Perplexity will den Google Chrome Browser für 34,5 Milliarden Dollar kaufen

Es ist kein Geheimnis, dass die US-Behörden Google zum Verkauf des Chrome Browsers zwingen wollen. Das AI Startup Perplexity hat nun bekannt gegeben, dass man den Google Chrome Browser für 34,5 Milliarden Dollar kaufen will.

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Ich hatte im November 2024 im Beitrag US-Justizministerium will Google zerschlagen, Chrome soll abgespalten werden über die Pläne des US-Justizministeriums berichtet. Das US-Justizministerium (DOJ) macht Ernst in Sachen Zerschlagung von Google und hat einen entsprechenden Antrag vor Gericht gestellt. Laut diesem Antrag soll der Bereich des Google Chrome-Browsers abgespalten werden muss. Auch das Suchmaschinengeschäft könnte eigenständig werden, um die Marktmacht von Google zu brechen.

Nun berichten US-Medien wie CNET, von einem Kaufangebot durch Perplexity. Der vorgeschlagene Deal besagt, dass das Unternehmen den Google Chrome für 34,5 Milliarden Dollar übernehmen will. Die aktuelle Bewertung von Perplexity liegt bei 18 Milliarden Dollar. Eigentlich irre, aber das Unternehmen hat erklärt, dass mehrere interessierte Investoren bereit sind, den Chrome-Deal zu unterstützen. Wird sicherlich nicht positiv, wenn der Deal über die Bühne geht, oder was denkt ihr?

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21 Antworten zu Perplexity will den Google Chrome Browser für 34,5 Milliarden Dollar kaufen

  1. Daniel sagt:

    Ach sollen sie den doch kaufen. Wer nun schnüffelt ist doch zweitrangig. Für mich ist der Chrome am Desktop eh tabu. Am Smarthphone mit Android nutz ich meist eh keinen Browser.

  2. R.S. sagt:

    Perplexity, das sind doch die, die kürzlich dadurch aufgefallen sind, das deren Crawler sich einen Dreck um RFCs kümmert.

    Zum Glück gibts hier keine chromium-basierten Browser.
    Auch der Edge ist erfolgreich von allen Systemen verbannt worden.

    • Peter Vorstatt sagt:

      > Perplexity, das sind doch die, die kürzlich dadurch aufgefallen sind, das deren Crawler sich einen Dreck um RFCs kümmert. <

      Sehr witzig; robots.txt kann in der Informationssicherheit allenfalls als verdruckstes 'bitte greift uns nicht an'-Statement eingeordnet werden. Wer gedient hat, weiss, dass ein Spind nur dann nicht zum Kameradendiebstahl verleitet, wenn die Türen durch ein Vorhängeschloss gesichert sind. Türen nur anlehnen gilt nicht.

  3. Twinkeri sagt:

    Für 34.000 Millionen Taler könnte man auch selbst einen Browser programmieren.

    Einige Investoren haben einfach zu viel Geld.

    • zu_kreativlos sagt:

      Man kauft ja nicht den Browser sondern die Nutzerbasis und Marktmacht.

    • ARC4 sagt:

      Programmieren, ja, aber so einen Deal machst du nicht nur weil du ein Programm haben willst sondern die Userbase und deren Daten -> daher kommt der Preis. Und die Userbase ist meiner Erfahrung nach nicht sehr wechselwillig.

  4. Krom sagt:

    Der Chrome Browser ist eigentlich sowieso nur was für Leute denen Datenschutz egal ist. Juckt mich nicht.
    Ich hoffe nur, dass die Chromium Weiterentwicklung davon nicht betroffen ist. Es gibt durchaus datenschutzbewusste und gute Chromium basierte Browser.
    Firefox und Webkit sind ja leider so gut wie tot.

    • R.S. sagt:

      Naja, kommt aufs Land drauf an.
      In Deutschland hat der Firefox einen Anteil von 16,5%
      Chrome hat so einen hohen Anteil, weil er auf jedem Android-Gerät vorinstalliert ist.

  5. Dominik sagt:

    Firefox zu benutzen wird also immer mehr zur obersten Bürgerpflicht…

    • Daniel sagt:

      Mach ich privat seit es ihn gibt.

    • Fritz sagt:

      Auch Firefox und seine Vorgänger (Netscape Navigator anyone?) hatten ihre Fehlgriffe, die zum Teil von der schieren Geldnot getrieben waren, aber im Moment scheinen sie Privacy als hohes Gut erkannt zu haben und manche bedenkliche Funktionen (Pocket) sind inzwischen eingestellt.

  6. Compeff-Blog sagt:

    KI Unternehmen tun derzeit alles, um an möglichst viele Daten zu kommen, um deren Modelle zu füttern und Nutzerverhalten/Inhalte zu analysieren.
    Was eignet sich da nicht besser als der meistgenutzte Browser. Darin werden Webmailkonten gelesen, die Nutzer arbeiten ggf mit GoogleDocs/Sheets und geben zudem jeden Gedanken in dir Websuche ein, schreiben Texte in Webforen etc. Die Browser sind sicherlich der direkteste Zugang zur Erstellung von Nutzerprofilen (Interessrn, Surfverhalten, Arbeitsverhalten, Gesundheitsfragen etc).

    Baut man dann noch gleich Perblexity als "fest vorinstallierte" Browserkomponente ein, lassen sich gar viele garstige Dinge ersinnen.

    Davon abgesehen: Kann mir nicht vorstellen dass Google Chrome verkauft. Warum sollten sie? Geldsorgen gibts sicher keine und mit Gemini haben sie eh ihre eigene KI am Start.

    Ich nutze weiterhin Firefox und den chromiumbasierten Brave Browser.

    • Seita sagt:

      Und wenn Google dazu gezwungen wird den Chrome zu verkaufen ?!
      Im Ami-land ist so manches unmögliche möglich.

      Aber ist mir eh egal, da ich schon immer den Firefox nutze. (auch mobile)
      In Guten wie in Schlechten Tagen. :-)

  7. ere sagt:

    Man darf dabei nicht vergessen, dass das quelloffene Chromium Projekt ebenfalls hauptsächlich von Google Ingenieuren vorangetrieben wird. Wenn der Chrome Browser verkauft wird, steht im Raum, was mit dem Chromium Projekt passiert. Sicher wird das Projekt dann nicht weiter von den Google Ingenieuren weiterbetrieben, oder diese wechseln zu Perplexity. Dabei ist Chromium ist nicht weniger wichtig als der Chrome Browser selbst. Allein schon deshalb, da viele Unternehmen Chromium Derivate in ihren Anwendungen für Einbettung von Webinhalten verwenden, oder sich die gesamte Webentwicklung sehr stark an der Blink Engine orientiert. Damit ist es nicht nur die Userbasis, die sich Perplexity damit kauft, sondern auch die Macht in den Unternehmen. Andererseits ist es nicht das erste Mal, dass ein Softwareprodukt verkauft wird und anschließend an Attraktivität verliert. Man kann nur hoffen, dass es dann für Mozilla und vielleicht auch neue Engine Entwickler Aufwind gibt.

  8. Klaus B sagt:

    In der c't 16/25 Seite 51 steht, das Perplexity einen eigenen KI-Browser namens "Comet" vorgestellt hat. Der Browser nutzt die Chromium-Engine. Von daher naheliegend, das die den kaufen wollen.
    Ich kann mich irren, aber ich meine irgendwo gelesen zu haben, das Perplexity relativ fest mit Amazon verbandelt ist. Zumindest investiert Jeff Bezos in Perplexity.ai

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