Amy Hood, Chief Financial Offer (CFO) bei Microsoft, zwingt den Xbox-Geschäftszweig dazu, eine Gewinnspanne von 30 % zu erzielen. Ein Wert, der über dem üblichen Niveau für Spiele liegt. Wenn die Xbox-Leute nicht liefern, habe dies "verheerende Auswirkungen" auf das Geschäft, so die Drohung.
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Das Thema ist mir die Woche auf X in diversen Tweets, wie nachfolgend gezeigt, begegnet. Windows Central hat es in diesem Beitrag aufgegriffen.
Es gab wohl schon länger Gerüchte, dass die Xbox-Sparte bei Microsoft arg unter Druck durch die Finanzchefin sei, die 30 Prozent Profit fordert. Nun berichten die Bloomberg-Reporter Dina Bass und Jason Schrier wohl, dass Microsoft-Finanzchefin Amy Hood tatsächlich von der Xbox-Sparte eine Marge von 30 % Gewinn verlangt. Das sei weit über den angemessenen Zielen für den Profit in der Videospielbranche und insbesondere bei der Gaming-Hardware-Branche, heißt es. Microsoft hat dazu folgende Erklärung abgegeben.
Wir verfolgen bei der Führung unseres Unternehmens und der Festlegung unserer Ziele eine langfristige Perspektive. Wir setzen uns hohe Ziele, bleiben dabei aber flexibel, da wir wissen, dass Erfolg nicht bei jedem Projekt oder jeder Priorität gleich aussieht.
Wir betrachten das Unternehmen als Ganzes und sorgen für ein Gleichgewicht zwischen Kreativität, Innovation und Nachhaltigkeit in einem vielfältigen Portfolio von Angeboten. Wie in jedem kreativen Unternehmen bedeutet dies manchmal, dass wir schwierige Entscheidungen treffen und Arbeiten einstellen müssen, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr funktionieren, und Ressourcen auf Projekte verlagern, die besser zu unserer Ausrichtung und unseren Prioritäten passen.
Auch wenn sich die einzelnen Teams und Projekte voneinander unterscheiden, haben wir doch ein gemeinsames Ziel für das gesamte Unternehmen: großartige Spiele zu entwickeln und unseren Spielern Erlebnisse zu bieten, an denen sie noch viele Jahre Freude haben werden.
Klingt wie Friede, Freude, Eierkuchen, und wer nicht spurt, der fliegt. Mal schauen, wann es in diesem Bereich Entlassungen gibt. Als Besitzer von drei Microsoft-Aktien freut man sich über Kurzsteigerungen. Aber als Spieler, der Xbox-Produkte kaufen muss oder als Mitarbeiter der Xbox-Sparte scheint es derzeit nicht so lustig zu sein – oder wie seht ihr das?




MVP: 2013 – 2016




Das Profitziel ist ein typischer Ausdruck der heutigen Geldgeilheit.
Selbst wenn Leute 10 Mrd Dollar auf dem Konto haben, das reicht denen nicht.
Die wollen 15 Mrd, 20 Mrd, 30 Mrd Dollar auf dem Konto haben, ohne das die wissen, was die denn mit dem vielen Geld überhaupt anfangen sollen.
Hauptsache, die Zahl auf dem Kontostand ist möglichst groß.
Und 30% Profit ist völlig absurd!
90% aller Unternehmen weltweit würden Freudensprünge machen, wenn die 10% Profit hätten.
Willkommen im Leben ;-p Lohnsklave. Nur weil man keine Peitsche mehr spürt ist die Sklaverei trotzdem nicht weg.
Natürlich reicht das Geld nicht.
Es soll ja immer mehr für die Share Holder überbleiben.
Ich zähle mich eigentlich durchaus als Gamer: GamerPC; FluSIM PC; RacingSim PC; XBox 360/XBox One; PS3/PS4; Nintento Wii/Switch und nen SteamDeck.
Spiele kauf ich aber gut über ein (schon fast zwei) Jahrzehnt nicht mehr Vollpreis: Pyramide; Red/Green Pepper; Krabbelbox; Sales.; Humble Bumble… zu dem Preis was Spiele tatsächlich wert sind!
Nicht diese übertrieben Abzockpreise die heute ausgerufen werden für ein paar Stunden seichte Unterhaltung!
Wer warten kann ist klar im Vorteil, in die Sales kommen sie alle. Dann auch bugbereinigt, komplett mit allen DLC und spielbar ;-P
120GiB plus 40GiB Day 1 Patch und trotzdem bugverseucht? Nein Danke!
30% Profit? Wen ihr meint, aber nicht mit mir.
Mein Dank geht an die Day1 Käufer; Vorbesteller und Whales die das alles finanzieren ;-P Ich steig dann ein wenn alles gut abgehangen ist.
