GCHQ nach Cyber-Angriff auf britische Nuklearanlage aktiv

In Großbritannien ist die Cyber-Abwehrtruppe des Geheimdienst (GCHQ) nach einem erfolgreichen Angriff auf eine Nuklearanlage zur Unterstützung eingeschaltet worden. Grund: Der Betreiber hatte Probleme, die Systeme erfolgreich von den Folgen des Angriffs zu bereinigen.


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Der britische The Telegraph berichtet vor 2 Tagen in diesem Artikel darüber – ich bin über nachfolgenden Tweet darauf aufmerksam geworden.

Dem Bericht zufolge wurde GCHQ-Cyberexperten hinzugezogen, nachdem ein digitaler Angriff (Cyber-Angriff) auf einen großen Akteur der britischen Atomindustrie eine Sicherheitskrise ausgelöst hatte.

KRITIS-Netzwerk
(Quelle: Pexels Markus Spiske CC0 Lizenz)

Wenig Details

Details sind mir nicht wirklich bekannt – hier die Kerninformationen: Konkret haben Experten des National Cyber Security Centre (NCSC), gehört zum britischen Geheimdienst GCHQ, heimlich einem britischen Atomkraftwerk geholfen, das nach einem Cyberangriff Probleme hatte, die IT wieder flott zu bekommen. Der The Telegraph-Artikel findet sich hier einer Paywall – es sieht aber so aus, als ob der Vorfall durch einen Bericht, der auf Grund des Informationsfreiheitsgesetzes angefordert wurde, öffentlich wurde.

Der Bericht der Nuclear Decommissioning Authority (NDA), der unter Verwendung der Gesetzgebung zur Informationsfreiheit erstellt wurde, besagt, dass die Verantwortlichen "wissen, dass ein wichtiges Unternehmen im Bereich der Kernenergieerzeugung von einem Cyberangriff negativ betroffen ist und sich auf das Fachwissen des NCSC verlassen musste, um ihnen bei der Wiederherstellung zu helfen". Den Bericht selbst habe ich bisher nicht gefunden und im Internet gibt es aktuell auch keine weiteren Details. Der Fall zeigt aber, wie sensitiv diese Anlagen im Hinblick auf Cyber-Angriffe sind.


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3 Antworten zu GCHQ nach Cyber-Angriff auf britische Nuklearanlage aktiv

  1. Dietmar sagt:

    "….Hier die Kerninformationen: Konkret…" müsste ergänzt werden von Protonen und Neutronen :D fast lustig wenns nicht so traurig wäre….

  2. Die/Das/Der Gender-Krankheit*er sagt:

    Das E-Voting-System der Schweiz ist unknackbar, wenigstens wenn man dem Bundes-Irrenhaus Glauben schenkt.
    Vielleicht sollten Geheimdienste mal im Bundes-Irrenhaus der Schweiz nachfragen?

  3. Bernard sagt:

    Waren bestimmt die Russen! (TM)

    /Ironie off

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