[English]Bei Microsoft ist angesichts der zahlreichen Kündigungen "Unruhe in der Belegschaft" ausgebrochen. CEO Satya Nadella hat sich gegenüber der Belegschaft nun geäußert und spricht von einem "Enigma-Moment" des Fortschritts. Der Elefant im Raum ist die Transformation von Microsoft in Richtung KI-Anbieter, was zu Umwälzungen führt.
Die Entlassung von 9.000 Mitarbeitern bei Microsoft (siehe Microsoft entlässt 9.000 Mitarbeiter (Juli 2025)) hat wohl zu Unruhe und Diskussionen bei der Belegschaft geführt. CEO Satya Nadella sah sich gegenüber der Belegschaft zu einer Stellungnahme verpflichtet. In einem Memo an die noch vorhandenen Mitarbeiter geht Nadella auf die Thematik ein.
Beschwichtigungen, Erklärungen, Ziele
Die jüngsten Stellenstreichungen hätten zu den schwierigsten Entscheidungen gehört, die man bei Microsoft zu treffen habe. Die Kündigungen betreffen Menschen, mit denen man zusammengearbeitet, gelernt und zahllose Momente geteilt habe. Es seien Kollegen, Teamkollegen und Freunde gewesen, die gekündigt wurden.
Nach einem Dank an die Geschassten schreibt Nadella, dass es Microsoft nach allen objektiven Maßstäben es gut geht. Der Umsatz, die strategische Positionierung und das Wachstum zeigen von den Kennzahlen alle nach oben. Microsoft investiere mehr als je zuvor. Die Gesamtmitarbeiterzahl sei relativ unverändert, und einige der Talente und Fachkenntnisse in der Branche und bei Microsoft würden in nie gekanntem Ausmaß anerkannt und belohnt. Und doch habe man wir gleichzeitig Entlassungen vorgenommen.
Microsoft und viele andere Technologieunternehmen sehen sich mit der Anpassung an die KI-Entwicklung konfrontiert. Microsoft hat nach mehreren Entlassungsrunden (15.000 Mitarbeiter in 2025) wohl mit der Unzufriedenheit seiner Mitarbeiter und internen Fragen zur Unternehmenskultur zu kämpfen. Das Memo ist der Versuch des Microsoft CEOs, die Widersprüche aufzulösen und das Ganze zu erklären.
Nadella bezeichnet es als Enigma-Moment, das "Rätsel" der Entlassungen trotz guter Geschäftszahlen. Man lebe in Zeiten der Ungewissheit und die scheinbare Inkongruenz. Der Fortschritt sei aber nicht linear, sondern dynamisch, manchmal widersprüchlich und immer anspruchsvoll. Aber es sei auch eine neue Chance für Microsoft, zu gestalten, zu führen und mehr Einfluss zu haben als je zuvor.
Priorität für Microsoft sei die Befähigung im Zeitalter der KI zu bestehen. Strategische Ziele mit neuen Prioritäten für Microsoft seien zukünftig Sicherheit, Qualität und KI-Transformation, auf die man sich konzentriere. Man habe in diesem Jahr erhebliche Fortschritte in den Bereichen gemacht, bestätigt Nadella. Der Microsoft Chef schreibt davon, dass man jede Schicht des technischen Stapels für KI neu konzipieren wolle und hofft, damit die verbleibenden Mitarbeiter ins Boot zu holen.
Toxische Unternehmenskultur bei Microsoft?
Insgesamt scheint die Stimmung in der Belegschaft aber äußerst mies. GeekWire hat es in diesem Artikel aufgegriffen. Die zitieren James McCaffrey, einen ehemaligen Microsoft Senior Research Development Engineer, der lange (Juli 1997 to Juni 2025) im Unternehmen war. In seinem Blog fragt er, ob Microsoft im Jahr 2025 eine toxische Kultur habe. Er war stolz darauf, sagen zu können, dass er bei Microsoft arbeite. Viele seiner Freunde arbeiten immer noch bei Microsoft, aber sie seien unzufrieden mit dem, was sie als "Kultur der Lügen und Diskriminierung" bezeichnen.
Kein Unternehmen sei perfekt, aber laut seinen Freunden habe sich Microsoft von einem guten Unternehmen zu einem beschämenden Unternehmen mit wenig bis gar keiner internen Integrität gewandelt schreibt James McCaffrey. Er habe diese toxischen Muster nicht direkt erlebt, aber laut seinen Freunden, die noch bei Microsoft arbeiten, sieht es nicht gut aus. Spiegelt in etwa den Eindruck wider, den ich als externer Beobachter von Microsoft habe. Produktflops und ein Desaster nach dem anderen, gepaart mit falschen Versprechungen und Winkelzügen. Kein Anbieter, dem man vertrauen kann – imho.
