EU-Organisationen im Fokus eines Cyber-Angriffs

Eine Reihe von Institutionen der Europäischen Union, darunter auch die Europäische Kommission, wurden letzte Woche durch eine größere Cyber-Attacke angegriffen. Laut meinen Informationen scheint der Angriff aber nicht erfolgreich zu sein – wenn auch noch die Vorgänge analysiert werden.


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Ich bin beim Nachrichtenmedium Bloomberg auf die betreffende Information gestoßen – nachfolgend der entsprechende Tweet.

EU-Organisationen im Fokus eines Cyber-Angriffs

 

Ein Sprecher der EU-Kommission sagte gegenüber Bloomberg, dass eine Reihe von EU-Einrichtungen "einen IT-Sicherheitsvorfall in ihrer IT-Infrastruktur erlebt haben." Der Sprecher führte ferner aus, dass die forensische Analyse des Vorfalls sich noch in der Anfangsphase befinde. Es sei zu früh, um endgültige Informationen über die Art des Angriffs zu geben. Der Sprecher wird von Bloomberg folgendermaßen zitiert.

Wir arbeiten eng mit dem CERT-EU, dem Computer Emergency Response Team für alle EU-Institutionen, -Einrichtungen und -Agenturen und dem Anbieter der betroffenen IT-Lösung zusammen. Bislang wurde kein größerer Informationsbruch festgestellt.

Der Angriff wurde wohl als ernst genug eingestuft, so dass hochrangige Beamte der Kommission alarmiert wurden. Das hat wohl eine mit der Angelegenheit vertraute Person Bloomberg gesteckt. Die gleiche Person meinte, dass sagte Vorfall größer als die üblichen Angriffe, die die EU regelmäßig treffen, gewesen sei. Ein anderer EU-Beamter sagte gegenüber Bloomberg, dass die Mitarbeiter kürzlich vor möglichen Phishing-Versuchen gewarnt worden seien.


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Eine Antwort zu EU-Organisationen im Fokus eines Cyber-Angriffs

  1. Thierry sagt:

    Heute fängt eine Revolution nicht mehr auf der Straße an, sondern mit einer Maus und einer Tastatur.

    Leider gibt es jenseits des Guten und Böses immer mehr Attacken, die einem oft in der Einfachheit deren Ausführung zum erstaunen bringt. Zu diesem Punkt hatte ich diese Woche ein erstes Telefonat mit einer wichtigen Institution aus Frankreich. Die Ansprechpartnerin am anderen Ende war sehr großzügig mit der Preisgabe beruflicher, persönlicher und privater Informationen. Die Krönung: Sie kennt mich überhaupt nicht! Ich bin davon überzeugt: Hätte ich die Farbe ihrer Unterhose gefragt, hätte sie mir diese Preis gegeben.

    Je sparsamer man mit beruflichen und privaten Daten umgeht, insbesondere, bei der Preisgabe von diesen Informationen, desto besser ist man vor Attacken geschützt. Und beim klicken auf fremde Links sollte man zwei mal überlegen, ob das was man tut, richtig ist.

    In diesem Sinn ein schönes Wochenende.

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