heise übernimmt Hardware-Händler Mindfactory

ParagraphVor einiger Zeit hatte ich über das Insolvenzverfahren des Anbieters Mindfactory hier im Blog berichtet. Nun liegt mir eine Meldung des heise-Verlags vor, dass diese den Hardware-Händler Mindfactory im Rahmen eines "Asset Deals" übernehmen.

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Rückblick auf das Mindfactory-Drama

Die Mindfactory GmbH ist ein 1996 als Mindfactory Hardware- und Softwarebetriebs GmbH gegründeter Online-Versandhandel für Unterhaltungselektronik mit einem Ladengeschäft am Sitz in Wilhelmshaven. Das Unternehmen wies jährlich eine starke Wachstumsrate auf, und wurde in der Liste der 100 umsatzstärksten Online-Shops Deutschlands geführt.

Mindfactory

Kunden und auch Blog-Lesern fiel dann im Frühjahr 2025 auf, dass plötzlich bestimmte Angebote zwar gelistet, aber nicht mehr zum Kauf verfügbar waren – so, als würde ein Lieferant streiken. Es kam dann die Diskussion über wirtschaftliche Schwierigkeiten auf – und als der Shop Mitte März 2025 offline ging, gab es Mutmaßungen über eine anstehende Insovlenz.

Ich hatte im Beitrag Mindfactory in wirtschaftlichen Schwierigkeiten, Insolvenz beantragt? berichtet. Ende März 2025 bestätigte das Unternehmen dann, einen Antrag zur Einleitung eines "Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung" zur Sanierung gestellt habe.

Die heise-Gruppe greift zu

Zum 1. Juli 2025 teilt das Medienhaus heise mit, dass man im Rahmen eines Asset-Deals den vollständigen Geschäftsbetrieb der Mindfactory GmbH erwirbt. Der Vertrag wurde am gestrigen 30. Juni 2025 unterzeichnet, die Zustimmung des Kartellamts steht allerdings noch aus.

In der Mitteilung von heise heißt es, dass sämtliche Mitarbeiter und Kundenbeziehungen durch das Medienhaus heise übernommen werden. Auch bleibt der Standort in Wilhelmshaven vollständig erhalten. "Damit sichern wir den erfolgreichen Unternehmensweg und wollen ihn vor Ort weiter ausbauen und stärken", lässt sich Ansgar Heise, Geschäftsführender Gesellschafter von heise, zitieren. heise bezeichnet Mindfactory als einen etablierter Online-Händler für Hardware und PC-Komponenten.

Der Zukauf passe gut zum bestehenden Portfolio von heise, das das Medienhaus die Bereiche IT-Wissen (c't, heise online), Online-Marketing (heise regioconcept) und Preisvergleich (guenstiger.de und Geizhals) abdeckt. Ansgar Heise sieht Potenzial für eine neue Unternehmenssäule: "Ich könnte mir vorstellen, dass wir mit dem Bereich Hardwarehandel eine neue Säule in unserem Unternehmen aufbauen."

Ich kann es persönlich schlecht einschätzen, drücke den Beteiligten aber die Daumen, dass das alles so klappt, wie erhofft. Für Kunden von Mindfactory könnte es ein Lichtblick werden – nach meinen Beobachtungen scheinen viele IT-Leute dort Komponenten bestellt haben. Oder wie seht ihr das?

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25 Antworten zu heise übernimmt Hardware-Händler Mindfactory

  1. Gast sagt:

    Interessante Geschichte: Medienhaus mit Preisvergleichsportalen übernimmt Hardware-Händler.
    Mal schauen, was dabei herauskommt.

  2. GüntherW sagt:

    Hat eigentlich Jemand Infos, was die Sache mit den Kundendaten genau war? Mindfactory hatte doch irgendwann PLÖTZLICH alle Stammdaten "gelöscht".
    Die Aktion versteh ich ehrlich gesagt auch nicht, weil man den Support wieder belastet und Kunden vergrault. Dann auch noch von heute auf morgen?

    Ich hatte dort auch auch Konto und müsste mich neu registrieren. Hab mich dann aber auch nicht weiter drum gekümmert. Bei aktuellen Bestellungen habe ich MF gar nicht mit in Erwägung gezogen, einfach weil ich mir erstmal wieder ein Konto anlegen müsste.