Ergänzung: Martin Geuß hat das Memo von Satya Nadella ChatGPT vorgesetzt und interessante Rückmeldungen erhalten – siehe Entlassungen: Microsofts Copilot ist begeistert von Satya Nadellas E-Mail an die Belegschaft.
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MVP: 2013 – 2016




Auweia. "Prioritäten für Microsoft seien zukünftig Sicherheit, Qualität und KI-Transformation. ROFL Microsoft und Sicherheit, das war bis jetzt nichts, das wird auch zukünftig nichts. Qualität? Da besteht noch Potentzial, denn die ist im absoluten Keller. KI? Braucht kein Mensch und wir haben zu kämpfen diesen Mist aus den Microsoft Produkten zu verbannen. Sie sollten besser mal Satya Nadella in die Wüste schicken.
Genau das wird nicht passieren, weil er die "Bedürfnisse" der Aktionäre und Investoren befriedigt – und nur darauf kommt's an! 🤷♂️
Die Zocker an den Börsen lassen die genauso schnell fallen wie Intel.
Müssen sich nur mit anderen mehr Kursgewinne machen lassen.
Wer seinen Kunden immer kaputtere Produkte verpackt in immer leerere Marketingworthülsen liefert – die völlig am Bedarf der Kunden vorbei "fortschreiten" – braucht sich nicht wundern, wenn man sich neu woanders orientiert.
So ein Prozess dauert zwar seine Zeit. Aber kommt der erst mal ih Bewegung geht das plötzlich sehr schnell immer schneller. Ganz wie bei einer Lawine.
MSFT ohne Microsoft hat für mich keine Zukunft.
Und zu Nadella's Irrweg AI statt Softwareentwickler hat mittlerweile wohl nur noch "Kleinaktionär" Gates vor ein paar Wochen eigentlich alles gesagt: Das wird nie und nimmer funktionieren.
Nutzt ja nix, wenn's die stumpfgierige Aktionärs-/Investoren-Mehrheit so will.
Und wo soll denn die "Andersorientierung" statt finden?
Es gibt doch für vieles stand jetzt nach wie vielen Jahr(zehnt)en verfügbarer Entwicklungszeit – leider – absolut KEINE adäquaten Wettbewerbsproduzenten.
Was da rumkraucht sind i-wie alles nur Hersteller für spezifische Fachbereiche (bspw. prod. Industrie), aber für die systemischen Grundstrukturen doch nichts außer Linux – das begreift M$ ja nicht als Konkurrenz.
Leider befürchte ich auch, dass sich Gates – wie viele andere übrigens auch – hier irrt und vom allgemeinen Druck des Entwicklungsstrebens überrascht werden wird. Das Rad ist in Schwung und wird sich nicht mehr aufhalten lassen.
"Produktflops und ein Desaster nach dem anderen, gepaart mit falschen Versprechungen und Winkelzügen. Kein Anbieter, dem man vertrauen kann – imho."
Börsen-Entwicklung Microsoft:
1 Jahr: +12,73 %
5 Jahre: +151,27 %
Kurs-Entwicklung von Januar 2015 zu aktuell: rund 39 €/Aktie zu rund 434 €/Aktie
Aktuelle Analysten-Meinungen zur Kursentwicklung: 100 % positiv
Quelle:
https[:]//wertpapiere.ing.de/investieren/aktienportrait/US5949181045
Aus Unternehmer- und Anlegersicht ALLES richtig gemacht, die letzten Jahre!
Ja so erging es bei Boeing auch bis ca. 2019. Dann stürzte der bis dahin stetig steigende Kurs ab und offenbarte die toxische, von Gier etriebene Firmenkultur. Innovation kam nur noch durch Aufkäufe und Externalisierungen und immer schlechteren Produkten.
Microsoft fehlt noch dieser Moment, aber ich bin mir sicher, dass es diesen erleben wird.
Netto-Gewinn Microsofts im Jahr 2024: 87 Mrd. Dollar, das sind 238 Mio Dollar täglich. Reingewinn wie gesagt.
Entlassungen in dieser margenträchtigsten Unternehmensphase stoßen zwangsläufig auf Unverständnis der zu diesem Ertrag beisteuernden Belegschaft und führen zur Demotiavtion und inneren Kündigung.
