Windows 10 S und Surface Laptop vorgestellt

Wie erwartet (siehe Was zeigt Microsoft auf der #MicrosoftEDU?) hat Microsoft heute das Surface Laptop sowie Windows 10 S vorgestellt. Das Projekt zielt auf Schulen und den Bildungsbereich.


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Windows 10 S – Nur Apps aus dem Store

Im ersten Teil der Präsentation ging Microsoft auf Windows 10 S (S steht für Schule) ein, welches auf den Bildungsmarkt zielt und Googles Chromebooks Konkurrenz machen soll.


(Quelle: Microsoft)

Windows 10 PCs für den Bildungsbereich sollen ab einem Preis von 189 US Dollar starten, wobei dort Windows 10 S kostenlos vorinstalliert ist. Windows 10 S wird für Schulen und deren Windows Pro PCs gratis sein. Mit dem Paket kommt zudem ein Microsoft Office 365 for Education.

Windows 10 S kann nur Apps aus dem Windows Store ausführen – man kann (im Gegensatz zu Windows RT) aber über einen Schlüssel die Systeme auf Windows 10 Pro aktualisieren. Dann stehen beliebige Anwendungen zur Verfügung. Einen Vergleich der Features von Windows 10 S mit den restlichen Windows 10-Versionen sowie weitere Informationen hat Microsoft auf dieser Webseite veröffentlicht.

Über eine spezielle App können Administratoren USB-Sticks mit einem Windows 10 S-Installationsabbild erstellen und zur Installation verwenden. Die Verwaltung der Geräte erfolgt über Microsoft Intune for Education, dessen sofortige Verfügbarkeit angekündigt wurde. Geräte werden von verschiedenen Partnern wie Acer, HP, Lenovo etc. kommen. Artikel zum Thema finden sich bei Dr. Windows, bei deskmodder.de und bei heise.de. Die Seite der Präsentation gibt es hier.

Das Surface Laptop ab 999 US $

Im zweiten Teil der Präsentation hat Microsoft dann das Surface Laptop vorgestellt. Das Notebook hat ein 13,5 Zoll PixelSense Display (3,4 Millionen Pixel) und ist nur 9,9 mm bis 14,47 mm dick.


(Quelle: Twitter)

Das Gewicht liegt bei 1.200 Gramm. Das Notebook besitzt (nur) einen USB 3.0 Typ A-Anschluss und einen Klinkenstecker. Laut der Specs-Seite von Microsoft ist die Variante mit Intel Core i5 CPU, Intel® HD Graphics 620, 4GB RAM und 128GB SSD zum Preis von 999 US $ zu haben. Mit 256GB SSD, 8GB RAM und Intel® HD Graphics 620 kostet das Gerät 1.299 US%. Die Intel Core i7-Variante mit 256GB SSD, 8GB RAM und Intel® Iris™ Plus Graphics 640 kostet 1.599 US $, während die Variante mit 512GB SSD, 16GB RAM und Intel® Iris™ Plus Graphics 640 2.199 US $ kostet. Laut diesem Bericht ist das Upgrade auf Windows 10 Pro bis Ende 2017 gratis. Ein Artikel zum Surface Laptop findet sich ebenfalls bei deskmodder.de.


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7 Antworten zu Windows 10 S und Surface Laptop vorgestellt

  1. Paule21 sagt:

    Ich verstehe das nicht. Ich glaubte, Microsoft wollte ein Produkt auf den Markt bringen, dass es mit den Chromebooks aufnehmen kann und Google ein paar Kunden abzunehmen. Aber bei diesen Preisen wird sich das kaum ein Schüler oder Student leisten können und wollen. Oder habe ich da was falsch Verstanden?

    • Günter Born sagt:

      Ging mir auch kurzzeitig so, als ich die Live Präsentation verfolgte – aber dann habe ich nochmals nachgesehen.

      Es sind mehrere Produkte, die vorgestellt wurden – wobei die Kombination #MicrosoftEDU und Surface Laptop durchaus missverständlich sein kann.

      Die PCs, die mit Windows 10 S ausgeliefert werden, sollen ab 189 US $ kosten. Das sind die Mitbewerber zu den billigen Chromebooks.

      Aber die Google Pixel-Chromebooks waren preislich auch hoch angesiedelt (1.300 US $). Und irgendwo hatte man bei Microsoft wohl noch ein Surface Laptop herumliegen, was man da auch vorstellen musste.

      Was das Surface Laptop im Bildungsbereich (bei den Preisen) soll, erschließt sich mir auch nicht so recht. Aber die bewerben das Surface Laptop explizit mit Windows 10 S – keine Ahnung, wer das kauft – möglicherweise zahlen die meisten Leute dann die 49 US $, um auf Windows 10 Pro upzugraden. Vielleicht hat der Studioso von heute mehr Kohle oder Papa zahlt. Für den Preis gibt es bestimmt lukrativere Notebooks – wie es mit der Reparierbarkeit des Surface Laptop ausschaut, werden wir bald erfahren (ich postuliere: miserabel).