    • Martin sagt:

      Sideinfo: Das DSK hat vor ein paar Jahren beschlossen, dass Onlinekäufe in Deutschland als Gast (also ohne personenbezogenes Kundenkonto) abgeschlossen werden müssen können. Ob und wie das durchgesetzt wurde, weiß ich jedoch nicht.

      • GüntherW sagt:

        Die Hintergrundinfo ist interessant.

        Die DSK kann aber in dem Sinne nichts beschließen? Weil ja das gilt was in der DS-GVO steht? Die DSK kann aber zu der Rechtsansicht kommen, dass ein Gastkonto aufgrund DS-GVO nötig ist und die Meinung vertreten.

        Hier wird es dann aber auch etwas komisch wenn man es mit der Datenminimierung begründet. Bei diversen Webseiten muss man Geburtsdatum oder Handynummer angeben. Wenn man den Gastzugang fordert, dann müssten diese noch unnötigeren Abfragen ebenfalls verschwinden.

        Kann sein, dass MF deswegen Probleme hatte. Ich bilde mir aber ein, dass man bei MF schon immer als Gast bestellen konnte. Zumindest die Funktion gibt es seit 5 Jahren.

        • Anonym sagt:

          Dinge wie Geburtsdatum oder Handynummer werden ggf. auch für Bonitätsabfragen im Hintergrund (ob diese dann disclosed und legal sind oder nicht) abgefragt?

  3. Martin B sagt:

    Mutig! Margenschwaches Geschäft mit geringer Resilienz bei externen Schocks. Oder gegen fortschreitendem Kaufkraftverlust wie in unserem Land, seit mehr als 5J zu beobachten.

    Was heise da vorhat, erschließt sich mir nicht ganz, außer man möchte die Braut aufhübschen und dann an Ceconomy verkaufen.

  4. EinKommentator sagt:

    Was ich erstmal gut finde, dass keine Arbeitsplätze verloren gehen und alle Mitarbeitende übernommen werden. Was daraus langfristig wird und wie heise die Unabhängigkeit vor allem auch beim eigenen Preisvergleichsportal Geizhals schafft, wird sich zeigen müssen.

  5. Sebastian sagt:

    Spannende, unerwartete Neuigkeit aus meiner Sicht.
    Früher habe ich recht viel bei Mindfactory eingekauft, nach zwei sehr unbefriedigenden "Einklaufserlebnissen" steht der Shop aber seit ca. 7 Jahren bei mir auf der schwarzen Liste.
    Ich würde Mindfactory wieder eine Chance geben, wenn dort nun bald frischer Wind weht.

    Was mich aber doch etwas irritiert ist die Aussage von Ansgar Heise:
    "Ich könnte mir vorstellen, dass wir mit dem Bereich Hardwarehandel eine neue Säule in unserem Unternehmen aufbauen."
    Das klingt so, als hätte man sich Mindfactory gekauft, ohne genau zu wissen, was man damit eigentlich machen möchte. Also war Mindfactory entweder zu billig, um es *nicht* zu kaufen oder die BWL-Abteilung bei Heise zeichnet sich nicht gerade durch strategische Planungstiefe aus.

    • GüntherW sagt:

      Gut, aber was ist den die Strategie von Heise? Die sitzen doch aus meiner Sicht eh auf einen Ast der brennt, irgendwas müssen die machen. Das Medienunternehmen sich was in dem Bereich wo sie aggieren was schappen ist gar nicht so unüblich.

      Die Formulierung klingt zwar etwas schwammig, aber für Heise macht es ja auch Sinn grundsätzlich Hardware anzubieten und darüber berichten.

  6. Benni sagt:

    GB sagte: Für Kunden von Mindfactory könnte es ein Lichtblick werden – nach meinen Beobachtungen scheinen viele IT-Leute dort Komponenten bestellt haben. Oder wie seht ihr das?

    Top Firma!
    Wir kaufen auch viel an Hardware dort aber auch über reichelt.
    Ich wünsche euch allen bei Mindfactory viel Glück und Erfolg mit den neuen Besitzern!