Naja wenn ich diese Erträger mit tausenden von Mitarbeitern weniger erbringen kann… tja dann sind Kündigungen genau richtig!
Die Frage, wer der "erfolgreichste" CEO einer Firma ist, ist subjektiv und hängt von den Kriterien ab, die man anlegt. Es gibt jedoch einige CEOs, die für ihre außerordentlichen Leistungen bekannt sind und oft als die erfolgreichsten ihrer Zeit angesehen werden, dazu gehörte Bill Gates und nun ist es Satya Nadella und eine toxische Unternehmenskultur sehen dort nur "Low Performer". :)
Microsoft hat die Kundschaft dermaßen verärgert, dass die Anwender jederzeit wechseln würden, wenn ein Konkurrenzprodukt vergleichbarer Nutzbarkeit aufkäme. Noch hält der Zwang der Mehrheit die Nutzer an der Leine. Grund für die Nutzung von Microsoftprodukten ist oft nur Kompatibilität und dass es benötigt wird, weil andere es auch haben. Wenn diese Leine mal reißt, weil Alternativen sich wirklich mal durchsetzen, sind viele dieser Nutzer auf einem Schlag weg. Windows verliert schon seit Jahren stetig Anteile trotz der eher mauen Alternativen. Microsoft ändert trotz allem nicht den Kurs. Das wirft kurz- und mittelfristig Profit ab, aber langfristig siehts nicht so rosig aus.
"Windows verliert schon seit Jahren stetig Anteile …"
Microsoft ist halt nicht nur Windows. Sondern, ganz im Gegenteil, Microsoft ist ausgesprochen diversifiziert aufgestellt und Windows hat aktuell auch immer weniger Relevanz im Unternehmen und somit auch am Gesamtumsatz.
"Das wirft kurz- und mittelfristig Profit ab, aber langfristig siehts nicht so rosig aus."
Ich glaube, du hast dir den Aktienkurs nicht wirklich angesehen. Ein seit rund 10 – 15 Jahren permanent steigender Kurs (natürlich mit den üblichen kleineren, bis auch mal größeren Kursschwankungen) ist nicht kurz- oder mittelfristig, sondern langfristig zu sehen. Langfristig gilt unter Börsen-Analysten bereits ab ca. acht Jahren … Wie lange der Kurs noch weiter steigen wird, weiß kein Mensch. Das wird die Zeit zeigen. Im Moment (!) und in der Vergangenheit jedenfalls, hat die Unternehmensführung bei MS alles richtig gemacht. (Wäre froh gewesen, wenn sich mein Unternehmen, das ich mal von 2003 – 2010 hatte, ebenso vorbildlich entwickelt hätte – denn dann hätte ich es wahrscheinlich noch heute … ;-))
Der feuchte Traum der Anleger!
Was hat MS den noch wirklich zu bieten?
Endverbraucher sind denen egal, naj, nicht ganz, deren "Telemetrie" wollen sie haben!
Windows in Unternehmen, da sind auch schon einige dabei, sich umzusehen!
Das wird MS Geld und Einfluss kosten!
Cloud, auch hier sind so einige schon aufgewacht und versuchen von dem Mist wieder wegzukommen.
Was bleibt? Ach ja, KI! Das soll der Heilsbringer sein? Sorry, wer auch nur etwas Grips hat und sich das ganz genau überlegt, kommt darauf, dass das ein Rohrkrepiereer ist!
Riesige Rechenzenter müssen Gebaut werden und deren Energiehunger muss ja auch irgendwie gestillt werden! Man sollte nicht vergessen, der Energiebedarf steigt proporzional!!
"Der feuchte Traum der Anleger!"
Was heißt hier "Traum" (egal ob feucht, oder nicht)?! Wer die letzten 10 – 15 Jahre Aktien von MS erworben hat und diese einige Jahre ruhen ließ, hat heute einen satten Gewinn – und zwar in der Realität und nicht im Traum … Und nur darum geht es am Kapitalmarkt (an dem übrigens jeder teilnehmen und dann auch u. U. mit Gewinn teilhaben kann).
Der Rest ist deine Meinung und deine Kaffeesatzleserei. Kann man machen. Ob's so kommt, wird die Zeit zeigen. Es geht "hier" einzig und alleine um die Vergangenheit und heute. Und da wurde seit Jahren einfach – zumindest aus unternehmerischer und aus Sicht der Aktionäre – eben alles richtig gemacht! Ist halt so. Egal, ob man MS und seine Produkte nun gut findet, oder nicht …
Äh, nö, es geht um die Zukunft!
