Gründe, warum ich die vermutete Person in bestimmte Filter gesteckt habe und werde nun Grundsatzdiskussionen hier schlicht löschen.

      • Werner Hermann sagt:

        Ich hoffe sie/"wir" machen dir nicht zu viel Arbeit.

        Der Blog lebt auch von Kommentaren – es kommen ja auch immer mal wieder wertvolle Hinweise.

        Kinners …mach euch das nicht kaputt !

  30. Schlammhamster sagt:

    Danke für die ganzen hilfreichen Kommentare. Bin gerne hier und lese mit.
    Hilft auch immer wieder bei mir in der IT auf Arbeit. Danke
    Und das man ohne Account kommentieren kann ist auch klasse. So kann man schnell Infos teilen.

  31. Sven sagt:

    Eigentlich schon alles gesagt, mir gefällt das auch so, wie es jetzt ist. Man findet immer wieder weitere Lösungen und Tipps in den Kommentaren. Genau das finde ich hilfreich. Auch der Seitenaufbau ist klar und übersichtlich.
    O.T. Ich lese fast täglich noch weitere News Seiten. Heise News = Tolles Magazin, Forum kaum moderiert, im Forum sind praktisch nur bildungsferne Poster oder Trolle am schreiben. deskmodder.de: Moderiert, auf Einträge und Lösungshilfen kann man sich verlassen, wenn da was steht, stimmts auch. golem.de : Die User Kommentare sind merkwürdig verschachtelt bzw. versteckt, dass es keinen Lesefluss gibt.

  32. Fritz sagt:

    Was mich besonders freut ist, daß es nach ca. 24 Stunden Stand jetzt schon 79 Wortmeldungen zum Thema gibt – also offensichtlich eine große Anzahl meist stiller Mitleser existiert, denen das Schicksal des Blog aber doch am Herzen liegt.

    Auch ich möchte (da ich es lange nicht mehr ausformuliert habe) an dieser Stellen erneut ganz herzlichen Dank für die viele geleistete Arbeit vor und auch hinter den Kulissen sagen.

  33. Chris sagt:

    Perfekt. Ich wünsche mir in den Kommentaren nur noch relevante Infos. Das läuft schon lange aus fem Ruder.
    Günther: super dass Du das jetzt durchziehst. Weil leider von 100 kommentaren nur 10 helfen und der Rest …. Ist. Danke Dir!

    • User007 sagt:

      Hi…

      Sorry, aber das ordne/weise (zumind.) ich doch etwas differenzierter zu – dies hier ist ein Blog, KEIN Support-Forum!
      Und selbst da darf's mitunter auch mal 'nen nicht nur ausschließlich fachspezialisiert betreffenden "Kommentar" geben – es sollte halt nicht ausufern, indem jeglicher Kontextbezug in Kommentaren fehlte.

      Das Problem ist doch, dass manchen offenbar leider die Befähigung zur Akzeptanz, dass die Meinungsäußerungen von anderen ebenso einen Anspruch auf Raum wie ihre eigenen haben, abhanden gekommen zu sein scheint und daraus folgend eine Unwilligkeit zu sowohl Konflikt- als auch Kritikbewältigung entstand und sich auch noch zu allem Überfluß als gesellschaftskonform etablierte. 🤷‍♂️

      • Windowsnutzer1969 sagt:

        Danke für deine differenzierte Sichtweise (übrigens nicht nur hier, sondern dies ist mir schon unter anderen Artikeln öfters sehr positiv aufgefallen) denn ich sehe es ebenso. Man kann das Dilemma sogar noch weiter runter brechen:

        Viele schaffen es ja nicht einmal mehr, andere Meinungen einfach nur auszuhalten. Und damit meine ich, dass man einen Kommentar liest und diesen einfach "links liegen lässt", falls man ihn nicht gut findet. Sich seinen Teil dazu denkt, mit den Achseln zuckt, und einfach zum nächsten Kommentar weiter geht. Nein, es muss dann – bei manchen wohl irgendwie zwanghaft, wie bei so einem "Trigger" – mit irgendeiner unnötigen Antwort (oft dann provozierender, beleidigender, oder einfach nur dumm-dämlicher Art) geantwortet werden. Und schon ist das Chaos angerichtet, da dann natürlich auch oft wiederum ein entsprechender Gegenkommentar einschlägt … Das berühmte Ping-Pong-Spiel halt, oft bis zur totalen Eskalation.

