CETA, TTIP, Apple, EU-Steuern und Druck der USA

Die Abkommen CETA mit Kanada und TTIP mit den USA sind ja in der Kritik, sollen aber von der Politik durchgewunken werden. Alles im Interesse der USA. Szenenwechsel: Die EU-Kommission geht gegen Mitgliedstaaten, die Unternehmen hohe Steuererleichterungen zugesagt haben, wegen unerlaubter Subventionen vor. Für Apple bedeutet dies, dass in Irland Steuernachzahlungen drohen. Das US-Finanzministerium warnt jetzt die EU vor einem "unerwünschten Präzidenzfall", der "andere Abkommen gefährde". Der EU werden Gegenmaßnahmen angedroht, wenn Apple wirklich Steuern zahlen muss (was die Steuerlast in den USA mindert). Weitere Infos gibt es hier bei heise.de. Interessant ist auch dieser campact-Beitrag. Und jetzt rechnet mal nach, was uns bei CETA und TTIP drohen könnte. Nachtrag: Die EU-Kommission weist (zumindest nach außen) die Kritik der Amis zurück, wie man bei heise.de nachlesen kann.


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3 Antworten zu CETA, TTIP, Apple, EU-Steuern und Druck der USA

  1. Remo sagt:

    Diese Drohgebärden passen hervorragend zu der Arroganz der Grossmacht. Andere aufkommende Grossmächte sind da kein Haar besser.

    Weil diese Riesenkonzerne in diesen Ländern einfach den Hals nicht voll kriegen, wird alles zur Gewinnmaximierung gemacht, was ihnen in den Sinn kommt. Den ganzen Dreck (vergiftete Lebensmittel, Medikamente, etc.), genmanipulierten Mist, müssen sie ja loswerden. Den will man nicht vor der eigenen Haustüre haben. Den Honig des wirtschaftlichen Aufschwungs schön ums Maul gestrichen, knicken dann die Regierungen in Europa nach und nach schnell ein. Im Bewusstsein, dass das schlecht für die Bevölkerung ausgeht, wird alles immer schön hinter verschlossenen Türen 'verhandelt' und an eben dieser Bevölkerung vorbei 'geregelt'.

    Diese Staaten und ihre Megakonzerne brauchen eben eine Müllhalde und da ist ihnen jedes Mittel recht und das 'befreundete' Europa sehr willkommen. Afrika ist ja schon dermassen versaut, da gibts keinen Platz mehr, geschweige denn Menschen, welche für den ganzen Mist noch viel zahlen können. Dort wo es noch geht, hat schon China und Russland die Anker geworfen.

    Nun muss man auch nicht glauben, dass es innerhalb Europas sauber zugeht. Auch Europa hat seine Müllhalde, nämlich in Osteuropa. Was da an Dreck (Lebensmittel, Medikamente, Etc.) an die Bevölkerung verkauft wird .. einfach widerwärtig.

    Wird es für alle diese Verbrecher .. äh Konzerne zu eng, haben sie dann immer noch ihre Schlägertrupps. Die sorgen dann schon dafür, dass die Bevölkerung spurt. Beispiele dazu gibt es genug.

    So, ich muss jetzt aufhören. Ich rege mich wieder enorm auf.

    • Dieter Schmitz sagt:

      Starke Worte, aber seien wir doch ehrlich:

      NIEMAND zwingt uns dazu, DIESE Lebensmittel und Medikamente zu kaufen. Wir tuen es FREIWILLIG.

      So wie wir auch nichts gegen z.B. geplante Obsoleszenz tun. Wir akzeptieren es einfach.

      Und bei der nächsten Bundestags- oder Landtagswahl bleibt wieder alles beim Alten. Nur am Stammtisch regt sich (verbaler) Widerstand.

      Es braucht keine Schlägertrupps. Die Menschen tun sich das FREIWILLIG an.

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