Um das Geschwurbel, was Nadella so von sich gibt, damit die verbliebenen Beschäftigten die Füße still halten, und um Anleger, denen versprochen wird, dass die Zukunft rosig wird!
Was war, interessiert nicht. Entweder Du verkaufst und nimmt jetzt die Gewinne mit, oder Du zockst weiter, in der Hoffnung, dass es so weiter geht.
In dem Original-Beitrag mag es um die Zukunft gehen, dass stimmt. In unserer Diskussion ging/geht es aber sehr wohl (auch) um die Vergangenheit. Und in der längeren Vergangenheit war MS eben sehr erfolgreich, da braucht man doch gar nicht drüber reden. Wenige Unternehmen haben in solch einer relativ kurzen Zeit, so eine saubere wirtschaftliche (!) Performance hingelegt. Ist halt einfach so – egal ob man MS nun mag, oder nicht. (Ich mag den Konzern, von seinen Produkten her gesehen, übrigens persönlich auch nicht besonders. Aber wir sind eben nicht die tonangebende Mehrheit.)
Und – sorry – aber deine Meinung als "Börsenanalyst hier" ist lächerlich. Ob Nadella wirklich "schwurbelt", wird die Zukunft zeigen. Alle maßgeblichen Börsenanalysten (und nein, damit meine ich auch NICHT mich selbst, denn so gut kenne ich mich im Unternehmenszahlen lesen und bewerten auch nicht aus, dass ich mir da ein abschließendes Urteil zutrauen würde) sehen die weitere Performance des Konzerns MS nun mal uneingeschränkt positiv. Was natürlich auch niemals heißt, dass dies dann garantiert so eintritt. Das Risiko liegt letztendlich immer beim Anleger.
Und zum Glück (oder besser zum Pech … ;-)) komme ich gar nicht in die Zwickmühle mir überlegen zu müssen, ob "ich verkaufe oder nicht", da ich in MS (leider) gar nicht direkt investiert bin und auch nicht war. Wenn überhaupt, dann müsste ich die ETFs verkaufen, die MS abbilden. Aber das ist ja gerade nicht der Sinn eines ETFs, ihn zu verkaufen, wenn ein darin enthaltener Wert mal u. U. etwas schlechter performt. Und im übrigen "zocke" ich nicht an der Börse, sondern bin seit über 25 Jahren dauerhaft und sehr diversifiziert investiert im Kapitalmarkt unterwegs. "Zocken" an der Börse kann man natürlich machen – geht aber selten gut aus (Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel) und wer seinen Schlaf, Blutdruck und sein Geld liebt, sollte es lieber bleiben lassen … :-) (Besser auf die Spielbank gehen und Roulette spielen. Dort ist das Geld i. d. R. auch schnell weg, aber dort weiß man es dann wenigstens innerhalb von Sekunden …) Gegen eine langfristige (!) seriöse und breit/tief diversifizierte Anlage spricht allerdings nichts. Ganz im Gegenteil: Wo bitte, kannst du dein Erspartes/Vermögen denn heute noch so gewinnbringend anlegen, dass es dir nicht die Inflation auf Dauer wegfrisst? Tagesgeld mit 0,75 % Verzinsung (>> ING aktuell)? Sparbuch mit (glaube) max. 1,00 %? Girokonto mit 0,00 %? Festgeld und Co. sind auch nicht viel besser … Somit bleibt nur dieser Weg um mehr aus seinem Geld zu machen, wenn man es der Bank/den Unternehmen schon zur Verfügung stellt …
> in der Vergangenheit war MS eben sehr erfolgreich..
Definiere "erfolgreich"…
vom Peak um die 2000-2005er Jahre mit Anteilen um die 90+% sind diese deutlich gefallen… in allen Aspekten…
Börsenkurse haben rein gar nichts mit einem Erfolg zu tun…
Das ist aber die "Ich habe alles richtig gemacht" Ansicht von großen Firmen und dann wundert man sich, wenn es den Bach runter geht.
Ich stimme KT vollkommen zu. Die Nutzer die wechseln würden, würden sofort wechseln wenn es bessere Alternativen gäbe. Den Nutzern denen es egal ist, was ggf. die Mehrheit ist, haben auch keine wirkliche Bindung an MS. Aus meiner Sicht hat MS in vielen Bereiche gar keine bis miserable Kundenbindung. (Bindung wegen miserable mit Programm X mal abgesehen). Es gibt keine wirkliche "Fanbase" und wenn Jemand Windows empfiehlt tut das vermutlich nur, weil die Alternativen noch schlechter nutzbar sind.