  7. Anonymous sagt:

    Einerseits sicherlich positiv, dass es bei Mindfactory weitergeht und das Unternehmen in deutschen Händen bleibt, andererseits ist eine Eigentümerschaft von Heise mehr als kritisch zu bewerten:
    Ein Fachverlag der IT-Welt der bereits heute Preisvergleichsportale betreibt und seine Online-Präsenzen – & Reichweite regelmäßig aktiv und ohne Disclaimer dazu nutzt Produkte zu bewerben die über die eigenen Preisvergleichsportale zum Kauf anzupreisen (und damit mMn seine Reputation beschädigt), kauft nun einen der "prominentesten" Hardware-Händler Deutschlands.

    Das ist m.E.n. nicht nur kartellrechtlich problematisch sondern setzt auch ein ernstes Fragezeichen hinter die Neutralität der journalistischen Tätigkeiten.

    Es würde mich sehr überraschen wenn das beim Kartellamt so durchgehen würde…

    • Luzifer sagt:

      Naja die journalistische Tätigkeit von heise gehen seit den 2000 den Bach runter!
      Clickbait, seichte Fachartikel usw. gepaart mit nem Tracking aus der Hölle!
      Schau dir mal die Bannereinstellungen an und regel alles einzeln!(als ich das mal wieder spasseshalbermachte waren das über 300Tracker mit denen heise das munter teilte) Da wirst du nicht mehr fertig! Da ist es doch nur bequem jetzt zusätzlich auch gleich deine Hardware zu kennen und deine Bank/Adressdaten etc.
      Alles verknüpft und bereit für den Datenhandel ist ein NoBrainer!
      Da bist du dann Kunde der gleich mehrfach abgezogen wird, einmal mit realem Geld und dann nochmals mit deinen Daten!

      Mindfactory;heise R.I.P.

      • Martin B sagt:

        das ist leider so. Aber die Leute wollen Geld verdienen und müssen was Essen.

        In Deutschland hält sich hartnäckig die Meinung, andere müssten bis zur Selbstaufgabe für ein paar Euros alles für die Kundschaft aus sich herausholen. Das war vor 30J so und ist immer noch so.

        Mir waren die Ausgaben alle 4 Wochen auch lieber, danach ging es bergab. Mehr Seiten, weniger Inhalt, so wurden z.B. Kameratests ausgelagert in andere Schwesterzeitschriften. So stapelte sich zu Hause zu viel ungelesenes Material und das Abo wurde dann auch gekündigt.

      • Günter Born sagt:

        Deine ersten beiden Sätze sind mir persönlich einfach zu platt – die Vorstellungen, Fachartikel wie in den 90er Jahren 2025 in einem Medium zu bringen und damit am Markt zu bestehen, sind genau das gleiche Kaliber wie "wir haben 1980 schon so gefertigt, machen wir auch 2025 so, irgendwann wird der Umsatz schon kommen".

        Und zum Tracking etc.: Ich habe gerade interessehalber mal nachgesehen – heise.de bietet ein PUR-Abo an, wo Du zahlst aber nicht getrackt wirst. Scheinbar leben Leute nach wie vor im Land, wo es Manna vom Himmel regnet.

        PS: Ich stelle ja auch hier im Blog gelegentlich fest dass da der eine oder andere Besucher mit dem Begriff Clickbaiting um die Ecke kommt, aber scheinbar keinen blassen Dunst davon hat, was der Begriff bedeutet. Dass die Leute wissen, wie man ein Medienangebot a la heise über Jahrzehnte am Markt hält, mag ich ja gar nicht fordern.

        Kleine Anekdote am Rande: Ich habe viele Jahre jegliche Redaktionsanfragen von Medien für eine freie Mitarbeit abgelehnt. Als mich ein heise-Redakteur im Januar 2019 ansprach, weil sie einen Engpass an Redakteuren hatten, und fragte, ob ich als freier Autor eventuell zu Windows schreiben könne, habe ich nach einer kurzen Bedenkzeit zugesagt. Warum? Weil ich seit den 80er Jahren von c't und heise.de immer wieder profitiert habe und wollte, dass die Youngster auch 2030 noch die Chance haben, eine c't oder heise.de zu lesen und zu lernen. Da ich im Oktober 2025 fette 32 Jahre als IT-Autor vorne auf der Bühne turne – lange Zeit – habe ich aber auch eines gelernt "der Wurm muss dem Fisch schmecken" und wenn ich einen Köder habe, den die meisten Fische bevorzugen, sollte ich den tunlichst verwenden, wenn ich Erfolg haben will. Es ist für einen Publisher immer die Frage: "In Schönheit sterben, oder schauen, wie man ein Geschäft auch langfristig betreiben kann."