        Und es gibt mir auch zu denken, wenn ich hier in dieser Diskussion auch wieder lese, dass ständig (in bald jedem 2./3. Kommentar) von "Trollen" die Rede ist. Denn, was bei vielen als Troll, oder Trollkommentar gewertet wird, ist oftmals eben einfach nur eine andere Meinung, die man halt selbst nicht gut findet und die man (noch schlimmer) nicht mal niedergeschrieben sehen und lesen will. Frage mich echt, was bei solchen Menschen passiert ist und ob die dann denken, dass wenn der Kommentar dann u. U. wirklich gelöscht wird, damit dann auch die Meinung bei dem Erstschreibenden im Kopf mitgelöscht wird … Die anderen Meinungen sind ja deswegen nicht weg und "löschen" gilt eben für jeden als absolute Abwertung einer Meinung, da einem damit ja mitgeteilt wird, "du und deine Meinung sind hier nicht erwünscht".

        Zur Meinungs- & Redefreiheit gehört nun mal, dass man beileibe nicht jede Meinung/jeden Kommentar gut finden muss, aber dass man halt oft jede Menge andere Meinungen zumindest aushalten können muss – auch wenn sie einem persönlich gar nicht gefallen und absolut gegen den Strich gehen. Und genau DAS schaffen eben leider sehr viele nicht mehr, in der aktuellen Zeit.

  34. Martin sagt:

    Danke für die ganze Arbeit. Die ganze Gesellschaft ist gesättigt und mit sich selbst unzufrieden. Das ist leider das Probleme, dass sich das als Ventil ergibt und gar keine Diskussionskultur mehr entstehen kann. Alle haben immer Recht und anderes wird nichts akzeptiert. Ich war früher auch in Börsenforen aktiv, das kann man inzwischen ganz vergessen. Besserung? wahrscheinlich nicht wirklich absehbar. Es hilft also nur Kraft damit umzugehen.

  35. Ich bin glücklich. sagt:

    Zwecks positiver Sozialisierung des Gewächses, welches meint, ausfällig sein zu dürfen, sollte man die Kommentare stehen lassen, und dem Gewächs mitteilen, dass es primitiv-proletarisch sozialisiert ist.

  36. Hans van Aken sagt:

    https://neueswort.de/troll/

    Manchmal hilft es ja, erst mal zu überlegen, worum es eigentlich geht.
    Es ist nicht unanständig (auch nicht
    in Tech Blogs) eine Meinung zu äußern,
    auch dann nicht, wenn sie mit einem
    weltanschaulichen Hintergrund verbunden ist. Daß die sich über die Jahre und Jahrzehnte ändern kann, dürfte jedem klar sein. Die Feststellung, daß ein anderer eine andere Meinung hat ist aber kein Grund, ihn missionieren zu wollen. Hier scheint den Deutschen unbewußt immer noch
    die Situation der Lutherzeit im Kopf zu stecken. Die diskriminierende Beschimpfung von Mike Kuketz weiter
    oben ist ein Beispiel dafür. Zunächst einmal halte ich es für unanständig, einen Menschen, der nicht anwesend
    ist und sich somit auch nicht wehren kann, so in aller Öffentlichkeit bloßzustellen. Mike ist nicht irgendein kleiner Blogger, sondern wahrscheinlich einer der intelligentesten seiner Zunft, der sich viel Mühe gibt, das Internet zu einem besseren Ort zu machen. Und ja, dazu gehört auch, erkennbar einen Standpunkt zu haben, auch wenn so mancher hier zu glauben scheint, alles Technische sei doch gottgewollt eine Domäne der C-Partei. Warum eigentlich?