-Sobald es brauchbare Alternativen gäbe -> AUA
Dazu kommt noch, dass sich MS in letzter Zeit extrem viel Sachen auf das Konto gepackt hat. Die Berge an Elektroschrott die durch Systemanforderungen entstehen dürften, die Online-Konten und Dienste die viele Nutzer unbedarft einrichten. Allein wie viel private Daten in Microsoft-Konten liegen ohne das die Leute es raffen. Da brauch nur mal ein Thema in die Medien gehen.
-Die Kundenbindung ist aus meiner Sicht nicht existent oder miserabel
-Es gibt einige Sachen die richtig ein PR-Desaster auslösen könnten.
-Die Produkte sind nutzbar/gut, im Detail aber auch schlecht.
-> im Grunde hängt es nur daran, dass Niemand mit einer guten DAU-Lösung um die Ecke kommt. Linux-Community und Co. sind hier auch nicht fähig wirklich mal was auf die Beine zu stellen.
"Das ist aber die "Ich habe alles richtig gemacht" Ansicht von großen Firmen und dann wundert man sich, wenn es den Bach runter geht."
Wie bereits oben geschrieben:
Aus unternehmerischer Sicht und aus Sicht der Aktionäre, wurde eben alles richtig gemacht, denn die Firma wächst kontinuierlich. Und im Moment zumindest geht es (noch) nicht "den Bach runter". Der Rest ist auch hier wieder eine/deine Meinung und eine persönliche Analyse – nicht mehr und nicht weniger. Kann man alles so sehen, wird MS aber nicht weiter interessieren. Und wer letztendlich recht hat, wird die Zeit zeigen … Eine Firma kann immer nur im Hier und Jetzt Entscheidungen treffen und hoffen, dass sie damit in der Zukunft richtig liegt. Und MS hat eben bis jetzt richtig gelegen – egal ob man die Produkte persönlich nun gut, oder eben schlecht findet. So lange "die Zahlen stimmen", wird die Firma so weiter machen wie bisher.
(PS: Bin übrigens persönlich auch kein Freund von MS und seinen Produkten, sondern sehe die ganze Sache rein aus unternehmerischer und Aktionärssicht.)
Tja solange bis es brauchbare Alternativen gibt… das ist die Krux, die gibt es einfach nicht und es ist auch nix absehbar in der Mache, welches das ändern könnte! Linux auf dem Desktop? *prust* schafft es seit über 40 Jahren nicht… ja ja diese Jahr wird das Linux Jahr…
ganz bestimmt , ich schwöhr ;-P
Und sollte es in der fernen Zukunft (den in der Nahen ist nix zu sehen) tatsächlich mal was geben, wayne? Solange scheffelt man eben noch die Milliarden! Nadella lebt heute, Gates ebenso und die machen es nicht mehr allzuweit in der Zukunft… also nimmt man die Milliarden jetzt und heute!
Mach ich auch nicht anders (ausser das es keine Milliarden sind ;p ) Ich bin schon älteren Semesters; Gevater Tod hat schon ne Reservierung; Erben gibt es keine; mit ins Grab nehmen kann man es nicht, also nehm ich jetzt und heute was geht!
Was juckt mich was nach meinen Tod ist?
@ Windowsnutzer1969 sagt:
25. Juli 2025 um 07:22 Uh
Surface Duo 1 ausprobiert? Wohl kaum. Überteuerter Vollgas-Ramsch.
Die haben es fertig gebracht, aus einer guten Idee eine überteuerte und kaum funktionierende Müllhalde auf den Markt zu bringen.
Gestern wollte ich auf einem von meinen PCs vom RP-Kanal in den Beta-Kanal wechseln. Ich bin jetzt im Dev-Kanal, ohne dass ich das bestätigt hätte.
Die Liste kann man sicher weiterführen, danke denjenigen, die es tun.
Börsen-Zahlen und was tatsächlich passiert, sind etwas Anderes.
Das mag stimmen, was im Artikel steht leider auch und es wird Auswirkungen haben.
Bei Boing stürzten die Maschinen ab, ein BSOD hat weniger weitreichende Wirkungen. Daher wird der Aktienkurs weiter steigen.