        Übrigens: Ich schreibe seit 2023 nicht mehr für heise.de, weil die glücklicherweise eine Redakteursstelle besetzen konnten (so profitiert Golem von einzelnen ausgesuchten Artikels, zu denen ich gelegentlich was für die Redaktion schreibe). Aber ich schaue gewohnheitsmäßig über das Angebot bei heise.de – es ist immer was dabei, wo ich sage "musst Du ggf. in die Breite recherchieren".

        • Luzifer sagt:

          schonmal das PUR Abo gehabt? Wahrscheinlich nicht, den Trackingfrei ist das keineswegs! Wirst also zusätzlich auch noch belogen… NOYB hat da auch so seine Meinung zu und sogar die Datenschutzbehörden wegen Untätigkeit bei den PUR Abos verklagt…

          https://www.jura.uni-saarland.de/noyb-geht-gegen-pur-abos-vor/

          bei den Bannern genauso, wer solche Banner nötig hat und sich um die Gesetze windet… Nein Danke!

          Da muss man absolut nix beschönigen…

          • Günter Born sagt:

            Ich habe kein PUR-Abo und kann dazu nichts sagen, das man weiter getrackt wird (Werbung sollte imho bei PUR keine kommen). Ich weiß aber, was Contentpass macht – wenn da irgend etwas nicht stimmt und Werbeanzeigen entgegen des Versprechens durch kommen (was auch Ad-Tracking impliziert), werden meine kompletten Domains sehr zügig gesperrt. Ich habe da viele Stunden an meinen Blogs gesessen, um technische Fehler zu finden, die von Contentpass (zu Recht) bemängelt wurden.

            Zur NOYB-Geschichte – wollte was schreiben, bin aus Zeitmangel nicht dazu gekommen. Ich hatte was zu "Pay or Consent" geschrieben, als es um erste IAB-Urteil ging (Cookie-Banner-Urteil des VG-Hannover – eine kurze Analyse). Meines Wissens hat sich in der Bewertung europäischer Datenschützer zum Model nichts geändert. Warum werden die Datenschutzbehörden nicht tätig – vielleicht mal hinterfragen (m.W. hatte u.a. Hamburg nachgefragt, was die EU-Datenschützer davon halten).

            Ob da beim PUR-Abo technisch was nicht sauber umgesetzt ist, kann ich nicht beurteilen – Werbung sollte keine kommen. Werde das aber nicht analysieren – denn jetzt kommen wir vom Hölzchen aufs Stöckchen – da ist mir meine Zeit schlicht zu schade. Wir haben doch keinen Zwang, irgendwelche Webseiten besuchen zu müssen (außer vielleicht gelegentlich Elster). Wenn alles so schlimm wie dargestellt ist, vielleicht einfach bei den vielen "schlimmen und seichten" Webseiten weg bleiben – halte ich hier schlicht so und bin im Übrigen schon immer ohne Ad-Blocker unterwegs.

  8. JG sagt:

    Wieso eigentlich nicht? Selbst der Verlag Burda (Zeitschrift Chip) besitzt einen Hardware-Händler (Computeruniverse).

    • Anonym sagt:

      Sind dann eigentlich noch unabhängige Hardware Tests und Empfehlungen möglich?

      • Günter Born sagt:

        Man kann beide Seiten sehen: "Oh, die gehören zu heise, da gibt jemand was vor" – oder "die Redaktion von heise.de ist unabhängig".