    • Karl-Heinz P. sagt:

      https://www.jurpc.de/jurpc/show?id=20070100

      Spielt keine Rolle weil es tatsächlich ein Hausrecht und Urteil darüber gibt Leute auszuschließen. Wenn Günni mich als unangenehm empfindet kann er mich ohne Angaben von Gründen sperren.

      Du würdest auch nicht Leute auf eine Grillparty einladen die dich stören. Das hier ist Günnis Show und wir sind hier nur Gäste.

    • Günter Born sagt:

      Zu "Es ist nicht unanständig (auch nicht in Tech Blogs) eine Meinung zu äußern, auch dann nicht, wenn sie mit einem weltanschaulichen Hintergrund verbunden ist."

      Es wird aber dann in Tech-Blogs zum Problem, wenn es um einen sehr bestimmten Sachverhalt geht, und Leute sich bemüßigen, über Gott und die Welt am Thema vorbei diskutieren wollen zu müssen. Und es wird dann zum Problem, wenn über Sachverhalte gestritten wird und die Argumente unter der Gürtellinie angelangen. Man kann "ich sehe den Sachverhalt etwas abweichend, weil …." argumentieren. "Schwachkopf, hast keine Ahnung, lies mal …." kommt beim Gegenüber halt nicht so gut.

      Für die Leser, die dringend zum im Artikel angesprochenen Problem wissen möchten, was das Schwarmwissen beisteuert, wird das dann sehr kontraproduktiv. Und wenn es dann ausartet und bei mir die Leute auch noch per Mail aufschlagen "ich bin beleidigt worden, lösche doch mal die Kommentare" (es sind oft immer die gleichen Pappenheimer), ärgert mich das kolossal.

      Ich möchte es nicht vertiefen – aber gerade heute wieder Kommentare unter dem Linux-Beitrag zur sudo-Schwachstelle rigoros gelöscht, die nichts mit dem Sachverhalt zu tun hatten, sondern ins Feuer "xxx ist besser" blasen wollten.

      Schwierig wird es für mich, wenn es wirklich Themen sind (alles was Facebook, Musk, Fefe oder was weiß ich betrifft), die Diskussionen provozieren. Wo greife ich ein, wo lasse ich es laufen. Es gibt zahlreiche Webseiten da draußen, wo man sich austoben könnte. Auf borncity habe ich beschlossen, nun rigoros von meinem Hausrecht Gebrauch zu machen, weil ich mir das alles schlicht nicht mehr antun will, den IT-Blog hier aber weiter führen möchte, weil es mir a) immer noch Spaß macht und b) ich nach wie vor das Gefühl habe, dass die Inhalte relevant sind und gelesen werden (auch wenn Einzelne mit Abwanderung drohen) – und meine Lebenszeit (die ich immer noch gerne investiere) sinnvoll genutzt wurde.

      Es ist immer wie im Leben: "Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer" – aber "wenn der Himmel schwarz vor Krähen ist", ist es irgendwann einfach zu viel.

  37. Anonym sagt:

    Guten Tag,

    da ich oft ein stummer Leser Ihres Blogs bin (und auch manchmal deren Kommentare), hätte ich einen Vorschlag. Sie müssen natürlich gar nichts von dem hier erwähntem machen, das ist klar. :-)
    Anstatt man es "Kommentare" nennt, sollte man es evtl. "Ergänzungen" nennen, so wie es netzpolitik.org macht. (Wenn die Ergänzung Sinn ergibt, jo, alles andere… Ansichtssache, sage ich mal so.)
    Ich kann mir aber gut vorstellen, warum das eher kontraproduktiv ist, weil es vermutlich mehr Moderationsarbeit verursacht, als irgendwas anderes.
    Ist schließlich Ihnen überlassen. :-)

    Einen schönen Tag noch.

  38. Horsty sagt:

    Es ist glaube ich ein grundsätzliches Problem einer zunehmenden Polarisierung in der Gesellschaft. Über die Ursachen möchte ich hier nicht spekulieren und damit ein neues Fass aufmachen…

    Viele haben verlernt, andere Meinungen auszuhalten, zu akzeptieren und einen kontroversen aber zivilisierten Diskurs zu führen.
    Dabei das politische vom fachlichen zu trennen ist sowieso schwierig, wenn ein Beitrag über ein Betriebsystem gleich zu weltanschaulichen Diskussionen führt.
    Das ist aber nicht das Problem und das hat es schon immer gegeben.
    Aber auch über die Vor- und Nachteile von Betriebssystemen kann man sich zivilisiert austauschen.