MS ist das Paradebeispiel, wie es laufen muss in wettbewerbsorientierten Firmen: die Mitarbeiter zu Höchstleistungen anstacheln. Das geht mit Zuckerbrot und Peitsche, mal überwiegt das eine, mal das andere und einige bleiben auf der Strecke. Selbst wenn alles bestens läuft, ein paar müssen gehen, alleine um die Kollegen daran zu erinnern, dass es jeden treffen kann.
Es sind unüberbrückbare innere Widersprüche und schön sind immer wieder die Sprüche und Aufmunterungen: "wir halten zusammen, wir sind ein Teams, wir verfolgen eine Vision".
Es geht nicht um einen BSOD in einem absolut unwichtigen Bereich!
Es geht um Cloud, und Datenabflüsse.
Es geht um KI, deren Energiehunger zum einen nicht gestillt werden kann und immer teurer wird
und dass das ganze einfach nur ein Hirngespinst ist! Zumindest so, wie es derzeit dargestellt wird!
Und es geht um DATEN, Daten von Dir, von mir, ach von allem, was die nur in die Finger bekommen können. Aber auch da wird MS in Zukunft Probleme bekommen, denn deren BS verliert immer mehr an Bedeutung und immer mehr Menschen, Unternehmen und Behörden schielen nach Alternativen oder haben schon umgestellt!
Börsianer lassen sich verführen, noch stimmen die Zahlen, die man auch verschiedensten legalen Arten manipulieren kann.
Wenn man Beschäftigte entlässt, steigen erst einmal die "Gewinne", wenn man Preise anhebt auch.
das war jetzt gar nicht so das Thema. MS bekommt überhaupt keine Probleme, denn mit Monopolen lebt es sich leichter.
Betriebe stellen erst gar nicht um, Behörden nur in Pilotprojekten und das nur in geringen Dosen. Da man das Problem aber nicht topdown angeht, sondern "förderal" und in KleinKlein denkt, wird das nichts werden mit den Umstieg auf (freie) Alternativen. Ich wollte nur zeigen, wie angelsächsiche Firmen ticken und warum sie sich Stück für Stück Vorteile verschaffen und da stehen, wo sie sind. Weil sie in allen Belangen rücksichtsloser sind.
Was Du beschreibst, das mit dem Föderalen, das mag für Deutschland zutreffen.
Andere Länder, andere Zuständigkeiten, und dort klappt es!
In De muss ja auch immer das Rad neu erfunden werden, ist auch so ein Stolperstein!
Verstehe nicht, warum man in De nicht einfach funktionierendes, was Nachbarn nutzen, übernehmen kann.
Nadella: Aber es sei auch eine neue Chance für Microsoft, zu gestalten, zu führen und mehr Einfluss zu haben als je zuvor.
—
Genau das ist es, was die Welt heute braucht! /s
Trotzdem: Oracle, Amazon … auch nicht besser
Palantir … schlimmer
Och, da gibt es noch mehr Unternehmen, die mal nichts Böses wollten. ;)
KI fordert die ersten Opfer. Der Gewinn und die Vermögensakkumulation können ganz offensichtlich nie hoch genug sein als dass man aus reiner Habgier nicht noch den letzten "Ruderer" entlassen könnte, wenn doch ein neuer Hochleistungsmotor das Schiff viel schneller antreiben kann. Es liegt nahe, dass durch die MS-interne Mitarbeiterbewertungen (auch mittels KI und Mitarbeiterüberwachung) gezielt "Minderleister" im Unternehmen identifizieren und erfolgreich "freistellen" konnte. Satyas Memo umschreibt dies doch nur mit schönen, warmen Worten, um den Rest bei Laune zu halten, bis auch dieser in die "Soziale Hängematte" entfliehen darf.
Und wisst ihr, was das tollste an der Sache ist? Die Geschassten werden genau die Parteien wählen, die dieser Flucht der Unternehmen aus der sozialen Verantwortung noch Vorschub leisten werden.
das passiert mit oder ohne KI. Die Herde aufscheuchen hat Tradition und mit Alarmismus holt man aus den einzelnen mehr heraus.
Bis zu einem gewissen Stadium/Alter;-)
https://www.youtube.com/watch?v=2lH-pGevDz8
(ich finde den Part im Video schaurig, indem erzählt wird wie viele Zeilen Code die KI produziert hat)
Es steht vorallem im Raum, dass das Ingenieur Wesen in der Software abhanden kommt.
MS glänzt aktuell nicht durch Software-Qualität. Die Frage ist, ob es durch KI besser wird. Aktuell sieht es nicht so aus.