Microsoft Cloud: Ab 1. April 2023 wird es teurer

[English]Nein, es ist kein April-Scherz – wir haben ja noch März. Aber zum Stichtag 1. April 2023 werden die Cloud-Angeboten Microsofts schlicht ein wenig teurer. Es war zwar bereits im Januar 2023 angekündigt worden – das hat auch niemand wirklich zur Kenntnis genommen. Microsoft läutet damit eine neue Politik ein, bei der die Abo-Preise alle sechs Monate überprüft und ggf. an die Dollar-Preise angepasst werden sollen.


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Ich selbst hatte das Ganze nicht so wirklich mitbekommen – die letzte Information über teurere Abos findet sich im Blog-Beitrag Daumenschraube: Monats-Abo für Microsoft Office 365 soll 20 % teurer werden. Martin Geuß hat das Ganze aber verfolgt und in diesem Beitrag aufgegriffen. Letztendlich setzt Microsoft zum 1. April 2023 das um, was am 5. Januar 2023 im Beitrag Consistent global pricing for the Microsoft Cloud angekündigt hatte. Dort findet sich die Information, dass Microsoft Schritte unternimmt, um die Preisgestaltung seiner Microsoft Cloud-Produkte weltweit anzugleichen.

Das bedeutet, dass die Preise für Microsoft 365, Azure, Exchange Online etc. am Wechselkurs der lokalen Währung zum US-Dollar (USD) angepasst werden. Ab dem 1. April 2023 ergeben sich dann für europäische Kunden folgende Preise für Microsoft Cloud-Produkte:

GBP: +9%
DKK, EUR und NOK: +11%
SEK: +15%

Ich interpretiere die obige Liste mal so, dass alles teurer wird. Für Kunden der Microsoft Cloud-Produkte im deutschsprachigen Raum schlägt die Preiserhöhung um 11 Prozent zu – ist ja fast noch unter der Inflationsrate und so super günstig. Für Bestandskunden wird die Erhöhung erst zum Ablauf des jeweiligen Abrechnungszeitraums in Kraft treten. Zu beachte ist, dass es nur Unternehmen trifft – die Consumer-Versionen von Microsoft 365 bleiben im Preis gleich.

Künftig wird Microsoft die Preisgestaltung in lokaler Währung im Rahmen eines regelmäßigen halbjährlichen Rhythmus unter Berücksichtigung von Währungsschwankungen gegenüber dem US-Dollar bewerten.


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15 Antworten zu Microsoft Cloud: Ab 1. April 2023 wird es teurer

  1. Yvi sagt:

    Meine persönliche Meinung, das viel in den Betriebssystemen entweder über KI oder Remoteservice, Abstürze der Betriebssysteme, absichtlich zur Panikmache verursacht werden, um Cloudlösungen oder externe Backups über Backupfestplatten teuer an den Mann zu bringen. Es ist viel in PC-Foren von immer wieder den selben auftretenden Fehlern zu lesen, bei verschiedenen Personen, zur selben Zeit. Wenn man das Forum so mal Jahre Analysiert, kommt man sehr schnell drauf, das nicht immer die Einstellungen oder falsche Viren-Programme, daran schuld sind, es gibt nämlich Leute mit selben Problemen zur selben Zeit, nur mit installiertem Defender. Es wird also viel über Sicherheit und Cyberangriffe in den Medien berichtet, um Panikaufrüsten zu verursachen, natürlich nur zum Schutz des Kunden und am besten hohe Überwachungs und Sicherheitslösungen für Firmengroßkunden. Irgend jemand zahlt für die Publikmachung der neuesten Cyberattacken, in gewissen Medien auch Geld, da es wieder gute Werbung für die Cloud ist. Aber es profitieren viele solcher Cloud und Sicherheitsanbieter davon nicht nur Microsoft. Die sind alle auf hohe Monatskosten drauf aus, egal welcher Anbieter. Es könnte Installierte Software über eigene Server die Schuld auf andere installierte Software schieben, das diese wiederum profitieren. Das ist genau so wie mit der Rente, die wird jetzt erhöht, gleichzeitig Rundfunkgebühren und Pflegeversicherungsbeiträge erhöht. Irgendwie schröpft man durch trickreiche Hintertüren immer seine Leute. Früher stand Bürger und Kundenzufriedenheit an erster stelle, heut zu Tage wirtschaftet jeder in seine eigene Tasche. Gib dem einen ein Stück Kuchen und nimm Ihnen gleich drauf ein drittel wieder weg, Dann kommen wieder saftige Erhöhungen von anderen Firmen und die Rentenerhöhung oder die nächste Gehaltserhöhung hat sich wieder erübrigt. Ich denke das viel Ki die Leute zur Cloud drängen will, da dann vielen nichts mehr anderes übrig bleibt um als Firma nicht wahnsinnige Verluste ein zu fahren. Ich habe Tests durch mit Microsoft wo ich das nicht mehr funktionierende Betriebssystem einfach weiter laufen hab lassen und Microsoft hat für Fehlerbehebung auch selbst nach 2 Wochen gesorgt obwohl ich nichts anderes versucht habe zu verbessern. Anderen wird in vielen Foren aus Erfahrung geraten das BS wieder neu auf zu setzen bei Bluescreens, aber es war AMD dran Schuld mit falschen Treibern. Nach warten auf den nächsten Treiber hat sich das Bluescreenproblem wieder allein erledigt, man musste halt nur den Treiber ohne Adrenalin drinnen lassen oder den vorherigen wieder zurückspielen und die automatische Treiberinstallation im Gerätemanager und Gruppenrichtlinien. Ob es Zufallsfehler sind von hoch bezahlten Profis, weiß kein Mensch um neue teurere Grafikkarten zu verkaufen oder Clouds und Sicherheitslösungen. Aber heut zu Tage ist Bereicherung an den ärmsten der Armen, anscheinend von Vermögenden mit guten Anwälten die Schlupflöcher im Rechtssystem so lange schröpfen bis diese durch andere Gesetze wieder geschlossen werden, anscheinend schon an der Tagesordnung. Wobei bei Microsoft die Großkunden mit Azure die Zielgruppe für Ihre Cloud ist. Es bleibt spannend wie sich der Cloudmarkt noch entwickeln wird.