Wenn Inflation heutzutage mit reiner (Geld)Gier verwechselt wird, mache ich das Spiel einfach nicht mehr mit – sollen sie bleiben wo "der Pfeffer wächst"!
Es ist keine Inflation sondern nur Begründungen noch mehr Geld zu machen!
Kurzfristige Liegerengpässe wegen XY und damit steigende Preise sind ja verständlich. Angebot und Nachfrage. Aber danach müssen die Preise wieder sinken, tuen sie aber nicht und manche machen sich dann die Taschen voll und jammern dann was von Inflation.
Spotify kommt erstmalig in die Gewinnzone und erhöht gleich mal die Preise und es wird vergessen wer dafür verantwortlich ist. Der zufriedene Kunde. Auch wird vergessen. Kein Vertrag ist für immer.
Die nächste Finanzblase wird kommen und wer bis dahin in seinem Aktienluftschloss lebt wird eine harte Landung erleben.
So ein Finanzgedächtnis hält nur etwa 30 Jahre und die Dotcomblase ist bald 30 Jahre her.
Bei Azure-Projekten ist der Profit durchschnittlich über 3000% (100x höher als der Wunsch für die Xbox-Sparte). Aber trotzdem fände ich eine Schließung schade. Am Ende ist Gier der falsche Weg.
Verrückt. Wird sich jedoch in immer mehr Geschäftbereiche einnisten und eher früher als später gibt es ein böses Erwachen. Der übliche Schweinezyklus halt. Wer alt genug ist und es bereits ein oder mehrmals erlebt hat, weiß Bescheid.
Wenn man bedenkt, dass die Spiele über den XBox Store sowieso immer zu Teuer sind, sollte man dort wenn überhaupt sowieso nur im Angebot kaufen,
oder komplett über andere Seriöse Stores.
z.b. Diablo IV Standard Edition 60€ oder Fallout 3 GOTY noch 20€
in Key Store meines Vertrauens kostet Diablo IV Standard schlanke 22€ und Fallout 14€
Und dabei handelt es sich nicht um Accounts mit den Spielen, sondern Offizielle Keys, die man mit seinem Account ein lösen kann.
Ich kaufe dort schon einige Jahre und es gab noch nie probleme.
(cdkeys.com bzw. loaded.com)
Wenn die Spiele auf der XBox oder Windows Plattform nun nochmal teurer werden, werden sich entsprechend weniger leute dort die spiele zulegen und auf alternativen zurückgreifen.
Nun ja, andere Microsoft Abteilungen (AI & Co) performen deutlich besser, als die Gaming-Sparte. Da wird das Management, halt gierig (oder halt die Aktionäre). Vollkommen unabhängig davon, ob solche Ziele realistisch sind.
In einem Markt, in dem es ein enormes Überangebot an Spielen gibt, dürfte das Ziel schwer zu erreichen sein. Zu erwarten ist, das man zunehmend die gut verdienenden Gamer als Zielgruppe anpeilt. Will Jemand einen Skin für 200€ kaufen? 😉
AI performt gar nicht!
Ausnahmslos alle Firmen, die nur KI machen, machen Milliardenverluste und haben noch nie einen Cent Gewinn erwirtschaftet.
Und bei Microsoft ist es mit seiner AI-Sparte ganz genauso.
Und wenn die AI-Blase platzt (und das wird sie irgendwann), dann werden 90% der AI-Firmen verschwinden und deren Aktionäre all ihr Geld verlieren.
Nur so als Gedanke…
Schaut mal wo Eure Rentenkassen, Versicherungen, ETFs etc. so Euer Geld so anlegen. Das sind genau jene, die 30% und mehr wollen. Also vielleicht die Empörung einmal eine Nummer kleiner, kurz in sich gehen, Microsoft und BigTech in seinem persönlichen Umfeld werfen – wo es nur geht (inkl. Fonds etc.) – und gut ist.
Mir läuft der Laden sowas am A…. vorbei… selbst Schuld, wer da arbeitet oder das Zeugs einsetzt…
Der moderne Aktienmarkt ist völlig aus dem Ruder gelaufen und ist inzwischen sehr weit weg vom ursprünglichen Zweck der Aktien:
Der Aktien ausgebenden Firma Kapital zu bringen.
Quasi Kredit bekommen von vielen kleinen Anlegern anstatt von einer Bank.
Und die Aktionäre haben dann nur die Dividende bekommen, quasi als Zinsen für das dem Unternehmen gegebene Kapital.
Inzwischen sind die Firmen und ihre Aktien zu einen Spekulationsobjekt verkommen und das ursprüngliche Ziel der Aktien völlig untergegangen.