        Nur mal laut gedacht: Wenn die Redaktion von heise.de oder c't eine NVidia Grafikkarte testet, könnte die vor jedem beliebigen Anbieter kommen. Da ist es Jacke wie Hose, ob Mindfactory zum Medienhaus gehört. Ich habe mal in einem Unternehmen der Großchemie gearbeitet – da hatten wir so viele Beteiligungen, das wusste keiner, dass die zu uns gehören. War mein Erstaunen groß, als im "Belegschaftsladen" neben Anzügen, wo Trevira-Fasern verwebt waren, plötzlich auch Essig im Regal stand. Erinnerungsmäßig wurde das in einer kleinen Anlage in Oberhausen hergestellt. Und in Elektronik (Wacker Chemie, oder Katalysator-Fertigung) war man auch irgendwie über Beteiligungen involviert. Bekam ich immer mit, wenn die technische IT (Messen, Steuern, Regeln) zu besonderen Fällen in diese Unternehmen gerufen wurde. Hätte das Unternehmen einen Verlag gehabt, der sich mit Messtechnik befasst hätte, wäre jemand auf die Idee gekommen, da Empfehlungen für Messtechnik wegen "Interessenskonflikten" zu beklagen?

        Lasst die Übernahme doch mal passieren – und dann schaut euch die Berichte auf heise.de und c't an. Ich denke, da wird wenig in Bezug auf Abhängigkeiten zu bekritteln sein (mag mich aber täuschen).

    • Anonym sagt:

      Treffender wäre da mittlerweile zu sagen, besitzt Cyberport und Computeruniverse ist eine Marke von Cyberport.

  9. Anonym sagt:

    Den Mitarbeitern drücke ich die Daumen und wünsche ihnen nur das Beste. Ich selber habe zuletzt nur noch sehr selten bei MF gekauft.

    Zu oft gab es Ärger und Probleme, vor allem bei Retail-Festplatten wurde gerne OEM ohne Herstellergarantie verkauft. Dann die mehrfachen Erpressungen gegenüber Produktherstellern, wie es auch von anderen Geschäften wie EDEKA ggü. der Coca Cola Gruppe betrieben wurde (WENN ihr nicht billiger verkauft, DANN kommt das nicht mehr in unser Sortiment), wie eben auch den Umgang mit Kunden, die reklamierten (Account-Sperrungen).

    Persönlich sind alle in Wilhelmshaven sitzenden Tochterfirmen nebst Mutti MF auf meiner schwarzen Liste. Und das nun heise drin steckt… kann man mögen, muß man nicht (die geben auch nicht viel auf Datenschutz und Gesetze, obwohl sie immer ganz groß damit wedeln -> Abonnement-Belästigungen nach Kündigung).

    Wie gesagt: Den Beschäftigten alles Gute! Vielleicht ändert sich ja letztlich auch mal was zum Guten. Aber die Konkurrenz ist hart. "Weiter wie bisher" wird nicht mehr funktionieren.

  10. mvo sagt:

    Wird Mindfactory jemals wieder in der "Vorsicht Kunde!" Rubrik auftauchen?
    Will heißen: Würde die Ct Probleme mit Mindfactory noch aufgreifen und gar veröffentlichen?
    Oder wird sich der bislang grottenschlechte Kundenservice von Mindfactory, dass Sperren von Kundenkonten wegen Ausübung des gesetzlichen Widerrufsrechts, der Beschiss mit dem "Service Level Gold", Versand von gebrauchter "Neuware" und die horrenden Versandkosten bessern, so dass Mindafctory keinen Stress mehr mit den Kunden haben wird?
    Ich habe so meine Zweifel…

    • Sebastian sagt:

      Man sollte das Ganze aber auch nicht von Anfang an schlechtreden und einem Laden unter neuer Führung zumindest eine Chance geben.
      Ich bestelle seit vielen Jahren nicht mehr bei MF, genau aufgrund des schlechten Services und den von Dir zu Recht angeprangerten Methoden. Wenn es jetzt aber einen glaubhaften Neustart gibt, besteht zumindest die Chance, dass vieles besser wird.

      Heise hat als Verlag immer noch einen Ruf zu verlieren. Im "Haus-Shop" Kunden mies zu behandeln und Kritik daran in den eigenen Publikationen tot zu schweigen erzeugt heute so schnell eine negative Welle an Aufmerksamkeit, das wird Heise sich kaum leisten können.
      Außerdem – nennt mich gerne naiv – glaube ich schon noch dran, dass bei Heise viele Menschen arbeiten, die an langfristigen Kundenbeziehungen interessiert sind und denen der eigene Ruf nicht egal ist.

      Meckern kann man am Ende ja immernoch, wenn man testweise bestellt und sich tatsächlich nichts substanziell verbessert hat.

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