Auf die Webseite der deutschen Stadt Dresden gab es zum 30. April 2025 einen DDoS-Angriff. Dadurch waren die im Internet angebotenen Dienste und Seiten der Stadt nicht mehr erreichbar. Aktuell läuft die Webseite von Dresden wieder. Es findet sich inzwischen aber eine kurze Meldung auf der Internetseite der Stadt.
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Blog-Leser Heiko A. hat mich am gestrigen Nachmittag (30. April 2025) über den Sachverhalt informiert (danke dafür) und schrieb, dass dresden.de nach DDoS-Attacke offline sei. Er hat nachfolgenden Auszug von Dresdens Facebook-Seite mitgeschickt.
Inzwischen hat Dresden eine Pressemitteilung zum Vorfall auf der (wieder erreichbaren) Internetseite der Stadt veröffentlicht. Die Landeshauptstadt Dresden werde aktuell (30. April 2025) erneut durch eine massive DDoS-Attacke angegriffen.
Bei einem DDoS-Angriff wird eine Website oder ein Dienst durch eine Reihe von Bots oder ein Botnet mit HTTP-Anforderungen und Datenverkehr überschwemmt. Das führt dann dazu, dass die Seite für normale Nutzer überlastet und nicht erreichbar ist.
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Zum Schutz der städtischen IT Systeme wurde ein Zugriff auf die Seiten und IT-Services von dresden.de unterbunden. An der Abwehr dieses Angriffs werde aktuell intensiv gearbeitet, um die Nutzung von dresden.de durch die Bürgerinnen und Bürger sowie Besucher der Stadt wieder zu gewährleisten, hieß es. Wer den Angriff durchgeführt hat, ist derzeit unbekannt. Mutmaßlich stecken prorussische Hacker hinter diesem Angriff – was auch im Beitrag von Radio-Dresden vermutet wird.
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Stadt Stuttgart ebenso
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.technische-probleme-in-stuttgart-stuttgarter-rathaus-ist-offline.49b28f3d-ea24-44fe-91b8-0e73da804139.html
So ist das eben wenn man den russischen Zar nicht zum 80jährigen Gedenken einläd, zumal es auch noch seine letzte KGB-Dienststelle während der Wende war. (Ironie aus)
"Wer den Angriff durchgeführt hat, ist derzeit unbekannt. Mutmaßlich stecken prorussische Hacker hinter diesem Angriff – was auch im Beitrag von Radio-Dresden vermutet wird." Wenn es unbekannt ist dann muss man doch nicht mutmaßen. Solide ermitteln und dann Aussagen treffen. Und nicht immer gleich: "Das war der Russe." schreien.
Mir ist der Angreifer unbekannt – Radio-Dresden verweist auf konkrete Warnungen der Sicherheitsbehörden. Ich kann diese Nebelkerzen "muss man doch nicht mutmaßen und nicht immer gleich: "Das war der Russe." schreien" nicht mehr hören.
Nu genau. Der Ami käme jetzt ja auch dafür in Frage. Goldbroiler, Fettbemme, guten Appetit.
@Danielovich
Die russischen DDoS-Gangster veröffentlichen in aller Regelmäßigkeit Bekennerschreiben in ihren eigenen Foren, deren "Karriere" sowie alle deutschen Angriffsopfer dieser Typen sind also einwandfrei nachvollziehbar. Willst genau versuchst du mit deinem relativierenden Beitrag zum Ausdruck zu bringen?
Die Wahrscheinlichkeit, dass es prorussische Hacker waren, ist aber gerade tatsächlich ziemlich hoch. Die machen da auch kein Geheimnis draus. Siehe z.B.: https://www.golem.de/news/wegen-taurus-prorussische-hacker-attackieren-deutschland-2504-195622.html