    • Singlethreaded sagt:

      Natürlich ist das Thema "Cyber & IT Security" in der letzten Zeit sehr im Fokus und Firmen aus dem Bereich der IT Security versuchen ihre Produkte an den Mann zu bringen. Würde ich jedes "Gesprächsangebot" annehmen, dann könnte ich damit locker die Hälfte meiner Arbeitszeit füllen. Trotzdem zeigen doch die erfolgreichen Hacks von Firmen, dass die Gefahr durchaus real ist. Reine Panikmache ist das aus meiner Sicht nicht.

      Fehler in Produkten, ob nun in der Cloud oder On-Prem, haben aus meiner Sicht viele Ursachen wie die immer größere Komplexität der Systeme, Featurewahn bei der Entwicklung oder eine unzureichende Qualitätskontrolle.
      Absicht würde ich da nicht unterstellen, ehr ein Problem das selbstgeschaffene System noch zu überblicken. Teilweise müssen sich Hersteller die Frage gefallen lassen, on sie ihre Systeme noch im Griff haben.

      Das Anbieter bzgl. der Cloud das Bestreben haben die Kunden dauerhaft zu binden ist kein Geheimnis. Es ist schwer abzuschätzen wie dort die Reise weitergeht und ob die Kunden wirklich bereit sind ihre Prozesse zu quasi 100% in der Cloud zu betreiben.

      • Chris sagt:

        Ob ich einen Exchange lokal betreibe oder in der Cloud ändert In der Regel nichts an der Sicherheit, sofern man ein Patchmanagment hat. In der Regel ist das Problem der Anwender vor dem Bildschirm der unbedarft Dokumente öffnet und seltener der Exchange selber, böse Mails kommen auch über andere Mailserver rein. Cloud bekommt schneller die Updates? Ja aber nur weil MS sie vorher nicht zur Verfügung stellt und ihre Onlineversion vorab patched.
        Das ist eine gefühlte Sicherheit, wenn man guckt wie lange die Lücken eigentlich schon ausgenutzt werden, da machen die 2-3 Tage schneller geschlossene Lücken am Ende auch nichts mehr aus.

        Davon abgesehen ist mein lokaler Exchange in dem Szenario sicherer, da er nicht 24/7 offen im Netz erreichbar ist, sondern nur per VPN. Daher könnte eine Exchangelücke nur ausgenutzt werden wenn der Angreifer sich schon in meinem Netz befindet, dann ist es also so oder so schon zu spät.

    • Dolly sagt:

      Recherchetipp: Cyberpolygon.

    • Stephan sagt:

      Wow, der Aspekt der Remote gesteuerten Abstürzte der Windows User.
      Und der Gedanke, das Microsoft einen Klick macht und in z.b. Europa alle Windows 11 Rechner Abstürzen wirft ein völlig neues Bild…. auf die Ideen und Kreativität der Verschwörungstheoretiker.

      Ich würde sagen, Level 2 Erreicht!

  2. enrgy sagt:

    "Na, gegen 5G hilft sicher, den ganzen PC in Alufolie einzuwickeln!"

    Jetzt funktionieren aber meine Bluetooth Boxen nicht mehr – da steckt bestimmt M$ dahinter!!1111!!!

  3. Joerg sagt:

    Würde die mal die Haftung für gravierende Sicherheitsmängel übernehmen wäre der Preis gerechtfertig. Sind halt alles bedauerliche Softwarefehler, da kann man nichts machen.

    Cloud mag alles schön und gut sein, aber wer nutzt denn 100% der integrierten Featues und Leistungen? Ich würde behaupten die meisten nutzen bewusst MS-Teams+Sharepoint und ggf. OneDrive, letzteres nicht freiwillig / bewusst, da Office von sich aus immer alles dort ablegen möchte und man erst per GPO wieder auf onPrem Ressourcen verweisen muss.

    System zuhause läuft noch auf Windows 10 22h2, mit 11 kamen Leistungseinbußen von rund 10% zu tragen (Gamingbereich), dass ist nicht Tragbar wenn das OS zu viel Grundleistung benötigt, finde das immer wieder bedauerlich, dass die Spielhersteller nur sehr selten auch Clients für Linux anbieten. Wenn der Bereich mehr auf Linux setzen würde, wäre der Marktanteil auch deutlich größer.

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