      • Potrimpo sagt:

        Zumindest in den USA ist das Upgrade auf Windows 10 Pro bis Ende 2017 kostenlos (Surface Laptop). Insoweit eine Alternative für die aktuelle Studenten-Hardware Surface Book, Surface Pro sowie MacBook Air und Macbook Pro, den HP Spectre X3 nicht ganz zu vernachlässigen. Die sind alle nicht läppisch.

        Hinsichtlich der Reparierbarkeit hast Du wohl recht. Da reiht sich das Surface Laptop in die Unsitte mit verlöteten SSDs bei Apple ein und wird genauso schlimm zu reparieren sein wie Surface Pro oder Surface Book

  2. Paul Brusewitz sagt:

    Haha…

    Ein Windows, auf dem nur noch Apps aus dem Store laufen.

    Und dazu Microsofts Einschätzung:

    === schnipp ===

    Windows 10 S wurde von Studierenden, Schülern und Lehrkräften inspiriert und ist das beste Windows, das jemals für Bildungseinrichtungen entwickelt wurde. Es stellt auch eine hervorragende Option für Windows-Kunden dar, die eine konsistente Leistung und erweiterte Sicherheit wünschen.

    === schnapp ===

    Ach ja…

    Die ersten 100 Tage unter Präsi Trump waren ja auch die erfolgreichsten ersten 100 Tage, die jemals ein US-Präsi hingelegt hat.

    Wird das über die Luft übertragen?
    Verdammt – Bald merken wir alle nix mehr!

    MfG P.B.

    • Potrimpo sagt:

      Du weißt aber schon, dass – es geht hier insbesondere um die US-Schulen – auf den Chrome-Books lediglich der Browser+Erweiterungen und ansonsten auch nur Apps (aus dem Google-Playstore und das auch erst seit neuerer Zeit) laufen, auf dem, ebenfalls benutzten, iPads auch nur Apple Store-Apps gehen?

      Das ist in den USA überaus erfolgreich.

      • Paul Brusewitz sagt:

        Klar. Die führen auch das Klassenbuch mit allen Schülernamen /-daten und Noten in der Google Cloud. Deswegen müssen wir das aber doch nicht nachmachen.

        Abgesehen davon ist der Bildungssektor in den USA für die IT-Unternehmen ein Markt, den es zu erobern und Claims abzustecken gilt. Das ist bei uns zum Glück (?) noch anders. Kann man drüber diskutieren.

        Der Punkt ist doch der:

        Was gibt es denn an gut gemachter für die Ausbildung geeigneter Software als Win32-Anwendungen (Stichwort: Open Source-DVD) und was gibt es dazu im MS-Store?

        Das solche Geräte administriert werden müssen und da nicht jeder einfach so alles installieren darf ist selbstverständlich. Diese Sicherheit erreiche ich aber nicht durch eine Beschränkung auf den MS-Store, sondern nur durch intelligente Lösungen.

        Was da im MS-Store für schell zusammengestrickter Schrott lag, hat ja selbst MS erkannt und den Store letztens umfangreich bereinigt. Irgendwo habe ich gelesen, dass da fast 60 Prozent der Apps von MS gelöscht wurden. Inzwischen stellt man wohl höhere Ansprüche.

        Das Microsoft Sicherheit kann, hat man an den Lumia-Phones gesehen. Nur leider haben es die Kunden MS nicht gedankt.

        Hohe Sicherheitsstandards für einen Schul-Notebook (-Tablet) sind absolut wichtig. Mit einer Beschränkung auf den Store erreicht man diese nur in geringem Maß aber verschließt das Gerät damit gegenüber einer großen Menge guter und durchdachter W32-Lernsoftware die erprobt und zum Teil seit Jahren in Weiterentwicklung ist.

        MfG P.B.

        • Andreas Terveen sagt:

          "Das Microsoft Sicherheit kann, hat man an den Lumia-Phones
          gesehen. Nur leider haben es die Kunden MS nicht gedankt."
          Das Lumia-Phone war in Europa ein durchaus beahctlicher Erfolg (zum Teil bis zu 15 % Marktanteil – dafür das man als MS da viel zu spät drann ganz beachtlich!). In den USA hatten die Microsoft Phones aber nur einen Marktanteil von kümmerlichen 2 % – viel zu wenig nach amerikanischen maßstäben und deren Erwartungshaltungen.
          Größtes Problem der Lumina-Phones waren und sind nicht die Kunden, sondern die fehlenden Apps. Für Smartphones werden Apps Landauf – landab fast ausschließlich für Andorid und iOS angeboten, bei Windows Mobile herrscht Fehlanzeige. Deshalb kauft das kaum einer, nicht wegen Undank!!

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