    Da ist oft schon so eine unterschwellige Agressivität vorhanden die sich in diesem Fall in der Kommentarfunktion ihr Ventil sucht.
    Mit diesem Phänomen wird man leider im Alltag des öfteren z. B. im Straßenverkehr konfrontiert.
    Das Problem wird man hier nicht lösen können, ob mit oder ohne User Account.

    Die Kommentarfunktion zu schließen wäre sehr schade, als Alternative sehe ich auch nur regides Löschen der Unbelehrbaren und ein Appell an alle, die die Kommentarfunktion erhalten wollen, vor dem Absetzen eines Kommentars noch mal kurz inne zu halten und zu überlegen, ob es wirklich notwendig ist eine zynische oder scharfe Formulierung zu verwenden, wenn man sich über etwas geärgert hat.

    Man sollte auch in Hinterkopf haben, dass die Kenntnisse der Kommentatoren sehr unterschiedlich sind. Da kann der "Fachmann" mit einer flapsig abgesetzten Entgegnung schon mal den Anfänger vergraulen.

  39. Maurice Moss sagt:

    Es ist traurig, dass die Trolle auch hier auftauchen. Schon lange ist administrator.de für mich eine rote Zone. Eine Frage wird mit Gegenfragen und Diskussionen, zerfleddert und am Ende: nüscht.

    Günters Blog und auch die Kommentare sind zu vielen Themen, der Anlaufpunkt Nr. 1 für mich. Manchmal ist es gruselig das Günter Themen bloggt, die wahrscheinlich MS noch nicht einmal weiss ;-)

    Also: BENEHMT Euch und wir haben wir eine der besten IT-Seiten, die es gibt.

    • Fabian W. sagt:

      Hallo, so sehe ich das auch.
      Ich bin ab jetzt auch Erstkommentator wenn auch nicht neuer Leser.

      Ich finde es traurig und es macht mich auch ein wenig wütend, dass Menschen,
      die eigentlich vernünftige, logisch denkende Teilnehmer dieser Gesellschaft sein sollten (IT-ler) zu etwas fähig sind, das eher auf RTL2-Niveau zu finden ist.

      Ich hab damals von meinem Bruder noch das HTML4-Kompendium weitergegeben bekommen, das war 2003. Das war aber damals mehr Hobby als Beruf. Mittlerweile hab ich nochmal den Mut gefasst und eine neue Ausbildung zum FISI begonnen bzw. bin nächstes Jahr dann auch fertig, aber mir erschienen Informatiker eigentlich immer als zueinander freundlich, (nach)denkend und als eine Spezies, die respektvoll mit seinesgleichen Umgeht und im besten Falle auch mit Ihren Kunden, in meinem Fall Lehrern und Schülern. (Ich komme ursprünglich aus dem Handel)

      Ja, Informatiker sind ein wenig seltsam und haben eine gewisse Art von Humor, aber das sind und haben Chirurgen auch. Dennoch, ich finde es ein no-go auf einer Ebene zu "diskutieren" die nicht Sachlich ist oder andere zu beleidigen.

      Kommentare oder "Ergänzungen" helfen. Grade deswegen sollte auch die Kommentarfunktion erhalten bleiben. Wir lernen nie aus und jemand hat vllt. einen guten Tipp!

      Wenn jemand etwas anders macht als ich, ist das nicht wild, solang das Ergebnis 1 und nicht 0 ist. Der Weg zum Ziel ist erstmal egal, wie gesagt, jeder Tipp ist hilfreich um ihn zu verkürzen, hauptsache man kommt an und das Ergebnis ist das erhoffte.

      Seid doch einfach friedlich und behandelt euch so, wie ihr behandelt werden wollt.
      Was ist daran so schwer?

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